Dauergeblähte Ziege
Keine Sorge, ich habe immer noch eine eigene Meinung und ein Gefühl, in wie weit geschriebenes zutreffen kann oder nicht.
Wie schon geschrieben, dieses Forum ersetzt den Tierarzt nicht. Trotzdem finde ich es gut, wenn das Problem auf vielen Ebenen erörtert wird.
Rumdoktern werde ich auch nicht an dem Tier. Ich hoffe einfach Ratschläge von Ziegenerfahrenen zu erhalten, damit ich mir selber einen Reim machen kann auf dieses Krankheitsbild. Vielleicht ist jemand dabei, der ähnliches erlebt hat.
Wie schon geschrieben, dieses Forum ersetzt den Tierarzt nicht. Trotzdem finde ich es gut, wenn das Problem auf vielen Ebenen erörtert wird.
Rumdoktern werde ich auch nicht an dem Tier. Ich hoffe einfach Ratschläge von Ziegenerfahrenen zu erhalten, damit ich mir selber einen Reim machen kann auf dieses Krankheitsbild. Vielleicht ist jemand dabei, der ähnliches erlebt hat.
Danke fürs Mutmachen, Piroschka! :-)
Wie weit muss ich denn den Strick ins Maul machen? Richtig bis in die Maulwinkel? Und wie lange bleibt der dann da? Sie wird sich ja sicherlich ziemlich wehren.
Funktioniert diese Art Spichelproduktion nur sinnvoll, wenn sie oben steht. Oder ist es auch möglich das Ding reinzulegen, wenn sie steht?
Hab das noch nie probiert, bin gespannt...
Wie hoch ist denn hoch genug? Kleine Heuballen haben wir nicht.
Wie weit muss ich denn den Strick ins Maul machen? Richtig bis in die Maulwinkel? Und wie lange bleibt der dann da? Sie wird sich ja sicherlich ziemlich wehren.
Funktioniert diese Art Spichelproduktion nur sinnvoll, wenn sie oben steht. Oder ist es auch möglich das Ding reinzulegen, wenn sie steht?
Hab das noch nie probiert, bin gespannt...
Wie hoch ist denn hoch genug? Kleine Heuballen haben wir nicht.
Hallo!
Meine erste Ziege wurde vergiftet (mit gebeiztem Saatgetreide). Jedenfalls war sie von da an quasi immer aufgebläht. Ich hab viel probiert, Schnapsgetränkte Seile durchs Maul, diverse Pansenmittel, Diäten.... Nix hat geholfen.... hab dann nach nem halben Jahr aufgegeben und nix mehr gemacht....
Die Ziege wurde 1jährig vergiftet und starb dann 12jährig ....
lg
Meine erste Ziege wurde vergiftet (mit gebeiztem Saatgetreide). Jedenfalls war sie von da an quasi immer aufgebläht. Ich hab viel probiert, Schnapsgetränkte Seile durchs Maul, diverse Pansenmittel, Diäten.... Nix hat geholfen.... hab dann nach nem halben Jahr aufgegeben und nix mehr gemacht....
Die Ziege wurde 1jährig vergiftet und starb dann 12jährig ....
lg
unbedingt vitamin-b geben ! nach 6 wochen falscher verdauung sind die pansenbakterien nicht mehr in der lage, genügend vit b12 zu synthetisieren.
also sofort frische hefe - oder reichlich vit-b-komplex (zb. den kapselinhalt von ratiopharm - apotheke !) oder injektion durch tierarzt, eigentlich selbstverständlich.
(in pansenstimulanz auch drin)
und - :rolleyes: - wasser würde ich auch zumindest sehr reduziert anbieten bei gluckerbauch...............
die sache mit dem strick war bei mir nie hilfreich, sondern bei hochstellung klopfen und an der gurgel immer wieder rchtung kopf streichen.
alles gute !
biber
also sofort frische hefe - oder reichlich vit-b-komplex (zb. den kapselinhalt von ratiopharm - apotheke !) oder injektion durch tierarzt, eigentlich selbstverständlich.
