Was für Tierärzte???!!

Hinweis: Dieses Forum ersetzt nicht den Gang zum Tierarzt!
Mic

Beitrag von Mic »

Dankeschön Sven
und dann auch noch das neue Fenster größer ziehen. Das war der Fehler. Da isses wieder #maeh# "freu"

mic


Sven
Beiträge: 8291
Registriert: 06.03.2001, 00:00

Beitrag von Sven »

Gern geschehen :-)


Propper

Re:

Beitrag von Propper »

Khamis hat geschrieben:Hallo!

Also ich kann nur Uli und Manuela zustimmen. Zwar finde ich meinen Tierarzt "OK" aber ob er nach einer Terminabsprache wirklich kommt, bleibt meistens in den Sternen.
Und was Kosten angeht, ist vielleicht mein Tierarzt noch moderat, aber für die Untersuchung der toten Ziege wollte das VUA 34,00EUR und für eine Kotprobe 19,00EUR haben. Das finde ich wirklich ein Hammer, denn wir bezahlen schliesslich für die Seuchenkasse.

Wer kommt sonst aus NRW und wieviel bezahlt Ihr eigentlich für solche Untersuchungen an das Viterinäruntersuchungsamt?
Hallo Khamis,
komme auch aus NRW (Sauerland) schicke meine Kotproben zum SVU Arnsberg, kostet nich 6 EUR (+Versand)
Über meine TA kann ich mich nicht beklagen. Kommt immer wenn man Ihn braucht, ist meistens pünktlich und wie ich finde auch sehr kompetent. Hat 2 Milchziegenbetriebe in seinem Einzugsgebiet, da profitiere ich als Hobbyzüchter ja auch von.

L.G.
Markus


Pepper
Beiträge: 369
Registriert: 26.11.2008, 13:46

Re: Was für Tierärzte???!!

Beitrag von Pepper »

Hallo,

ach ja, das leidige Tierarzt-Thema. Ich hab meine beiden Zwerge jetzt zwar erst etwa ein Jahr, aber davor waren sie zwei Jahre lang meine Pflegeziegen und es war nie ein Tierarzt da. So. Nachdem die beiden dann offiziell mir gehörten, hab ich gleich damit angefangen und einen TA gesucht. Zwei verschiedene waren da, eine weniger Ahnung als die andere. Im reitstall hat mir dann eine Reitlehrerin die Nummer von einem TA gegeben, den sie kannte und der selbst auch Schafe und Ziegen hat. Das war vor ca. 4 Wochen und er ist einfach nur super. Ich hab ihn angerufen, Termin vereinbart, er war da. Ein total lockerer Typ, hat mir gleich das Du angeboten, als er gesehen hat, dass ich erst 16 bin, hat meinen Ziegen die Klauen geschnitten ohne sie "hinzusetzen", wie ich es schon oft gesehen habe. (Wobei ich hier anmerken muss, dass die beiden auch artig die Hufe geben.) Ich hatte tausende von Fragen an ihn, die ich mir aufgeschrieben und dann abgearbeitet habe, die hat er sich geduldig angehört und ausführlich beantwortet. (Das ging bei den anderen Tierärztinnen nicht, bei denen hatte ich immer das Gefühl, ich nerve sie.) Die Spritzen, die er den beiden gegeben hat, haben die Jungs super ertragen, bei den anderen TÄs war das immer ein Geschrei bis zum Geht-nicht-mehr.
Gestern war er dann nochmal da zum Blutprobe-Entnehmen und selbst da war Ruhe. Titus und Frodo hatten noch nicht einmal Angst vor ihm - vor den anderen sind sie immer weggelaufen.

Viele Grüße,
Lisa


When life gives you a hundred reasons to cry, show life a thousand reasons to smile. :)
Thyskland
Beiträge: 132
Registriert: 09.02.2009, 19:07

Re: Was für Tierärzte???!!

Beitrag von Thyskland »

Hallo, haben durch unsere Problemfelle immer wieder mal mit TA zu tun. Am schlimmsten sind m. E. nach die Kliniken! So überheblich und wirklich oft schon unverschämt!! Ohne Rot zu werden sagen die einem (nicht mitleidig oder tröstend gemeint) unverblümt ins Gesicht, bei einer Ziege lohnt der Aufwand nicht, eine neue zu kaufen ist viel billiger! Kein Einzelfall! Und wenn sie dann behandeln geht die Abzocke erst richtig los!
Da haben wir nach vielem Suchen endlich durch Zufall und Glück einen wirklich tierlieben (auch selten geworden) Tierarzt gefunden, der unsere Ziegen nicht als Schnitzel sieht, sondern als niedliches und liebenswertes Lebewesen. Wenn ein Tier mal eingeschläfert werden muss, geschieht dies bei ihm in Würde und Ruhe, er nimmt sich Zeit dafür, auch wenn er eigentlich keine Zeit hat und verabschiedet sich selbst auch von dem Tier, wenn es hinüber schläft. Habe hier auch schon anderes erlebt: TA reißt laute Witze und frötzelt mit Kollegen um Alltagsgeschehen rum, während ich unter Tränen heulend an meinem sterbenden Tier stehe!!
Ich finde es auch gut, dass er es zugeben kann, wo seine Wissensgrenze oder Kenntnisgrenze liegt. Er lässt mich aber auch dann nicht im Stich, er weiß immer wen er an erfahrenen Kollegen in dieser Sache zumindest um Rat fragen oder sich beraten kann. (Die meisten TA sind doch viel zu Stolz um jemals mal um Rat zu fragen, handeln lieber auf eigene Sache, auch wenn es falsch war) In meinen Augen zeugt dies von wahrer Größe, nicht den allwissenden, überheblichen TA zu markieren und einfach etwas auszuprobieren oder zu versuchen, nur um nicht zugeben zu müssen, dass er sich hier nicht sicher ist. Mein Vertrauen gewinnt er dadurch immer mehr, denn ich weiß dadurch, dass wenn er etwas nicht weiß, er es mir auch dann sagt und andersrum wenn er was sagt, es dann auch richtig sein wird. Er kniet sich in die Probleme richtig rein und macht nicht einfach Schluss weil er ins Kino will.
Zirkuszuchtziegenzüchter Eva meint zwar, dass das wohl kein guter TA sei, der sich mit anderen erst in einem unklarem Fall beratschlagen muss, sie würde ihm dann schon diktieren was er zu tun hat oder besser gleich einen anderen TA wählen, aber ich sehe es doch etwas anders!
Es kann nicht jeder einen Ziegenspezialisten direkt an der Hand haben, ich bin froh, dass ich einen einfühlsamen und tierlieben Tierarzt an der Hand habe, der immer bemüht ist, sich gut und vernünftig um meine Tiere zu kümmern. Ist das nicht viel mehr wert, als einen TA an der Hand zu haben, der zwar das nötige Wissen hat, aber es nicht anwendet, weil es ihm zu unwichtig erscheint oder weil er meint, dass seine Zeit dafür zu kostbar wäre und man vielleicht doch besser eine neue Ziegen kaufen sollte? Da ziehe ich meinen Tierarzt dem überheblichen Tierarzt doch echt vor.


Solange Menschen denken, Tiere können nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken können!
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