Problem mit dem Wald
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Anonymous
Natürlich gibt es in vielen Gegenden solche Projekte, kann auch gut sein, daß er eine Genehmigung für sein Privatgrundstück bekommt, aber ich wollte mit meinem Beitrag nur sagen, daß er um eine Genehmigung nicht herumkommen wird......
....ist wie mit unerlaubten Unterständen: wo kein Kläger da kein Richter, aber wer auf der sicheren Seite sein möchte, der sollte sich die Genehmigung vorher einholen....
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Anonymous
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Anonymous
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Jürgen
hallo andreas ,
ich würde sagen bevor du nun anfängst mit ( der nachbar hat im wald bäumegefällt , darf der das usw ) solltest du deine eltern fragen und die sollen sich eine genemigung einholen bei den zuständigen flächen .
ich bin fast der meinung du bist mit dem thema etwas überfordert , soll kein wichtigtun meinerseits sein aber ich denke in deinem alter sollte man sich an die eltern wenden und nicht versuchen sachen und getzte zu verstehen .
grüße jürgen
PS : auch wir weiden im wald , ist ebenfalls ein projekt des BNL nur sind dort soviele sachen zu beachten da sollte man sich schon ein bischen auskennen auch mit der rechtslage
ich würde sagen bevor du nun anfängst mit ( der nachbar hat im wald bäumegefällt , darf der das usw ) solltest du deine eltern fragen und die sollen sich eine genemigung einholen bei den zuständigen flächen .
ich bin fast der meinung du bist mit dem thema etwas überfordert , soll kein wichtigtun meinerseits sein aber ich denke in deinem alter sollte man sich an die eltern wenden und nicht versuchen sachen und getzte zu verstehen .
grüße jürgen
PS : auch wir weiden im wald , ist ebenfalls ein projekt des BNL nur sind dort soviele sachen zu beachten da sollte man sich schon ein bischen auskennen auch mit der rechtslage
Ich kann mir nicht vorstellen, dass deutsche Behörden schon so entrückt sind, dass sie es nicht erlauben könnten, an einem Waldrand Ziegen weiden zu lassen, wo die Bäume ohnehin gegen Verbiss geschützt sind. Es ist doch ein Unterschied, ob sich Ziegen über ein ganzes Waldgebiet hinweg ausbreiten können oder gerade einmal an einem Waldrand mit abgesicherten Bäumen.
Gut, ich schreibe hier aus der Steiermark, wo man noch ein gewisses Maß an Naturverständnis hat, welches es vielleicht im Ruhrpott oder anderen bemitleidenswerten Gegenden nicht mehr gibt - in denen man das Waldsterben eher dem Rotwild - sofern es dort überhaupt noch welches gibt - zuschreibt und nicht etwa der Umweltverschmutzung.
Habe übrigens vor nicht allzu langer Zeit einen Bericht über eine Ziegenschäferin in der Lüneburger Heide gesehen, die mit den Tieren durch die Lande zieht - durchaus auch in Waldgebieten. Dort wurde auch erwähnt, dass ein gewisser Verbiss wünschenswert sei. Man sollte die Kirche also im Dorf lassen und an Vorschriften etwas unverkrampfter herangehen.
Noch etwas zum Verhalten von Ziegen. Ein einzelner Baum in einem Ziegengehege wird unweigerlich kahl gefressen. In einem Wald aber nicht. Wir hatten unseren Fridolin einmal eine Woche auf einer Alm frei herumlaufen. Von Schäden an Bäumen kann ich nicht berichten - zumindest ist das nicht weiter aufgefallen. Nur ist der Kerl abgehauen und mehr als 10 Kilometer über die Berge mit einer Wandergruppe ins heimatliche Dorf gewandert, wo ihn die Polizei unter großem Hallo in Empfang genommen und in ein Tierheim gebracht hat. Dort haben wir ihn dann abgeholt - keine Strafe oder etwaige Gebühren, selbstverständlich aber eine freiwillige Geldspende ans Tierheim und ein Dankeschön an die Polizei.
Gut, ich schreibe hier aus der Steiermark, wo man noch ein gewisses Maß an Naturverständnis hat, welches es vielleicht im Ruhrpott oder anderen bemitleidenswerten Gegenden nicht mehr gibt - in denen man das Waldsterben eher dem Rotwild - sofern es dort überhaupt noch welches gibt - zuschreibt und nicht etwa der Umweltverschmutzung.
