ein Kraut gegen die Würmer
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Sündenbock
Re: ein Kraut gegen die Würmer
Hallöchen.
Habe mir den Link mal näher angeschaut und siehe da, der Wirkstoff Tannin wird in der Dissertation vollkommen bestätigt. Als Pflanzen werden Klee, aber vor allem Esparsette (Onobrychis viciifolia) genannt. Die zweite Pflanze ist mir persönlich nicht bekannt (das heisst aber nix! :D ). Allerdings weisst der Author ganz ausdrücklich darauf hin, das diese Therapien nur als Zusatz anwendbar , nicht als alleiniges Wurmmittel wirksam sind!
Grüsse aus dem herbstlichen Brasilien
Uwe
P.S.: Zerstampfte Knoblauchzehen mit Melasse vermischt sind ein englisches Hausmittel zur Wurmtherapie bei Schafen!
Habe mir den Link mal näher angeschaut und siehe da, der Wirkstoff Tannin wird in der Dissertation vollkommen bestätigt. Als Pflanzen werden Klee, aber vor allem Esparsette (Onobrychis viciifolia) genannt. Die zweite Pflanze ist mir persönlich nicht bekannt (das heisst aber nix! :D ). Allerdings weisst der Author ganz ausdrücklich darauf hin, das diese Therapien nur als Zusatz anwendbar , nicht als alleiniges Wurmmittel wirksam sind!
Grüsse aus dem herbstlichen Brasilien
Uwe
P.S.: Zerstampfte Knoblauchzehen mit Melasse vermischt sind ein englisches Hausmittel zur Wurmtherapie bei Schafen!
Re: ein Kraut gegen die Würmer
Äh...Knoblauch ist giftig...Bärlauch ebenfalls:
Vorsicht vor Giftpflanzen!
Manche Pflanzen oder Sträucher enthalten Giftstoffe. Deren Aufnahme verursachen bei Ziegen gesundheitliche Störungen oder den Tod. Sie führen zu Durchfall, Krämpfen, Lähmungen des Atemzentrums und Herzstillstand. Vergiftungen sind bei Ziegen seltener als bei anderen Tieren. Meist lassen die Tiere diese Pflanzen links liegen. Trotzdem ist Vorsicht angebracht.
Als für Ziegen giftig gelten insbesondere folgende Pflanzen: Adlerfarn - Akelei - Alpenrose - Avocado - Riesen Bärenklau - Eibe - Fingerhut - Goldhafer - Hahnenfuß - Herbstzeitlose - Herkulesstaude - Jakobs-Greiskraut - Knoblauch - Kuhschelle - Lebensbaum (Thuja) - Maiglöckchen Merk - Breitblättriger - Oleander - Pfaffenhütchen - Rhododendron - Rizinus - Rosmarinheide - Sadebaum - Japanischer Schnurbaum - Schwertlilie - Stink-Wacholder - Sumpf-Dotterblume - Tabak - Waldrebe - Wasserfenchel - Wasserschierling - Wolfsmilch
geklaut bei <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ziege.ch">http://www.ziege.ch</a><!-- m -->
Vorsicht vor Giftpflanzen!
Manche Pflanzen oder Sträucher enthalten Giftstoffe. Deren Aufnahme verursachen bei Ziegen gesundheitliche Störungen oder den Tod. Sie führen zu Durchfall, Krämpfen, Lähmungen des Atemzentrums und Herzstillstand. Vergiftungen sind bei Ziegen seltener als bei anderen Tieren. Meist lassen die Tiere diese Pflanzen links liegen. Trotzdem ist Vorsicht angebracht.
Als für Ziegen giftig gelten insbesondere folgende Pflanzen: Adlerfarn - Akelei - Alpenrose - Avocado - Riesen Bärenklau - Eibe - Fingerhut - Goldhafer - Hahnenfuß - Herbstzeitlose - Herkulesstaude - Jakobs-Greiskraut - Knoblauch - Kuhschelle - Lebensbaum (Thuja) - Maiglöckchen Merk - Breitblättriger - Oleander - Pfaffenhütchen - Rhododendron - Rizinus - Rosmarinheide - Sadebaum - Japanischer Schnurbaum - Schwertlilie - Stink-Wacholder - Sumpf-Dotterblume - Tabak - Waldrebe - Wasserfenchel - Wasserschierling - Wolfsmilch
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Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss schließlich auch mit jedem Ar*** klar kommen!
