Vogelgrippe

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Elise
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Vogelgrippe

Beitrag von Elise »

Hallo Jürgen, wie gut daß es so Leute gibt wie dich. Solch einen Menschen in der Nähe zu haben ist ja eine wahre Wohltat. Da spart sich das Amt einiges an Arbeit, wenn solche Aufpasser wie du rumlaufen. Claudia


Jürgen

Beitrag von Jürgen »

hallo , elise


du mal im ernst , ich glaube manche sollten sich mal mehr gedanken machen über die ganze sache und nicht rumjammern , also ich für mein teil würde mich nicht freuen wenn der scheiss erreger mutiert und dann eine pandemie auslöst .

und es ist mir egal was leute von mir denken aber wenn es mehr leute geben würde die mal aus ihrem fenster sehen würde das auch viel geld sparen weil weniger staatliche aufpasser rumlaufen müßten .

ich finde es einfach unverantwortlich von jedem der sein federvieh nicht im stall lässt .
ob dir das passt oder nicht .

aber danke für dein kompliment ehrlich .

kein mensch kann doch heute so dumm sein wenn es um so ein ernstes thema geht , aber es soll auch leute geben die sich einen scheiss darum kümmern ob was passieren kann oder nicht


Bunz

Beitrag von Bunz »

Nun wissen wir es:
Nicht das sinnlose Hin-und Herkarren von Menschen und Waren bis hin zu Schlachtabfällen aus der Hähnchenmast (!!!!!) oder die Massentierhaltung mit ihren Nebenerscheinungen sind schuld an der Ausbreitung von Krankheiten (in diesem Fall die Vogelgrippe), sondern die Zugvögel, die mich mit ihrem gezielten, infizierten Schiß aus 100 Meter Höhe treffen.
Tja, da kann man leider nichts machen.
Wollte man das Erstere ändern, müßte ein Haufen Faulpelze einer ordentlichen Arbeit nachgehen.
Und das geht nun wirklich nicht
Bunz


Inge
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Registriert: 04.04.2003, 18:52

Beitrag von Inge »

Hallo Jürgen,
unser Geflügel ist und bleibt im Stall. Aber nicht, weil ich das für sinnvoll halte, sondern weil ich einfach keinen Ärger will. (Um Missverständnissen vorzubeugen: ich halte das Virus für sehr gefährlich, aber Einsperren der Tiere bringt m.E. nichts, weil dieses Virus sich durch diese Maßnahmen kaum aufhalten lässt.)
Und größere Ställe sind nicht einfach so zu bekommen - da müssen ja auch wieder (oh Wunder!) die Behörden mitmachen. Und wir bekommen im Außenbereich keine Genehmigung für irgendwelche Bauten. Und wir haben ja für uns auch kein Haus mit 1000m², nur weil wir vielleicht mal 2 Monate oder mehr nicht nach draußen dürfen...


Viele Grüße aus dem Spessart
Inge

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Wesemichshof
Elise
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Registriert: 21.08.2005, 17:49

Vogelgrippe

Beitrag von Elise »

Hallo,
Jürgen ich nehme die Sache ernst und lasse mein Geflügel drin. Aber warum müssen sich irgendwelche Wichtigtuer aufführen wie bessere Beamte. An unserem Beamtenstaat werden wir noch kaputtgehen. Da werden Gesetze erfunden, die fast nicht auszuführen sind. Außerdem, das ist meine Meinung, wird die Vogelgrippe nicht bei den winzig kleinen Geflügelhalter ausbrechen. An der Massentierhaltung muß was geändert werden, DURCH die Massentierhaltung brechen solche Krankheiten aus, da kann noch soviel gespritzt und "saubergehalten" werden.

Die Natur wird sich rächen.

Gerade weil es sich um ein ernstes Thema handelt, dürfen wir uns nicht die Augen zuschmieren lassen, "die Zugvögel können die Krankheit mitbringen", das ist nur ein Aufhänger, um über andere Probleme hinwegzutäuschen.


Solche Leute wie du bekommen dann Panik, und fügen mit ihrem Übereifer anderen Schaden zu. Mit Stallzwang alleine ist es nicht getan!!!

