Hallo!
Wichtig ist, dass er viel trinkt- dann wird das System besser gespült.
Unsere z.B lieben warmes Wasser. Eine Beigabe von Apfelessig im Wasser soll auch die Aufnahme verbessern und leicht den Steinen entgegenwirken- habe ich aber noch nicht ausprobiert.
Zum Thema Mineralien/ Stein prohylaxe/ Mangelerkennung bist Du bei Sanhestar gut aufgehoben.. schau doch auch mal auf ihre HP, da gibt es viele Informationen: <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.working-goats.de">www.working-goats.de</a><!-- w -->
LG Ulli
Harnsteine
Re: Harnsteine
...und mit Homöopathie, liebe Kathrin, kannst Du sicher auch weiter unterstützen...hier im Forum gibts sicher auch dazu einen Rat! Mein Willi hatte nur zwei Tage so ein offensichtliches Problem, da hat er einmalig Lycopodium D 30 bekommen und zwei Tage Berberis D 3 stündlich...danach war nix mehr...auch Apfelessig im Trinkwasser, damit er es lieber annimmt. (geb ich auch weiterhin)..es muss nur eine kleine Ansamlung von Steinen gewesen sein, die so abgegangen sind....
Grüsse und ich drück die Daumen, Christa
Grüsse und ich drück die Daumen, Christa
Re: Harnsteine
Hallo,
solange keine Untersuchung der Harnsteine vorliegt (aus der hervorgeht, aus welchen überschüssigen Mineralien sich diese zusammensetzen), ist jede Empfehlung von zusätzlicher Mineralienfütterung fast schon fahrlässig.
Was Dein TA empfiehlt, wird oft bei Schafböcken angewendet (die auch Harnsteingefährdet sind), jedoch werden Deckböcke oft mit Hafer/Getreide einseitig mit Phosphor versorgt, so dass es zu einem Calciummangel kommen kann. Bei Tieren, die einigermassen ausgewogen ernährt werden, sind jedoch CALCIUMoxalatsteine (aus Calciumüberschuss entstanden) weitaus häufiger. Hier noch zusätzlich (!) Calcium zuzuführen, ist Öl auf's Feuer giessen.
Lass' bitte die Steine auf ihre Zusammensetzung untersuchen, veranlasse parallel Untersuchungen Deines Bodens (Weide), des Heus und des Wassers auf ihre Zusammensetzung, so dass Du eine Richtung bekommst, in welcher sich der Mineralstoffüberschuss zeigen könnte (Calcium, Phosphor, Magnesium sind Haupt"täter"). Entsprechend der Ergebnisse hast Du Deine Zufütterung anzupassen.
solange keine Untersuchung der Harnsteine vorliegt (aus der hervorgeht, aus welchen überschüssigen Mineralien sich diese zusammensetzen), ist jede Empfehlung von zusätzlicher Mineralienfütterung fast schon fahrlässig.
Was Dein TA empfiehlt, wird oft bei Schafböcken angewendet (die auch Harnsteingefährdet sind), jedoch werden Deckböcke oft mit Hafer/Getreide einseitig mit Phosphor versorgt, so dass es zu einem Calciummangel kommen kann. Bei Tieren, die einigermassen ausgewogen ernährt werden, sind jedoch CALCIUMoxalatsteine (aus Calciumüberschuss entstanden) weitaus häufiger. Hier noch zusätzlich (!) Calcium zuzuführen, ist Öl auf's Feuer giessen.
Lass' bitte die Steine auf ihre Zusammensetzung untersuchen, veranlasse parallel Untersuchungen Deines Bodens (Weide), des Heus und des Wassers auf ihre Zusammensetzung, so dass Du eine Richtung bekommst, in welcher sich der Mineralstoffüberschuss zeigen könnte (Calcium, Phosphor, Magnesium sind Haupt"täter"). Entsprechend der Ergebnisse hast Du Deine Zufütterung anzupassen.
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
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Ziegenerna
- Beiträge: 18
- Registriert: 20.10.2009, 20:42
Re: Harnsteine
Hallo ,
danke für alle die guten Ratschläge. Ganz großer Mist: der herausoperierte Stein wurde nicht aufbewahrt! Und ich wollte erst noch...aber dann habe ich mich gefragt, ob das nicht echt überflüssig ist. (Ich stelle immer wieder fest, dass ich zu oft einen wichtigen, guten Gedanken aus der ersten Sekunde verwerfe, der aber eher ´innere Weisheit´, Intuition oder wie auch immer ist und ernst genommen werden muß!)
Werde mich erstmal um die Homöopathie bemühen. Bei Theo scheint es wieder los zu gehen. Er gefällt mir nicht. :-( Mein TA hat mir noch Prostata-Masage empfohlen, dass sei in verschiedenen Medizinbüchern erwähnt. Also Finger in den Po.
Entschuldigt die dumme Frage: genau auf was soll/ kann ich denn meinen Boden untersuchen lassen, und ist es nicht einfacher mit einer Blutprobe?
Viele Grüße erstmal
Kathrin *
danke für alle die guten Ratschläge. Ganz großer Mist: der herausoperierte Stein wurde nicht aufbewahrt! Und ich wollte erst noch...aber dann habe ich mich gefragt, ob das nicht echt überflüssig ist. (Ich stelle immer wieder fest, dass ich zu oft einen wichtigen, guten Gedanken aus der ersten Sekunde verwerfe, der aber eher ´innere Weisheit´, Intuition oder wie auch immer ist und ernst genommen werden muß!)
