Wolf, Fuchs, was kommt noch in Frage?
Uns hat man gesagt es lohne nicht, waren fast nur noch Knochen und ein paar Hautfetzen da, der Mageninhalt bzw das was ich dafür halte als stinkende Schleimmasse.. sorry wenn ich zu sehr in´s Detail gehe...
Ein Teil der Knochen war zerbissen, das rechte Hinterbein nicht mehr da.. egal, ich mag darüber nicht mehr groß nachdenken sonst bekomme ich immer wieder das Bild vor mein geistiges Auge ;(
Elli, glaube mir einfach wenn ich sage da war so gut wie nichts mehr das man hätte irgendwo hingeben können ohne daß sich darüber jemand aufgeregt hätte :S
Ein Teil der Knochen war zerbissen, das rechte Hinterbein nicht mehr da.. egal, ich mag darüber nicht mehr groß nachdenken sonst bekomme ich immer wieder das Bild vor mein geistiges Auge ;(
Elli, glaube mir einfach wenn ich sage da war so gut wie nichts mehr das man hätte irgendwo hingeben können ohne daß sich darüber jemand aufgeregt hätte :S
Jeder Tag ist ein Geschenk.
Ja, das klingt sehr nach einem Wolf. 20 km sind für einen Wolf ja kein Problem. Wenn man bedenkt, dass Wölfe bis zu 50km in einer Nacht laufen können. Mittlerweile ist er eigentlich überall in Deutschland zu finden, auch wenn sich noch nicht überall Rudel niedergelassen haben.
[quote='Dipla','index.php?page=Thread&postID=197507#post197507']Uns hat man gesagt es lohne nicht[/quote]Wer sagt das?
Auch wenn vermeintlich nichts mehr übrig ist, so können geschulte Leute durchaus anhand der Begutachtung des Ortes, sowie Kadavers (auch wenn nur noch wenig übrig) und vorallem auch den anderen verletzten Schafen Rückschlüsse darüber ziehen, ob Wolf oder Hund für diesen Riss in Betracht kommen. Nicht zuletzt wegen einem genetischen Test sollte man das melden. Die Meldung geht an die untere Naturschutzbehörde und sollte innerhalb von 24h erfolgen. Es ist vielleicht nicht ganz unwichtig zu wissen, ob sich ein Wolf bei Euch rumtreibt, oder "nur" ein Hund. Das würde sicher auch andere Tierhalter in der Umgebung interessieren. So etwas sollte nicht verschwiegen werden!
Wie geht es denn den anderen Schafen? Werden sie es schaffen?
Jassi
[quote='Dipla','index.php?page=Thread&postID=197507#post197507']Uns hat man gesagt es lohne nicht[/quote]Wer sagt das?
Auch wenn vermeintlich nichts mehr übrig ist, so können geschulte Leute durchaus anhand der Begutachtung des Ortes, sowie Kadavers (auch wenn nur noch wenig übrig) und vorallem auch den anderen verletzten Schafen Rückschlüsse darüber ziehen, ob Wolf oder Hund für diesen Riss in Betracht kommen. Nicht zuletzt wegen einem genetischen Test sollte man das melden. Die Meldung geht an die untere Naturschutzbehörde und sollte innerhalb von 24h erfolgen. Es ist vielleicht nicht ganz unwichtig zu wissen, ob sich ein Wolf bei Euch rumtreibt, oder "nur" ein Hund. Das würde sicher auch andere Tierhalter in der Umgebung interessieren. So etwas sollte nicht verschwiegen werden!
Wie geht es denn den anderen Schafen? Werden sie es schaffen?
Jassi
Schätze mal das eine Schaf wird es nicht schaffen, beim anderen sieht es aber ganz gut aus. Bin auch gleich wieder im Stall..
Die Gruppe wirkt heute sehr komisch, so kenne ich sie sonst nicht. Was mich wirklich darauf gebracht hat daß etwas nicht stimmt war das Verhalten des Leitschafs. Total gehetzt, gestresst und stampfte andauernd mit den Vorderbeinen auf obwohl sie sonst diejenige ist die ankommt, ihren Kopf in meine Armkuhle klemmt und sich durchknuddeln lässt. Flaschenschnucke halt, ein absolut menschenbezogenes Wesen und plötzlich wie unter Strom, da konnte was nicht stimmen.
Bei uns steht das Gras streckenweise 1m hoch, da sieht man nicht jedes Schaf und auch die Ziegen gehen darin oft unter. Von daher irritiert es mich nicht wenn ich mal ein Tier nicht sehe.. aber da war ich plötzlich in Alarm.
