Hallo Ihr,
Ich hätte mal eine Frage,wie bekomme ich meine Ziege zahm?
Also es geht um folgenes,wir haben uns im Feb.zwei Girgentaner Böcke aus demTierpark aus der Lüneburger Heide im Alter von fünf Monaten Geholt.
Die mussten leider eine Autofahrt von mehrern Stunden mitmachen,das hat auch gut geklappt. Hier angekommen Panik und Angst ohne Ende.
Nun sind beide ja schon ein halbes Jahr hier ,der weisse ist jetzt soweit ,dass er von alleine angesaust kommt,um sich seine Streicheleinheiten abzuholen. Der Braune hingegen ist weiterhin extrem Scheu.Er hatte auch noch das Pech nach der Kastration eine schwere Infektion zu bekommen und musste vier Wochen täglich behandelt zu werden. Wir haben ihm die fangakktion mit Leckerchen versüsst.
Nun liegt dieses Dilemma auch schon mehere Wochen zurückund es ändert sich an seiner schüternheit nichts.
Er kommt zwar auch sofort angelaufen,hält seinen Sicherheitsabstand immer bei.
ich setzte mich oftmals zu ihnen auf die Weide oder in den Stall und warte bis sie zu mir kommen.Gestern hat mir der Braune erstmals aus der Hand gefressen und ich durfte ihn an der Nase berühren, was für ein Erfolg!!
Hat einer eine gute Idee ,was ich machen könnte,um ihn zahmer zu bekommen?
Vielleicht brauche ich auch nur noch einwenig Geduld und es regelt sich alles von selbst VG vom Niederrhein
Ich hätte mal eine Frage
Hi Michaela,
lass ihm Zeit. Einer unserer Böcke, die bei uns geboren wurden, brauchte 2 Jahre (!), jetzt ist er noch schüchtern aber zahm. Je mehr ich auf ihn zuging, umso schüchterner wurde er. Ich habe ihn ignoriert und die anderen ganz intensiv bevorzugt behandelt (ihn neidisch gemacht) und irgendwann drängelte er sich vor.
Ich würde den Winter nutzen,da ist generell weniger Platz oder Du kannst mal den Stall zumachen und ihn auf engerem Raum mit Dir "konfrontieren". Ansonsten geht die Liebe jeder Ziege durch den Magen und wenn er Dir schon aus der Hand frisst, hast Du den gröbsten Schritt schon geschafft.
Gruss
lass ihm Zeit. Einer unserer Böcke, die bei uns geboren wurden, brauchte 2 Jahre (!), jetzt ist er noch schüchtern aber zahm. Je mehr ich auf ihn zuging, umso schüchterner wurde er. Ich habe ihn ignoriert und die anderen ganz intensiv bevorzugt behandelt (ihn neidisch gemacht) und irgendwann drängelte er sich vor.
Ich würde den Winter nutzen,da ist generell weniger Platz oder Du kannst mal den Stall zumachen und ihn auf engerem Raum mit Dir "konfrontieren". Ansonsten geht die Liebe jeder Ziege durch den Magen und wenn er Dir schon aus der Hand frisst, hast Du den gröbsten Schritt schon geschafft.
Gruss
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
Hallo Hasenhügel!
Unsere Ziegenmama (Polly) war auch am Anfang, als wir sie bekommen haben (mit ihrer Tochter), ganz schüchtern. Man konnte gar nicht an sie ran. Der frühere Halter meinte, es läge an den Genen. Also eine Generation vor ihr (Polly´s Mutter) war auch sehr schüchtern und ängstlich und man kam wohl auch ganz schlecht an sie ran, und ihre Oma, die war noch extremer. Mittlerweile (wir haben die Ziegen 3 Jahre *grübel* so lang schon?? :D ) ist es viel, viel besser geworden, man kann mit ihr schmusen, aber wenn man ihr dann so richtig zu nahe kommt, fühlt sie sich bedrängt, weicht aus und versucht zu fliehen. Man sollte also auch die Privatsphäre der Ziegen beachten #baeh# *löl*
Wir haben sie immer angelockt, mit Apfelkitschen, Rosinen oder Nüssen, halt mit etwas, was die Ziegen gerne essen, ausser Gras und so. Und so konnten wir immer mehr an sie ran. Ich hab es auch geschafft vor einem halben jahr (glaub ich) ihr beizubringen, dass sie ihre Hufe mir gibt, wie ein Hund Pfote gibt. Und das dann auch immer mit "Leckerli". Es sollten aber nicht zuviele gegeben werden, ist auch nicht gut für die.
