Lahmen
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Anonymous
Hallo Ziegenfan,
Ferndiagnosen sind meist recht problematisch.
Wenn einer meiner Ziegen lahmt, werden zuerst mal die Hufe bearbeitet.
Oft hat sich das Problem dann schon erledigt.
Fühl mal das Bein und den Huf ab, ob es warm ist.
Das würde dafür sprechen, dass eine Entzündung im Gelenk oder im Huf ist.
Bei Hufgeschwüren muss der Huf möglichst so beschnitten werden,
dass der Druck aus dem Huf kommt und eventueller Eiter ablaufen kann.
Desinfektionspray sollte danach drauf, damit es sich nicht noch mehr entzünden kann.
Im Extremfall wird der TA kommen und ein AB spritzen müssen.
Ferndiagnosen sind meist recht problematisch.
Wenn einer meiner Ziegen lahmt, werden zuerst mal die Hufe bearbeitet.
Oft hat sich das Problem dann schon erledigt.
Fühl mal das Bein und den Huf ab, ob es warm ist.
Das würde dafür sprechen, dass eine Entzündung im Gelenk oder im Huf ist.
Bei Hufgeschwüren muss der Huf möglichst so beschnitten werden,
dass der Druck aus dem Huf kommt und eventueller Eiter ablaufen kann.
Desinfektionspray sollte danach drauf, damit es sich nicht noch mehr entzünden kann.
Im Extremfall wird der TA kommen und ein AB spritzen müssen.
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Moritz
Deine Ziege lahmt nicht "an der Klaue", sondern - wenn Du richtig beobachtet hast - vorne links.
Du untersuchst die Klaue
1) ist sie richtig geschnitten, wenigstens noch ausreichend
2) Fremdkörper eingetreten, gar zwischen den beiden Klauenteilen,
3) Rand gelöst mit starker Verschmutzung oder Fremdkörper
4) Riecht der Fuß aber "bestialisch" unangenehm, müßte eventuell auch feuchte Absonderungen haben, dann könnte es "Moderhinke" sein, müßte tierärztlich behandelt werden (dann hätte sie normalerweise auch Fieber, mißt man im After mit Digitalthermometer.
Alle diese Untersuchungen machst Du vorsichtig.
Du schreibst "Meine Ziege" - wir wollen hoffen, daß es sich um eine Deiner Ziegen handelt, daß Du also mehr als eine Ziege hast. In diesem
Fall hast Du beobachtet, ob sie sich öfter "kloppen", die verletzte Ziege also einen unangenehmen Stoß abbekommen hat/haben kann.
Sie kann also außer den oben genannten Punkten 1 bis 4 das Problem haben, daß sie einen Stoß erhalten hat, sich versprungen hat (wie der Mensch sich was verknackst) oder Ähnliches.
Setzt sie den Fuß überhaupt nicht auf und hüpft auf 3 Beinen, hat sie starke Schmerzen (Auf jeden Fall untersuchen wie oben 1 bis 4).
Hat sie eine Zerrung, Prellung, Bänderdehnung usw., geht das nach einigen Tagen von allein weg, sie wird das Bein "schonen". Das Knacken hängt mit Luft (Gas) oder Flüssigkeit in einem der Gelenke zusammen, ist im Normalfall auch nicht schlimm, kann wieder weggehen oder bleiben.
Wenn man geübt ist, bekommt man durch genaues Hinhören beim Knacken heraus, um welches Gelenk es sich handelt.
Wenn es sie psychisch nicht zu sehr belastet, kannst Du sie einsperren, damit sie mehr schont.
Aufgrund Deiner nur vagen, ungenauen Angaben kann nicht mehr gesagt werden. Also aus der FERNE nichts zu eventuellem Bruch, Bänderriß usw.
Man kann auch ein Schmerzmittel und/oder Entzündungshemmer geben über mehrere Tage, aber dazu müßte bessere Diagnose vorliegen.
Wenn es nichts total Schlimmes ist, ist Schonung die beste Lösung.
Manchmal reichen eineinhalb, zwei, gar drei Tage Schonung. Es tritt oft rasche Besserung dadurch ein.
