Pansenstillstand
Re: Pansenstillstand
Hallo,
aber im Endeffekt ist alles nur gemutmaßt und nicht bewiesen.
Vor 3 Jahren ging uns ein Kastrat an Pansenstillstand ein, der stand sogar in der Vet.Uni Giessen zu dem Zeitpunkt und der Tod kam so plötzlich (2 Stunden vorher noch den Umständen entsprechend fit), dass selbst die TA's dort vor einem Rätsel standen.
Da er auch eine "Vorgeschichte" hatte, nämlich längere Zeit mäkelig gefressen, nicht zugenommen veranlasste ich eine pathologische Untersuchung und diese ergab Tumore im Bauchraum. Eine Diagnose, mit der niemand, der sich mit Ziegen einigermaßen auskennt, ansatzweise rechnet und man hätte den Pansenstillstand auch zig anderen Ursachen zuordnen können ohne es wirklich sagen zu können.
Und da sich Kokzidien im Dünndarm und nicht im Pansen aufhalten, tue ich mich mit der Diagnose "Kokzidiose" als Ursache noch immer schwer.
aber im Endeffekt ist alles nur gemutmaßt und nicht bewiesen.
Vor 3 Jahren ging uns ein Kastrat an Pansenstillstand ein, der stand sogar in der Vet.Uni Giessen zu dem Zeitpunkt und der Tod kam so plötzlich (2 Stunden vorher noch den Umständen entsprechend fit), dass selbst die TA's dort vor einem Rätsel standen.
Da er auch eine "Vorgeschichte" hatte, nämlich längere Zeit mäkelig gefressen, nicht zugenommen veranlasste ich eine pathologische Untersuchung und diese ergab Tumore im Bauchraum. Eine Diagnose, mit der niemand, der sich mit Ziegen einigermaßen auskennt, ansatzweise rechnet und man hätte den Pansenstillstand auch zig anderen Ursachen zuordnen können ohne es wirklich sagen zu können.
Und da sich Kokzidien im Dünndarm und nicht im Pansen aufhalten, tue ich mich mit der Diagnose "Kokzidiose" als Ursache noch immer schwer.
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
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Re: Pansenstillstand
Tweety hat geschrieben:
Ich habe mit drei Tierärzten gesprochen, alle haben 20-30 Jahre Berufserfahrung. Einer kommt aus Rußland, hat dort schon viel ohne Labor gearbeitet. Alle sind sich einig, daß keine andere Erkrankung in Betracht kommt. Die langfristigen Symptome und der Krankeitsverlauf sprechen dafür. Unsre Ziege wurde 2-4mal in der Woche vom TA angeschaut und untersucht. Und für meinen Teil glaube ich ihnen.
Na wenn einer der Tierärzte sogar aus Rußland kommt, dann wird das schon stimmen...
Trotzdem eine kurze Geschichte: im letzten Spätsommer wurde bei einem meiner Hunde Knochenkrebs im Unterkiefer "diagnostiziert". Da der Tierarzt schon seit über 30 Jahren im Geschäft ist und einen wirklich sehr guten Ruf hat, haben wir uns auch nichts dabei gedacht, dass der Tierarzt auf eine histologische Untersuchung verzichtet hat. Es war ja auch alles sonnenklar. Rassendisposition, Alter des Hundes, Aussehen und Konsistenz ebenso wie Wachstumsgeschwindigkeit des Tumors etc. - einfach alles hat gepasst. Und der Tierarzt hat ja Erfahrung. Bei was weiß ich wie vielen Hunden hat er solch schreckliche Tumore schon gesehen.
Auch dass der Tumor so rasch nach der Entfernung wieder nachgewachsen war hat perfekt in das Bild gepasst. Wir wollten den Hund bereits einschläfern lassen, waren sogar einmal extra deshalb zum Tierarzt gefahren.
Ich weiß heute gar nicht mehr so genau warum, aber ich habe noch insgesamt vier (!) zusätzliche Tierärzte konsultiert - einig waren sich alle, dass der Tumor tatsächlich sehr bösartig aussieht. Aber auch, dass man auf jeden Fall eine histologische Untersuchung machen solle. Jedenfalls war der Tumor inzwischen schon so groß, dass ein Einschläfern des Hundes unausweichlich schien. Ein Tierarzt "überredete" uns nun buchstäblich, den Hund doch noch mal operieren zu lassen und eine histologische Untersuchung durchführen zu lassen. Glücklicherweise! Denn es stellte sich heraus, dass es sich um ein gutartiges Gewächs (Papillom) gehandelt hat! Nach sehr sorgfältiger Entfernung des Tumors, der Entfernung einiger Zähne und auch eines Teiles des Kieferknochens ist der Hund wieder völlig hergestellt und freut sich noch immer bester Gesundheit!