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Die meisten Tiere haben Besitzer - Ziegen haben Personal!
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Nehmt Euch mal die Zeit!!!
http://veg-tv.info/Earthlings
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Sündenbock
Re: ein Kraut gegen die Würmer
Nana da muss ich aber widersprechen! Ich habe bei meinen Ziegen und Schafen schon des öfteren mit Knoblauchzehen versucht den Wurmbefall in den Griff zu bekommen. Mit zweifelhaftem Erfolg. Gestorben ist davon allerdings noch keine.Locura hat geschrieben:Äh...Knoblauch ist giftig...Bärlauch ebenfalls:
Vorsicht vor Giftpflanzen!
Manche Pflanzen oder Sträucher enthalten Giftstoffe. Deren Aufnahme verursachen bei Ziegen gesundheitliche Störungen oder den Tod. Sie führen zu Durchfall, Krämpfen, Lähmungen des Atemzentrums und Herzstillstand. Vergiftungen sind bei Ziegen seltener als bei anderen Tieren. Meist lassen die Tiere diese Pflanzen links liegen. Trotzdem ist Vorsicht angebracht.
Als für Ziegen giftig gelten insbesondere folgende Pflanzen: Adlerfarn - Akelei - Alpenrose - Avocado - Riesen Bärenklau - Eibe - Fingerhut - Goldhafer - Hahnenfuß - Herbstzeitlose - Herkulesstaude - Jakobs-Greiskraut - Knoblauch - Kuhschelle - Lebensbaum (Thuja) - Maiglöckchen Merk - Breitblättriger - Oleander - Pfaffenhütchen - Rhododendron - Rizinus - Rosmarinheide - Sadebaum - Japanischer Schnurbaum - Schwertlilie - Stink-Wacholder - Sumpf-Dotterblume - Tabak - Waldrebe - Wasserfenchel - Wasserschierling - Wolfsmilch
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Aus meiner Sicht sind Knoblauchzehen keine Giftpflanze. Es kann natürlich sein, das das von Dir eingebrachte Zitat sich auf eine Wildknoblauchart bezieht, die es in der Schweiz gibt,oder aber sich auf den oberirdischen Teil der Pflanze bezieht.
Ich habe die Versuche mit Knoblauch eingestellt, nicht weil er giftig ist, sondern das Resultat aus meiner Erfahrung wenig bringt. Bestätigt wird das durch die Versuchsreihe der Unviversität Bahia. Hier wird die Wurmbehandlung bei zwei Versuchsgruppen von Ziegen untersucht. Eine Gruppe wurde mit Knoblauchsaft behandelt (wie da nachher wohl die Milch geschmeckt hat?) und die andere Gruppe mit einem Standard Ivermectin-Präparat. Ergebnis Knoblauchsaft hatte in diesem Versuch keine Wirkung, Ivermectin sehr wohl:
http://www.scielo.br/scielo.php?pid=S01 ... ci_arttext Text leider grösstenteils in Portugiesisch, aber Tante Google soll beim übersetzen ja Wunder vollbringen.
Viele Grüsse
Uwe
Re: ein Kraut gegen die Würmer
Hallo Uwe, genau um das geht es ja, sie wollen die Würmer nur "eindämmen", und da der Ballenberg eben versucht alles (bis auf die Tiere) selber zu machen, möchten sie auch diese Pflanze selber anbauen und es einfach probieren. Ist eben dieses Jahr ein neues Projekt weil sie so viel Probleme mit Würmern haben. Obwohl ich persönlich die Probleme mit den Würmern ganz anders sehe.Sündenbock hat geschrieben:Hallöchen.