Berichte uns bitte
1) seit wann sie humpelt
2) wie der weitere Verlauf und endgültige Heilung (wovon ich mal ausgehe) sind. Alles Gute MO
Du untersuchst die Klaue
1) ist sie richtig geschnitten, wenigstens noch ausreichend
2) Fremdkörper eingetreten, gar zwischen den beiden Klauenteilen,
3) Rand gelöst mit starker Verschmutzung oder Fremdkörper
4) Riecht der Fuß aber "bestialisch" unangenehm, müßte eventuell auch feuchte Absonderungen haben, dann könnte es "Moderhinke" sein, müßte tierärztlich behandelt werden (dann hätte sie normalerweise auch Fieber, mißt man im After mit Digitalthermometer.
Alle diese Untersuchungen machst Du vorsichtig.
Du schreibst "Meine Ziege" - wir wollen hoffen, daß es sich um eine Deiner Ziegen handelt, daß Du also mehr als eine Ziege hast. In diesem
Fall hast Du beobachtet, ob sie sich öfter "kloppen", die verletzte Ziege also einen unangenehmen Stoß abbekommen hat/haben kann.
Sie kann also außer den oben genannten Punkten 1 bis 4 das Problem haben, daß sie einen Stoß erhalten hat, sich versprungen hat (wie der Mensch sich was verknackst) oder Ähnliches.
Setzt sie den Fuß überhaupt nicht auf und hüpft auf 3 Beinen, hat sie starke Schmerzen (Auf jeden Fall untersuchen wie oben 1 bis 4).
Hat sie eine Zerrung, Prellung, Bänderdehnung usw., geht das nach einigen Tagen von allein weg, sie wird das Bein "schonen". Das Knacken hängt mit Luft (Gas) oder Flüssigkeit in einem der Gelenke zusammen, ist im Normalfall auch nicht schlimm, kann wieder weggehen oder bleiben.
Wenn man geübt ist, bekommt man durch genaues Hinhören beim Knacken heraus, um welches Gelenk es sich handelt.
Wenn es sie psychisch nicht zu sehr belastet, kannst Du sie einsperren, damit sie mehr schont.
Aufgrund Deiner nur vagen, ungenauen Angaben kann nicht mehr gesagt werden. Also aus der FERNE nichts zu eventuellem Bruch, Bänderriß usw.
Man kann auch ein Schmerzmittel und/oder Entzündungshemmer geben über mehrere Tage, aber dazu müßte bessere Diagnose vorliegen.
Wenn es nichts total Schlimmes ist, ist Schonung die beste Lösung.
Manchmal reichen eineinhalb, zwei, gar drei Tage Schonung. Es tritt oft rasche Besserung dadurch ein.
Berichte uns bitte
1) seit wann sie humpelt
2) wie der weitere Verlauf und endgültige Heilung (wovon ich mal ausgehe) sind. Alles Gute MO
der allgemeine Untersuchungsgang wie Moritz ihn beschrieben hat, ist wahrscheinlich geschehen, oder?
Klauenerkrankungen/verletzungen kann man noch selber ansehen und wie schon erwähnt, selber was machen. Was dann Richtung Zerrung und erst Richtung Bruch geht, da bin ich mir dann nicht mehr sicher bzw. bezweifle es stark, dass man das selber machen kann, wenn überhaupt schon selber diagnostizieren kann. Wenn man es kennt, sind (können sein) es ein paar Griffe und man hat eine Diagnose, aber sonst ist es schwierig.
Vor allem aus den ungenauen Angaben und v.a. wenn man das Tier nicht gesehen hat. (steht es drauf, Haltung der Gliedmaße, Schmerzen beim Bewegen, welches Gelenk [obwohl das schon wieder sehr fachspezifisch genau ist], ...)
aber eben, grundsätzlich kann das nur ein TA sagen, was es ist.
Klauenerkrankungen/verletzungen kann man noch selber ansehen und wie schon erwähnt, selber was machen. Was dann Richtung Zerrung und erst Richtung Bruch geht, da bin ich mir dann nicht mehr sicher bzw. bezweifle es stark, dass man das selber machen kann, wenn überhaupt schon selber diagnostizieren kann. Wenn man es kennt, sind (können sein) es ein paar Griffe und man hat eine Diagnose, aber sonst ist es schwierig.
Vor allem aus den ungenauen Angaben und v.a. wenn man das Tier nicht gesehen hat. (steht es drauf, Haltung der Gliedmaße, Schmerzen beim Bewegen, welches Gelenk [obwohl das schon wieder sehr fachspezifisch genau ist], ...)
aber eben, grundsätzlich kann das nur ein TA sagen, was es ist.