(in pansenstimulanz auch drin)
und - :rolleyes: - wasser würde ich auch zumindest sehr reduziert anbieten bei gluckerbauch...............
die sache mit dem strick war bei mir nie hilfreich, sondern bei hochstellung klopfen und an der gurgel immer wieder rchtung kopf streichen.
alles gute !
biber
Hallo zusammen,
da die Ziege ja normal köttelt, halte ich ein Verdauungsproblem durch Futter für eher nicht so wahrscheinlich. Ich würde, wie der TA am Anfang, auch auf einen Fremdkörper tippen. Ziegen fressen durchaus alles Mögliche und Unmögliche! Ein Ballenstrick kann schon geschluckt worden sein und solche Probleme verursachen. Leider habe ich keine Ahnung, was man da machen könnte. Aber der TA meinte ja bereits, dass es da nicht viel zu machen gibt. Jedenfalls würde ich an der Ernährung nichts ändern solange sie frißt und normal köttelt.
Schöne Grüße
Barbara
da die Ziege ja normal köttelt, halte ich ein Verdauungsproblem durch Futter für eher nicht so wahrscheinlich. Ich würde, wie der TA am Anfang, auch auf einen Fremdkörper tippen. Ziegen fressen durchaus alles Mögliche und Unmögliche! Ein Ballenstrick kann schon geschluckt worden sein und solche Probleme verursachen. Leider habe ich keine Ahnung, was man da machen könnte. Aber der TA meinte ja bereits, dass es da nicht viel zu machen gibt. Jedenfalls würde ich an der Ernährung nichts ändern solange sie frißt und normal köttelt.
Schöne Grüße
Barbara
Den Link konnte ich leider nicht öffnen, da blockiert mein lieber Rechner, warum auch immer...
Heute war Vida gar nicht so gebläht. Wie gesagt, es ändert sich immer wieder. Die starken Pansenauswölbungen bestehen nach wie vor.
Nein, sie zeigt kein Schmerzempfinden durch treten, zum Bauch schauen, stöhnen oder Zähneknirschen. Zum Glück!
Werde morgen Vitamin B-Komplex holen und ihr dann nur Heu geben, gemischt mit ein wenig Kräuterzusatz (Anis, Fenchel, Kamille, Pfefferminze, Oregano).
Das hoch stellen hatte nicht den gewünschten Erfolg, aber wie gesagt, heute war sie auch nicht so gebläht.
Vida käut schon wieder, aber (kommt mir zumindest so vor, beobachte sie ja nicht den ganzen Tag) nicht so oft. Wenn sie es tut, dann scheint alles normal.
Was mir auffiel, dass sie immer bis zuletzt im Stall stand und Heu und Stroh gefressen hat, bevor es auf die Weide ging und nachher, wenn sie wieder drinnen waren.
Das hat sie sonst nicht in diesem Umfang getan.Werde morgen Kamille, Wermut und Brennesseln trocknen, damit sie die noch fressen kann.
Sollte ich an eine Pansensaftübertragung denken? Oder wird das nur gemacht, wenn die gesamte Verdauung still liegt?
Kennt sich jemand mit Homöopathie aus? Welche Mittel könnte ich unterstützend einsetzen?
Ach ja, mal sehen, ob ich morgen auch die Teststreifen bekomme.
Lg, Jassi
Heute war Vida gar nicht so gebläht. Wie gesagt, es ändert sich immer wieder. Die starken Pansenauswölbungen bestehen nach wie vor.
Nein, sie zeigt kein Schmerzempfinden durch treten, zum Bauch schauen, stöhnen oder Zähneknirschen. Zum Glück!
Werde morgen Vitamin B-Komplex holen und ihr dann nur Heu geben, gemischt mit ein wenig Kräuterzusatz (Anis, Fenchel, Kamille, Pfefferminze, Oregano).
Das hoch stellen hatte nicht den gewünschten Erfolg, aber wie gesagt, heute war sie auch nicht so gebläht.
Vida käut schon wieder, aber (kommt mir zumindest so vor, beobachte sie ja nicht den ganzen Tag) nicht so oft. Wenn sie es tut, dann scheint alles normal.