Hätten wir jedoch noch weiter zugewartet (wir wollten dem Hund eine weitere, wie wir dachten, sinnlose OP ersparen), hätten wir den Hund (sinnlos)einschläfern lassen und wären nun FELSENFEST davon überzeugt gewesen, dass der Hund an Knochenkrebs gestorben ist...
Nur mal so zum Nachdenken.
Liebe Grüße
Alrun
Re: Pansenstillstand
Hallo Alrun,
da beglückwünsche ich Dich und Deinen Hund wirklich sehr! Glück gehabt! Auch das kommt vor. Gott sei Dank.
Ich hoffe trotzdem nicht, dass Tweety nach dem Lesen Deiner Geschichte ein schlechtes Gewissen hat...
Denn Erfahrungsaustausch ist toll in diesem Forum. Vorwürfe, auch nett verpackt sind m.E. unangebracht. Fühle Dich bitte durch meine Zeilen nicht "angegangen". Sind nur nett gemeint.
Schönes Wochenende Euch und Euren Tieren
Elli&Co :-)
da beglückwünsche ich Dich und Deinen Hund wirklich sehr! Glück gehabt! Auch das kommt vor. Gott sei Dank.
Ich hoffe trotzdem nicht, dass Tweety nach dem Lesen Deiner Geschichte ein schlechtes Gewissen hat...
Denn Erfahrungsaustausch ist toll in diesem Forum. Vorwürfe, auch nett verpackt sind m.E. unangebracht. Fühle Dich bitte durch meine Zeilen nicht "angegangen". Sind nur nett gemeint.
Schönes Wochenende Euch und Euren Tieren
Elli&Co :-)
Re: Pansenstillstand
Hallo Elli,
ich wollte keineswegs Tweety ein schlechtes Gewissen machen. Die ganze Geschichte soll auch kein Vorwurf sein.
Ich habe nur nicht verstanden wozu der Beitrag gut sein soll, denn hier handelt es sich ja genau genommen nicht um einen sinnvollen Bericht, sondern um Vermutungen.
Mag schon sein, dass auch eine solche Vermutung jemandem weiterhilft. Aber dennoch denke ich, dass es schon auch wichtig ist, wenn hier jemand ganz klar auch sagt, dass es sich bei diesem Bericht um nichts handelt was Hand und Fuß hat.
Ist halt meine Meinung.
Liebe Grüße
Alrun
ich wollte keineswegs Tweety ein schlechtes Gewissen machen. Die ganze Geschichte soll auch kein Vorwurf sein.
Ich habe nur nicht verstanden wozu der Beitrag gut sein soll, denn hier handelt es sich ja genau genommen nicht um einen sinnvollen Bericht, sondern um Vermutungen.
Mag schon sein, dass auch eine solche Vermutung jemandem weiterhilft. Aber dennoch denke ich, dass es schon auch wichtig ist, wenn hier jemand ganz klar auch sagt, dass es sich bei diesem Bericht um nichts handelt was Hand und Fuß hat.
Ist halt meine Meinung.
Liebe Grüße
Alrun
Re: Pansenstillstand
Hallo Michael!
Danke für den Link. Mit den Hunden bin ich mittlerweile gut. Nach meiner Erfahrung vertragen die Hunde die rohen Bauchspeicheldrüsen wesentlich besser als alle Pülverchen die ich vorher ausprobiert habe. Das Fell ist seidig weich, die Hunde sind gesund. Die Innereien die ich kriege sind nicht wirklich appetitlich. Soll heißen, jede Woche bekomme ich einen Eimer voll müffelndem Inhalt von meinem Metzger (der sich schon die ganzen Jahre die Mühe macht die Schweinebauchspeicheldrüsen aus dem Abfall grob rauszuschneiden) und darf dann alles unnütze wegschneiden. Bei uns im Wald nebenan können die Füchse den Winter wunderbar mit meinen Abfällen überstehen. Die Reste liegen keine 24 Stunden. Die Menge die meine Hunde kriegen ist im Moment nicht viel. Mein Schäferhund hat täglich eine ganze Bauchspeicheldrüse gebraucht und unsre jetzigen brauchen zu zweit 2 Stück in der Woche. Knochen, Ochsenziemer und alle andren guten Sachen sind eh tabu. Rinderhautkauknochen und Gemüsekräcker gehen. Aber auch nur in kleinen Mengen. Aber den beiden alten Damen reicht das.
