Akuter Durchfall, dringend Hilfe!

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Cirkle-B-Ranch

Beitrag von Cirkle-B-Ranch »

hi,

eben - mach dich nicht verrückt - die hobbyhalter sind halt keine züchter ....

und - aus fehlern lernt man, nur gut das dass tier bei dir war sonst wäre es vielleicht schon tot.


Yougin
Beiträge: 1492
Registriert: 05.01.2012, 18:42

Beitrag von Yougin »

Siehst de war mein Gedanke nicht falsch! ;-)
Jetzt ist es SEHR WICHTIG das ihr sofort was gegen die Kokzidien macht und entwurmt. Achte bitte drauf das dein TA kein Panacur (Tablette) zum entwurmen nimmt! Und in zwei Wochen noch mal eine Kotprobe machen und die nach entwurmung nicht vergessen!

Und Kopf hoch, das kann leider jedem passieren!



LG Steffi


Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es spürt wie du den Schmerz!

Das mir der Hund das Liebste ist, sagst du "oh" Mensch sei Sünde, der Hund blieb mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde!
Bastos
Beiträge: 83
Registriert: 03.03.2013, 21:35

Beitrag von Bastos »

Hallo an alle !
Ich bin Neuling was die Haltung von Ziegen betrifft und hab mich auf eure Reaktion ,bei dem Verdacht von Nadine bezüglich der Eibe gewundert .
Mir ist vor 30 Jahren ein Esel an Eibe gestorben .Mein TA sagte mir ,70 Nadeln reichen und der Esel verblutet innerlich .
Im getrocknetem Zustand von Eibe, können die Tiere die Giftigkeit nicht erkennen .
Ist Eibe für Ziegen nicht "ganz so giftig" bzw. tötlich .
Liebe Grüße ,Brigitte


Bunnypark
Beiträge: 2934
Registriert: 19.01.2010, 10:12

Beitrag von Bunnypark »

@ namiwi

es ist gut möglich, dass die tiere beim vorbesitzer wenig bis mittelgradig verwurmt waren - und der stress der übersiedlung bzw angewöhnung die tiere geschwächt haben damit die endoparasiten sich rasend vermehren konnten.

für den fall der nächsten anschaffung: die tiere etwa drei tage VOR übersiedlung behandeln (auch prophylaktisch)

jetzt haste eine kontaminierte weide - geziehltes weidemanagement wär jetzt sehr sinnvoll


Herrchen unser, der du bist am Hofe; geheiligt werde deine weide; das astwerk komme, unser Wille geschehe, wie im stall so auch auf der Weide; Uns're täglichen Kräuter gib uns heute; Und vergib uns unsere Schuld, wenn wir hopsen auf nachbars Weide; führ uns also nicht in Versuchung, sondern Erlöse uns von dem Astwerkmangel....so is'es .Bild
Ulli
Beiträge: 3007
Registriert: 13.03.2008, 07:18

Beitrag von Ulli »

Hallo!

@Bastos:

Im Fall einer Vergiftung hilft es nichts, den Besitzer noch panischer zu machen.. dass Giftpflanzen sofort entfernt werden versteht sich von selbst

Wenn akute Vergiftungszeichen ausbleiben besteht Hoffnung, dass die Pfanzen so schlecht geschmeckt haben, dass sie ausgespuckt/nur mimimalst aufgenommen wurden.

Medizinische Kohle kann meistens nicht schaden, daher gibt es sie bei mir schon bei Vergiftungsverdacht, egal wie unwahrscheinlich..ist allerdings eher unser Hund ein Kandidat.

Eibe ist auch für Ziegen hoch giftig- aber mehr als alles machbare zu tun bleibt einem eben nicht übrig..

LG Ulli


Leben ist gefährlich und endet immer tödlich
Bastos
Beiträge: 83
Registriert: 03.03.2013, 21:35

Beitrag von Bastos »

OK Ulli ,jetzt verstehe ich ,DANKE .
L.G.Brigitte


sanhestar
Beiträge: 8258
Registriert: 17.03.2003, 11:56

Beitrag von sanhestar »

Bastos,

zu Deiner Frage bzgl. Eibe

Minimale letale Dosis
Pferd: 0.2-0.4 g Nadeln/kg Körpergewicht oder 100-200 g Nadeln/Tier p.o. (Cope et al., 2004)
Rind: 2.0 g Nadeln/kg Körpergewicht oder 500 g Nadeln/Tier p.o.
Schwein: 0.7 g Nadeln/kg Körpergewicht oder 75 g Nadeln/Tier p.o.
Schaf: 2.5 g Nadeln/kg Körpergewicht oder 100 g Nadeln/Tier p.o.

Ziege: 12.0 g Nadeln/kg Körpergewicht oder 480 g Nadeln/Tier p.o.

Hund: 2.3 g Nadeln/kg Körpergewicht oder 30 g Nadeln/Tier p.o.
Kaninchen: 0.7 g Nadeln/kg Körpergewicht oder 1.75 g Nadeln/Tier p.o.
Huhn: 16.5 g Nadeln/kg Körpergewicht oder 30 g Nadeln/Tier p.o.
Elch: 200 g Nadeln/Tier (Handeland, 2008)

Schafe fressen die Nadeln besonders häufig, am empfindlichsten sind aber Pferde, Schweine und Kaninchen; weiterhin Lamas, Chinchillas und Schildkröten. Todesfälle auch bei Elchen, obwohl Elche, die an Eiben gewöhnt sind, grössere Eiben-Mengen schadlos zu ertragen scheinen (Handeland, 2008). Vögel wie Hühner und Papagein sind wenig empfindlich.

Bei solchen Fragen ist die Giftdatenbank der Uni Zürich sehr hilfreich

http://www.vetpharm.uzh.ch/perldocs/index_x.htm


Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
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