Ich kann es nicht mehr ändern, der Verlust tut weh, ich hoffe sie musste nicht lange leiden ;(
Nachtrag: das Schäfchen hat es nicht geschafft ...
Die Gruppe wirkt heute sehr komisch, so kenne ich sie sonst nicht. Was mich wirklich darauf gebracht hat daß etwas nicht stimmt war das Verhalten des Leitschafs. Total gehetzt, gestresst und stampfte andauernd mit den Vorderbeinen auf obwohl sie sonst diejenige ist die ankommt, ihren Kopf in meine Armkuhle klemmt und sich durchknuddeln lässt. Flaschenschnucke halt, ein absolut menschenbezogenes Wesen und plötzlich wie unter Strom, da konnte was nicht stimmen.
Bei uns steht das Gras streckenweise 1m hoch, da sieht man nicht jedes Schaf und auch die Ziegen gehen darin oft unter. Von daher irritiert es mich nicht wenn ich mal ein Tier nicht sehe.. aber da war ich plötzlich in Alarm.
Ich kann es nicht mehr ändern, der Verlust tut weh, ich hoffe sie musste nicht lange leiden ;(
Nachtrag: das Schäfchen hat es nicht geschafft ...
Zuletzt geändert von Dipla am 23.07.2015, 20:27, insgesamt 1-mal geändert.
Jeder Tag ist ein Geschenk.
Hallo Dipla,das tut mir außerordentlich leid um Deine Tiere.
Kürzlich meldete ich meine Bedenken an, weil wir auch im Wolfsgebiet liegen.
Angeblich sind die gerissenen Schafe bei uns in der Nähe von wildernden Hunden angefallen worden sein.
Man sagt uns in vielen Punkten nicht die Wahrheit.
Bei meinen Ziegen wird am Abend der Stall verschlossen.
Bei den Schafen werden wir es auch machen, wenn es nicht mehr so viele in der Herde sind.
Alles andere erscheint mir mit zu viel Arbeit verbunden.
Am Schluß sagt man uns dann es waren Hunde!!!
Ich habe mich ausführlich über Wölfe per Internet schlau gemacht.
Ich finde es Sch...das dafür so viel Geld ausgegeben wird.
Den es betrifft der hat da Blutbad und das Leid für die Tiere und die Besitzer.
So einen Anblick vergißt man ja nie.
Der Wolf macht den Kehlbiß und frißt an Ort und Stelle.
Sind mehrere Freßstellen sind es mehrere Wölfe.
Sie können bis zu 75 km in der Nacht zurücklegen.
Ihr Revier kann bis zu 350 km sein.
Ja schade das man so um seine Tiere bangen muß.
Nun muß jeder Tierhalter sehen, wie er damit zurechtkommt.
Grüße Ilona
Kürzlich meldete ich meine Bedenken an, weil wir auch im Wolfsgebiet liegen.
Angeblich sind die gerissenen Schafe bei uns in der Nähe von wildernden Hunden angefallen worden sein.
Man sagt uns in vielen Punkten nicht die Wahrheit.
Bei meinen Ziegen wird am Abend der Stall verschlossen.
Bei den Schafen werden wir es auch machen, wenn es nicht mehr so viele in der Herde sind.
Alles andere erscheint mir mit zu viel Arbeit verbunden.
Am Schluß sagt man uns dann es waren Hunde!!!
Ich habe mich ausführlich über Wölfe per Internet schlau gemacht.
Ich finde es Sch...das dafür so viel Geld ausgegeben wird.
Den es betrifft der hat da Blutbad und das Leid für die Tiere und die Besitzer.
So einen Anblick vergißt man ja nie.
Der Wolf macht den Kehlbiß und frißt an Ort und Stelle.
Sind mehrere Freßstellen sind es mehrere Wölfe.
Sie können bis zu 75 km in der Nacht zurücklegen.
Ihr Revier kann bis zu 350 km sein.
Ja schade das man so um seine Tiere bangen muß.
Nun muß jeder Tierhalter sehen, wie er damit zurechtkommt.