Mit den Ziegen geben wir uns alle Mühe mit dem Füttern. Unser TA sagt immer so verwöhnte Viecher hat er selten gesehen. Seit wir sie haben gibts auf jeden Fall keine Langeweile mehr: Der Stall wird früh und abends sauber gemacht, 3x im Jahr komplett ausgemistet und gekalkt, der Freilauf jeden abend gesäubert. Die Ziegen werden 2x jährich entwurmt. Zum Fressen bekommen sie Heu, alle möglichen Blätter (meist Haselnuß, Weide, Obstbäume, Nußbaum), Schwarzbeergrünzeug bekommen sie ganzjährig (sehr beliebt wenn die Schwarzbeeren reif sind), Äste zum Rinden abnagen, Nadelbäume( Kiefer, Föhre, Fichte), abends ein Tässchen gequetschten Hafer mit Samenmischung und Möhrchen oder Salat. Nachdem wir nicht melken kriegen sie nicht mehr Kraftfutter.
Das Thema mit den Ziegenkitzen haben wir auch auf Eis gelegt, nachdem wir unsre Kleinen nur schlecht verkaufen können und wir wollen auch nicht schlachten. So begeistert sind wir von solchen Aktionen nicht und als wenig Fleisch Esser ist uns das Fleisch auch zu viel. Unseren Ziegenbock haben wir vor 2Jahren geschlachtet nachdem er richtig böse geworden ist. Unsre Oma haben wir nicht mehr in den Stall gelassen weil er jeden hinterrücks gerammt hat und dann mit den Hörnern angegriffen hat. Schade drum, warum der so geworden ist weiß ich auch nicht. Eine Zeitlang bin ich immer spazieren gegangen: 2 Hunde, einen ausgewachsenen Ziegenbock und einen jungen Ziegenbock. Alle 4 sind auf Pfiff gegangen, hab keine Leine gebraucht. Ein Beutelchen Brotwürfel reicht als Bestechung völlig aus. Das war eine schöne Zeit, wir waren oft über eine Stunde unterwegs. Und die Leute waren ganz angetan von den Ziegen. Vielleicht lassen wir ja mal wieder eine Ziege decken, mal schaun. Fragt sich nur was wir dann machen wenn es Böckchen werden. Mal schaun.
Das mit Deinem Hund tut mir leid Alrun. Unsrer Ziege hätten wir mit Sicherheit keine Tierklinik zugemutet obwohl wir lange überlegt haben. Die sind alle total panisch bei fremden Leuten. Die gehen nicht näher an den Zaun als 2 Meter wenn jemand fremdes im Hof steht, fressen nichts (auch wenn wir dabei sind), wenn mein kleiner Neffe (3 Jahre) mit mir in den Stall geht gehen die Ziegen senkrecht an der Wand hoch oder rennen panisch davon. Für sie bedeuten fremde Menschen nur TA oder daß eine von ihnen weg ist und nicht wiederkommt (Verkauf, Metzger).
Die beiden Hasen sind nicht freilaufend bei den Ziegen. Sie haben ihren abgetrennten Bereich im großen Ziegenfreilauf. Da können die Ziegen nicht zu den Hasen rein und die Hasen nicht zu den Ziegen raus. Die Hasen versuchen zwar immer wieder sich auszugraben aber der Zaun ist im Boden eingegraben. Fluchtversuche zwecklos. Vor einigen Jahren hab ich ein Schläger-Kaninchen von einer Arbeitskollegin bekommen. Der hat bei ihr zu Hause mehrfach den Wohnungskäfig zerlegt, dann den Käfig ihres alten Kaninchens und dann das alte Kaninchen tierarztreif gebissen. Wir haben den jungen Hasen dann notfallmäßig bei uns aufgenommen und der hat sich bei den Zeigen wohnlich eingerichtet. Soll heißen er hat einen Bau unter den Ziegenstall gegraben und hat da gelebt. Wir haben den Hasen nie wieder anfassen können, ein totales Wildtier. Er ist bei unsrem Ziegenbock auf dem Kopf gesessen, über alle Ziegen drübergeklettert. Im Winter wollten wir ihn dann einsperren. Leider ist es uns nicht gelungen ihn einzufangen, er war im Schnee draußen unterwegs. Eines Tages war er nicht mehr auffindbar. Mein Freund hat dann den Bau ausgegraben, da war dann der tote Hase drin, von einem Marder angenagt. Ich hab lange überlegt ob ich mir wieder Hasen anschaffe, aber die jetzigen wollte keiner haben, sie sind schon 1 Jahr lang im Tierheim gesessen weil sie als Stallhasen zu groß für Kinder sind. Und jetzt werden sie jeden abend eingesperrt und dürfen morgens wieder raus.