Was mir auffiel, dass sie immer bis zuletzt im Stall stand und Heu und Stroh gefressen hat, bevor es auf die Weide ging und nachher, wenn sie wieder drinnen waren.
Das hat sie sonst nicht in diesem Umfang getan.Werde morgen Kamille, Wermut und Brennesseln trocknen, damit sie die noch fressen kann.
Sollte ich an eine Pansensaftübertragung denken? Oder wird das nur gemacht, wenn die gesamte Verdauung still liegt?
Kennt sich jemand mit Homöopathie aus? Welche Mittel könnte ich unterstützend einsetzen?
Ach ja, mal sehen, ob ich morgen auch die Teststreifen bekomme.
Lg, Jassi
Nun, es tritt keine Veränderung bei Vida ein. Wenn ich morgens in den Stall komme, dann ist sie fleißig am wieder käuen, es funtioniert also. Aber den Tag über sehe ich es dann nicht mehr sooft bzw. ist die Intensität dann auch schwächer. Sie frisst nach wie vor gut Heu und Stroh. Die Kräutermischung hat sie nicht angerührt :-( Hab leider noch keine PH Wert Teststreifen auftreiben können. Auf dem lande ist das alles nicht so einfach...;-)
Pansenbewegungen treten alle 15-25 Sekunden auf, Stillstand herrscht nie (ok, das sollte es auch nicht ;-) ). Ich habe sie beobachtet, wenn sie wiederkäut. Am Nachmittag mit weniger Intensität, dann vergehen zwischen den Wiederkäuphasen 20 Sekunden bis 1 Minute. Also wenn sie nicht abgelenkt wird. Bei den anderen geht ein "Bissen" runter und ca. 5 Sekunden später haben sie schon wieder volle Backentaschen. Das geht mit mehr Gleichmäßigkeit einher.
Hm, ich bin nach wie vor sehr ratlos.
Pansenbewegungen treten alle 15-25 Sekunden auf, Stillstand herrscht nie (ok, das sollte es auch nicht ;-) ). Ich habe sie beobachtet, wenn sie wiederkäut. Am Nachmittag mit weniger Intensität, dann vergehen zwischen den Wiederkäuphasen 20 Sekunden bis 1 Minute. Also wenn sie nicht abgelenkt wird. Bei den anderen geht ein "Bissen" runter und ca. 5 Sekunden später haben sie schon wieder volle Backentaschen. Das geht mit mehr Gleichmäßigkeit einher.
Hm, ich bin nach wie vor sehr ratlos.
Ja, wenn man sie so sehen würde, dann wäre sie unauffällig. Da ich sie aber kenne, merke ich natürlich ein anderes Verhalten.
Auffälligkeiten: keine Milch (doof als berufstätige Milchziege), diese starke Pansenmotorik, und letzter in der Gruppe sein (auf den Melkstand oder auf dem Weg zur Weide).
Wahrscheinlich müsste man sie mal Ultraschallen, um einen Fremdkörper auszuschließen. Das kann ja nach wie vor ein Grund darstellen. Leider werden in der Nutztierhaltung Tiere die Leistung nicht erbringen gemerzt, da wird nicht groß rumgedoktert :-( Und ich habe nur eingeschränktes Mitspracherecht. Ach herjje, wenn ich nur daran denke...
Ich hänge mal ein Bild an, wo man die Welle sieht.
Gute Nacht!
Auffälligkeiten: keine Milch (doof als berufstätige Milchziege), diese starke Pansenmotorik, und letzter in der Gruppe sein (auf den Melkstand oder auf dem Weg zur Weide).
Wahrscheinlich müsste man sie mal Ultraschallen, um einen Fremdkörper auszuschließen. Das kann ja nach wie vor ein Grund darstellen. Leider werden in der Nutztierhaltung Tiere die Leistung nicht erbringen gemerzt, da wird nicht groß rumgedoktert :-( Und ich habe nur eingeschränktes Mitspracherecht. Ach herjje, wenn ich nur daran denke...
Ich hänge mal ein Bild an, wo man die Welle sieht.
Gute Nacht!