auslastende Beweidung einer Wiese

[Bunnypark]

och piri :-D das ist jetzt wortklauberei

schnellere vermehrung bedeutet natürlich nicht einen beschleunigten zyklus....das wär als würde ich einer schwangeren frau nur artig artengerechte nahrung zu mampfen geben um das kind nach 4 monaten schon in empfang nehmen zu können #jubel#

vieleicht hätt ich "optimale vermehrung" schreiben sollen - aber dass trifft es auch nicht sooo ganz.....ich denke, dass "schnellere vermehrung" von allen als das erkannt wird, was es bedeutet


und zu den rehlein....

das schlendern nach links oder rechts...über den hügel rauf und wieder runter...kreuz und quer hat nichts mit wanderung zu tun - es ist bewegung um an nahrung zu kommen, und wenn nahrung (oder wasser) nicht mehr vorhanden ist muss tier den kompromiss zwischen energie verbrauch und energie aufnahme eingehen (gaaaanz vereinfacht geschrieben :-D )

ich war jahrelang bei der erforschung von wanderungen /revierstreifzügen udgl. der wildtiere dabei (nur als helfer, um missverständnissen vorzubeugen)....darum kann ich auch sagen dass du bezüglich der herdenbildung als schutz gegen raubtiere mit der notwendigkeit größere gebiete nach nahrung abzusuchen (da mehr tiere auch mehr nahrung/wasser brauchen die im jeweiligem gebiet teilweise schnell alle sind) eigentlich größtenteils recht hast.

nur ist es eben so, dass mitteleuropäische tiere diese wanderungen nicht nötig haben/hatten und deshalb seit der "urwald"zeit (und das sind hier einige tausend jahre #engel# - eben seit europa in diesem breitengrad ist) die tiere reviertreu sind.

so...und nun sind wir vermutlich meilenweit vom thema abgewandert :rolleyes:


NACHTRAG: eigentlich wollte ich es dabei belassen, wenns aber um katzen geht kann ich nicht :-D

katzen, egal welche art, sind meister im energiesparen! du kannst mir keine katzenart (echte katzen) aufzählen die nicht zwei drittel des tages döst. #schlafen#
sie haben aber auch reviere die es zu verteidigen gilt .... keine katze lässt sich gerne das futter von anderen wegnehmen. um diese reviere gegen eindringlinge zu verteidigen muss also im revier gewandert werden. kater noch viel mehr als katzen (kastrierte kater können hier den katzen gleichgestellt werden)

[Frida]

[quote='Bunnypark','index.php?page=Thread&postID=185404#post185404']nur ist es eben so, dass mitteleuropäische tiere diese wanderungen nicht nötig haben/hatten und deshalb seit der "urwald"zeit (und das sind hier einige tausend jahre #engel# - eben seit europa in diesem breitengrad ist) die tiere reviertreu sind.[/quote]
Reviertreu sind die Rehe schon, kann man hier bei uns auch beobachten. Aber das Revier ist sicher einige ha groß, muß mal unsern Jagtpächter fragen, wieviel das etwa ist.
Es ist auf jedenfall nicht zu vergleichen mit der Fläche die eine Ziege zur Verfügung hat.

Ich kann mir gut vorstellen, dass der Parasitendruck sinkt, je größer die zur Verfügung stehende Fläche ist. Es muß ja einen Grund geben warum ich in sechs Jahren mit nur einer Entwurmung ausgekommen bin.
Wären jetzt keine Lungenwürmer gefunden worden, würde ich auch jetzt nichts tun.
Die Tiere sind sonst in einem sehr guten Zustand.[quote='Bunnypark','index.php?page=Thread&postID=185404#post185404']katzen, egal welche art, sind meister im energiesparen! du kannst mir keine katzenart (echte katzen) aufzählen die nicht zwei drittel des tages döst. #schlafen#

sie haben aber auch reviere die es zu verteidigen gilt .... keine katze lässt sich gerne das futter von anderen wegnehmen. um diese reviere gegen eindringlinge zu verteidigen muss also im revier gewandert werden. kater noch viel mehr als katzen (kastrierte kater können hier den katzen gleichgestellt werden)