Hallo Bunz, kann dir nur beipflichten. Vlg Claudia


Mazzu

Beitrag von Mazzu »

Hallo
... nun will ich meinen Senf doch noch hinzufuegen:
Bis jetzt haben hier gluecklicherweise noch keine Aufstallungspflicht; ist aber wohl nur noch eine Frage der Zeit.
Ich habe auch erhebliche Zweifel ob solche Massnahmen eine evtl. sogenannte Pandemie verhindern werden.
Haben denn alle eine "Desinfektionsschlaeuse vor dem Huehnerstall? Wechselt derjenige immer die Schuhe bevor er in den Huehnerstall geht? Amtstieraerzte die den Bestand kontrollieren auch? Sind Tauben keine Voegel mehr, da sie ja weiterhin in Staedten und Doerfern alles vollschei.. duerfen? Haben alle maeusesichere Huehnerstaelle um sicherzustellen, dass diese den gefaehrlichen Kot nicht in den Huehnerstall bringen? Koennen wir sicherstellen, dass das Gruenzeug (das wir ja weiterhin fuettern duerfen) absolut vogelkotfrei ist? ...............
Auf jeden Fall wird sich die Pharmaindustrie um solche Panikmache freuen (siehe z.B Taminflu) und auch die Massengefluegelhalter deren Tiere eh nie das Sonnenlicht sehen.

Nachdenkliche Gruesse
Franco


Eifelhexe
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Registriert: 26.05.2002, 00:00

Beitrag von Eifelhexe »

Hallo Zusammen
auch die armen Hühner und Enten der Eifelhexe sind "zwangsläufig" nu im Stall.
Aber nur aus Zwang!!!!!
Und nu zu der Gefahr!
Also das Virus ist nicht ohne, es KÖNNTE!!! mutieren!!
Da muss es aber erst mal einen Geflügelhalter geben, der ganz engen Kontakt mit seinen Tieren hat (denn alle Krankheits und Todesfälle bisher kommen aus diesem Bereich) und der muss noch dazu gerade auch eine Grippe (wohl gemerkt keinen grippalen Infekt!! also ne schlichte Erkältung) haben um dann die Mutation auszulösen.
Nu seid mal ehrlich, wer geht mit ner wirklichen Grippe (sprich hohem Fieber und allem drum und dran) schon stundenlang in den Hühnerstall!!!
Aber selbst wenn es diesen Menschen gibt wie gross ist die Wahrscheinlichkeit das so was passiert??
Und nu mal zu den ganzen Massentötungen!!!!!
Ob es nun BSE oder MKS war.
Den Politikern fällt nie was anderes ein als TÖTEN!!!
Und die Medien greifen auf grund der hohen Umschlagszahlen die Themen soooo furchtbar gerne auf.
Nur ja alles auf die Spitze treiben!!
Nehmen wir mal MKS. Diese Krankheit gibt es schon irre lange!! Die Tiere bekommen MKS und vielleicht sterben auch manche dran, aber bei weitem nicht immer (im gegenteil die Sterberate ist nicht besonders hoch) aber.....
Wir müssen jetzt alle Tiere töten!!!
Rinder sind es jetzt nicht mehr, da wenden wir uns dem Geflügel zu.
Ist ja so einfach mit töten alles aus der Welt zu schaffen.
Mir tun meine Enten leid, die nu mit einem kleinen Wasserbecken im Stall auskommen müssen statt den grossen Teich benutzen zu dürfen.
Die Hühner sind natürlich auch arm dran, der Stall ist zwar gross genug, aber ne Wiese....na ja reden wir nicht weiter drüber.
Und vor allem weiss ich nicht wie es denn passieren soll, das ausgerechnet ein fliegender Vogel auf seinen 10000 km Flug in mein kleines Gehege sch.. soll.
Da warte ich doch lieber auf den 6er im Lotto lol , der ist wahrscheinlicher
Und nu noch zu dir Jürgen:
Wir haben hier im Dorf auch so einen pflichtbewussten Staatsbürger der sich zu wichtig nimmt und auf alle anderen achtet bevor er nachdenkt.
Wenn ein jeder seine Intelligenz anstrengen würde, hätten die Medien nicht die Chance zur Panikmache, die Politiker müssten nicht überreagieren und der Tierhalter würde nicht gegen den Rest der Welt kämpfen müssen.

.