Habe übrigens vor nicht allzu langer Zeit einen Bericht über eine Ziegenschäferin in der Lüneburger Heide gesehen, die mit den Tieren durch die Lande zieht - durchaus auch in Waldgebieten. Dort wurde auch erwähnt, dass ein gewisser Verbiss wünschenswert sei. Man sollte die Kirche also im Dorf lassen und an Vorschriften etwas unverkrampfter herangehen.
Noch etwas zum Verhalten von Ziegen. Ein einzelner Baum in einem Ziegengehege wird unweigerlich kahl gefressen. In einem Wald aber nicht. Wir hatten unseren Fridolin einmal eine Woche auf einer Alm frei herumlaufen. Von Schäden an Bäumen kann ich nicht berichten - zumindest ist das nicht weiter aufgefallen. Nur ist der Kerl abgehauen und mehr als 10 Kilometer über die Berge mit einer Wandergruppe ins heimatliche Dorf gewandert, wo ihn die Polizei unter großem Hallo in Empfang genommen und in ein Tierheim gebracht hat. Dort haben wir ihn dann abgeholt - keine Strafe oder etwaige Gebühren, selbstverständlich aber eine freiwillige Geldspende ans Tierheim und ein Dankeschön an die Polizei.
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Anonymous
Fridolin, es geht hier doch nicht drum, ob der Schaden schlimm ist oder nicht.
Es gibt nun mal Gesetze, an die man sich zu halten hat.
Wenn ich im Parkverbot parke, kann ich nachher auch nicht sagen:
Ist doch nicht schlimm, der Platz war doch sowieso frei...
Wenn ich im Parkverbot parke, dann muß ich eben damit rechnen, daß ich eine Strafe zahlen muß.
Vielleicht solltest du dich über die Historie der Waldgesetze etwas informieren, dann wüßtest du, aufgrund welcher Umstände die Gesetze entstanden sind. Wenn nämlich jeder sein Vieh im Wald weiden lassen würde, dann sähe es nämlich bald wieder so aus wie früher.
Daß ein gewisses Maß an Verbiß nicht unbedingt schädlich ist, mag sein, hängt aber von vielen Faktoren ab, die du als Laie nicht beurteilen kannst.
Deswegen gibt es Forstbehörden, die mit ihrer Sachkenntnis darüber entscheiden wann und wo geweidet werden darf. Wer sagt denn, daß die Behörden die Genehmigung verwehren?
Letztendlich geht es auch nicht nur um Schälschäden sondern auch um die Naturverjüngung. Bei uns war neulich eine Herde Ziegen/Schafe im Hang - da ist alles kahl danach - das kann man in keinster Weise mit dem Verbiß von Rehwild vergleichen! Das kann in manchen Bereichen durchaus wünschenswert sein (siehe Landschaftspflege) und in anderen Bereichen nicht - oder sollen sie die teure, gepflanzte Forstkultur kahlfressen, die mühsam vor Wild geschützt wurde?
Ich bin sehr dafür, daß man die Entscheidung den Fachleuten überläßt und nicht jeder nach Gutdünken weidet wo es ihm beliebt.....
Es gibt nun mal Gesetze, an die man sich zu halten hat.
Wenn ich im Parkverbot parke, kann ich nachher auch nicht sagen:
Ist doch nicht schlimm, der Platz war doch sowieso frei...
Wenn ich im Parkverbot parke, dann muß ich eben damit rechnen, daß ich eine Strafe zahlen muß.
Vielleicht solltest du dich über die Historie der Waldgesetze etwas informieren, dann wüßtest du, aufgrund welcher Umstände die Gesetze entstanden sind. Wenn nämlich jeder sein Vieh im Wald weiden lassen würde, dann sähe es nämlich bald wieder so aus wie früher.
Daß ein gewisses Maß an Verbiß nicht unbedingt schädlich ist, mag sein, hängt aber von vielen Faktoren ab, die du als Laie nicht beurteilen kannst.
Deswegen gibt es Forstbehörden, die mit ihrer Sachkenntnis darüber entscheiden wann und wo geweidet werden darf. Wer sagt denn, daß die Behörden die Genehmigung verwehren?
Letztendlich geht es auch nicht nur um Schälschäden sondern auch um die Naturverjüngung. Bei uns war neulich eine Herde Ziegen/Schafe im Hang - da ist alles kahl danach - das kann man in keinster Weise mit dem Verbiß von Rehwild vergleichen! Das kann in manchen Bereichen durchaus wünschenswert sein (siehe Landschaftspflege) und in anderen Bereichen nicht - oder sollen sie die teure, gepflanzte Forstkultur kahlfressen, die mühsam vor Wild geschützt wurde?