Das mit den Kokzidien hab ich auch im Internet gefunden, nicht nur vom TA. Kann aber leider die Seite nicht mehr sagen. Und wenn es doch ein Tumor war, dann hätten wir unser Mädl auch nicht operiert. Gibt es bei den Ziegen oft Tumore? Unsre TÄ haben das ausgeschlossen und alle Leute mit denen ich bei uns in der Gegend gesprochen habe haben noch nie was von einer Ziege und Tumor gehört.
Grüße
Tweety
Danke für den Link. Mit den Hunden bin ich mittlerweile gut. Nach meiner Erfahrung vertragen die Hunde die rohen Bauchspeicheldrüsen wesentlich besser als alle Pülverchen die ich vorher ausprobiert habe. Das Fell ist seidig weich, die Hunde sind gesund. Die Innereien die ich kriege sind nicht wirklich appetitlich. Soll heißen, jede Woche bekomme ich einen Eimer voll müffelndem Inhalt von meinem Metzger (der sich schon die ganzen Jahre die Mühe macht die Schweinebauchspeicheldrüsen aus dem Abfall grob rauszuschneiden) und darf dann alles unnütze wegschneiden. Bei uns im Wald nebenan können die Füchse den Winter wunderbar mit meinen Abfällen überstehen. Die Reste liegen keine 24 Stunden. Die Menge die meine Hunde kriegen ist im Moment nicht viel. Mein Schäferhund hat täglich eine ganze Bauchspeicheldrüse gebraucht und unsre jetzigen brauchen zu zweit 2 Stück in der Woche. Knochen, Ochsenziemer und alle andren guten Sachen sind eh tabu. Rinderhautkauknochen und Gemüsekräcker gehen. Aber auch nur in kleinen Mengen. Aber den beiden alten Damen reicht das.
Mit den Ziegen geben wir uns alle Mühe mit dem Füttern. Unser TA sagt immer so verwöhnte Viecher hat er selten gesehen. Seit wir sie haben gibts auf jeden Fall keine Langeweile mehr: Der Stall wird früh und abends sauber gemacht, 3x im Jahr komplett ausgemistet und gekalkt, der Freilauf jeden abend gesäubert. Die Ziegen werden 2x jährich entwurmt. Zum Fressen bekommen sie Heu, alle möglichen Blätter (meist Haselnuß, Weide, Obstbäume, Nußbaum), Schwarzbeergrünzeug bekommen sie ganzjährig (sehr beliebt wenn die Schwarzbeeren reif sind), Äste zum Rinden abnagen, Nadelbäume( Kiefer, Föhre, Fichte), abends ein Tässchen gequetschten Hafer mit Samenmischung und Möhrchen oder Salat. Nachdem wir nicht melken kriegen sie nicht mehr Kraftfutter.
Das Thema mit den Ziegenkitzen haben wir auch auf Eis gelegt, nachdem wir unsre Kleinen nur schlecht verkaufen können und wir wollen auch nicht schlachten. So begeistert sind wir von solchen Aktionen nicht und als wenig Fleisch Esser ist uns das Fleisch auch zu viel. Unseren Ziegenbock haben wir vor 2Jahren geschlachtet nachdem er richtig böse geworden ist. Unsre Oma haben wir nicht mehr in den Stall gelassen weil er jeden hinterrücks gerammt hat und dann mit den Hörnern angegriffen hat. Schade drum, warum der so geworden ist weiß ich auch nicht. Eine Zeitlang bin ich immer spazieren gegangen: 2 Hunde, einen ausgewachsenen Ziegenbock und einen jungen Ziegenbock. Alle 4 sind auf Pfiff gegangen, hab keine Leine gebraucht. Ein Beutelchen Brotwürfel reicht als Bestechung völlig aus. Das war eine schöne Zeit, wir waren oft über eine Stunde unterwegs. Und die Leute waren ganz angetan von den Ziegen. Vielleicht lassen wir ja mal wieder eine Ziege decken, mal schaun. Fragt sich nur was wir dann machen wenn es Böckchen werden. Mal schaun.