Alles Liebe aus der Eifel,
Uli
PS: Die Natur ist der Balsam gegen die Leiden, die alle jene verursachen, die die Natur misshandeln.
Jürgen

Beitrag von Jürgen »

also mal langsam , nun werde ich schon als eine art denonziant hingestellt ,

verdammt nochmal begreift das keiner , und wenn alle kleinhalter meinen das kann nur bei großen betrieben ausbrechen , sorry dann würde ich mich mal lieber erkundigen und keine schlauen sprüche machen .

zur eifelhexe , es kommt nicht auf die länge des kontaktes an sonder darauf ob er überhaupt stattfindet , lass dir das doch einfach mal von deinem hausarzt erklähren .

ich würde sagen das es einfach nur richtig ist überhaupt mal einen anfang zu machen mit der stallpfplicht , aber eines merke ich bei den komentaren hier das irgendwie keiner richtig begreifen will was da eigentlich auf uns zukommen kann wenn man nicht im vorfeld anfängt zu handeln . hat jemand schonmal was von der spanischen grippe gehört ??

denke schon , diese wird dann wie ein kindergeburtstag sein wenn es schief geht und warum soll man dann nicht einfach mal anfangen damit und was tun .

man kann genauso sagen wozu gehen sooo viele menschen jedes jahr zur schutzimpfung , kann doch auch jeder sagen ach mich wird es nicht erwischen weil ich ja nur immer mal mit drei leuten die woche zu tun habe .

merkt ihr eigentlich nicht selber langsam was für ein müll da teilweise geschrieben wird und wie alles verharmlost wird .

es ist einfach nur schade diese einstellung , und die einstellung dazu das es getzte gibt die man nicht einhalten kann sorry die würde ich gerne mal hören welche das sind

und nu schreibe ich nichts mehr zu dem thema , weil ich echt kein interesse daran habe auch noch als spitzel und staatsdiener hingestellt zu werden nur weil ich meine meinung habe und dazu stehe


Benjamin A.

Beitrag von Benjamin A. »

He Ihr!! Also im ernst, kann ja verstehen wie ihr euch fühlt, hatte ja bis letztes Jahr selbst noch Hühner, und ich weis, dass im Stall schnell Steit und Langeweile ausbricht, aber wenn nicht alle an EINEM Strang ziehen kann man nichts bewirken...also für mich ist bereits jetzt klar, dass die Krankheit unaufhaltsam ist....keine Chance sie zu stoppen.. nun müssen wir halt schaun, dass sie ohne größere Massensterben an uns vorbeizieht..bis jetzt hieß es ja Wildvögel hätten ein sooo gutes Imunsystem, die stecken das weg, naja, wie man gesehen hat, ham die 6 Schwäne von dem russischen See das doch nicht so einfach geschafft... wenn wir beim Hausgeflügel eingreifen..ok...aber ich finde die in der Wildniss sollte man das selber regeln lassen... einige schaffen es immer Immun zu werden...und da liegt ja meiner meinung nach der Schlüssel drin...wer immun ist steckt sich nichtmehr an..aber wenn man alles gleich tötet, kann ja keine Immunität entstehen...
Gruß Benni


Bunz

Beitrag von Bunz »

hallo Jürgen,
ich und die meisten hier werden die Sache wohl nicht verharmlosen wollen.
Ich halte nur die ausgesprochene Maßnahme des Staates für wenig sinnvoll, nicht für ganz sinnlos, aber.....
Wollte man wirklich was unternehmen, dann müßte man woanders ansetzen. Das bedeutet aber mehr Arbeit, als einfach alle Vögel einzusperren, zumal man das nicht selbst machen muß.
Und da wird man sich mit mächtigeren Kräften anlegen müssen, als mit ein paar kleinen Geflügelhaltern.
Auch die Industrie, die die Hühner sowieso in KZ`s hält, lacht sich in`s Fäustchen.
Deshalb das breite Unbehagen, daß nämlich wieder mal die Probleme auf den Kleinen abgewälzt werden, um von den Großen abzulenken.
Daß ein Virus existiert und eventuell mutiert, damit leben die Lebewesen dieser Erde seit Urzeiten. Und wenn irgendwo EIN Mensch oder EIN Tier daran stirbt, kümmert sich kein Aas darum. Interessant wir die Sache ja nur, wenn Tiere oder meinetwegen auch Menschen massenhaft aufeinander hocken.
lg
Bunz


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