Hm, gerade lecker Pilze gegessen. Mein Mann war am Nachmittag im Wald auf Pilzpirsch. Ein kl. Körbchen hat er wieder mal gefunden.
Gab schon letzte Woche mal Pilze. Viele gibt es diese Jahr wohl nicht, aber für 2 Personen reichts schon und es ist mal was anderes.
Wir nehmen nur die wo wir ganz sicher sind, die wir wirklich kennen.
Bin als Kind schon mit meinen gr. Bruder in die Pilze gegangen. Da hatten wir immer bestimmte Stellen,
wo es zum Beispiel immer Rotkappen gab, oder wo Pfifferlinge stannden.
Aber in den Wäldern ist so viel passiert, diese Stellen gibt es nicht mehr.
Ist doch nichts dabei. Hm, machen wir jedes Jahr. Viele trocknen ihre Pilze ab und verwenden
sie dann für Suppen und Soßen. Machen wir nicht, weil viele keine Pilze essen und dann meckelig tun.
Aber so wie ich es mitbekommen habe (bei Verwandschaft) sammelt man im westlichen Lande,
selten Pilze.
Als Kind habe ich es geliebt, mit meinen Eltern im Herbst durch die nordrheinwestfälischen Wälder zu streifen und Steinpilze, Braunkappen, Ziegenlippen, Hallimasch, auch Butterpilze und Birkenpilze zu sammeln um sie dann lecker zu verspeisen. :love:
Dann kam Tschernobyl und ab da haben wir das dann gelassen. <X
Tipp für alle Pilzfreunde: Nicht mehr als 500 gr. in der Woche essen!
Wir sammeln jedes Jahr, ein paar Steinpilze und vor allem Maronen, dazu krause Glucke wachsen hier in rauen Mengen. Aber wir nehmen immer nur ein bisschen damit die Natur noch genügend hat um sich weiter zu vermehren. Was wir an einem Tag nicht wegputzen kommt in den Dörrautomaten und erfreut uns dann über den ganzen Winter in Saucen und Suppen.
Nachdem wir die ersten 2 Jahre hier unsere Pilze auf Strahlung haben testen lassen und sie als absolut unbedenklich eingestuft wurden sehe ich den Genuss seither sehr entspannt.
Ich kenne mich bei Pilzen nur soweit aus, daß den einen oder anderen sehr giftigen erkenne...
Es würde mich interessieren, was hier wächst, aber mit nicht wirklich genauen Pilzkenntnissen sollte man wirklich die Finger von selbstgesammelten Pilzen lassen..