Habe mir den Link mal näher angeschaut und siehe da, der Wirkstoff Tannin wird in der Dissertation vollkommen bestätigt. Als Pflanzen werden Klee, aber vor allem Esparsette (Onobrychis viciifolia) genannt. Die zweite Pflanze ist mir persönlich nicht bekannt (das heisst aber nix! ). Allerdings weisst der Author ganz ausdrücklich darauf hin, das diese Therapien nur als Zusatz anwendbar , nicht als alleiniges Wurmmittel wirksam sind!
Grüsse aus dem herbstlichen Brasilien
Uwe
Der Ballenberg züchtet die Tiere nicht selber, sie sind im Winter beim ihren Bauern und werden im Sommer dem Ballenberg "geliehen", das Problem besteht darin das ca. 8 verschiedene Ziegenrassen aus 8verschiedenen Ställen im Frühjahr aufeinander treffen, ich denke das ist das Hauptproblem, da ich hier schon oft gelesen hab das die Verwurmung von zuviel Stress oder Krankheit kommen kann. Diese Ziegen waren dieses Jahr fast alle krank (weis aber nicht was sie hatten, es sieht stark nach Milben aus), was auch nicht verwunderlich ist, da meiner Meinung nach jeder Betrieb seine eigenen Bakterien hat und diese da im Frühjar alle zusammen gewürfelt werden, zusammen mit dem Stress den die Tiere haben (sie sind zu der Zeit wo sie ankommen alle hoch Trächtig), hat man dann den Salat.
lg Gabi
Macht hat nur der über Dich dem Du diese Macht auch gibst....
Re: ein Kraut gegen die Würmer
Hallo,
ja, ungünstiger als so kann man Herdenmanagement eigentlich nicht betreiben. Und da geht es weniger um Rassenunterschiede als um das zusammenwürfeln von 8 gefügten Gruppen zu einer zusammengewürfelten Herde.
Transport und anderer Stress sorgt für erhöhte Cortisol-Ausschüttung und damit Schwächung des Immunsystems. Hoch tragende Tiere in einen fremden Bestand zu verbringen, ist schon fast als fahrlässig zu bezeichnen.
Mann, mann, mann - eine gute Idee durch mangelnde Fachkenntnis in den Sand setzen........
ja, ungünstiger als so kann man Herdenmanagement eigentlich nicht betreiben. Und da geht es weniger um Rassenunterschiede als um das zusammenwürfeln von 8 gefügten Gruppen zu einer zusammengewürfelten Herde.
Transport und anderer Stress sorgt für erhöhte Cortisol-Ausschüttung und damit Schwächung des Immunsystems. Hoch tragende Tiere in einen fremden Bestand zu verbringen, ist schon fast als fahrlässig zu bezeichnen.
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Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
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Ziegenpetra
- Beiträge: 537
- Registriert: 30.01.2004, 17:58
Re: ein Kraut gegen die Würmer
Hallo
Es gibt eine Pflanze ( den Namen muß ich noch finden), die Bei Menschen in erster Linie gegen Bandwürmer eingesetzt wurde.(In Kolonien um die Arbeitskraft zu erhalten).
Bei Schafbeständen hat es auch teilweise geholfen, allerdings deswegen , weil es bei den Tieren die Darmschleimhaut massivst geschädigt hat.
Ciao Petra
Es gibt eine Pflanze ( den Namen muß ich noch finden), die Bei Menschen in erster Linie gegen Bandwürmer eingesetzt wurde.(In Kolonien um die Arbeitskraft zu erhalten).
Bei Schafbeständen hat es auch teilweise geholfen, allerdings deswegen , weil es bei den Tieren die Darmschleimhaut massivst geschädigt hat.
Ciao Petra
Re: ein Kraut gegen die Würmer
@Sündenbock/ Uwe:
Knoblauch hat eine hämolysierende Wirkung, die sogar schon unter dem toxischen Schwellenwert ansetzt!
Ich halte Knoblauch füttern für grob fahrlässig, sorry.
Knoblauch hat eine hämolysierende Wirkung, die sogar schon unter dem toxischen Schwellenwert ansetzt!
Ich halte Knoblauch füttern für grob fahrlässig, sorry.
Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss schließlich auch mit jedem Ar*** klar kommen!
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Nehmt Euch mal die Zeit!!!
