Gras ernten
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- Registriert: 11.11.2015, 08:23
Danke, werden wir tun .Aber das irritiert mich jetzt wirklich, du züchtest und hast doch grosse Ziegen und du fütterst 2-3kg pro Tag und Tier.
Ich dachte je mehr Leistung (Zucht, Melken, Decken) desto mehr Futter wird aufgenommen (weil mehr Energie verbraucht wird).
Also fressen Zwergziegen ohne jede Beanspruchung tatsächlich soviel wie grosse in der Zucht. Tja, man lernt nie aus.
Dann werden es doch Rundballen werden von unseren eigenen Wiesen. Sonst müsste ich ja 219 Kleinballen einlagern, mit runden Ballen sind es nur 6 Ballen.
LG
Rea
Ich dachte je mehr Leistung (Zucht, Melken, Decken) desto mehr Futter wird aufgenommen (weil mehr Energie verbraucht wird).
Also fressen Zwergziegen ohne jede Beanspruchung tatsächlich soviel wie grosse in der Zucht. Tja, man lernt nie aus.
Dann werden es doch Rundballen werden von unseren eigenen Wiesen. Sonst müsste ich ja 219 Kleinballen einlagern, mit runden Ballen sind es nur 6 Ballen.
LG
Rea
Mein letzter Beitrag bezog sich auf:
[quote='PassatKombi','http://ziegen-treff.de/forum/index.php? ... post207701']Hallo,
meint ihr denn nicht, wenn ich 365kg pro Zwergziege/Jahr rechne bin ich auf der sicheren Seite? Sollte ich lieber 2 kg einplanen?
[/quote]
[quote='PassatKombi','http://ziegen-treff.de/forum/index.php? ... post207701']Hallo,
meint ihr denn nicht, wenn ich 365kg pro Zwergziege/Jahr rechne bin ich auf der sicheren Seite? Sollte ich lieber 2 kg einplanen?
[/quote]
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Hi Yannik,
wir haben eine ha Wiese/Weide für im Sommer.Dann noch eine mit ca. 5000qm, auch für Sommer (das werden die nie schaffen, denke ich). Ausserdem 1000qm (mehrere Stücke) die immer zur Verfügung stehen. Heu sollte man ja immer zur freien Verfügung stehen, deshalb würde ich es auch immer anbieten. Wir haben einen "Ziegenwagen" geplant, der soll als Unterstand und Heuraufe und Aussichtsplattform dienen. So hätten sie immer Heu zur Verfügung auch auf den Weiden.
LG
Rea
wir haben eine ha Wiese/Weide für im Sommer.Dann noch eine mit ca. 5000qm, auch für Sommer (das werden die nie schaffen, denke ich). Ausserdem 1000qm (mehrere Stücke) die immer zur Verfügung stehen. Heu sollte man ja immer zur freien Verfügung stehen, deshalb würde ich es auch immer anbieten. Wir haben einen "Ziegenwagen" geplant, der soll als Unterstand und Heuraufe und Aussichtsplattform dienen. So hätten sie immer Heu zur Verfügung auch auf den Weiden.
LG
Rea
Hört sich gut an!
Ich halte die Ziegen unteranderem zur Landschaftspflege und das Zufüttern (auch Heu) auf manchen Flächen ist nicht erlaubt, deshalb bekommen unsere Tiere nur im Winter Heu. Außerdem würde die Verbissleistung nachlassen, wenn wir zufüttern würden.
Es handelt sich bei unseren Flächen um verbuschte Naturdenkmäler, welche freigehalten werden sollen.
Gruß Yannick
Ich halte die Ziegen unteranderem zur Landschaftspflege und das Zufüttern (auch Heu) auf manchen Flächen ist nicht erlaubt, deshalb bekommen unsere Tiere nur im Winter Heu. Außerdem würde die Verbissleistung nachlassen, wenn wir zufüttern würden.