[/quote]
Meine Katzen, 5 Kater und 4 Damen alle kastriert, haben auch ihr Revier, die einen bis 50m ums Haus, die andern bis zu 2km Umfeld. Die einen sieht man beim Dösen, die andern beim Jagen. Die die mehr unterwegs sind fressen mehr Mäuse, und haben deshalb auch mehr Würmer.

Gruß Dieter

[Bunnypark]

hallo dieter

das revier (revier ist vieleicht das falsche wort, da es aufgrund passiver verteidigung keine grenzen gibt - eher gebiet) eines rehes ist stark abhängig von der bebauten fläche, zur verfügung stehender deckung, der ruhe in ihrem gebiet und vielen anderen faktoren, weshalb es auch keine bezifferung geben kann.

das kann von 5 hecktar bis zu 20 hecktar oder darüber hinaus reichen - meine kontrollierten rehe durchforsten ein gebiet von etwa 15 hecktar.

ja.... der parasitendruck sinkt je größer die weideflächen sind - mitdazu zählt auch artengerechte ernährung und stressfreiheit

hab kürzlich einen beitrag gelesen, indem der zusammenhang des immunsystems und die wichtigkeit anwesender endoparasiten beschrieben wurde - sie sind also nicht (nur) pfui, sondern teilweise auch notwendig :-D
und dass übermäßige entwurmung einen gegenteiligen effekt erzielen kann.
klingt komisch...is es aber nit

[Bunnypark]

da kann ich dir jetzt nicht widersprechen :-D

bis auf vieleicht: die katze ist immer wie eine gespannte feder die zuschnellt sobald sich kleineres bewegt (aufmerksam während der döserei - selbstspannend im bewegungsdrittel :-D ), jedoch nicht aus lust und tollerei (mag der mensch so empfinden)- sondern evolutionär dazu geworden - beihnah ohne natürliche feinde und vermehrungsfreudig (und übermäßig zugefüttert vom menschen) können sie in der natur (gebietsweise) besonders unter den kleinlebewesen erheblichen schaden verursachen....und eben darum ist es in ösiland pflicht (gesetzlich) seine freiläufer, sofern sie nicht ausserordentlich zur zucht verwendet werden, zu kastrieren/sterillisieren.

.....was ich auch sehr befürworte (besser als es dem jäger zu überlassen)

[Frida]

[quote='Piroschka','index.php?page=Thread&postID=185422#post185422']Ja, insbesondere weil es sich definiert über den Jäger und nicht über die Tiere. Nicht umsonst zäunen Eigentümer ihre Besitztümer, auch sehr große, ein, damit die Tiere nicht abwandern.[/quote]
Einzäunungen gibt es hier nicht. Jeder Jäger hat ein gepachtetes Revier das sich hier bestimmt über 100 ha oder mehr erstreckt. Die Rehe werden sich an die Grenzen aber nicht halten. :-)
[quote='Piroschka','index.php?page=Thread&postID=185422#post185422']Katzen gehören zu den wenigen Tierarten, die aus "Spaß" jagen und töten.

Deshalb kommt man in der Schweiz zur Politik des "Eine Katze pro Haushalt". Allein in Zürich gibt es an die 500 Katzen pro km², in Rom 2000 pro km².

Katzen töten aus Jux und Dollerei Blindschleichen, Eidechsen, Insekten (z.B. Libellen), Kröten, Frösche, Spitzmäuse, Maulwürfe, Vögel. Wahrscheinlich während sie "dösen"?

Pro Hektar Ackerfläche gibt es in Norddeutschland 5000 Feld-Mäuse:[/quote]
Da hast du sicher recht, meine schleppen auch alles mögliche an. Ist halt Natur... keine Art die von den Katzen getötet wird, wird deshalb aussterben.

