Weihnachtsbaum Guerilla Aktion

Platz für Ziegen-Themen, die in keine der anderen Rubriken passen ...
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Nymphy
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Registriert: 01.07.2011, 14:59

Weihnachtsbaum Guerilla Aktion

Beitrag von Nymphy »

Moinsen
Mag ja sein, dass ich es manchmal ein wenig zu gut meine.
Bin grad mit meinem kleinen Kleinwagen los und hab sämtliche Weihnachtsbäume die schon an den Strassen lagen heimlich :thumbup: ins Auto gestopft. Was nicht mehr rein ging war auf dem Dach oder Quoll aus Kofferraum und Türen. Das Vehikel sah aus wie riesiges Weihnachtsbaum etwas mit Rädern. Nach Hause ging's im Schneckentempo über die guten alten Matsch äh Feldwege.

dafür können die Ziegen in den nächsten 10 Wochen die Bäumchen vernaschen, und ich mir in der Zeit überlegen wie ich Harz und Tannennadeln aus meinem Wagen entferne #wb#

LG


Steinbock=> Mach die Tür zu - ich will da durch
sanhestar
Beiträge: 8258
Registriert: 17.03.2003, 11:56

Beitrag von sanhestar »

und hoffentlich waren da keine Bäume dabei, die mit Pestiziden oder "Nadel stopp" behandelt wurden....

Ausgediente Tannenbäume nehme ich nur an, wenn ich direkt mit den Leuten, die sie entsorgen, Herkunft und Behandlung abklären konnte.


Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
Yougin
Beiträge: 1492
Registriert: 05.01.2012, 18:42

Beitrag von Yougin »

Hallo,

Die meisten weihnachtsbäume hierzulande wurden mit Pestiziden behandelt und sind somit für Ziegen gänzlich ungeeignet!
Aber du kannst ja auch zum 30.4. ein schönes hexenfeuer davon machen, da war die Arbeit nicht ganz umsonst.

LG Steffi


Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es spürt wie du den Schmerz!

Das mir der Hund das Liebste ist, sagst du "oh" Mensch sei Sünde, der Hund blieb mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde!
Bunnypark
Beiträge: 2934
Registriert: 19.01.2010, 10:12

Beitrag von Bunnypark »

vorsicht auch vor noch anhänglichen hacken, lametta und sonstigen fremdkörpern

ein einziger übersehener hacken kann eine ziege töten :!:


Herrchen unser, der du bist am Hofe; geheiligt werde deine weide; das astwerk komme, unser Wille geschehe, wie im stall so auch auf der Weide; Uns're täglichen Kräuter gib uns heute; Und vergib uns unsere Schuld, wenn wir hopsen auf nachbars Weide; führ uns also nicht in Versuchung, sondern Erlöse uns von dem Astwerkmangel....so is'es .Bild
Henry
Beiträge: 933
Registriert: 23.05.2006, 20:05

Beitrag von Henry »

Hi ,

die Idee ansich ist ja super !

Nur... leider weißt Du nicht ob und womit die Weihnachtsbäume gespritzt worden sind .

Fast alle Bäume werden kräftig mit Unkrautvernichtungsmittel usw. eingenebelt .

Leider sind auch hier im Forum schon Ziegen an gespritzen Weihnachtsbäumen verendet ;( .

Ich an Deiner Stelle würde mir noch einmal überlegen die Bäume zu verfüttern .

Ich kaufe meinen Weihnachtsbaum seit ich Ziegen habe nur noch von einem Privatmann ,

der 100 % nichts spritzt .

LG martina


Nymphy
Beiträge: 62
Registriert: 01.07.2011, 14:59

Beitrag von Nymphy »

Huhu,

Ja ja gut gemeint ist nicht immer gut gelungen...
Also bei 5 Bäumchen bin ich mir der Herkunft und Behandlung sicher und hab sie genauestens nach Hacken und Lamettazeugs abgesucht. Bei den anderen würd ich für die Ungiftigkeit meine Hand nicht ins Feuer legen. Alles was nach Baumarkt- canada groß Import aussah hab ich liegen lassen.
Frage: falls die anderen doch gespritzt sind, waschen sich die Pflanzenschutzmittel ab wenn ich die Bäumchen noch einige Zeit im Regen stehen lasse?

