Meckerziege

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Capragrigia

Meckerziege

Beitrag von Capragrigia »

Ich halte zwei Pfauenziegen auf einem Gelände, das vorwiegend mit Brombeeren, Brennesseln, etwas Gras und verschiedenen Kräutern bestanden ist, ausserdem gibt es Erlen, Rosenbüsche, Eiche und Walnussbaum. Den Tieren steht Wasser sowie Heu und Stroh zur Verfügung, allerdings gehen sie zur Zeit offenbar weder an Heu noch an Stroh.

Beide Tiere wirken gesund und munter und zeigen normale Fressaktivität. Nur: Seit gestern meckert die eine Ziege fast ständig - zwar nicht laut, aber doch ein auffällig neues Verhalten. Ist irgend etwas nicht in Ordnung? Wasser, Heu und Stroh und alles, was mir sonst einfiel, habe ich überprüft.

Über Raufutter-Pellets und Obst und Gemüse machen sich beide mit Heisshunger her. Kann es sein, dass sie nicht genug zu fressen haben - obwohl jede Menge Grünes vor der Nase?

Oder ist das nur eine neue "schlechte" Angewohnheit?


schuehlw
Beiträge: 2139
Registriert: 24.02.2003, 22:40

Beitrag von schuehlw »

Hallo Capragrigia!
Kann es sein, dass sie bockig ist???
Wenn Du mit der Hand auf ihren Rücken drückst, wedelt sie mit dem Schwanz? Uriniert sie auffällig häufig? Springt sie auf die andere Ziege auf? Das alles sind so die Anzeichen!
Wäre übrigens schön, wenn Du Dein Profil noch etwas vervollständigen könntest!
Wieso "Capragrigia"? Hast Du was mit Willi´s "Grauen" zu tun, oder nur Phantasiename? Wo hast Du die Pfauen her und wie sind sie so (Milch?)
Aus welcher Ecke kommst Du?
Viele Fragen-Viele Grüße Werner


"Du bist zeitlebens für das verantwortlich,
was du dir vertraut gemacht hast!"
Capragrigia

Beitrag von Capragrigia »

schuehlw hat geschrieben: Kann es sein, dass sie bockig ist???
Wohl nicht, sie zeigt keines der Anzeichen.
Wieso "Capragrigia"? ... Wo hast Du die Pfauen her und wie sind sie so (Milch?)
Naja, ich finde die Capra grigia schon besonders eindrucksvoll, aber da die nicht zu bekommen waren, sind es bei mir Pfauenziegen geworden. Ich habe sie seit zwei Wochen, sie sind 6 Monate alt. Sie sind sehr hübsch, sehr agil, sehr neugierig und - bis jetzt - pflegeleicht. Ich finde sie faszinierend. Ich halte sie aus therapeutischen Gründen auf dem Grundstück eines Heims für Behinderte. Deshalb kam für mich auch nur eine "alte" Rasse in Frage, da mir die sehr viel robuster und auch im Verhalten interessanter erschienen als die üblichen auf Leistung gezüchteten Rassen. Dass die Pfauenziege eine im Bestand gefährdete Rasse ist und im Übrigen auch für Besucher und für das Heimpersonal (das sie ja letztlich versorgen muss) besonders attraktiv ist, war ein willkommener Nebenaspekt.

Für mich ist jedenfalls die Leistung irrelevant. An sich sind Pfauenziegen aber eher "Fleischziegen", ihre Milchleistung liegt wohl deutlich unter 500 l/Jahr.


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