Hallo Claudia!
Deine Geschichte von Paddy erinnert mich an einen Hund der mal meiner Tante gehörte. Ein Schäfer namens Rolfi. Ich kenn die Geschichte nur vom Erzählen, war damals noch ganz klein. Er kam als Welpe zu meiner Tante. Als er erwachsen war, hat er auch zu beißen begonnen. Er hat jeden in der Familie gebissen ganz ohne Vorwarnung und aus nicht ersichtlichen Gründen. Er wurde auch erschossen, da er einfach unberechenbar war. Angeblich waren seine Eltern auch aggressiv und eigentlich sollte mit solchen Hunden gar nicht gezüchtet werden.
Es freut mich, dass Paddy trotzdem einen neuen Platz gefunden hat. Vielleicht hätte man ja auch Rolfi noch helfen können, ich weiß es leider nicht.
Schön finde ich auch, dass Nicola den alten Tom aufgenommen hat. <img src="images/smiles/475edcfc.gif" alt=smily>
LG
Tina
RE: Geschichte vom spanischen Hund
RE: Geschichte vom spanischen Hund
Hi Annette!
Ich kann natürlich nicht die ganze Situation mit Sheeba überblicken, aber mir stellen sich da schon einige Fragen.
Erstmal toll dass Sheeba bei euch noch eine schöne Zeit verbringen durfte.
Was ich jedoch nicht ganz verstehe. Der Tod eurer lieben Ziege Sarah war doch ein Unfall!? Gab es danach auch noch Schwierigkeiten mit dem Hund, welche keine Möglichkeit, als erschießen zu ließen?
mfg
Tina
Ich kann natürlich nicht die ganze Situation mit Sheeba überblicken, aber mir stellen sich da schon einige Fragen.
Erstmal toll dass Sheeba bei euch noch eine schöne Zeit verbringen durfte.
Was ich jedoch nicht ganz verstehe. Der Tod eurer lieben Ziege Sarah war doch ein Unfall!? Gab es danach auch noch Schwierigkeiten mit dem Hund, welche keine Möglichkeit, als erschießen zu ließen?
mfg
Tina
RE: Geschichte vom spanischen Hund
Hallo!
In meinem Leben gab es 3 Hunde.
Der erste Hund war ein kleiner Mischling. Da war ich erst 7 und hieß Flocki. Leider weiß ich nicht mehr viel über ihn. Wir hatten ihn nicht lange. Er kam dann wieder zu seinem vorigen Besitzer zurück.
Mit zehn Jahren bekam ich einen Colliewelpen namens Rivo. Wir hatten ihn von einem Bauernhof vom Nachbarsort. Eigentlich ein typischer Collie, sensibel, verspielt, gelehrig... Ich habe lange Spaziergänge in den Feldern gemacht ohne Leine. Es gab nie Probleme. Mit 5 1/2 Jahren wurde er überfahren. Wir hatten vergessen, dass Tor zu schließen.
Ich bin mit ihm aufgewachsen. Er war mein treuster Freund und immer da wenn ich Probleme hatte. Ein für mich einfach unvergesslicher Hund. Danach wollte ich nie wieder einen Hund.
Nach 1 1/2 Jahren bekam mein Bruder einen 4 Monate alten Welpen, der eigentlich ins Tierheim sollte. Es handelte sich um einen nicht geplanten Wurf. Eigentlich sollten es Dalmatiner werden, aber der Nachbarshund war schneller. Ich war nicht gerade begeistert. Ein schwarzes, dürres, kurzhaariges, schlappohriges Hündchen mit ein paar weißen Flecken an Bauch und Pfoten. Also so absolut das Gegenteil von einem Collie.
Natürlich war die erste Begeisterung von meinem kleinen Bruder bald verflogen und das kleine Hündchen, das wir Jamie tauften, blieb an mir hängen. Ich war damals zu Hause, da ich auf Arbeitssuche war. Sie ist inzwischen 5 und der coolste Hund, den ich kenne. Also wenn es so was wie einen unproblematischen Familienhund gibt, der jeden und alles liebt, aber trotzdem Fremde ankündigt, würde ich Jamie als solchen bezeichnen. Also wie ihr merkt, habe ich Jamie inzwischen sehr ins Herz geschlossen. <img src="images/smiles/475edcfc.gif" alt=smily>
mfg
Tina
In meinem Leben gab es 3 Hunde.
Der erste Hund war ein kleiner Mischling. Da war ich erst 7 und hieß Flocki. Leider weiß ich nicht mehr viel über ihn. Wir hatten ihn nicht lange. Er kam dann wieder zu seinem vorigen Besitzer zurück.