Hab letztes Jahr auch eins meiner Hausgenossen durch Vergiftung verloren..die Erfahrung möchte ich nicht nochmal machen!

Wenn bei den ? Bäumchen nix sicher ist, dann freuen sich alle Dorfbewohner über mehr Gestrüpp auf dem Osterfeuer.

Und ich fand die Aktion lustig( bestimmt auch alle die mich dabei beobachtet haben) also alle. Im Dorf beobachtet jeder jeden :P


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Bunnypark
Beiträge: 2934
Registriert: 19.01.2010, 10:12

Beitrag von Bunnypark »

klares nein....die pflanzenschutzmittel lassen sich nicht abwaschen

die pflanze nimmt diese mitteln über wurzeln und blätter (nadeln) auf und sorgt so auf dauer (oder für einen langen zeitraum) für die gewünschte wirkung- sonst wären es ja nur TAGESSCHUTZMITTEl 8)


Herrchen unser, der du bist am Hofe; geheiligt werde deine weide; das astwerk komme, unser Wille geschehe, wie im stall so auch auf der Weide; Uns're täglichen Kräuter gib uns heute; Und vergib uns unsere Schuld, wenn wir hopsen auf nachbars Weide; führ uns also nicht in Versuchung, sondern Erlöse uns von dem Astwerkmangel....so is'es .Bild
Nymphy
Beiträge: 62
Registriert: 01.07.2011, 14:59

Beitrag von Nymphy »

Huhu,

Danke bunnypark für deine Info...also Osterfeuer!

Ich weiß nur das es bei Getreide Karenzzeiten gibt aber sind ja auch Gräser und keine Gehölze.

Da fällt mir noch was anderes ein: Die Hauptweide grenzt direkt an einen Acker an. Das war früher nie ein Problem, da ich mich mit dem Landwirt gut verstanden habe und er Rücksicht auf die Tiere nahm. Nun ist mir aber zu Ohren gekommen, dass der Acker nun von einem Lohnunternehmer bewirtschaftet wird, der definitiv keine Rücksicht nimmt, wie ich im Herbst erfahren musste. Auf die bitte hin seinen Mähdrescher doch nicht direkt neben den Tieren im Leerlauf stehen zu lassen um Mittag zu machen, lächelte er nur müde und meinte ich solle mich wegen der Viecher nicht so anstellen. X( ( die Tiere waren total panisch und haben versucht durch den Zaun zu klettern)

Nun habe ich Angst das beim Spritzen im Frühling ein Teil seiner Giftmischung auf meiner Weide landet! :-o
Kann ich mich dagegen irgendwie wehren? Oder ihn auf irgendwelchen Paragraphen festnageln?


LG


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Bunnypark
Beiträge: 2934
Registriert: 19.01.2010, 10:12

Beitrag von Bunnypark »

im ösidorf gibt es dafür eine klare regelung....zwischen weide und eventuellem feld gibte es einen streifen von etwa einen meter, der als NIMMERLANDS fläche gilt :-D
diese fläche reicht im normalfall aus um richtig angewandte chemie "theroretisch" von der eigenen weide zu halten

abschüssige flächen und überbreite spritzgestänge natürlich ausgenommen

bei bioflächen zu konventionellen flächen ist (oder sollte) der abstand deutlich größer

abhängig von der frucht auf dem acker bzw die eingesetzten mittelchen lässt sich selbständig gemachtes spritzmitteln leicht feststellen - die grasspitzen werden braun oder empfindliche kräuter sterben ab

im zweifel würde ich mit der sense (oder motorisch) etwa 20 tage nach dem spritzmitteleinsatz einen großzügigen streifen abmähen
eine nachwachsende weide könnte dann normal wieder beweidet werden (ist natürlich abhängig vom mittelchen)

am besten auch mit dem nachbarn reden und dein anliegen unterbreiten (mehr abstand zu deiner weide höflich einfordern)....meistens hilft das #freunde#


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