Hallo,
ich könnte mir vorstellen, dass erschwerend hinzukommt, dass er nun - im Gegensatz zur Heimatherde - in direkter Menschennähe lebt. Du schreibst, die Heimatherde stand auf einer menschenfremden Weide - da war wenig Motivation zum aussteigen.
Oder er ist damals schon auffällig gewesen und man hat es Dir verschwiegen.....
Hast Du denn mal mit dem Verkäufer über dieses Verhalten gesprochen?
Ich erinnere mich an eine Episode vor einigen Jahren: ich wollte einen menschenbezogenen Bock von seiner vertrauten Herde zu den Jungböcken als "Onkel" umintegrieren. Er kannte eigentlich die Böckchen und die Weide ABER die restliche Herde war nicht dabei und er wurde dadurch so unsicher, dass er uns innerhalb weniger Minuten nach verlassen der Weide hinterhergesprungen ist. Er ist keine Führungspersönlichkeit und kam mit der neuen Situation nicht zurecht. Auch machte ich den Fehler, zuerst die Jungbockgruppe zu formen und dann einige Tage später ihn als Einzeltier dazuzustellen.
Zwei Jahre später habe ich das anders gemacht: anderen Altbock ausgewählt und ALLE Tiere, die die neue Gruppe formen sollten, zeitgleich aus der Herde genommen und als neue Gruppe etabliert.
Eingliederungsproblem mit Jungbock
Re: Eingliederungsproblem mit Jungbock
Hallo.
Danke für Eure Antworten, Ihr habt alle miteinander recht. Ich hab mir das alles so einfach vorgestellt, weil bei mir bis jetzt immer alles ratzfatz geklappt hat.
Als Packziege wäre er wirklich geeignet, er geht besser an der Leine als mein Hund..
Jetzt wollt ich nur schnell noch berichten, wie´s weiterging, weil, einen leichten Knacks hat er doch, behaupt ich.
Der weitere Tipp vom Schäfer war -ich habs mich bloß nicht getraut zu schreiben, damit Ihr mich nicht massakriert - ihm eine dünne Kette umzubinden, die hinter ihm herschleift, so dass er auch im Sprung eine gewischt kriegt. Er ist ja immer nur oben drüber, nie unten oder zwischen durch ..3 Tage konnt ich nicht schlafen, weil ich mir schlimmste Unfälle ausgemalt hab, wenn ich mal nicht hinschau, ich bin den ganzen Tag am Fenster geklebt.. aber: bis jetzt hats geklappt! morgen mach ich die Kette runter, dann hat ers hoffentlich gerafft. er schreit mir zwar immer noch jämmerlich hinterher, aber bin ich weg, hörts bald auf. aber ich muss schnell gehen, sonst gibts Theater, und vor allem die Haustür ins Schloß knallen, darauf legt er Wert; bleib ich in der Nähe, wird´s zum Dauergeschrei. ist aber nur bei mir so. bei anderen Menschen ist´s nicht so schlimm.
und: mein Esel, ein pensionierter Wanderschäferwallach, hatte eine schlimme Kolik, mußte mit in den Stall und viiiel spazierengehen. der Kleine hat sich an ihn rangemacht. wenn er liegt, schläft er auf ihm. steht er strategisch günstig, springt er rauf und frißt vom Baum. a la Bremer Stadtmusikant. der Esel ist ein lieber gutmütiger Dulder. seitdem schreit der Zick nicht mehr, das wiederum haben die anderen Rasenmäher gern und er darf zumindest neben ihnen grasen. mehr aber auch nicht. ist ihm aber auch herzlich wurscht, weil die interessieren ihn eh nicht.
wenn Esel spazieren muss, nehm ich ihn mit. den Hund auch. mit meiner Ziege hab ichs -ohne Esel- auch einmal versucht, aber die findet das nicht so toll von der Herde weg. aber zumindest durfte der Kleine in ihrer Nähe gehen.