Das mit Deinem Hund tut mir leid Alrun. Unsrer Ziege hätten wir mit Sicherheit keine Tierklinik zugemutet obwohl wir lange überlegt haben. Die sind alle total panisch bei fremden Leuten. Die gehen nicht näher an den Zaun als 2 Meter wenn jemand fremdes im Hof steht, fressen nichts (auch wenn wir dabei sind), wenn mein kleiner Neffe (3 Jahre) mit mir in den Stall geht gehen die Ziegen senkrecht an der Wand hoch oder rennen panisch davon. Für sie bedeuten fremde Menschen nur TA oder daß eine von ihnen weg ist und nicht wiederkommt (Verkauf, Metzger).
Die beiden Hasen sind nicht freilaufend bei den Ziegen. Sie haben ihren abgetrennten Bereich im großen Ziegenfreilauf. Da können die Ziegen nicht zu den Hasen rein und die Hasen nicht zu den Ziegen raus. Die Hasen versuchen zwar immer wieder sich auszugraben aber der Zaun ist im Boden eingegraben. Fluchtversuche zwecklos. Vor einigen Jahren hab ich ein Schläger-Kaninchen von einer Arbeitskollegin bekommen. Der hat bei ihr zu Hause mehrfach den Wohnungskäfig zerlegt, dann den Käfig ihres alten Kaninchens und dann das alte Kaninchen tierarztreif gebissen. Wir haben den jungen Hasen dann notfallmäßig bei uns aufgenommen und der hat sich bei den Zeigen wohnlich eingerichtet. Soll heißen er hat einen Bau unter den Ziegenstall gegraben und hat da gelebt. Wir haben den Hasen nie wieder anfassen können, ein totales Wildtier. Er ist bei unsrem Ziegenbock auf dem Kopf gesessen, über alle Ziegen drübergeklettert. Im Winter wollten wir ihn dann einsperren. Leider ist es uns nicht gelungen ihn einzufangen, er war im Schnee draußen unterwegs. Eines Tages war er nicht mehr auffindbar. Mein Freund hat dann den Bau ausgegraben, da war dann der tote Hase drin, von einem Marder angenagt. Ich hab lange überlegt ob ich mir wieder Hasen anschaffe, aber die jetzigen wollte keiner haben, sie sind schon 1 Jahr lang im Tierheim gesessen weil sie als Stallhasen zu groß für Kinder sind. Und jetzt werden sie jeden abend eingesperrt und dürfen morgens wieder raus.
Das mit den Kokzidien hab ich auch im Internet gefunden, nicht nur vom TA. Kann aber leider die Seite nicht mehr sagen. Und wenn es doch ein Tumor war, dann hätten wir unser Mädl auch nicht operiert. Gibt es bei den Ziegen oft Tumore? Unsre TÄ haben das ausgeschlossen und alle Leute mit denen ich bei uns in der Gegend gesprochen habe haben noch nie was von einer Ziege und Tumor gehört.
Grüße
Tweety
Re: Pansenstillstand
Hallo,
ich mag die Ausnahme sein, aber bei uns sind innerhalb von 3 Jahren 2 Ziegen an einem Tumor verstorben (1x Bauchhöhlentumor, metastasiert von den Hoden nach Zangenkastration; 1x Tumor an der Herzbasis). Von Ziegenpackern in USA weiß ich, dass Tumore zu den möglichen Todesursachen bei Packziegen gehören - meist sind es die Bauchhöhlentumore.
Von Tumoren bei Ziegen hört man so wenig, weil bei ungeklärter Todesursache eher selten eine pathologische Untersuchung veranlasst und meist das Tier einfach entsorgt wird.
ich mag die Ausnahme sein, aber bei uns sind innerhalb von 3 Jahren 2 Ziegen an einem Tumor verstorben (1x Bauchhöhlentumor, metastasiert von den Hoden nach Zangenkastration; 1x Tumor an der Herzbasis). Von Ziegenpackern in USA weiß ich, dass Tumore zu den möglichen Todesursachen bei Packziegen gehören - meist sind es die Bauchhöhlentumore.