Es handelt sich bei unseren Flächen um verbuschte Naturdenkmäler, welche freigehalten werden sollen.
Gruß Yannick
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Hallo Froschkönig
Falls du noch ein Buch suchst wäre der Titel: "
<a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.amazon.de/Zeitgem%C3%A4sse- ... itgemäße Grünlandbewirtschaftung</a><img src="http://ir-de.amazon-adsystem.com/e/ir?t ... &l=ur2&o=3" width="1" height="1" border="0" alt="" style="border:none !important; margin:0px !important;" />
" vom Leopold Stocker Verlag etwas.
Ich kann dir aber bereits jetzt garantieren das du gerade beim Thema grundfutterbergung nicht alle Antworten in Büchern finden wirst hier sind Erfahrungswerte unersetzlich! Für die Futterbewertung empfehle ich dir den dlg Sinnesschlüssel damit können auch Laien die futter Qualität recht einfach überprüfen was gerade beim zukauf sehr wichtig ist. Jetzt aber noch ein paar Basics zur Grundfutterwerbung.
Der erste Aufwuchs im Jahr also der 1te schnitt kann zu Silage, Heu oder Heulage verarbeitet werden.
Der zweite Aufwuchs und alle folgeaufwüchse werden dann als 2ter,3ter usw. Schnitt bezeichnet diese können je nach Witterung zu Silage, Öhmd (grummet) verarbeitet werden.
Der optimale Schnittzeitpunkt liegt für ein energiereiches Futter im Stadium des Ähren Rispen schieben bis zum Beginn der Blüte das heißt du solltest dein Grünland im Blick behalten um kein überständiges Futter (altes Gras) zu erhalten. Zudem ist es wichtig das zum Schnittzeitpunkt die Bestände abgetrocknet und der Boden gut befahrbar ist (Vermeidung von Narbenschäden) bevor du mit dem mähen startest kannst du eine kurze ertragsschätzung machen das geht ganz einfach mit einem Zollstock dazu misst du einfach die durschnittliche blattdachhöhe vom Boden aus Beispiel: 45 cm Blattdachhöhe - Schnitthöhe sollte mindestens 7 cm betragen = Ertrag in dezitonnen pro Hektar das heißt auf dieser Fläche wirst du 38 dt Tm ernten.( Erträge werden in Trockenmasse Tm angegeben) falls du in einer Region mit einer ausgeprägten Sommerdepression (Trockenheit ) wohnst kann es evtl. nötig sein die Folgeschnitte früher zu machen um futterverlusten vorzubeugen.
Silage: Ist Feuchtfutter das durch sauerstoffabschluss konserviert wird gute silage hat einen Tm Gehalt von ca.35% das heißt wenn du das Futter in die Hand nimmst und wringst dürfen deine Hände nur feucht nicht nass werden. Silage wird einfach gemäht anschließend gezettet (kreiselheuer) wenn der richtige Dörrgrad erreicht ist geschwadet ( kreiselschwader, bandrechen, sternradschwader) nun kann die silage eingefahren werden entweder in ein Silo mit Ladewagen/Häcksler oder als ballensilage mit einer Ballenpresse und folienwickler dieses Verfahren wird für dich vermutlich nicht so interessant sein da man natürlich einen gewissen Verbrauch haben muss damit das Futter nicht nachgärt und ich es zur tiergerechten ziegenfütterung nicht geeignet finde. Heulage wird ähnlich hergestellt mit einem Tm Gehalt von 60-65%.
Heu/Öhmd: ist sogenanntes Dürrfutter es wird mit einem idealen Tm Gehalt von 86-88% eingefahren das ist recht einfach zu schätzen indem du einfach einen Arm voll nimmst und hineingreifst fühlt es sich noch leicht klamm an ist es zu feucht wenn es aber knistert ist es reesch (trocken) ansonsten sind die Arbeitsgänge ähnlich der silage mähen anschließend zetten dieser Arbeitsgang muss mehrfach ausgeführt werden und am ende wieder Schwaden und einfahren.
