hallo leute,
das sind zwei
aber sowas von verschiedenen ansätzen
wobei ich mehr zu der von "lucky" tendiere
gruß
patrick
PS: weniger scheint manchmal mehr zu sein
gerade in Bezug auf resistente würmer
Neues Wurmmittel
Re: Neues Wurmmittel
Bitte NOCHMAL lesen:
ich liste eine Reihe von Faktoren auf, die in die INDIVUELLE Entwurmungs/Parasitenkontroll-Strategie mit einbezogen werden müssen.
Weder ist "keine Chemie - Natur regelt alles" noch "nur Chemie - runterknüppeln was geht" eine allgemein gültige Lösung.
@Claudia: für erfahrene Halter, die ihre Weiden, Tiere, Parasitensituation kennen, sicherlich umsetzbar und empfehlenswert. BTW ich habe bei Dr. Becvar gelernt und achte seine Denkansätze!
Ja, ich habe alternative Entwurmungsprogramme für meine Herde entwickelt, über Jahre angewendet und überprüft und nein, ich bin davon abgekommen, da ich auf den Flächen, die mir zur Verfügung stehen, diverse Faktoren nicht beeinflussen kann (wie das weiden durch grosse Wanderschafherden). Ich entwurme so wenig wie möglich, jedoch so viel wie nötig und, wenn möglich, schalte ich alternative Wirkstoffe dazwischen.
@Buren_Michel: Du machst auf mich eher den Eindruck eines noch unerfahrenen Ziegenhalters. Für Dich ist es wichtig, dass Du Dich intensiv in dieses Thema einarbeitest, wenn Du einen Weg "ausserhalb der Chemie" wählen willst, weswegen ich Dich auf die Suchfunktion und Google verwiesen habe. Weiterhin brauchst Du - mindestens - ein praxistaugliches Wissen über Kräuter und deren Anwendungen, sofern Du Dich nicht in die Möglichkeiten, die andere alternativen Therapien bieten, auch noch einarbeiten willst.
Zwischen "ein paar Parasiten" und Tieren, die unter Parasitenlast eingehen ist ein grosser Unterschied - Parasitenfreiheit habe ich NICHT propagiert.
In Bezug auf resistente Würmer ist KORREKTE Anwendung (Dosierung, passender Wirkstoff, Verabreichung, nur wenn nötig) von Wichtigkeit, nicht das verzichten auf "gefühlt unnötige" Wurmkuren. Auch wenige Wurmkuren, die nicht korrekt verabreicht werden, führen über kurz oder lang zu Resistenzbildung.
Die Krux bei Ziegen ist, dass sie lebensbedrohlichen Parasitenbefall erst 5 vor 12 zu erkennen geben und wenn Du nicht gelernt hast, Warnanzeichen rechtzeitig (!) zu lesen, wunderst Du Dich dann, warum Dir die Tiere tot umkippen.
ich liste eine Reihe von Faktoren auf, die in die INDIVUELLE Entwurmungs/Parasitenkontroll-Strategie mit einbezogen werden müssen.
Weder ist "keine Chemie - Natur regelt alles" noch "nur Chemie - runterknüppeln was geht" eine allgemein gültige Lösung.
@Claudia: für erfahrene Halter, die ihre Weiden, Tiere, Parasitensituation kennen, sicherlich umsetzbar und empfehlenswert. BTW ich habe bei Dr. Becvar gelernt und achte seine Denkansätze!
Ja, ich habe alternative Entwurmungsprogramme für meine Herde entwickelt, über Jahre angewendet und überprüft und nein, ich bin davon abgekommen, da ich auf den Flächen, die mir zur Verfügung stehen, diverse Faktoren nicht beeinflussen kann (wie das weiden durch grosse Wanderschafherden). Ich entwurme so wenig wie möglich, jedoch so viel wie nötig und, wenn möglich, schalte ich alternative Wirkstoffe dazwischen.
@Buren_Michel: Du machst auf mich eher den Eindruck eines noch unerfahrenen Ziegenhalters. Für Dich ist es wichtig, dass Du Dich intensiv in dieses Thema einarbeitest, wenn Du einen Weg "ausserhalb der Chemie" wählen willst, weswegen ich Dich auf die Suchfunktion und Google verwiesen habe. Weiterhin brauchst Du - mindestens - ein praxistaugliches Wissen über Kräuter und deren Anwendungen, sofern Du Dich nicht in die Möglichkeiten, die andere alternativen Therapien bieten, auch noch einarbeiten willst.
Zwischen "ein paar Parasiten" und Tieren, die unter Parasitenlast eingehen ist ein grosser Unterschied - Parasitenfreiheit habe ich NICHT propagiert.
In Bezug auf resistente Würmer ist KORREKTE Anwendung (Dosierung, passender Wirkstoff, Verabreichung, nur wenn nötig) von Wichtigkeit, nicht das verzichten auf "gefühlt unnötige" Wurmkuren. Auch wenige Wurmkuren, die nicht korrekt verabreicht werden, führen über kurz oder lang zu Resistenzbildung.