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Re: ein Kraut gegen die Würmer
Hallo Ziegenpetra,
ich denke, der Name der Pflanze ist in erster Linie interessant, damit´s nicht in die Tiere gelangt ... ich tippe, den Menschen hat´s auch nicht gut getan, war aber damals in dem Fall wohl egal - ganz bitter!
In puncto Knoblauch und andere Dinge kann ich nur sagen, dass es sicher lohnt sich die Empfehlungen, zum Beispiel von Locura-Petra (jetzt wird´s unübersichtlich ;)) zu Herzen zu nehmen. Diese Ratschläge sind ja nicht aus der Luft gegriffen und vermutlich haben auch schon Menschen bzw ihre Tiere Schaden erlitten. Ich weiß manchmal nicht, warum man es auf so etwas ankommen lassen muß. Natürlich geht nicht alles immer und gleich schief, aber wenn man lange genug bettelt ist man auch irgendwann an der Reihe ... ich denk immer, wenn ich für mein Leben irgendetwas entscheide ist es im groben meine Sache. Wenn es um mir anvertraute Leben geht habe ich auch die Verantwortung für deren Wohlergehen und mache keine Experimente ! Sorry, meine Meinung .....
Zickige Grüße
Birgit
ich denke, der Name der Pflanze ist in erster Linie interessant, damit´s nicht in die Tiere gelangt ... ich tippe, den Menschen hat´s auch nicht gut getan, war aber damals in dem Fall wohl egal - ganz bitter!
In puncto Knoblauch und andere Dinge kann ich nur sagen, dass es sicher lohnt sich die Empfehlungen, zum Beispiel von Locura-Petra (jetzt wird´s unübersichtlich ;)) zu Herzen zu nehmen. Diese Ratschläge sind ja nicht aus der Luft gegriffen und vermutlich haben auch schon Menschen bzw ihre Tiere Schaden erlitten. Ich weiß manchmal nicht, warum man es auf so etwas ankommen lassen muß. Natürlich geht nicht alles immer und gleich schief, aber wenn man lange genug bettelt ist man auch irgendwann an der Reihe ... ich denk immer, wenn ich für mein Leben irgendetwas entscheide ist es im groben meine Sache. Wenn es um mir anvertraute Leben geht habe ich auch die Verantwortung für deren Wohlergehen und mache keine Experimente ! Sorry, meine Meinung .....
Zickige Grüße
Birgit
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Sündenbock
Re: ein Kraut gegen die Würmer
Petra.Locura hat geschrieben:@Sündenbock/ Uwe:
Knoblauch hat eine hämolysierende Wirkung, die sogar schon unter dem toxischen Schwellenwert ansetzt!
Ich halte Knoblauch füttern für grob fahrlässig, sorry.
Das hört sich interessant an, kannst Du mal etwas detailliertere Angaben (toxischer Schwellenwert,...) !?!
Das sorry gehört da nicht hin! ;-) Kontroverse, wenn sie sachlich geführt wird, ist immer produktiv!!!
Uwe
Re: ein Kraut gegen die Würmer
Hallo Uwe,
ich habe keine genauen Gramm-Angaben (die Du vermutlich wolltest), die zu regelrechten Vergiftungsanzeichen führen.
Ich weiß leider nur, dass schon bei deutlich geringerer Dosis als der giftigen eine Hämolyse einsetzt.
Hierbei werden die roten Blutkörperchen zersetzt und es bildet sich eine Blutarmut aus.
Vielleicht hat Sabine/Sanhestar ja noch ein paar Werte aus einer Datenbank...
LG, Petra
ich habe keine genauen Gramm-Angaben (die Du vermutlich wolltest), die zu regelrechten Vergiftungsanzeichen führen.
Ich weiß leider nur, dass schon bei deutlich geringerer Dosis als der giftigen eine Hämolyse einsetzt.
Hierbei werden die roten Blutkörperchen zersetzt und es bildet sich eine Blutarmut aus.
Vielleicht hat Sabine/Sanhestar ja noch ein paar Werte aus einer Datenbank...
LG, Petra
Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss schließlich auch mit jedem Ar*** klar kommen!
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