Grüße Ilona
bevor wieder einmal die sinnlose hetze auf den wolf losgeht..derzeit kann es genausogut nachbars hund oder ein streuner gewesen sein..
es sollte vorher bedacht werden, dass selbst das beste weidezaungerät bei trockenheit keine bis unzureichende wirkung hat! ein loch im zaun muss also nicht unbedingt sein
genauso verhält es sich mit massenweise ableitungen .... schadhaften litzen/bänder usw.
in einem wolfsgebiet ist darauf unbedingt zu achten!!!! ein messgerät kostet nicht die welt und sichert ausreichend saft auf der litze.
wölfe halten sich von gut gesichterten umzäunungen fern - einmal eine nachlässigkeit und wölfli nimmt wie jedes raubtier den weg des geringsten widerstandes
es sollte vorher bedacht werden, dass selbst das beste weidezaungerät bei trockenheit keine bis unzureichende wirkung hat! ein loch im zaun muss also nicht unbedingt sein
genauso verhält es sich mit massenweise ableitungen .... schadhaften litzen/bänder usw.
in einem wolfsgebiet ist darauf unbedingt zu achten!!!! ein messgerät kostet nicht die welt und sichert ausreichend saft auf der litze.
wölfe halten sich von gut gesichterten umzäunungen fern - einmal eine nachlässigkeit und wölfli nimmt wie jedes raubtier den weg des geringsten widerstandes
Herrchen unser, der du bist am Hofe; geheiligt werde deine weide; das astwerk komme, unser Wille geschehe, wie im stall so auch auf der Weide; Uns're täglichen Kräuter gib uns heute; Und vergib uns unsere Schuld, wenn wir hopsen auf nachbars Weide; führ uns also nicht in Versuchung, sondern Erlöse uns von dem Astwerkmangel....so is'es .

Daher schrieb ich ja, Wolf, Fuchs, etc. Unser örtlicher Jäger meinte Raubtiergebiss, ob nun aber Hund oder Wolf könnte nur ein Genetiker bzw sonstiger Fachmann feststellen und dazu waren die Überreste einfach schon zu sehr zersetzt, die knapp 40 Grad taten da ihr Übriges. Wir haben daher davon abgesehen, zu ändern ist es eh nicht mehr. Es macht mich einfach traurig wenn es ein Wolf war und wütend wenn es ein Hund war..
Allerdings werden wir nun unsere Zäune noch weiter verstärken, Zeug ist bestellt, kann ich morgen im Laden abholen. Strom knallt jetzt auch wieder ordentlich, das zu hoch gewachsene Gras wurde 1x komplett runtergemäht sodas keine Erdungs mehr Strom abziehen kann. Aber es wird die nächste Zeit sehr viel Arbeit werden den Zaun noch besser zu sichern, der nächste Schritt werden jetzt erst mal noch mehr Litzen sein, dann sehen wir weiter. :S
Allerdings werden wir nun unsere Zäune noch weiter verstärken, Zeug ist bestellt, kann ich morgen im Laden abholen. Strom knallt jetzt auch wieder ordentlich, das zu hoch gewachsene Gras wurde 1x komplett runtergemäht sodas keine Erdungs mehr Strom abziehen kann. Aber es wird die nächste Zeit sehr viel Arbeit werden den Zaun noch besser zu sichern, der nächste Schritt werden jetzt erst mal noch mehr Litzen sein, dann sehen wir weiter. :S
Jeder Tag ist ein Geschenk.
[quote='Cirkle-B-Ranch','index.php?page=Thread&postID=197532#post197532']die haben sich bei nem bekannten schon mal n kalb geholt ...[/quote]Dachs:
Im Unterschied zu anderen Musteliden ist der Dachs kein ausgesprochener Fleischfresser und nutzt zeitweise das jahreszeitliche Angebot an pflanzlicher Kost fast ausschließlich. Die Hauptnahrung besteht jedoch aus Regenwürmern,die im Frühjahr bis zu 50 % der Nahrung ausmachen können. Wenn diese im Sommer und Herbst aufgrund der Trockenheit der Böden kaum verfügbar sind, werden verstärkt andere Nahrungsquellen genutzt.Das übrige Nahrungsspektrum ist jedoch sehr breit. Neben Regenwürmern machen Insekten und bei diesen insbesondere die Imagines von Hautflüglern, Larven von Mai- und Mistkäfern, Nachtfaltern sowie Laufkäfer einen großen Anteil der tierischen Nahrung aus, aber auch Vertreter anderer Käfer- oder Insektengruppen zählen dazu. Weitere Wirbellose wie Schnecken oder Muscheln spielen eine untergeordnete Rolle. Bei den Kleinsäugern sind mit einem großen Anteil vor allem Wühlmäuse vertreten. Seltener gehören Spitzmäuse, Maulwürfe oder junge Wildkaninchen zur Beute. Größere Säugetiere werden allenfalls als Aas aufgenommen. Dies trifft auch auf Vögel zu, bei denen aber auch Nestlinge oder Eier gefressen werden. Amphibien, Reptilien oder Fische sind eher Zufallsbeute, können aber auch mancherorts einen hohen Gewichtsanteil an der Nahrung ausmachen.Bei der pflanzlichen Kost, die vor allem in Sommer und Herbst eine Rolle spielt, wird das jahreszeitliche Angebot genutzt, das aus Getreide, Mais und Feldfrüchten aller Art, Obst, Beeren, Sämereien, Wurzeln und Knollen bestehen kann. Insbesondere im Mais kann Wildschadenentstehen. In Mastjahren werden Eicheln intensiv als Nahrung genutzt.
