Klauen-Probleme

Hinweis: Dieses Forum ersetzt nicht den Gang zum Tierarzt!
Ecmo
Beiträge: 26
Registriert: 28.11.2006, 20:36

Klauen-Probleme

Beitrag von Ecmo »

guten tach beieinander ...

ich hab paar schafe (texel, bergschaf) und ziegen (bure, wallieser schwarzhals)
bei allen 4 sorten lösen sich die hornwände von den weichen böden.
bei einigen hufen geht es schon recht hoch bzw tief ...

mach ich was falsch bei der klauenpflege? krankheit?

vielen dank für die antworten


schuehlw
Beiträge: 2139
Registriert: 24.02.2003, 22:40

Beitrag von schuehlw »

Hallo Ecmo,
so aus der Ferne ist das schwer zu sagen.
Dass alle betroffen sind, ist schon seltsam.
Schreibst Du noch etwas mehr?
Wie ist der Boden, wo sie laufen?
Was fütterst Du? (Mineralfutter?)
Ein entsprechender Futterzusatz, z.B. Kieselerde sorgt für kräftiges Klauenwachstum. Ein gutes Klauenspray hilft zusätzlich.
Sehr viel gute Info findest Du hier: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.working-goats.de/klauenpfleg ... ml</a><!-- m -->
Vielleicht hilft Dir das weiter.
Drück Dir und Deinen Tieren die Daumen, (bzw. die Klauen)
Gruß Werner


"Du bist zeitlebens für das verantwortlich,
was du dir vertraut gemacht hast!"
Ziegenpetra
Beiträge: 537
Registriert: 30.01.2004, 17:58

Beitrag von Ziegenpetra »

Hallo
Riechen die Klauen unangenehm?
Hast du die Möglichkeit eine Blutabnahme machen zu lassen? Mangel an Spurenelementen!?
Ciao Petra


Vera
Beiträge: 474
Registriert: 03.12.2005, 11:26

Beitrag von Vera »

Hallo,

ein Kupfersulfat Anstrich nach dem gründlichen Ausschneiden hilft auch weiter. Es trocknet die Klaue. Es darf beim ausschneiden auch Bluten, das spühlt raus. (Gruß von meinem Schäfer)

Gruß Vera


Das Leben ist zu kurz um sich zu Streiten....
Günter
Beiträge: 783
Registriert: 27.03.2003, 23:09

Beitrag von Günter »

Hallo Ecmo,

das kenne ich auch, von Schafen wie auch von Ziegen.
Dabei gibt es allerdings starke individuelle Unterschiede. Somit zunächst mal verwunderlich, daß alle Deine Tiere das haben.

Bei mir hilft für die betroffenen Tiere, möglichst regelmäßig schneiden. Ich schneide dann vorsichtig soweit rauf wie möglich, um diese Tasche (Hornwand) zu entfernen, damit sich kein Dreck dazwischenschiebt.
Beim Schneiden riecht der Dreck natürlich etwas faulig. Es sollten keinesfalls flüssig/schmierige Stellen erkennbar sein, sonst ist wirklich die Gefahr groß, daß es nicht nur eine mechanische Ursache ist, warum die Klauenwand sich ablöst.
Bei uns ist feuchter lehmiger Boden. Darauf führe ich das in der Hauptsache zurück. Der Dreck schiebt sich dann bildlich ausgedrückt wie unter die Fingernägel und wird immer weiter hochgeschoben beim Laufen.
Bis ins 'Leben' schneiden hab ich auch gehört von Schäfern, für die Behandlung von Moderhinke, mag ich aber nicht, da das den Tieren weh tut.
Kupfersulfatbehandlung (bei Moderhinke glaube ich) oder sonstiges würde ich ggf erst nach sicherer Abklärung der Ursachen angehen.

