DRINGEND !!! Beunruhigt über Ergebnis Kotuntersuchung !!!!!

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ClaudiaH
Beiträge: 1256
Registriert: 14.09.2005, 23:24

Beitrag von ClaudiaH »

Hallo,

Becvar schreibt bei den Hunden über eine Anwendungsdauer von 8 Tagen. Fünf Tage halte ich für zu kurz, da Abrotanum auch die Darmwände stabilisieren soll. Sanhestar schrieb, glaube ich, mindestens neun Tage. Unsere Homöopathin sprach für die Kinder von drei bis vier Wochen...

Ich denke, mit zehn bis vierzehn Tagen ist man auf der sicheren Seite.
Die Kotprobe zeigt ja das Ergebnis.

Ich denke, daß ich so ca. eine Knolle auf zehn Ziegen zerdrückt in die Mischung tue. Da landet auch bei den ganz wählerischen was im Bauch.
Das Ganze etwa einmal die Woche. Ich habe probehalber auch schon mal komplette Zehen aus der Hand verfüttert, aber die waren nicht wirklich begehrt.

Es gibt noch mehr wurmtreibende Pflanzen, da kann man ja gucken, was man gerade so zur Hand hat.

Gruß,
Claudia


ClaudiaH
Beiträge: 1256
Registriert: 14.09.2005, 23:24

Beitrag von ClaudiaH »

Noch mal ich:

ich hab's jetzt noch mal nachgelesen. Geh doch mal in meinen Text "Festliegen---wichtig", findest du auch über Suchen: Abrotanum.

Da hat Sabine ausführlich drüber geschrieben.

Gruß, Claudia


Lafayette
Beiträge: 1256
Registriert: 13.05.2005, 12:53

Beitrag von Lafayette »

Hallo Patwi,

jein, meine Ziege hat jedesmal nach dem Lammen Probleme mit der vielen Milch, die noch nicht von den Lämmern aufgenommen werden kann. Das führt zu der beschriebenen Euterreizung. Die Symptome sind die einer leichten Mastitis. Um das komplett zu verhindern müßte ich die Ziege schon vor dem Ablammen abmelken. Da würde ich aber den Lämmern keinen Gefallen tun! In dem Fall geht mir die Gesundheit der Lämmer einfach vor. Durch regelmäßiges Abmelken und mit zunehmender Milchaufnahme der Lämmer verschwinden die Probleme.

Es kommt nun darauf an, wie man Mastitis definiert. Das was meine eine (die beste Milchziege der Herde) Ziege nach dem Ablammen bekommt ist nicht bakteriell verursacht! Ich habe es durch Milchproben untersuchen lassen.
Was ich damit sagen wollte ist, daß es außer Streptokokken, Staphylokokken und coliformen Keimen noch andere Möglichkeiten gibt, die nach Euterentzündung aussehen, aber nicht unbedingt eine klassische Mastitis sind. Das ist wohl nicht so recht rüber gekommen, sorry dafür.

Gruß
Lafayette


ClaudiaH
Beiträge: 1256
Registriert: 14.09.2005, 23:24

Beitrag von ClaudiaH »

Da kann ich als dreifache Mutter auch noch mitschnacken: Der Milcheinschuß kann sehr heftig sein, reguliert sich aber nach ein paar Tagen und ggf. Hilfsmaßnahmen wie z.B. Quark- oder Krautauflagen oder Salbeitee. Salbei könnte man bei Ziegen auch mal probieren, ich wüßte nicht, wieso daß nicht gehen sollte.

Beim ersten Lammen z.B. kann der Milcheinschuß viel heftiger sein als bei späteren Geburten, aber eben auch, wie Lafayette schreibt, jedesmal bei einer guten Milchziege. Eine Euterentzündung kann, muß aber nicht daraus werden. Kann, wenn z.B. das Euter übervoll ist und die Lämmer stark stoßen. Oder das Euter so prall ist, daß die Zitzen nicht richtig genommen werden können und nicht richtig angesaugt werden. Bei einem einzelnen Lamm würde möglicherweise eine Seite bevorzugt werden und schon...

Das muß man mal erlebt haben, dann weiß man, wie die arme Zicke sich dann fühlt lol

Liebe Grüße,
Claudia


Elise
Beiträge: 1768
Registriert: 21.08.2005, 17:49

Dringend! Kotprobe...

Beitrag von Elise »

Hallo ClaudiaH, das hast du schön geschrieben, wenn man selbst gestillt hat weiß man wie das ist. Ich bekomme Gänsehaut wenn ich sehe wie manch einer melkt und am Euter, bzw. Zitzen "rumzieht".
Vlg Claudia


Sonja

Entwarnung !!

Beitrag von Sonja »

Hallo an alle,

TA aus Labor hat gemeint, dass die Ergebnisse der Kotprobe eigentlich super seien. Solange geringgradiges Auftreten vorliegt, würde er auch gar nichts dagegen unternehmen. Soll in ein paar Wochen noch mal eine Kontrolluntersuchung machen.
Danke an Euch alle für Eure beruhigenden Antworten !

Gruß
Sonja


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