Kitz bei Geburtsvorgang gestorben !!!
Hallo Markus,
nicht die Mutter ist zu fett sondern das Kitz, dementsprech schwer tut sich eine erstgebärende mit dem austreiben der Leibesfrucht.
Gegen Hebammentips habe ich nichts !!!!!
Das ganze hier schreibe ich Dir nur weil durch den gleichen Fehler (zu viel gefüttert, zu reichhaltig an Inhaltsstoffen) schon einige Kitze verloren habe.
den Gruß entsendet
Andreas
nicht die Mutter ist zu fett sondern das Kitz, dementsprech schwer tut sich eine erstgebärende mit dem austreiben der Leibesfrucht.
Gegen Hebammentips habe ich nichts !!!!!
Das ganze hier schreibe ich Dir nur weil durch den gleichen Fehler (zu viel gefüttert, zu reichhaltig an Inhaltsstoffen) schon einige Kitze verloren habe.
den Gruß entsendet
Andreas
Das Auge des Herrn mästet das Vieh
Ich wollte eigentlich nichts dazu schreiben, außer: "Markus, das tut mir Leid- für Dich und die Ziege".
Nachdem aber einiges an Unfug zusammengeschrieben wird, möchte ich den meinen auch noch dazugeben- jeder soll sich doch das rauspicken können, mit dem sie/er konform gehen kann:
Ich füttere meine werdenden Mütter auch nicht so zurückhaltend, wie es hier teilweise geraten wird. Mir erscheint diese Aussage sinnvoll: "Im letzten Monat der Trächtigkeit langsam bis etwas zum Doppelten des Erahltungsbedarfs gesteigert. Da in den letzten 6 Wochen der Trächtigkeit die Futteraufnahme allmählich nachläßt, ist ein gutes Futter mit 10,5-11,5 MJ ME und 120-140 g Rohprotein/kg Trockenmasse erforderlich.Am Ender der Trächtigkeit kann der ansteigende Bedarf für die wachsende Frucht infolge der nachlassenden Futteraufnahme nicht mehr gedeckt werden, wenn der Energiegehalt des Futters unzureichend ist.Dann werden Körperreserven angegriffen. Bei Mehrlingsträchtigkeiten ist der Bedarf und damit die Versorgungslücke besonders hoch. "(Zitat aus: "Ziegenzucht", Christian Gall). Ich habe mit guter Fütterung der tragenden Ziegen noch nicht ein einziges Lamm verloren in all den Jahren, die einzigen beiden toten Lämmer hatte ich bei Drillingsgeburten, wenn sich die Ziege auf ein Junges draufgelegt hatte. Sehr wohl sind mir aber Fälle bekannt, wo durch unzureichende Fütterung der Ziege nicht genug Milch da war um Zwillinge zu ernähren (Zwillinge sind ja der Normalfall bei Ziegen), oder winzige und schwache Lämmer zur Welt kamen.
Ich rede hier nicht von mastig ernährten Ziegen, sondern von bedarfsgerecht gefütterten. Es ist doch Unfug, ein Muttertier knapp zu ernähren, wovon soll dann der Fötus wachsen, wie soll die Ziege Milch produzieren können? Denn auch die zu erwartende Milchmenge ist abhängig von der vorbereitenden Fütterung: wie soll eine knapp gefütterte Ziege denn nach der Geburt von Zwillingen oder Drillingen die auf einmal notwendigen Kraftfuttermengen bewältigen können, wenn ihr Pansen nicht schon in der Trächtigkeit darauf vorbereitet wurde? Oder lieber weiter knapp füttern, und hungrige Kitze haben, die die Striche wundbeißen?
Daß eine Jungziege kein kräftiges Lamm zur Welt bringen kann, halte ich auch nicht in jedem Fall für richtig. Entscheidend ist der Bau des Beckens, ausreichende Bewegung in der Trächtigkeit, das hormonelle Geschehen, das den Geburtsvorgang einleitet und voran bringt, und auch, daß die werdenede Mutter genug Kraft und Ruhe zur Geburt hat. Hier wirkt, wie Xandra 68 schon geschrieben hat, Pulsatilla gut, ich gebe meinen "Müttern" noch Caulophyllum dazu.