Grüße
Günter


Folge denen, die die Wahrheit suchen.
zweifle an denen, die sie gefunden haben.
Ecmo
Beiträge: 26
Registriert: 28.11.2006, 20:36

Beitrag von Ecmo »

super vielen dank euch ..

hab jetzt leider keine zeit ausführlich zu antworten ...
werde morgen abend schreiben ...

danke nochmal!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Ecmo
Beiträge: 26
Registriert: 28.11.2006, 20:36

Beitrag von Ecmo »

schuehlw hat geschrieben:Hallo Ecmo,
so aus der Ferne ist das schwer zu sagen.
Dass alle betroffen sind, ist schon seltsam.
Schreibst Du noch etwas mehr?
Wie ist der Boden, wo sie laufen?
Was fütterst Du? (Mineralfutter?)
Ein entsprechender Futterzusatz, z.B. Kieselerde sorgt für kräftiges Klauenwachstum. Ein gutes Klauenspray hilft zusätzlich.
Sehr viel gute Info findest Du hier: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.working-goats.de/klauenpfleg ... ml</a><!-- m -->
Vielleicht hilft Dir das weiter.
Drück Dir und Deinen Tieren die Daumen, (bzw. die Klauen)
Gruß Werner
der ist leider meist feucht und patschig ...
gras, im winter heu, für alle täglich eimer mit getrocknetem brot, semmel ect.; im winter noch "kraftfutter" (pro tier kleine schaufel), dann noch ein bischen kartoffeln, rübenschnitz, äpfel, karotten .. was halt grad so zu bekommen ist ... und einen mineralsalzleckstein .. und abundzu mal raufutter .. so nadelbaumzweige und so ...

klauenspray hab ich nur blauspray, wenn ich mal "ins leben" geschnitten habe, aus versehen ..
guck mir mal den link an ..


Ecmo
Beiträge: 26
Registriert: 28.11.2006, 20:36

Beitrag von Ecmo »

Ziegenpetra hat geschrieben:Hallo
Riechen die Klauen unangenehm?
Hast du die Möglichkeit eine Blutabnahme machen zu lassen? Mangel an Spurenelementen!?
Ciao Petra
naja wenn man den dreck rauspult aus der tasche schon .. aber sonst nicht ...
naja müßt halt tierarzt kommen lassen ...
hmm .. am leckstein sind sie immer gut dran ...


Ecmo
Beiträge: 26
Registriert: 28.11.2006, 20:36

Beitrag von Ecmo »

Vera hat geschrieben:Hallo,

ein Kupfersulfat Anstrich nach dem gründlichen Ausschneiden hilft auch weiter. Es trocknet die Klaue. Es darf beim ausschneiden auch Bluten, das spühlt raus. (Gruß von meinem Schäfer)

Gruß Vera
hmnm .. ein versuch wär es mal wert ...

naja .. das versuch ich immer zu vermeiden .. weg der infektionsgefahr und so ... oder ist die nicht so hoch .. also zieh da den vergleich mit menschen ..


Ecmo
Beiträge: 26
Registriert: 28.11.2006, 20:36

Beitrag von Ecmo »

Günter hat geschrieben:Hallo Ecmo,

das kenne ich auch, von Schafen wie auch von Ziegen.
Dabei gibt es allerdings starke individuelle Unterschiede. Somit zunächst mal verwunderlich, daß alle Deine Tiere das haben.

Bei mir hilft für die betroffenen Tiere, möglichst regelmäßig schneiden. Ich schneide dann vorsichtig soweit rauf wie möglich, um diese Tasche (Hornwand) zu entfernen, damit sich kein Dreck dazwischenschiebt.
Beim Schneiden riecht der Dreck natürlich etwas faulig. Es sollten keinesfalls flüssig/schmierige Stellen erkennbar sein, sonst ist wirklich die Gefahr groß, daß es nicht nur eine mechanische Ursache ist, warum die Klauenwand sich ablöst.
Bei uns ist feuchter lehmiger Boden. Darauf führe ich das in der Hauptsache zurück. Der Dreck schiebt sich dann bildlich ausgedrückt wie unter die Fingernägel und wird immer weiter hochgeschoben beim Laufen.
Bis ins 'Leben' schneiden hab ich auch gehört von Schäfern, für die Behandlung von Moderhinke, mag ich aber nicht, da das den Tieren weh tut.
Kupfersulfatbehandlung (bei Moderhinke glaube ich) oder sonstiges würde ich ggf erst nach sicherer Abklärung der Ursachen angehen.

Grüße
Günter
versuch ich ... naja schneiden ist ja nicht das problem ...
eher das fangen .. weil die "doofen" schafe bekommt man ja meist ..
aber die ziegen richen das klauenmesser wohl schon in der tasche und machen dann #baeh# und lassen sich nimmer fangen ...
naja teilweis mußt ich schon ganz arg hoch schneiden ...
flüssig schmierig is nix ..


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