Also viel Geduld und sich am besten immer "einschleimen" und dann funktioniert das. Vllt brauchte der braune auch mehr Zeit, um die Umgebung abzuscheggen.
Und nochwas. Die Infektion, die er sich geholt hat. Unsere hatte auch eine Infektion am Euter und musste dann ständig behandelt werden und als sie gesehen hat, da kommen mehrere auf sie zu, hat sie auch immer versucht abzuhaun. Manchmal war der Wille nach Fressen grösser als die Scheu und wir konnten sie so am Halsband schnappen. Und nachher hat sie dann immer ne Mandel bekommen, sozusagen als Belohnung und natürlich soweit es ging und sie noch nicht das Weite gesucht hat, Streicheleinheiten, bis einem die Finger lahmten
Also immer versuchen ein Stück näher an ihn ranzukommen und wenn es dann nicht immer klappt, weiter versuchen.
Toi, toi, toi.
Und berichte, wenn es Fortschritte gibt lol
dat Grashälmsche
*würde sich freun, wenn die zweite Tochter von Polly auch ein wenig schüchterner wäre und nicht so eine vorwitzige Zicke
*
Unsere Ziegenmama (Polly) war auch am Anfang, als wir sie bekommen haben (mit ihrer Tochter), ganz schüchtern. Man konnte gar nicht an sie ran. Der frühere Halter meinte, es läge an den Genen. Also eine Generation vor ihr (Polly´s Mutter) war auch sehr schüchtern und ängstlich und man kam wohl auch ganz schlecht an sie ran, und ihre Oma, die war noch extremer. Mittlerweile (wir haben die Ziegen 3 Jahre *grübel* so lang schon?? :D ) ist es viel, viel besser geworden, man kann mit ihr schmusen, aber wenn man ihr dann so richtig zu nahe kommt, fühlt sie sich bedrängt, weicht aus und versucht zu fliehen. Man sollte also auch die Privatsphäre der Ziegen beachten #baeh# *löl*
Wir haben sie immer angelockt, mit Apfelkitschen, Rosinen oder Nüssen, halt mit etwas, was die Ziegen gerne essen, ausser Gras und so. Und so konnten wir immer mehr an sie ran. Ich hab es auch geschafft vor einem halben jahr (glaub ich) ihr beizubringen, dass sie ihre Hufe mir gibt, wie ein Hund Pfote gibt. Und das dann auch immer mit "Leckerli". Es sollten aber nicht zuviele gegeben werden, ist auch nicht gut für die.
Also viel Geduld und sich am besten immer "einschleimen" und dann funktioniert das. Vllt brauchte der braune auch mehr Zeit, um die Umgebung abzuscheggen.
Und nochwas. Die Infektion, die er sich geholt hat. Unsere hatte auch eine Infektion am Euter und musste dann ständig behandelt werden und als sie gesehen hat, da kommen mehrere auf sie zu, hat sie auch immer versucht abzuhaun. Manchmal war der Wille nach Fressen grösser als die Scheu und wir konnten sie so am Halsband schnappen. Und nachher hat sie dann immer ne Mandel bekommen, sozusagen als Belohnung und natürlich soweit es ging und sie noch nicht das Weite gesucht hat, Streicheleinheiten, bis einem die Finger lahmten

Also immer versuchen ein Stück näher an ihn ranzukommen und wenn es dann nicht immer klappt, weiter versuchen.
Toi, toi, toi.
Und berichte, wenn es Fortschritte gibt lol
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*würde sich freun, wenn die zweite Tochter von Polly auch ein wenig schüchterner wäre und nicht so eine vorwitzige Zicke

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