Arthrose/Arthritis

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Liesel

Beitrag von Liesel »

Auch danke! Ist schon eruiert. :D

An die Rinde läßt man die Ziegen übrigens am besten von Januar bis März. Also, wenn was umfällt, umknickt, gefällt wird, dann dann.

Schlaf schön auf Nachtschicht! :saint:


PassatKombi
Beiträge: 59
Registriert: 11.11.2015, 08:23

Beitrag von PassatKombi »

Hallo,

@ Liesel : Meinst du mit deiner Aussage von "Januar bis März" , daß in diesem Zeitraum der Zinkgehalt am höchsten ist,oder ist dieser Zeitraum für die Artthrosebehandlung am Günstigsten ?
Oder ist Weidenrinde etwa den Rest des Jahres giftig oder ungesund ? Jetzt überlege ich schon wieder, ob das mit den Ziegen und mir
überhaupt funktionieren kann (ich liebe Weiden, gerade wegen des schnellen Wachstums und weil man sie Ponys, Kaninchen,etc. füttern kann).
Wir haben 4 uralte Weiden , von denen aber auch jetzt immer wieder was in den Garten fällt. Und ich "Depp" habe 6 verschiedene Weidensorten in Töpfen angezogen, damit ich ja Ersatz habe, falls eine mal stirbt.
Würde mich sehr freuen, wenn sich dazu mal jemand äussert.

LG
Rea


Liesel

Beitrag von Liesel »

Du kannst das Laubwerk das ganze Jahr über füttern. Aber die Lebens- und Bildekräfte ziehen sich zum Ende der Vegetationsperiode nach innen und unten zurück. Es entsteht eine Ruhephase (deswegen ist es im Winter so schön still; sollte es zumindest ;) und zum Ende dieser Phase steigen die Kräfte und damit auch die Inhaltsstoffe wieder nach oben und außen.
Rinde erntet man aus diesem Grund kurz vor dem Austrieb, bzw. spätestens zum Austrieb.

Welche Weiden hast Du denn getöpfelt???


PassatKombi
Beiträge: 59
Registriert: 11.11.2015, 08:23

Beitrag von PassatKombi »

Hallo Liesel,

ich habe gelbe und normale Trauerweiden, Öhrchen und Kätzchenweiden, rote sowie gelbe Korkenzieherweiden und Silberweiden. Ausserdem noch Harlekinweiden (die sind aber kein Futter).
Die lateinischen Namen weiß ich nicht von allen. sind aber alles Salixarten.
Die kann man doch füttern, oder?

LG
Rea


Liesel

Beitrag von Liesel »

Hallo Piri,
stell Dir vor, bei mir öffnet sich rechts oben ein pop-up zum Erwerb von diversen Weidenschößlingen.
Wahrscheinlich ist das alles eine vorübergehende Erscheinung, die von selbst wieder vergeht (mit etwas Geduld und Spucke).

Komme gerade vom Flohmarkt und bin nunmehr stolze Besitzerin einer hölzernen Futterkrippe für nen 10er (auch als Entbindungsstation oder Legebatterie nutzbar) und einem fetten Zinkeimer für 8 Euronen, mit Bauschuttresten drin. Letztere müssen noch raus, irgendwie. Aber dafür hat der Eimer zur Abwechslung mal kein Loch!!!

Deswegen muß ich jetzt Pause machen vor lauter Begeisterung....


Wurzelseppin
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Registriert: 11.05.2007, 02:19

Beitrag von Wurzelseppin »

Piroschka, da hast Du natürlich recht. Die Silberweide ist aber das Gehölz, was eben das regionale Zinkvorkommen verhältnismäßig hoch verwertet. Bei dem Pulver weiß ich natürlich auch nicht aus welchem Gebiet die Produktion kommt, es ist nur eine zusätzliche natürliche Zinkquelle im Nahrungsalltag. Ansonsten gebe ich nach Empfehlung des Berichtes aus der Haaranalyse genau berechnetes Zinkoxid, jetzt 2x/Woche, im Winter wieder mehr.
PassatKombi, Du mußt Deine Bäume ja nicht beschneiden. Ich bringe bei jeder Autofahrt immer Gehölz aus der Gegend mit, Äste, die ohnehin an den Feldwegen der nächsten Flurbereinigung zum Opfer fallen. Soviele Silberweiden gibt es hier nicht, also nehme ich auch Salweiden, Eiche, Erle etc. -Birken mögen meine nicht. Wenn meine Mäuse das Auto hören, stehen sie da wie kleine Kinder am Eiswagen...........
Gehölz und Blattwerk ist prinzipiell wichtig als Nahrungsquelle für Ziegen.
Was den Ingwer angeht, kann ich nur meine Erfahrungen wiedergeben. Letztendlich kann es jeder ausprobieren.


PassatKombi
Beiträge: 59
Registriert: 11.11.2015, 08:23

Beitrag von PassatKombi »

@Wurzelseppin: Na dafür habe ich die doch ! Ausserdem haben wir einen alten Bauernhof gekauft und die 4 alten
Weiden sind sicher 50-60 Jahre alt (und die letzten 10 Jahre nie verjüngt worden), da schadet verjüngen auch nicht (wollte sie eigentlich ganz runter schneiden, wie Korbweiden, kann das ja aber auch Stück für Stück machen). Weiden sind meine absoluten Lieblingsbäume, deshalb habe ich ganz viele gepflanzt. Ausserdem grenzt unser Grundstück an einen Bach und da stehen eben nur Bäume, die das vertragen (Weiden, Erlen,Eschen), Und falls da mal einer Umfällt, soll da ja auch wieder Ersatz hin (unserem Nachnarn spült es nämlich nach seinem Kahlschlag das ganze Grundstück Stück für Stück weg!
Achja, ich bin ganz froh, wenn jemand meinen Baumschnitt etwas dezimiert, je weniger ich wegfahren muss, desto mehr Zeit habe ich !

LG
Rea


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