Werde mich erstmal um die Homöopathie bemühen. Bei Theo scheint es wieder los zu gehen. Er gefällt mir nicht. :-( Mein TA hat mir noch Prostata-Masage empfohlen, dass sei in verschiedenen Medizinbüchern erwähnt. Also Finger in den Po.
Entschuldigt die dumme Frage: genau auf was soll/ kann ich denn meinen Boden untersuchen lassen, und ist es nicht einfacher mit einer Blutprobe?
Viele Grüße erstmal
Kathrin *
Re: Harnsteine
Hallo Katrin,
eine Blutprobe ist eine Momentaufnahme der IM Blutkreislauf befindlichen Substanzen.
Die Niere ist ein AUSSCHEIDUNGSorgan und filtert alles, das überflüssig ist, über Urin = Blase hinaus. Sprich, die Überschüsse finden sich in der Blase oder der Niere, da sie sich, grob erklärt, weil schwerer als der Urin, oft ablagern (denk mal an Kalk oder Salz oder Zucker in Wasser, Tee, Kaffee). Im Milieu des Urins kann es dann wiederum zu chemischen Reaktionen der einzelnen Mineralstoffe untereinander kommen, es bilden sich immer grössere Molekülgruppen (meist um Schleimhautzellen aus den Harnwegen, die auch im Urin zu finden sind), bis aus Harngries dann Harnsteine geworden sind.
Eine Bodenanalyse zeigt Dir, welche Mineralstoffe Deine Tiere über's Futter zwingend aufnehmen, gleiches gilt für eine Futteranalyse (da nicht jede Pflanze jedes Mineral in gleichem Maß aufnimmt, verwertet, benötigt). Du lässt eine Untersuchung auf Mineralien und Spurenelemente machen (dafür gibt es die Landesuntersuchungsanstalten, die das regelmässig für Landwirte tun - oder Du fragst einen örtlichen Landwirt nach seinen Ergebnissen für eine GROBE Tendenz, welche Böden in Deiner Region zu finden sind).
zu Theo: ok, der nächste Stein geht ab.
zu Homöopathie: Lycopodium hilft nur bei einem bestimmten Typ Tier und Stein, Berberis ist passender, aber wenn der Stein schon in der Harnröhre sitzt, kann es auch nur noch wenig helfen - hier wäre ein homöopathischer FAChMANN nötig!!!
Eine Möglichkeit, die Du mit TA oder Tierklinik absprechen solltest, ist die Anwendung von Ammoniumchlorid (kann (!) Harnsteine auflösen, wenn deren chemische Zusammensetzung darauf anspricht). Dosierungen findest Du u.a. hier:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://fiascofarm.com/goats/stones.htm" ... tm</a><!-- m -->
englisch und keine medizinische Fachseite, aber mein Internet ist so langsam, dass ich nicht intensiver suchen kann. Schau Dir die Dosierungen für akute Fälle and (NICHT Prävention) und klär das mit einem kompetenten TA (oder evtl. mit der Uniklinik in Giessen oder Hannover - Abt. kleine Wiederkäuer)
eine Blutprobe ist eine Momentaufnahme der IM Blutkreislauf befindlichen Substanzen.
Die Niere ist ein AUSSCHEIDUNGSorgan und filtert alles, das überflüssig ist, über Urin = Blase hinaus. Sprich, die Überschüsse finden sich in der Blase oder der Niere, da sie sich, grob erklärt, weil schwerer als der Urin, oft ablagern (denk mal an Kalk oder Salz oder Zucker in Wasser, Tee, Kaffee). Im Milieu des Urins kann es dann wiederum zu chemischen Reaktionen der einzelnen Mineralstoffe untereinander kommen, es bilden sich immer grössere Molekülgruppen (meist um Schleimhautzellen aus den Harnwegen, die auch im Urin zu finden sind), bis aus Harngries dann Harnsteine geworden sind.
Eine Bodenanalyse zeigt Dir, welche Mineralstoffe Deine Tiere über's Futter zwingend aufnehmen, gleiches gilt für eine Futteranalyse (da nicht jede Pflanze jedes Mineral in gleichem Maß aufnimmt, verwertet, benötigt). Du lässt eine Untersuchung auf Mineralien und Spurenelemente machen (dafür gibt es die Landesuntersuchungsanstalten, die das regelmässig für Landwirte tun - oder Du fragst einen örtlichen Landwirt nach seinen Ergebnissen für eine GROBE Tendenz, welche Böden in Deiner Region zu finden sind).
zu Theo: ok, der nächste Stein geht ab.
zu Homöopathie: Lycopodium hilft nur bei einem bestimmten Typ Tier und Stein, Berberis ist passender, aber wenn der Stein schon in der Harnröhre sitzt, kann es auch nur noch wenig helfen - hier wäre ein homöopathischer FAChMANN nötig!!!
Eine Möglichkeit, die Du mit TA oder Tierklinik absprechen solltest, ist die Anwendung von Ammoniumchlorid (kann (!) Harnsteine auflösen, wenn deren chemische Zusammensetzung darauf anspricht). Dosierungen findest Du u.a. hier:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://fiascofarm.com/goats/stones.htm" ... tm</a><!-- m -->
englisch und keine medizinische Fachseite, aber mein Internet ist so langsam, dass ich nicht intensiver suchen kann. Schau Dir die Dosierungen für akute Fälle and (NICHT Prävention) und klär das mit einem kompetenten TA (oder evtl. mit der Uniklinik in Giessen oder Hannover - Abt. kleine Wiederkäuer)
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
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