(Nebenbei bemerkt: ich habe als "Erstlingsziege" mit einem Normalgewicht von 52 kg bei 173 cm Größe- Jeansgröße 27 inch- als erstes Kind einen guten Achtpfünder zur Welt gebracht, nur mit Hilfe einer Hebamme. Gewicht am Ende der Schwangerschaft: 75 kg.....)
Nachdem aber einiges an Unfug zusammengeschrieben wird, möchte ich den meinen auch noch dazugeben- jeder soll sich doch das rauspicken können, mit dem sie/er konform gehen kann:
Ich füttere meine werdenden Mütter auch nicht so zurückhaltend, wie es hier teilweise geraten wird. Mir erscheint diese Aussage sinnvoll: "Im letzten Monat der Trächtigkeit langsam bis etwas zum Doppelten des Erahltungsbedarfs gesteigert. Da in den letzten 6 Wochen der Trächtigkeit die Futteraufnahme allmählich nachläßt, ist ein gutes Futter mit 10,5-11,5 MJ ME und 120-140 g Rohprotein/kg Trockenmasse erforderlich.Am Ender der Trächtigkeit kann der ansteigende Bedarf für die wachsende Frucht infolge der nachlassenden Futteraufnahme nicht mehr gedeckt werden, wenn der Energiegehalt des Futters unzureichend ist.Dann werden Körperreserven angegriffen. Bei Mehrlingsträchtigkeiten ist der Bedarf und damit die Versorgungslücke besonders hoch. "(Zitat aus: "Ziegenzucht", Christian Gall). Ich habe mit guter Fütterung der tragenden Ziegen noch nicht ein einziges Lamm verloren in all den Jahren, die einzigen beiden toten Lämmer hatte ich bei Drillingsgeburten, wenn sich die Ziege auf ein Junges draufgelegt hatte. Sehr wohl sind mir aber Fälle bekannt, wo durch unzureichende Fütterung der Ziege nicht genug Milch da war um Zwillinge zu ernähren (Zwillinge sind ja der Normalfall bei Ziegen), oder winzige und schwache Lämmer zur Welt kamen.
Ich rede hier nicht von mastig ernährten Ziegen, sondern von bedarfsgerecht gefütterten. Es ist doch Unfug, ein Muttertier knapp zu ernähren, wovon soll dann der Fötus wachsen, wie soll die Ziege Milch produzieren können? Denn auch die zu erwartende Milchmenge ist abhängig von der vorbereitenden Fütterung: wie soll eine knapp gefütterte Ziege denn nach der Geburt von Zwillingen oder Drillingen die auf einmal notwendigen Kraftfuttermengen bewältigen können, wenn ihr Pansen nicht schon in der Trächtigkeit darauf vorbereitet wurde? Oder lieber weiter knapp füttern, und hungrige Kitze haben, die die Striche wundbeißen?
Daß eine Jungziege kein kräftiges Lamm zur Welt bringen kann, halte ich auch nicht in jedem Fall für richtig. Entscheidend ist der Bau des Beckens, ausreichende Bewegung in der Trächtigkeit, das hormonelle Geschehen, das den Geburtsvorgang einleitet und voran bringt, und auch, daß die werdenede Mutter genug Kraft und Ruhe zur Geburt hat. Hier wirkt, wie Xandra 68 schon geschrieben hat, Pulsatilla gut, ich gebe meinen "Müttern" noch Caulophyllum dazu.
(Nebenbei bemerkt: ich habe als "Erstlingsziege" mit einem Normalgewicht von 52 kg bei 173 cm Größe- Jeansgröße 27 inch- als erstes Kind einen guten Achtpfünder zur Welt gebracht, nur mit Hilfe einer Hebamme. Gewicht am Ende der Schwangerschaft: 75 kg.....)
