Aktion: Worte die Helfen 2005

Smalltalk und Diskussionen über Gott und die Welt
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Purzel88

Aktion: Worte die Helfen 2005

Beitrag von Purzel88 »

Nachdem ich nun fast das ganze Jahr hin und her überlegt habe, ist nun heute - pünktlich zum Beginn der Aktion, meine Entscheidung gefallen für was ich dieses Jahr bei meiner Aktion "Worte die Helfen" Geld zusammen sammeln möchte. "firmm" - die "foundation for information and research on marine mammals" ist dabei ein "Dolphin Resort" aufzubauen, wo (nur kurz erläutert...) gefangende Delphine aus Delphinarien wieder ein Stück ihrer Freiheit erhalten sollen. Passend zu meinem Delphin-Forum.

Letztes Jahr haben wir ganz viele Sprüche, Gedichte etc. zusammen gesammelt, die diesjährige Aktion soll eine Neverend-Story sein. Ich liefere den Anfang und hoffe auf viele kreative und fantasievolle Fortsetzungen. Eure Arbeit: ein paar Zeilen tippen; meine Arbeit: pro Fortsetzung 20 Cent in meine kleine Spardose zu tun! :)

Für mehr Infos könnt ihr euch gerne bei mir per PM melden.

Liebe Grüße

Ps. Sorry dass die Geschichte nichts mit Delphinen zu tun hat! :)

*****

Kuma - Der Bär

Die ersten warmen Sonnenstrahlen brachten das Eis rund um den Höhleneingang zum Leuchten und der kleine Bär tapste erfreut hinter seiner Mutter her, mit der er Tag für Tag die kalten Monate in der dunkelen Höhle verbracht hatte. Zwar hatte er ausreichend Nahrung zu sich genommen, weil seine Mutter ihn immer gesäugt hatte, aber in ihm erwachte ein neues Gefühl. Ein Gefühl, dass es noch etwas anderes gab, nachdem sein Bärenmagen schrie. In seinen Gedanken vertieft hatte er seinen morgendlichen Spaziergang vergessen und plötzlich war seine Mutter nicht mehr in Sichtweite. Der kleine Bär lief ein paar Schritte in die eine, dann in die andere Richtung, aber er konnt nicht einmal Spuren finden. Er begann bitterlich zu schreien und zu seinem Glück antwortete direkt über ihm - auf einem Felsvorsprung - seine Mutter. Diese kam sofort wieder herunter um sich zu vergewissern, dass mit dem kleinen Bären alles in Ordnung ist. Sanft schleckte sie ihm mit ihrer rauhen Zunge einmal über das Gesicht und sofort war für den kleinen Bären alles wieder in Ordnung. Fröhlich tapste er weiter seiner Mutter hinterher.


Purzel88

Beitrag von Purzel88 »

... Während der kleine Bär hinter seiner Mutter hertapste, wusste er gar nicht so recht, wohin er seinen Kopf als erstes wenden soll. Überall gab es so aufregende Dinge zu entdecken! Bunte Schmetterlinge, zwitschernde Vögel auf Bäumen und Büschen, unzählige Insekten, die durch die Luft vor seinem Kopf surrten und schwirrten, alles was lebt, schien ganz aufgeregt darüber zu sein, dass der Himmel endlich wieder blau und die Sonne so schön warm war. Plötzlich entdeckte der kleine Bär, nur wenige Schritte vor sich, einen Kopf mit riesigen Ohren zwischen den Gräsern. Er lief hin, doch schon nach dem ersten Satz zog der Hase rasch den Kopf wieder ein und zog sich in seine Erdhöhle zurück. So plötzlich der Bär den Hasen entdeckt hatte, genauso schnell vergaß er ihn auch wieder. Denn nun wurde seine Aufmerksamkeit von seinem kleinen Bärenfreund und dessen Mutter abgelenkt, die gerade um den großen Felsen bogen, unter dem sich ihre Höhle befand. Der kleine Bär, sein bester und einziger Freund in dieser Wildnis, war nicht zu übersehen. Denn er war nicht braun wie er, auch nicht schwarz, sondern strahlend weiß! Und das, obwohl sein Freund nicht aus der Arktis kam, sondern weil Mutter Natur ihm, aus einer unbekannten Laune heraus, ein weißes Fell geschenkt hatte. Sein Kamerad war, wie ihm seine Mutter kürzlich erzählte, ein Albino. Ein Albino-Bär.

[von Dieter]

Aufgeregt begrüßte Kuma seinen Kameraden und beide liefen um die Wette und tollten herum. Die beiden Mama-Bären waren derzeit damit beschäftigt ein paar saftige Bären von rot leuchtenden Büschen zu pflücken und langsam zu kauen. Ein Blick zu seiner Mutter zeigte Kuma, dass sie nichts dagegen hatte, wenn Kuma mit seinem Freund - Leik - umherzog. Der Nachmittag wurde für die beiden kleinen Bären ein großes Vergnügen, obwohl sie immer wieder das Brummen der Mama-Bären hörten, die die Jünglinge aufforderten, ja nicht zu weit von Zuhause weg zu laufen. Und das obwohl es doch so schöne und interessante Dinge zu entdecken gab! Die flinken Lachse im kleinen Flußlauf, die Mäuschen in ihren Tunneln, die - ein Schuss ertönte im gesamten Bärental und gleich darauf... noch einer. Kuma war vor Schreck in eine Pfütze gefallen und schaute sich nun erschreckt um. Wo war Leik? Der kleine Bär grunzte ein paar Mal leise, dann kam Leik zitternd aus einem Gebüsch. Fragend sahen sich die Bärenkinder an und liefen dann dorthin, wo sie sich Sicherheit erhofften, zu ihren Müttern. Doch bevor sie die Höhle erreichten, witterten sie einen neuen, fremden Geruch. Die beiden Bären konnten nicht wissen dass es sich um Menschen handelte, doch Leik hatte ein ungutes Gefühl und blieb im Dickicht zurück, während Kuma neugierig auf die Lichtung trat...

[von mir]

Traut euch ruhig was zu schreiben, letztes Mal hat es doch auch gut geklappt!!!


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