Mastitis/Euterentzündung

Hinweis: Dieses Forum ersetzt nicht den Gang zum Tierarzt!
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Lanz-David
Beiträge: 116
Registriert: 07.06.2005, 09:32

Mastitis/Euterentzündung

Beitrag von Lanz-David »

Hallo!

Ich befürchte meine Ziege hat eine beg. Euterentzündung. Sie hat am 14. ihr 1. Gitzi bekommen, die Kleine ist fit und munter, auch das Muttertier scheint sonst gesund (sie frisst, trinkt, mag springen, wirkt nicht überhitzt). Nur seit heute Morgen ist das eine Euter verhärtet und vor allem der Strich viel dicker als der andere, leicht gerötet, aber nicht viel wärmer als der "Gesunde". Das Kleine trinkt nur noch aus der normalen Seite. Ich habe die Ziege sofort ausgemolken...die Verhärtung geht jedoch nicht weg...das Euter ist zwar besser, aber der Strich weiterhin dick und hart. Die Milch floss nicht schlecht.

Was soll ich tun? Tipps und Tricks???

Ich kenn von den Frauen Quark anwendungen...kann ich das bei einer Ziege auch machen? Nimmt das Kitz die "kranke" Seite später noch an?

Liebe Grüsse und Danke für die Hilfe

Carmen


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Axel
Beiträge: 1794
Registriert: 06.02.2004, 11:39

Beitrag von Axel »

Hallo Carmen,
schau mal hier http://www.ziegen-treff.de/forum/viewto ... highlight=. Vielleicht findest Du etwas.
Gruß Axel


Der Bock springt hoch, der Bock springt weit, warum auch nicht, er hat ja Zeit.
Lanz-David
Beiträge: 116
Registriert: 07.06.2005, 09:32

Danke

Beitrag von Lanz-David »

Danke, ich kenne jedoch die Produkte nicht so genau.

Mal sehen...werde glaube ich noch schnell in die Drogerie fahren.


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xandra68

Beitrag von xandra68 »

Hallo Carmen,
habe gerade dasselbe Problem bei meiner Lulu.
Du musst sie Täglich 1-2 mal auf der Erkrankten Seite ausmelken, nach dem Melken mit ev. Ringelblumensalbe Massieren noch besser wäre Beinwellsalbe oder ein Beinwellwurzelbrei und den noch warm auf den Euter geben.
Und Pulsatilla D 12 damit hab ich jetzt nach 2 Wochen den Euter wieder fast normal, bei ihr waren es am Anfang beide Seiten weil sie als erstling die kleine partu nicht trinken lassen wollte.
Die eine hab ich wieder ganz normal, und die andere hat noch leichte verhärtungen, aber wenn man da nicht nachlässt wird das auch.
Ich lege bei ihr das kleine auch immer wieder an die noch leicht verhärtete Seite an, damit sie Tagsüber immermal auch da was raustrinkt.
Wünsche Dir viel Glück, damit alles wieder gut wird.
Liebe Grüße
Alex


Lanz-David
Beiträge: 116
Registriert: 07.06.2005, 09:32

Beitrag von Lanz-David »

Danke, das werde ich machen...

...ich habe nur etwas Angst dass dies nicht reicht und es nur schlimmer wird.

Wann ist für euch der Zeitpunkt gekommen den Tierarzt zu rufen?

Carmen


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Elise
Beiträge: 1768
Registriert: 21.08.2005, 17:49

Beitrag von Elise »

Hallo, ich würde das Kleine an der betroffenen Euterhälfte zuerst trinken lassen. Das ist besser als ausmelken.
Oder ausmelken und dann das Kleine zuerst dort dran trinken lassen und erst dann an die beliebte Seite.

Vlg Claudia


Lanz-David
Beiträge: 116
Registriert: 07.06.2005, 09:32

Beitrag von Lanz-David »

Danke für die Tipps!

Mit Kamillentee-Einreibung, dann ausmelken, dann mit Eis kühlen und dann Ringelblumensalbe ist es heute schon viel besser und nach dem ausmelken hat das Kleine soger noch daran getrunken....bin mega froh, dass es besser aussieht!

Liebe Grüsse

Carmen


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Lanz-David
Beiträge: 116
Registriert: 07.06.2005, 09:32

Beitrag von Lanz-David »

Ich glaube, ich habe heute die Ursache für die Euterprobleme unserer Zeige entdeckt.

Seit 2 Tagen ging das Melken nur noch schwer und war sehr mühsam. Nun ist heute sowas wie ein Milch-Blut-Pfropf abgeganen und danach gings ganz leicht.

Ich hoffe, dass nun auch das Gitzi daran trinkt (nun kann ich auch verstehen, warum sie es nicht so gern gemacht hat)!

Hattet ihr dieses Problem auch schon? Was ist das genau? Besteht die Gefahr, dass es wieder auftritt?

Danke für euere Hilfe!

Carmen


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Bruxavelha
Beiträge: 16
Registriert: 28.04.2006, 11:54

Beitrag von Bruxavelha »

Hallo Carmen,
Mir ist vor kurzem so etwas bei meiner Sandra passiert. Sie hat leider ihre Jungen bei der Geburt verloren, also hab ich sie von anfang an gemolken. Nach ca. 1 Woche, ich hatte gerade begonnen, die Milch zu verkaesen, war beim Melken irgendwie der linke Strich wie verstopft, und mit etwas Muehe kam dann genauso ein Milch/Blut Pfropf. Am naechsten Tag auf der anderen Seite. Das Euter war aber wenig verhaertet, nur etwas warm. Danach ging das Melken viel besser, aber ich hatte einige Tage einen blutigen Bodensatz in der Milch.
Ich denke, bei Laktationbeginn muss das Euter sich ziemlich radikal umstellen, und da ist ein Fetzen alter Schleimhaut abgegangen. Ich habe regelmaessig weitergemolken und nach einer weiteren Woche war die Milch wieder normal. Fuer das Junge macht das glaube ich nichts.

Es wuerde mich auch interessieren, ob das oefter vorkommt.
Bei einer anderen Ziege, die zum ersten Mal gelammt hat, war das Euter beidseitig total verhaertet und die Kleinen hatten erbaermlich Hunger. Da habe ich den beiden Kleinen etwas zugefuettert, damit sie genug Energie hatten an der Mutter zu trinken.Das hat auch etwa zwei Wochen gedauert, und dann hatten sie das Euter weichgenuckelt. Ob da nun auch so ein Pfropf abgegangen ist, weiss ich natuerlich nicht.

Also, ist das nun normal oder kommt es von einer Euterentzuendung? Oder verursacht dieser Pfropf die Euterentzuendung?

LG Sabine


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