Mit zehn Jahren bekam ich einen Colliewelpen namens Rivo. Wir hatten ihn von einem Bauernhof vom Nachbarsort. Eigentlich ein typischer Collie, sensibel, verspielt, gelehrig... Ich habe lange Spaziergänge in den Feldern gemacht ohne Leine. Es gab nie Probleme. Mit 5 1/2 Jahren wurde er überfahren. Wir hatten vergessen, dass Tor zu schließen.
Ich bin mit ihm aufgewachsen. Er war mein treuster Freund und immer da wenn ich Probleme hatte. Ein für mich einfach unvergesslicher Hund. Danach wollte ich nie wieder einen Hund.
Nach 1 1/2 Jahren bekam mein Bruder einen 4 Monate alten Welpen, der eigentlich ins Tierheim sollte. Es handelte sich um einen nicht geplanten Wurf. Eigentlich sollten es Dalmatiner werden, aber der Nachbarshund war schneller. Ich war nicht gerade begeistert. Ein schwarzes, dürres, kurzhaariges, schlappohriges Hündchen mit ein paar weißen Flecken an Bauch und Pfoten. Also so absolut das Gegenteil von einem Collie.
Natürlich war die erste Begeisterung von meinem kleinen Bruder bald verflogen und das kleine Hündchen, das wir Jamie tauften, blieb an mir hängen. Ich war damals zu Hause, da ich auf Arbeitssuche war. Sie ist inzwischen 5 und der coolste Hund, den ich kenne. Also wenn es so was wie einen unproblematischen Familienhund gibt, der jeden und alles liebt, aber trotzdem Fremde ankündigt, würde ich Jamie als solchen bezeichnen. Also wie ihr merkt, habe ich Jamie inzwischen sehr ins Herz geschlossen. <img src="images/smiles/475edcfc.gif" alt=smily>
mfg
Tina
RE: Geschichte vom spanischen Hund
Hallo!
Wir hatten einen Mischling (Spitz/Collie). Ein von jeher unberechenbarer Hund. Als mein Sohn geboren wurde war er 9 Jahre alt und von einem Baby gar nicht begeistert. Wenn er auf der Haustreppe lag und mein Sohn ins Haus wollte, hat er die Zähne gezeigt. Mit 11 Jahren ist er an dem Herzfehler, den er seit Geburt hatte, gestorben. Ich war ehrlich gesagt gar nicht so traurig darüber, denn ich konnte mein Kind nie im Hof laufen lassen, ohne direkt hinter ihm zu sein. Für mich war das Thema Hund erst mal erledigt (solange kleine Kinder da sind). Mit 4 Jahren hat mein Sohn beschlossen, dass er einen Metz-Hund will. (Metz ist unser Landhändler, der hat einen Berner Sennenhund). Mein Tierarzt sagte ich solle mich mal im Tierheim erkundigen. Einen ganzen Tag habe ich telefoniert. Einige Tierheime hatten sogar einen oder mehrere Bernies, die alle die liebsten Hunde waren. Aber nur solange, bis ich sagte, dass ich ein Kind mit 4 Jahren habe. Die Auskunft die dann kam war überall die gleich: An Familien mit kleinen Kinder vermitteln wir keinen Hund, zuviele schlechte Erfahrungen. Wir haben dann unsere Ronja direkt von einem Züchter geholt. Es hat in den 6 Jahren, die wir sie nun schon haben, nie Probleme gegeben, auch dann nicht, als vor 3 Jahren meine Tochter auf die Welt kam. Meine Tochter liebt diesen Hund (und zeigt dies auch sehr deutlich und kräftig). Ich glaube unsere Ronja würde sich eher selber in den Schwanz beissen, als unseren Kindern etwas zu tun. Wenn sie eines meiner Kinder im Hof hört, kommt sie schwanzwedelnd angerannt. Wir hätten damals einen Hund aus dem Tierheim genommen, aber kein Tierheim wollte uns einen vermitteln. Dabei heisst es doch immer, dass ein Hund der beste Freund der Kinder wäre. Aber es ist ja auch anders gegangen. Jedenfalls scheint es mit Tierheimhunden nicht nur bei Familien mit Kleinkindern Schwierigkeiten zu geben.