Eine Begrenzung der Anzahl, wäre aus ganz anderen Gründen notwendig. Bei vielen Bauern führen die Katzen ein armseliges Dasein. Inzucht,Katzenseuche und und und...

Bis auf zwei, sind alle meine Katzen zugelaufen, oder wurden ausgesetzt.[quote='Piroschka','index.php?page=Thread&postID=185422#post185422']Die Würmer schleppen die Katzen nach Hause zum Abschmusen bei Frauchen. [/quote]Oder Herchen, deshalb schadet auch da eine Stuhluntersuchung hin und wieder nicht :-)

[Frida]

[quote='Piroschka','index.php?page=Thread&postID=185426#post185426']Zitat aus einer Zuschrift vom 23.Mai 2014: " Es gibt eine Studie in den USA die besagt, dass Hauskatzen schon über 50 Tierarten ausgerottet haben, dass dort mehrere Milliarden von Kleintieren jedes Jahr von Katzen getötet werden, und das kann es ja wirklich nicht sein."
Quelle: http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/sto ... t-14919796[/quote]
Das mit den Studien ist so eine Sache, über deren Wahrheitsgehalt man streiten kann. In den Städten mag das vielleicht zutreffen, auf dem Land eher nicht.
Der Mensch hat in dieser Hinsicht sicher schon mehr Schaden angerichtet.

[quote='Piroschka','index.php?page=Thread&postID=185427#post185427']

Völlig nutzlos bei Freigängern, mit der nächsten Maus sind die Würmer wieder da, wenn sie je weg waren. Manchmal kommen sie oben raus (hier ein Bandwurm):[/quote]
Fast jede Maus hat Würmer, eine entwurmte Katze wird sich immer wieder welche einfangen. Ich entwurme auch da nur bei starkem Befall, denn auch die Katzen haben mit den Würmern, wie die Ziegen solange es sich im Rahmen hält kein Problem.

Zur Übertragung Katze-Mensch kann ich nicht viel sagen,ich hatte noch keine obwohl ich ja kontakt habe. Das Gesicht lass ich mir aber nicht abschlecken. ;-)

Gruß Dieter

[Bunnypark]

diese studie hätt ich gerne geöffnet - geht aber nicht, da ich die meldung bekomme dass dieser link nicht exestiert ;(

hätte da gerne die auflistung um welche 50 tierarten es sich handelt - und ob nicht doch der mensch schuld daran hat :-D

ich kenn zb. mehrere studien von dr. paul leyhausen, in denen katzen die regulierung ihres lebensraum ohne starke beeinträchtigung bescheinigt.

wenn aber eine katzenpopulation gebietsweise überhand nimmt, ist es logisch dass in diesem gebiet tierraritäten bzw. einige tierarten stark zurückgedrängt werden (bis zur unmöglichkeit der partnersuche)
da es aber bei bestem willen nicht jedes gebiet betrifft, ist es eher unwahrscheinlich dass katzen für derart viele tierarten verantwortlich sein sollen

"traue keiner studie die du nicht selbst gefälscht hast" #freunde#

[Bunnypark]

konnte den link nun öffnen :-D - war mein fehler (sicherheitssoftware)

hier ist zu lesen dass katzen diverse vögel aus den städten vertreiben und diese in den städten vom aussterben bedroht sind....hmmmm... #engel#

also vom aussterben einer tierart keine rede :-D

[Frida]

[quote='Bunnypark','index.php?page=Thread&postID=185429#post185429']

"traue keiner studie die du nicht selbst gefälscht hast"[/quote]
Da ist definitiv was dran.

Je nach dem wer eine Studie in Auftrag gibt, und welches Interesse im Hintergrund steht, kann das Ergebnis so oder so ausfallen.

Weit weg vom Thema, belassen wir es dabei.

Gruß Dieter