Hallo,
man kann auch alles langsam aufbauen, oder einfach Glück haben.
Ich habe einen ehemaligen Schäfer getroffen, seine Ländereien und Stallungen darf ich nutzen. Seine restlichen Schafe auch.
100.000€ hat auch nicht jeder mal locker. Unser Vetamt meinte, da ich im Moment noch kleinstmengen habe und im Aufbau bin, brauche ich noch kein komplett ausgestattetes und gefließtes Zimmer.
Man kann sich auch mit den Nachbarn gut stellen und sich gegenseitig helfen.
Ich bau das ganze so nach und nach auf, während dem Studium hab ich noch Zeit einen Aushilfsjob zu machen um damit den Betrieb aufzubauen.
Meine Rechnung:
Ländereien, Stall kostenlos
Heu+Stroh=Fleisch der Schlachtlämmer bei den Schafen
meine Einnahmen=verkaufte Ziegen und Milch
Die 800€ sind Bafög und Arbeiten davon bleiben 150€ für mich, der Rest sind meine Tiere und das Haus.
grob über den Daumen gepeilt kommt das hin. (Als Richtlinie nur für mich.)
Meine Ausgaben, nach und nach einen Raum fließen, einrichten...
Melken tu ich eh auf der Wiese.
Also stell dich mit dem VetAmt gut. Am besten, wenn du nicht Ortsgebunden bist, suchst du dir einen Wanderschäfer oder SXchäfer der Auföhren möchte und lass dich von ihm einlernen und übernehme seine Tiere, das kannst du meist auch mit Leibrente abbezahlen. Dann hast du einen Grundstock und kannst hergehen und dir Ziegen zulegen, die Mitlaufen lassen und melken und klein anfangen.
Praktikas sind auf jeden fall nicht verkehrt. Die machen auch richtig Spaß. Vom Studium aus muss man das auch machen, da freu ich mich schon drauf, 2 Monate mit 1200 Schafen und das genau um die Ablammzeit.
Am allerwichtigsten stell dich gut mit deinen Nachbarn, frag alles nach was du wissen möchtest es findet sich immer einer der einem Helfen kann oder sagen kann versuchs mal bei dem und dem. Ich hab durch meine Ziegen mehr Leute kennengelernt, als wenn ich jetzt in irgendeinem Verein wäre.
Gruß Vera