Liebe Grüße,
Katja
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Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
Katja
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Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
Hallo,
ich habe 'ne ganz besondere Statistik zu dem Thema: alle meine Großziegenerstlinge (Walliser) haben ihre erste Geburt (jeweils Einling) mit Bravour gemeistert (stand einfach beim Durchzählen jeweils zwei Stunden später eins mehr im Stall und juchzte mich an :-) )
und alle meine kleinen (ZZ, jeweils Zwillingsgeburt) hatten Pech bei der ersten Geburt! Ist auch seltsam oder? Da starb eine Mutter und eine andere hat ihre Babys verloren (freigeleckt und auch nicht erdrückt waren sie jedenfalls noch) Füttern tue ich eigentlich bedarfsgerecht denke ich und auch die Rangordnung ist größengemischt, und es wird niemand besonders "unterdrückt" oder gemobbt.
ich habe 'ne ganz besondere Statistik zu dem Thema: alle meine Großziegenerstlinge (Walliser) haben ihre erste Geburt (jeweils Einling) mit Bravour gemeistert (stand einfach beim Durchzählen jeweils zwei Stunden später eins mehr im Stall und juchzte mich an :-) )
und alle meine kleinen (ZZ, jeweils Zwillingsgeburt) hatten Pech bei der ersten Geburt! Ist auch seltsam oder? Da starb eine Mutter und eine andere hat ihre Babys verloren (freigeleckt und auch nicht erdrückt waren sie jedenfalls noch) Füttern tue ich eigentlich bedarfsgerecht denke ich und auch die Rangordnung ist größengemischt, und es wird niemand besonders "unterdrückt" oder gemobbt.
"Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr."
Laotse; Dao-de-dsching - Kapitel 81
Laotse; Dao-de-dsching - Kapitel 81
Wir wollen doch wohl nicht eine Frau, die in der Schwangerschaft durch
ungezügelte Fehlernährung (geht nämlich nicht durch Gemüse, sondern im allgemeinen nur durch Fett u. Zucker) fast 50 % an Körpergewicht zunimmt
und nur mit Glück an einem Schwangerschaftsdiabetes vorbeigeschrammt ist, als beweisstiftendes Vorbild für angemessene Fütterung werdender Mutterziegen heranziehen?
ungezügelte Fehlernährung (geht nämlich nicht durch Gemüse, sondern im allgemeinen nur durch Fett u. Zucker) fast 50 % an Körpergewicht zunimmt
und nur mit Glück an einem Schwangerschaftsdiabetes vorbeigeschrammt ist, als beweisstiftendes Vorbild für angemessene Fütterung werdender Mutterziegen heranziehen?
Hallo Moritz,
ich gebe meine Hebammentipps schon seit Jahren hier im Forum, hab eigentlich nur meinen Senf dazu gegeben weil ich Markus kenne.
Hätte das lieber mal per PN getan, werde ich in Zukunft wohl auch wieder machen.
Wenn ich als alter Hase hier im Forum keine Tipps mehr geben kann ohne das ich gleich angemacht werde,schade drum.
@ Markus, wenn ich Dir noch irgendwie Helfen kann, melde Dich einfach bei mir per PN, E-mail oder Telefon.
MfG
Alex
ich gebe meine Hebammentipps schon seit Jahren hier im Forum, hab eigentlich nur meinen Senf dazu gegeben weil ich Markus kenne.
Hätte das lieber mal per PN getan, werde ich in Zukunft wohl auch wieder machen.
Wenn ich als alter Hase hier im Forum keine Tipps mehr geben kann ohne das ich gleich angemacht werde,schade drum.
@ Markus, wenn ich Dir noch irgendwie Helfen kann, melde Dich einfach bei mir per PN, E-mail oder Telefon.
MfG
Alex
Bleiben wir doch etwas souveräner (grad als alter Hase und alte Häsin), hier will keiner "anmachen", hier steht Meinung gegen Meinung - und ich hatte geschrieben "NIX GEGEN ...". Sollte heißen: Das da ist anderer Menschen Meinung, ich sehe es eben wie wieder andere und ich selbst.
Im übrigen ist etwas, weil es schon seit Jahren praktiziert wird, nicht notwendig richtiger.
Im übrigen ist etwas, weil es schon seit Jahren praktiziert wird, nicht notwendig richtiger.