Viele Grüsse Konny
Wir hatten einen Mischling (Spitz/Collie). Ein von jeher unberechenbarer Hund. Als mein Sohn geboren wurde war er 9 Jahre alt und von einem Baby gar nicht begeistert. Wenn er auf der Haustreppe lag und mein Sohn ins Haus wollte, hat er die Zähne gezeigt. Mit 11 Jahren ist er an dem Herzfehler, den er seit Geburt hatte, gestorben. Ich war ehrlich gesagt gar nicht so traurig darüber, denn ich konnte mein Kind nie im Hof laufen lassen, ohne direkt hinter ihm zu sein. Für mich war das Thema Hund erst mal erledigt (solange kleine Kinder da sind). Mit 4 Jahren hat mein Sohn beschlossen, dass er einen Metz-Hund will. (Metz ist unser Landhändler, der hat einen Berner Sennenhund). Mein Tierarzt sagte ich solle mich mal im Tierheim erkundigen. Einen ganzen Tag habe ich telefoniert. Einige Tierheime hatten sogar einen oder mehrere Bernies, die alle die liebsten Hunde waren. Aber nur solange, bis ich sagte, dass ich ein Kind mit 4 Jahren habe. Die Auskunft die dann kam war überall die gleich: An Familien mit kleinen Kinder vermitteln wir keinen Hund, zuviele schlechte Erfahrungen. Wir haben dann unsere Ronja direkt von einem Züchter geholt. Es hat in den 6 Jahren, die wir sie nun schon haben, nie Probleme gegeben, auch dann nicht, als vor 3 Jahren meine Tochter auf die Welt kam. Meine Tochter liebt diesen Hund (und zeigt dies auch sehr deutlich und kräftig). Ich glaube unsere Ronja würde sich eher selber in den Schwanz beissen, als unseren Kindern etwas zu tun. Wenn sie eines meiner Kinder im Hof hört, kommt sie schwanzwedelnd angerannt. Wir hätten damals einen Hund aus dem Tierheim genommen, aber kein Tierheim wollte uns einen vermitteln. Dabei heisst es doch immer, dass ein Hund der beste Freund der Kinder wäre. Aber es ist ja auch anders gegangen. Jedenfalls scheint es mit Tierheimhunden nicht nur bei Familien mit Kleinkindern Schwierigkeiten zu geben.
Viele Grüsse Konny
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OldsFarm
RE: Geschichte vom spanischen Hund
Hallo Tina,
Mit unserer Sheeba, das geht mir heute noch nach und mir stehen die Traenen in den Augen.
Du kannst mir glauben, dass wir versucht haben fuer sie einen anderen Platz zu finden. Aber wir waren bereits die 4. Besitzer. Alle unsere Bekannten haben Farmtiere und Hunde und Katzen und dorthin haetten wir sie nicht bringen koennen. Haetten wir sie behalten, haette sie <b>immer</b> im Zwinger, an der Kette und an der Leine sein muessen. Wir fanden, dass das kein Leben fuer einen Hund ist.
Mit Sarah das war ein "Unfall", aber wer garantiert, dass sie nicht noch eine Ziege angegriffen haette? Ich meine, dass es auch kein "Unfall" war, sondern eine richtiggehende Attacke unserer Sheeba. Das Sarah an dem Tag versucht hat durchs Fressgitter zu kommen war ein Unfall. Was ist mit den Laemmern, die aus der Box immer wieder in den Futtergang ausgebuext sind? Eines Morgens haetten wir vielleicht nur noch tote Laemmer gehabt. Nein, das Risiko konnten und wollten wir nicht eingehen.
Ausserdem ist sie immer wieder auf die Weide und hat dort die Kuehe, Kaelber, Ponys und Pferde getrieben und auch "gekniffen". Wir haben ein Pony, dass wegen Arthrose bei uns in Rente ist. Das konnte Sheeba nicht durch weglaufen entkommen.
Die hiesigen Tierheime nehmen zwar Tiere auf, aber nur fuer eine kurze Zeit, sind sie dann nicht vermittelt, werden sie eingeschlaefert. Sollten wir das unserer Sheeba zumuten?
Es war ja nicht nur der "Unfall" mit Sarah, es war ja auch die Beisserei mit Nachbarns Hund. Sie hatte Riley ja auch bereits mehrere Male angegriffen, da war sie aber zum Glueck immer an der Leine. Bis dahin hatten wir ein gutes Verhaeltnis zu den Nachbarn, aber jetzt reden sie kaum noch mit uns. Da wir in Kanada mitten auf dem Land leben ist man stark auf den Nachbarn angewiesen. Nachbarschaftshilfe wird hier grossgeschrieben. Deshalb kann und darf man es wegen einem Hund nicht mit seinem Nachbarn verderben.
Ich hoffe, dass Du unsere Situation jetzt ein bisschen nachfuehlen kannst. Es ist uns wirklich schwer gefallen diese Entscheidung zu treffen. Aber wir denken, dass das die humanste Loesung fuer den Hund war.
Viele liebe Gruesse
Annette
Mit unserer Sheeba, das geht mir heute noch nach und mir stehen die Traenen in den Augen.
Du kannst mir glauben, dass wir versucht haben fuer sie einen anderen Platz zu finden. Aber wir waren bereits die 4. Besitzer. Alle unsere Bekannten haben Farmtiere und Hunde und Katzen und dorthin haetten wir sie nicht bringen koennen. Haetten wir sie behalten, haette sie <b>immer</b> im Zwinger, an der Kette und an der Leine sein muessen. Wir fanden, dass das kein Leben fuer einen Hund ist.