Ich bin sehr dafür, daß man die Entscheidung den Fachleuten überläßt und nicht jeder nach Gutdünken weidet wo es ihm beliebt.....
Noch einmal. Soweit ich Bubi verstanden habe, handelt es sich um eine sehr begrenzte Waldfläche, ein Wäldchen eben, das in den Besitz seiner Familie kommt. Offenbar hat sein Vater nichts dagegen, dass sein 13 jähriger Sohn Ziegen halten will, auf einer Weide am Rande dieses Wäldchens. Auch sollen die Ziegen in den Wald hinein dürfen, die Frage ist aber, ob die Bäume solches aushalten. Nun gehen wir einmal davon aus, dass sich der junge Mann keine Massentierhaltung zulegen möchte, nicht einmal eine kleine Herde, sondern gerade einmal ein paar Stück.
Kein einziger Poster hat ihm geraten, die Ziegen ohne Vorkehrungen in den Wald zu lassen! Alle haben ihm Tipps gegeben, wie Bäume vor Ziegen geschützt werden können. Ich gehe davon aus, dass Bubi den einen oder anderen Rat mit seinem Vater besprechen und auch umsetzen wird.
Ihm nun mit Paragrafen aus dem Forstgesetz zu kommen, halte ich für schlichtweg übertrieben und kontraproduktiv. Immerhin ist da ein junger Mensch, der seine Zeit nicht nur vor dem Computer, dem Gameboy oder sonstigem virtuellen Gerät verbringen möchte, sondern eine Verantwortung in der realen Welt übernehmen möchte. Ihn dabei zu unterstützen und zu ermuntern sollte eigentlich das Ziel sein. Freilich, als Minderjähriger ist er nicht rechtsfähig, daher tragen seine Eltern die Verantwortung für seine Handlungen. Wir hier im Forum können ihn nicht kontrollieren. Ich nehme aber einmal an, dass er nicht ohne Wissen seiner Eltern Ziegen wird halten können.
Ich finde es aber jedenfalls sehr gescheit von ihm, dass er sich schon einmal hier im Forum schlau macht, was alles bei der Ziegenhaltung zu beachten ist.
Kein einziger Poster hat ihm geraten, die Ziegen ohne Vorkehrungen in den Wald zu lassen! Alle haben ihm Tipps gegeben, wie Bäume vor Ziegen geschützt werden können. Ich gehe davon aus, dass Bubi den einen oder anderen Rat mit seinem Vater besprechen und auch umsetzen wird.
Ihm nun mit Paragrafen aus dem Forstgesetz zu kommen, halte ich für schlichtweg übertrieben und kontraproduktiv. Immerhin ist da ein junger Mensch, der seine Zeit nicht nur vor dem Computer, dem Gameboy oder sonstigem virtuellen Gerät verbringen möchte, sondern eine Verantwortung in der realen Welt übernehmen möchte. Ihn dabei zu unterstützen und zu ermuntern sollte eigentlich das Ziel sein. Freilich, als Minderjähriger ist er nicht rechtsfähig, daher tragen seine Eltern die Verantwortung für seine Handlungen. Wir hier im Forum können ihn nicht kontrollieren. Ich nehme aber einmal an, dass er nicht ohne Wissen seiner Eltern Ziegen wird halten können.
Ich finde es aber jedenfalls sehr gescheit von ihm, dass er sich schon einmal hier im Forum schlau macht, was alles bei der Ziegenhaltung zu beachten ist.
hab das Gesetz jetzt nicht gelesen, da es eh anders ist als bei mir, aber ich möchte nur anmerken (weicht aber irgendwie weit vom Thema ab, irgendwie aber doch nicht):Habermus hat geschrieben: Wald ist eigentlich jede mit Waldplanzen bestockte Fläche...aber lies selbst im Gesetz nach:
die Frage ist, in welche Zone dieses Grundstück eingeteilt ist. Wenn es als Landwirtschaftszone gilt, ist es was anderes als wenn als Baugrund. Ein Baugrund, auf dem "Waldpflanzen" wachsen, gilt nicht als Wald und darf jederzeit gerodet werden - und auch "kahlgeweidet". - Meiner Meinung sollte der auch kalhgeschlagen werden, bevor jemand auf die Idee kommt, dieses Grundstück - da ja bewaldet - in offizielles WAldzone umzoniert wird. (Wertverlust, ...)