Die Krux bei Ziegen ist, dass sie lebensbedrohlichen Parasitenbefall erst 5 vor 12 zu erkennen geben und wenn Du nicht gelernt hast, Warnanzeichen rechtzeitig (!) zu lesen, wunderst Du Dich dann, warum Dir die Tiere tot umkippen.
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
Re: Neues Wurmmittel
hallo
ich bin auch eher ein freund des "natürlichen" gleichgewichtes.....man muss aber bedenken, dass unsere tiere in gefangenschaft leben und sie bei weitem nicht alle, für natürliche entwurmung notwendige pflanzen/kräuter udgl. zur verfügung haben....man darf dabei auch das teilweise artenfremde futter nicht ausser acht lassen.
die meisten pflanzeninhaltsstoffe wirken nur im zusammenspiel anderer stoffe die der mensch bis jetzt noch nicht annähernd erforscht hat......
ob man die parasiten auf natürliche weise "einschränken" kann, lässt sich nur individuell (weide/umgebung/tiere/....) feststellen.
dabei ist eine unzahl verschiedener faktoren ausschlaggebend - mitunter auch die ständige anpassung der parasiten.
ich bin auch seit einiger zeit dabei eine natürliche schiene zu fahren, musste aber bald feststellen dass es ohne chemie (äusserst sparsam angewandt) nicht den gewünschten effekt zeigt.....eine einzige kleinigkeit die man ausser acht lässt, kann alle bemühungen in der natürlichen entwurmung zunichte machen und infolge dessen ebenfalls dem tier schaden.....und dass sieht man - wie sabine schon schrieb - zu spät.
eine richtig (!) angewandte "natürliche" schiene kann helfen parasiten stark zu minimieren um nicht zuviel chemie verwenden zu müssen, aber dass setzt ausreichend wissen voraus wie ich die letzten monate feststellen musste ( #heul# )
man sollte auch bedenken, dass natürliche mitteln ebenfalls toxischen einfluss auf die tiere haben....sonst würden die parasiten ja nicht dezimiert.
ich bin auch eher ein freund des "natürlichen" gleichgewichtes.....man muss aber bedenken, dass unsere tiere in gefangenschaft leben und sie bei weitem nicht alle, für natürliche entwurmung notwendige pflanzen/kräuter udgl. zur verfügung haben....man darf dabei auch das teilweise artenfremde futter nicht ausser acht lassen.
die meisten pflanzeninhaltsstoffe wirken nur im zusammenspiel anderer stoffe die der mensch bis jetzt noch nicht annähernd erforscht hat......
ob man die parasiten auf natürliche weise "einschränken" kann, lässt sich nur individuell (weide/umgebung/tiere/....) feststellen.
dabei ist eine unzahl verschiedener faktoren ausschlaggebend - mitunter auch die ständige anpassung der parasiten.
ich bin auch seit einiger zeit dabei eine natürliche schiene zu fahren, musste aber bald feststellen dass es ohne chemie (äusserst sparsam angewandt) nicht den gewünschten effekt zeigt.....eine einzige kleinigkeit die man ausser acht lässt, kann alle bemühungen in der natürlichen entwurmung zunichte machen und infolge dessen ebenfalls dem tier schaden.....und dass sieht man - wie sabine schon schrieb - zu spät.
eine richtig (!) angewandte "natürliche" schiene kann helfen parasiten stark zu minimieren um nicht zuviel chemie verwenden zu müssen, aber dass setzt ausreichend wissen voraus wie ich die letzten monate feststellen musste ( #heul# )
man sollte auch bedenken, dass natürliche mitteln ebenfalls toxischen einfluss auf die tiere haben....sonst würden die parasiten ja nicht dezimiert.
Herrchen unser, der du bist am Hofe; geheiligt werde deine weide; das astwerk komme, unser Wille geschehe, wie im stall so auch auf der Weide; Uns're täglichen Kräuter gib uns heute; Und vergib uns unsere Schuld, wenn wir hopsen auf nachbars Weide; führ uns also nicht in Versuchung, sondern Erlöse uns von dem Astwerkmangel....so is'es .

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- Beiträge: 649
- Registriert: 20.09.2006, 09:18
Re: Neues Wurmmittel
Genau das hab ich schon 2 x erlebt und habe den Parasitendruck fast zu spät erkannt . Ich entwurme jetzt lieber einmal zu viel ! Deshalb steht bei mir jetzt auch ein Mikroskop zur Kotuntersuchung !!!!!Die Krux bei Ziegen ist, dass sie lebensbedrohlichen Parasitenbefall erst 5 vor 12 zu erkennen geben und wenn Du nicht gelernt hast, Warnanzeichen rechtzeitig (!) zu lesen, wunderst Du Dich dann, warum Dir die Tiere tot umkippen.
Gruß Heinz
Solange Menschen denken das Tiere nicht fühlen,müßen die Tiere fühlen,das Menschen nicht denken!!