Hallo,
laut meinem Veterinäramt gilt im Moment folgendes:
Wegen der Traberkrankheit gibt es ab 1.1.2015 wegen einer EU- Verordnung ein Import- und Exportverbot für Ziegen für alle Eu- Länder. Österreich hat den Status vernachlässigbares Risiko. Dies besagt, dass österreichische Ziegen exportiert werdern dürfen. Gleichzeitig dürfen dann auch die EU- Länder österreichische Ziegen importieren. Das ganz große Problem daran ist, dass Testverfahren zur Feststellung der Traberkrankheit erst entwickelt werden müssen. Somit können wir auf unbestimmte Zeit keine Ziegen mehr importieren oder exportieren. Für solche Züchter wie mich, der Ziegen züchtet mit einer sehr geringen Population ist der Austausch blutsfremder Böcke unumgänglich, damit die Rasse nicht ausstierbt. Auch für Züchter, die Ziegen mit einer größeren Population halten ist insbesondere das Importverbot von schweizer Böcken ein unerträglicher Zustand. Das Veterinäramt und das Ministerium habe ich über das Problem informiert. Eigentlich wäre das die Aufgabe der Ziegenzuchtverbände hier aktiv zu werden.
Gruß Klaus
Traberkrankheit, Scrapie, Import- Exportverbot
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Klaus Heitele
Hallo,
das Problem ein Testverfahren zu entwickeln, ist für mich zweitrangig. Den Status "Betrieb mit vernachlässigbarem Risiko" zu erhalten, dauert nach meinen Nachforschungen 7 Jahre.
Rechtsvorschriften haben oft zur Folge, dass es später Durchführungsbestimmungen und Übergangsregelungen gibt. Für mich ist es wichtig, dass die Ministerien auf Probleme z. B. Blutsfremde Böcke aus der Schweiz, hingewiesen werden. Wenn ich jedoch der einzige bin, der auf Probleme hinweist, ist das für das Ministerium ein vernachlässigbares Risiko.
Die Traberkrankheit ist auf Menschen z.Z. nicht übertragbar.
Werden künftig alle Ziegen auf Traberkrankheit untersucht und die Kranken ausgemerzt?
Welchen Sinn hat es, wenn wir ein Import- und Exportverbot haben, aber nicht alle Tiere in der EU untersucht werden?
Möglicherweise wurden gegen die Traberkrankheit erste Schritte unternommen, falls es doch in der Zukunft zu Übertragungen auf den Menschen kommen kann. Warum sind dann weiterhin Tiertransporte in der EU möglich, wenn die Tiere danach geschlachtet und gegessen werden? Wird hier das Risiko eingegangen, dass sich Menschen infizieren können?
Wo steht das, inwieweit die Ziegenzuchtverbände in der Sache aktiv sind? Ich habe gegooglt und nichts gefunden.
Ich wollte hier eine Diskussion entfachen. Oder erstarren hier alle vor der EU-Verordnung wie das Kaninchen vor der Schlange.
Gruß Klaus
das Problem ein Testverfahren zu entwickeln, ist für mich zweitrangig. Den Status "Betrieb mit vernachlässigbarem Risiko" zu erhalten, dauert nach meinen Nachforschungen 7 Jahre.
Rechtsvorschriften haben oft zur Folge, dass es später Durchführungsbestimmungen und Übergangsregelungen gibt. Für mich ist es wichtig, dass die Ministerien auf Probleme z. B. Blutsfremde Böcke aus der Schweiz, hingewiesen werden. Wenn ich jedoch der einzige bin, der auf Probleme hinweist, ist das für das Ministerium ein vernachlässigbares Risiko.
Die Traberkrankheit ist auf Menschen z.Z. nicht übertragbar.
Werden künftig alle Ziegen auf Traberkrankheit untersucht und die Kranken ausgemerzt?
Welchen Sinn hat es, wenn wir ein Import- und Exportverbot haben, aber nicht alle Tiere in der EU untersucht werden?
Möglicherweise wurden gegen die Traberkrankheit erste Schritte unternommen, falls es doch in der Zukunft zu Übertragungen auf den Menschen kommen kann. Warum sind dann weiterhin Tiertransporte in der EU möglich, wenn die Tiere danach geschlachtet und gegessen werden? Wird hier das Risiko eingegangen, dass sich Menschen infizieren können?
Wo steht das, inwieweit die Ziegenzuchtverbände in der Sache aktiv sind? Ich habe gegooglt und nichts gefunden.
Ich wollte hier eine Diskussion entfachen. Oder erstarren hier alle vor der EU-Verordnung wie das Kaninchen vor der Schlange.
Gruß Klaus