Beim zetten empfehle ich dir die Maschinen Drehzahl bei jeder überfahrt etwas mehr zu drosseln um bröckelverluste zu vermeiden und eher die sonne für dich arbeiten zu lassen. Ausserdem solltest du für heu und öhmd drei tage schönes Wetter haben.
Ich hoffe ich konnte ein paar fragen beantworten
für Rechtschreibfehler entschuldige ich mich schonmal ich schreib Grad vom Handy ;)
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Der erste Aufwuchs im Jahr also der 1te schnitt kann zu Silage, Heu oder Heulage verarbeitet werden.
Der zweite Aufwuchs und alle folgeaufwüchse werden dann als 2ter,3ter usw. Schnitt bezeichnet diese können je nach Witterung zu Silage, Öhmd (grummet) verarbeitet werden.
Der optimale Schnittzeitpunkt liegt für ein energiereiches Futter im Stadium des Ähren Rispen schieben bis zum Beginn der Blüte das heißt du solltest dein Grünland im Blick behalten um kein überständiges Futter (altes Gras) zu erhalten. Zudem ist es wichtig das zum Schnittzeitpunkt die Bestände abgetrocknet und der Boden gut befahrbar ist (Vermeidung von Narbenschäden) bevor du mit dem mähen startest kannst du eine kurze ertragsschätzung machen das geht ganz einfach mit einem Zollstock dazu misst du einfach die durschnittliche blattdachhöhe vom Boden aus Beispiel: 45 cm Blattdachhöhe - Schnitthöhe sollte mindestens 7 cm betragen = Ertrag in dezitonnen pro Hektar das heißt auf dieser Fläche wirst du 38 dt Tm ernten.( Erträge werden in Trockenmasse Tm angegeben) falls du in einer Region mit einer ausgeprägten Sommerdepression (Trockenheit ) wohnst kann es evtl. nötig sein die Folgeschnitte früher zu machen um futterverlusten vorzubeugen.
Silage: Ist Feuchtfutter das durch sauerstoffabschluss konserviert wird gute silage hat einen Tm Gehalt von ca.35% das heißt wenn du das Futter in die Hand nimmst und wringst dürfen deine Hände nur feucht nicht nass werden. Silage wird einfach gemäht anschließend gezettet (kreiselheuer) wenn der richtige Dörrgrad erreicht ist geschwadet ( kreiselschwader, bandrechen, sternradschwader) nun kann die silage eingefahren werden entweder in ein Silo mit Ladewagen/Häcksler oder als ballensilage mit einer Ballenpresse und folienwickler dieses Verfahren wird für dich vermutlich nicht so interessant sein da man natürlich einen gewissen Verbrauch haben muss damit das Futter nicht nachgärt und ich es zur tiergerechten ziegenfütterung nicht geeignet finde. Heulage wird ähnlich hergestellt mit einem Tm Gehalt von 60-65%.
Heu/Öhmd: ist sogenanntes Dürrfutter es wird mit einem idealen Tm Gehalt von 86-88% eingefahren das ist recht einfach zu schätzen indem du einfach einen Arm voll nimmst und hineingreifst fühlt es sich noch leicht klamm an ist es zu feucht wenn es aber knistert ist es reesch (trocken) ansonsten sind die Arbeitsgänge ähnlich der silage mähen anschließend zetten dieser Arbeitsgang muss mehrfach ausgeführt werden und am ende wieder Schwaden und einfahren.
Beim zetten empfehle ich dir die Maschinen Drehzahl bei jeder überfahrt etwas mehr zu drosseln um bröckelverluste zu vermeiden und eher die sonne für dich arbeiten zu lassen. Ausserdem solltest du für heu und öhmd drei tage schönes Wetter haben.
Ich hoffe ich konnte ein paar fragen beantworten
für Rechtschreibfehler entschuldige ich mich schonmal ich schreib Grad vom Handy ;)