Von Tumoren bei Ziegen hört man so wenig, weil bei ungeklärter Todesursache eher selten eine pathologische Untersuchung veranlasst und meist das Tier einfach entsorgt wird.
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
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Re: Pansenstillstand
Hallo sanhestar!
Das mit den Tumoren ist eine eigenartige Sache. Weiß man woher die kommen? Können Verletzungen eine Möglichkeit sein? Meine Überzeugung ist ja, daß Mensch und Tier einfach zu viel Gifte abbekommen. Spritzmittel, Konservierungsstoffe und Co. müssen ja irgendwann zu viel werden.
Liebe Grüße von Tweety
Das mit den Tumoren ist eine eigenartige Sache. Weiß man woher die kommen? Können Verletzungen eine Möglichkeit sein? Meine Überzeugung ist ja, daß Mensch und Tier einfach zu viel Gifte abbekommen. Spritzmittel, Konservierungsstoffe und Co. müssen ja irgendwann zu viel werden.
Liebe Grüße von Tweety
Re: Pansenstillstand
Hallo,
bei dem Bock mit dem metastasierten Hodentumor ist mein Verdacht, dass nach der Kastration bzw. während des Heilungsprozesses Hodengewebe "gewandert" ist. Beim anderen Bock.....
Unsere Tiere leben so Chemiefrei wie möglich. Was auch immer der Auslöser war, Krebs als Krankheit existiert seit Jahrtausenden - ich habe irgendwo mal gelesen, dass man schon in Dinosaurier-Knochenfunden Krebszellen gefunden hat.
bei dem Bock mit dem metastasierten Hodentumor ist mein Verdacht, dass nach der Kastration bzw. während des Heilungsprozesses Hodengewebe "gewandert" ist. Beim anderen Bock.....
Unsere Tiere leben so Chemiefrei wie möglich. Was auch immer der Auslöser war, Krebs als Krankheit existiert seit Jahrtausenden - ich habe irgendwo mal gelesen, dass man schon in Dinosaurier-Knochenfunden Krebszellen gefunden hat.
Sabine M.H.
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Re: Pansenstillstand
was mir in diesem forum hier auffällt ist, dass jeder immer nur nach dem TA schreit und keine Ahnung von Ziegen hat. Vielleicht solltet ihr mal euch mit etwas fachliteratur beschäftigen.
mit dem pansen ist das nämlich so, wenn der mal in den jungen jahren übersäuert wurde, mehrmals oder auch nur einmal aber richtig, dann konnten sich die pansenzotten nicht ausbilden oder wurden geschädigt. diese schäden sind irreparabel aber die zotten und der pansen für die nahrungsaufnahme sehr wichtig, doch wenn diese geschädigt sind ist der pansen ein leben lang empfindlicher und die nahrungsaufnahme ins blut erfolgt nur noch in geringen mengen. da verträgt die ziege nun mal kein gras und sontige eiweißhaltige nahrungsstoffe. entweder muss sie ein leben lang die nahrung umstellen oder eben einschläfern. das liegt dann beim besitzer selber diese entscheidung zu treffen.
lg
anna
mit dem pansen ist das nämlich so, wenn der mal in den jungen jahren übersäuert wurde, mehrmals oder auch nur einmal aber richtig, dann konnten sich die pansenzotten nicht ausbilden oder wurden geschädigt. diese schäden sind irreparabel aber die zotten und der pansen für die nahrungsaufnahme sehr wichtig, doch wenn diese geschädigt sind ist der pansen ein leben lang empfindlicher und die nahrungsaufnahme ins blut erfolgt nur noch in geringen mengen. da verträgt die ziege nun mal kein gras und sontige eiweißhaltige nahrungsstoffe. entweder muss sie ein leben lang die nahrung umstellen oder eben einschläfern. das liegt dann beim besitzer selber diese entscheidung zu treffen.
lg
anna
Re: Pansenstillstand
Liebe Muschi77,
das freut mich aber, dass wir jetzt anscheinend jemanden im Forum haben der sich so richtig auskennt. Hab ich mir beim Lesen Deines Beitrages bezüglich Deines verendeten Ziegenbocks auch gleich gedacht!
Liebe Grüße
Alrun
das freut mich aber, dass wir jetzt anscheinend jemanden im Forum haben der sich so richtig auskennt. Hab ich mir beim Lesen Deines Beitrages bezüglich Deines verendeten Ziegenbocks auch gleich gedacht!
Liebe Grüße
Alrun