schaun wir, wie sichs weiter entwickelt.
ist eigentlich kontraproduktiv, dieses Gehen mit ganz anderen Tieren, aber irgendwas muss er doch machen außer Fressen..
und irgendwann muss er doch einfach mal merken, zu wem er gehört. und die Geiß doch auch..
aber selbst wenn nicht, essen möcht ich ihn nun auch nicht mehr. das würde mir inzwischen schon das halbe Dorf übel nehmen, das sich gern über unsere Wandergruppe belustigt.. was ich aber dann tun soll, ist mir ein Rätsel..
also, gruß und servus, karla.
die Zwerge haben sich inzwischen übrigens mit den Schafen angefreundet,
hat das mit dem Ziegen"onkel" damals eigentlich noch geklappt?
Danke für Eure Antworten, Ihr habt alle miteinander recht. Ich hab mir das alles so einfach vorgestellt, weil bei mir bis jetzt immer alles ratzfatz geklappt hat.
Als Packziege wäre er wirklich geeignet, er geht besser an der Leine als mein Hund..
Jetzt wollt ich nur schnell noch berichten, wie´s weiterging, weil, einen leichten Knacks hat er doch, behaupt ich.
Der weitere Tipp vom Schäfer war -ich habs mich bloß nicht getraut zu schreiben, damit Ihr mich nicht massakriert - ihm eine dünne Kette umzubinden, die hinter ihm herschleift, so dass er auch im Sprung eine gewischt kriegt. Er ist ja immer nur oben drüber, nie unten oder zwischen durch ..3 Tage konnt ich nicht schlafen, weil ich mir schlimmste Unfälle ausgemalt hab, wenn ich mal nicht hinschau, ich bin den ganzen Tag am Fenster geklebt.. aber: bis jetzt hats geklappt! morgen mach ich die Kette runter, dann hat ers hoffentlich gerafft. er schreit mir zwar immer noch jämmerlich hinterher, aber bin ich weg, hörts bald auf. aber ich muss schnell gehen, sonst gibts Theater, und vor allem die Haustür ins Schloß knallen, darauf legt er Wert; bleib ich in der Nähe, wird´s zum Dauergeschrei. ist aber nur bei mir so. bei anderen Menschen ist´s nicht so schlimm.
und: mein Esel, ein pensionierter Wanderschäferwallach, hatte eine schlimme Kolik, mußte mit in den Stall und viiiel spazierengehen. der Kleine hat sich an ihn rangemacht. wenn er liegt, schläft er auf ihm. steht er strategisch günstig, springt er rauf und frißt vom Baum. a la Bremer Stadtmusikant. der Esel ist ein lieber gutmütiger Dulder. seitdem schreit der Zick nicht mehr, das wiederum haben die anderen Rasenmäher gern und er darf zumindest neben ihnen grasen. mehr aber auch nicht. ist ihm aber auch herzlich wurscht, weil die interessieren ihn eh nicht.
wenn Esel spazieren muss, nehm ich ihn mit. den Hund auch. mit meiner Ziege hab ichs -ohne Esel- auch einmal versucht, aber die findet das nicht so toll von der Herde weg. aber zumindest durfte der Kleine in ihrer Nähe gehen.
schaun wir, wie sichs weiter entwickelt.
ist eigentlich kontraproduktiv, dieses Gehen mit ganz anderen Tieren, aber irgendwas muss er doch machen außer Fressen..
und irgendwann muss er doch einfach mal merken, zu wem er gehört. und die Geiß doch auch..
aber selbst wenn nicht, essen möcht ich ihn nun auch nicht mehr. das würde mir inzwischen schon das halbe Dorf übel nehmen, das sich gern über unsere Wandergruppe belustigt.. was ich aber dann tun soll, ist mir ein Rätsel..
also, gruß und servus, karla.
die Zwerge haben sich inzwischen übrigens mit den Schafen angefreundet,
hat das mit dem Ziegen"onkel" damals eigentlich noch geklappt?