Mit Sarah das war ein "Unfall", aber wer garantiert, dass sie nicht noch eine Ziege angegriffen haette? Ich meine, dass es auch kein "Unfall" war, sondern eine richtiggehende Attacke unserer Sheeba. Das Sarah an dem Tag versucht hat durchs Fressgitter zu kommen war ein Unfall. Was ist mit den Laemmern, die aus der Box immer wieder in den Futtergang ausgebuext sind? Eines Morgens haetten wir vielleicht nur noch tote Laemmer gehabt. Nein, das Risiko konnten und wollten wir nicht eingehen.
Ausserdem ist sie immer wieder auf die Weide und hat dort die Kuehe, Kaelber, Ponys und Pferde getrieben und auch "gekniffen". Wir haben ein Pony, dass wegen Arthrose bei uns in Rente ist. Das konnte Sheeba nicht durch weglaufen entkommen.
Die hiesigen Tierheime nehmen zwar Tiere auf, aber nur fuer eine kurze Zeit, sind sie dann nicht vermittelt, werden sie eingeschlaefert. Sollten wir das unserer Sheeba zumuten?
Es war ja nicht nur der "Unfall" mit Sarah, es war ja auch die Beisserei mit Nachbarns Hund. Sie hatte Riley ja auch bereits mehrere Male angegriffen, da war sie aber zum Glueck immer an der Leine. Bis dahin hatten wir ein gutes Verhaeltnis zu den Nachbarn, aber jetzt reden sie kaum noch mit uns. Da wir in Kanada mitten auf dem Land leben ist man stark auf den Nachbarn angewiesen. Nachbarschaftshilfe wird hier grossgeschrieben. Deshalb kann und darf man es wegen einem Hund nicht mit seinem Nachbarn verderben.
Ich hoffe, dass Du unsere Situation jetzt ein bisschen nachfuehlen kannst. Es ist uns wirklich schwer gefallen diese Entscheidung zu treffen. Aber wir denken, dass das die humanste Loesung fuer den Hund war.
Viele liebe Gruesse
Annette
RE: Geschichte vom spanischen Hund
Hallo Annette!
Tut mir leid ich wollte euch nichts unterstellen. Ich denke ihr habt alles was in euer Macht stand versucht.
Das Treiben der Tiere auf der Weide, wäre mit einem entsprechnende Training, wo möglich in den Griff zu bekommen gewesen, da Schäferhunde normalerweise sehr gelehrig sind.
Trotzdem ich möchte euch keinen Vorwurf machen, da ich den Hund nicht gekannt habe.
lg
Tina
Tut mir leid ich wollte euch nichts unterstellen. Ich denke ihr habt alles was in euer Macht stand versucht.
Das Treiben der Tiere auf der Weide, wäre mit einem entsprechnende Training, wo möglich in den Griff zu bekommen gewesen, da Schäferhunde normalerweise sehr gelehrig sind.
Trotzdem ich möchte euch keinen Vorwurf machen, da ich den Hund nicht gekannt habe.
lg
Tina
RE: Geschichte vom spanischen Hund
Zu dem bissigen Hund Paddy:
Getreu dem Motto "Wer Menschen kennt, liebt die Tiere", sind Tiere für mich sehr wichtig. ABER: Sie dürfen keine Gefahr für Menschen bedeuten! Ein Hund, der wiederholt Leute beißt, ist eine Gefahr und gehört nach meiner Meinung eingeschläfert. Da treibt die Tierliebe schon merkwüdige Blüten.
Wer einen Problemhund (und das sind wohl fast alle Hunde aus dem Tierheim) aufnimmt, sollte bereit und in der Lage sein, daran zu arbeiten, dass der Hund ein tragbares Mitglied der Gesellschaft wird. Wenn das nicht möglich ist, muß man die Konsequenzen ziehen und auch mal Entscheidungen treffen, die schwerfallen.
Herzliche Grüße an alle! Das ist jedenfalls meine Meinung.
Barbara
Getreu dem Motto "Wer Menschen kennt, liebt die Tiere", sind Tiere für mich sehr wichtig. ABER: Sie dürfen keine Gefahr für Menschen bedeuten! Ein Hund, der wiederholt Leute beißt, ist eine Gefahr und gehört nach meiner Meinung eingeschläfert. Da treibt die Tierliebe schon merkwüdige Blüten.
Wer einen Problemhund (und das sind wohl fast alle Hunde aus dem Tierheim) aufnimmt, sollte bereit und in der Lage sein, daran zu arbeiten, dass der Hund ein tragbares Mitglied der Gesellschaft wird. Wenn das nicht möglich ist, muß man die Konsequenzen ziehen und auch mal Entscheidungen treffen, die schwerfallen.
Herzliche Grüße an alle! Das ist jedenfalls meine Meinung.
Barbara