War wohl eher eine Totgeburt bei Deinem Bekannten. Denke nicht, dass sich Dachse an einem lebenden Kalb vergreifen.
Mehr als die bestmöglichen Schutzmaßnahmen in Sachen Zaunbau kann man eh nicht machen. Macht halt ne Menge mehr an Arbeit. Angefangen vom Aufbau mit fünfacher Litzenspannung, dem regelmäßigen ausschneiden des Grases, täglicher Kontrolle, ob überall intakt, Stromprotokoll ect. Je nach Fläche dauert das. Und Nachts alle Tiere in den Stall holen. Wir sind schon seit einigen Jahren im Wolfsgebiet. Das nächste Rudel keine 10km entfernt. Mit diesen Maßnahmen kann man das Risiko eines Risses zumindest minimieren, wenn auch nicht ausschließen.
Jassi
Im Unterschied zu anderen Musteliden ist der Dachs kein ausgesprochener Fleischfresser und nutzt zeitweise das jahreszeitliche Angebot an pflanzlicher Kost fast ausschließlich. Die Hauptnahrung besteht jedoch aus Regenwürmern,die im Frühjahr bis zu 50 % der Nahrung ausmachen können. Wenn diese im Sommer und Herbst aufgrund der Trockenheit der Böden kaum verfügbar sind, werden verstärkt andere Nahrungsquellen genutzt.Das übrige Nahrungsspektrum ist jedoch sehr breit. Neben Regenwürmern machen Insekten und bei diesen insbesondere die Imagines von Hautflüglern, Larven von Mai- und Mistkäfern, Nachtfaltern sowie Laufkäfer einen großen Anteil der tierischen Nahrung aus, aber auch Vertreter anderer Käfer- oder Insektengruppen zählen dazu. Weitere Wirbellose wie Schnecken oder Muscheln spielen eine untergeordnete Rolle. Bei den Kleinsäugern sind mit einem großen Anteil vor allem Wühlmäuse vertreten. Seltener gehören Spitzmäuse, Maulwürfe oder junge Wildkaninchen zur Beute. Größere Säugetiere werden allenfalls als Aas aufgenommen. Dies trifft auch auf Vögel zu, bei denen aber auch Nestlinge oder Eier gefressen werden. Amphibien, Reptilien oder Fische sind eher Zufallsbeute, können aber auch mancherorts einen hohen Gewichtsanteil an der Nahrung ausmachen.Bei der pflanzlichen Kost, die vor allem in Sommer und Herbst eine Rolle spielt, wird das jahreszeitliche Angebot genutzt, das aus Getreide, Mais und Feldfrüchten aller Art, Obst, Beeren, Sämereien, Wurzeln und Knollen bestehen kann. Insbesondere im Mais kann Wildschadenentstehen. In Mastjahren werden Eicheln intensiv als Nahrung genutzt.
War wohl eher eine Totgeburt bei Deinem Bekannten. Denke nicht, dass sich Dachse an einem lebenden Kalb vergreifen.
Mehr als die bestmöglichen Schutzmaßnahmen in Sachen Zaunbau kann man eh nicht machen. Macht halt ne Menge mehr an Arbeit. Angefangen vom Aufbau mit fünfacher Litzenspannung, dem regelmäßigen ausschneiden des Grases, täglicher Kontrolle, ob überall intakt, Stromprotokoll ect. Je nach Fläche dauert das. Und Nachts alle Tiere in den Stall holen. Wir sind schon seit einigen Jahren im Wolfsgebiet. Das nächste Rudel keine 10km entfernt. Mit diesen Maßnahmen kann man das Risiko eines Risses zumindest minimieren, wenn auch nicht ausschließen.
Jassi