Anthrax, Milzbrand, Rauschbrand, Hasenpest, Strahlenpilz

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Jürgen

Beitrag von Jürgen »

hi moritz ,

also immer langsam und ruhig bleibe erstmal , ich weis nicht was los ist oder nicht los oder liegts am wetter die weltuntergangsstimmung ?

is ja ok , das du dir gedanken machst , aber ich meine auch gerade mit solchen sachen sollte man ....... weist was ich sagen will , habs weiter oben schonmal gesagt , ich währe vorsichtig mit solchen beiträgen .

du kannst schreiben was du magst aber antrax und co , in einem stall auftreten sollten dann muß ich mir persönlich auch keine sorgen mehr machen was dann aus mir wird , weil ich überlebe das dann eh nicht .

und wenn nun angenommen hier bei mir bei meinem bestand sowas ausbrechen würde und das in zusammenhang mit den beiträgen ...hmmmm

im allgemeinen nennt man sowas feuerreden haste vieleicht schonmal gehört .
das heisst , wenn ein hausbesitzer davon redet bei kollegen oder wem auch immer , alles ist mit ich könnt am liebesten meine hütte anzünden , und kurz darauf brennt es tatsächlich zahlt die versicherung nichts .

und so kommen sie dann auf jemand zu was die krankheit angeht der ein solches thema geschrieben hat .

weist du nun was ich meine mit immer langsam ?

im großen und ganzen hast du recht , aber .....


grüße jürgen


Moritz

Beitrag von Moritz »

Dieser Link wurde mir freundlicherweise übermittelt:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gumpenstein.at/viehwirt/gast ... hwirt/gast ... hbrand.pdf</a><!-- m -->

Habe ich mit großem Interesse gelesen.


Gandalf

Beitrag von Gandalf »

hmm - muss einen ja nicht treffen aber schadet nicht, wenn man weiß, dass es so was gibt. tierärzte sind wirklich nur selten auf ziegen und noch weniger auf schafe spezialisiert. da ist ein kleiner tipp mitunter vielleicht hilfreich. nicht nur bei solchen drastischen angelegenheiten, auch sonst.

mein hund hatte mal rattengift erwischt und war schon ziemlich am eiern mit dem kreislauf bis ich es kapiert hatte. dank raschem reagieren des tierarztes und nach erfolgreichem überleben hatte er aber immer wieder sehr starke koliken mit durchfall. ein ziemlich fettleibiger mensch gab mir den tipp artischockenpillen zum essen/ füttern zu geben - das rege die fettverdauung an. hat funktioniert. hatte kein tierarzt gewusst. geht jahrelang weils keine nebenwirkungen hat.

ich hab jedenfalls bis heute noch nicht wirklich verstanden gegen welche krankheiten man am besten impft, impfen darf oder sonsteine vorsorge treffen sollte/ kännte und wo man am besten die natur arbeiten lässt.

Q-Fieber scheint auch - zumindest bei Schafen - vorzukommen und beim menschen eine art unspezifische lungenentzündung hervorzurufen. da muss man ja auch erst mal drauf kommen....wird anscheinend vor allem in der lämmerzeit kritisch, denn dort von mutter aufs kind übertragen. toll - da kommen die meisten gäste um die babies zu bestaunen. ich hab meine letztes jahr testen lassen. war alles ok. keine ahnung, wie oft man das machen sollte.... ?
gibt es das auch bei ziegen?
G.


Moritz

Beitrag von Moritz »

Artischocke, volkstümlich auch Mariendistel, wenn Du die Knospe aufblühen läßt, eine wunderschöne Blume. Aus der Pflanze werden auch Säfte gewonnen, die gegen Leber- und Gallenleiden helfen, und was meinst Du, wie schlimm dieser Organbereich bei Deinem Hund durch die Vergiftung gelitten hatte!!!


Gandalf

Beitrag von Gandalf »

hi moritz,
ja, war ordentlich, es war wirklich knapp und leber-galle-bauchspeicheldrüse haben ordentlich gelitten. was mich erstaunt hat war, dass kein tierarzt mir den artischockentipp geben konnte. obwohl das tierärzte mit naturheilkundeausbildung waren. ich denk die haben einfach nicht dran gedacht, dass das helfen könnte. hats aber.

rattengift hat ja nun mit rauschband nichts zu tun. aber was ich damit sagen wollte: es schadet keineswegs, wenn man sich auch selber kümmert und nicht nur auf den doc hofft. die können nämlich auch nicht alles wissen und im zweifelsfall kennt man seine tiere dann doch besser und kann länger beobachten und schneller kombinieren und reagieren.

nochmal zum hund: hab 7 jahre gekocht und dazu artischocke gegeben weil JEDES hundefutter ohne pille zu durchfall geführt hat. trockenfutter ging überhaupt nicht auch mit pille. hab nun durch zufall (war für neuen welpen gedacht) ein trockenfutter gefunden, womit es auch wieder ohne geht: gentechnikfrei, ohne soja und mais und klauenzusätze, mit fleisch in lebensmittelqualität und kräuterlis und algen. frisst er begeistert und sein körper funktioniert damit astrein und er hat sogar etwas zugenommen.
die industriefertigfutter sind oft aus abfallprodukten hergestellt. und ich bin mir ziemlich sicher, das das nicht nur beim hundefutter so ist. deshalb geb ich meinen widerkäuern auch nur sehr knapp dosiert (weil unnötig) sehr gutes kraftfutter (aus bioanbau und nur einheimisch).

BSE ist m.E. kein problem der allele sondern weil man vegetariern geraspelte artgenossen vorgesetzt hat. pfiu teufel. nun können die veterinäre und tiernahrungshersteller über mich herfallen.. das ist meine rein private ansicht und keinesfalls wissenschaftlich belegt. aber wär mal ein tipp zum nachdenken...

G.


Leiliche
Beiträge: 331
Registriert: 22.03.2006, 20:40

Beitrag von Leiliche »

Hallo Moritz,
ich bin nicht der Superbotaniker, aber Artischocke und Mariendistel sind zwei verschiedene Pflanzen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Mariendist ... el</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Artischock ... ke</a><!-- m -->

Beide haben Wirkstoffe für die Leber und Galle.

den Gruß entsendet
Andreas


Das Auge des Herrn mästet das Vieh
Moritz

Beitrag von Moritz »

@ Andreas: deshalb schrieb ich "volkstümlich", tut sicher vielen unrecht, die es richtig unterscheiden könn(t)en. Schon der alte Plinius wußte wohl von der Heilwirkung. Ersetzt aber keine Lebertransplantation (!!!), will sagen: macht keine Zirrhose rückgängig.

@ Gandalf: wenn Du jetzt ein gutes Futter hast, kann ich Deinen Hunden nur gratulieren. Denn ohne das widerliche Sojazeug im Hundefutter müßten sie auch viel weniger dieser schmerhaften Blähungen haben.
Womit ich nichts gegen Soja "an sich" - wenn noch einmal Anführungsstriche erlaubt sind - sage, liebe Tofu-Esser und andere.


Werner
Beiträge: 251
Registriert: 03.03.2003, 11:04

Beitrag von Werner »

Hallo Gandalf,

wegen des Q-Fieber´s. Testen in vorbestimmten Abständen ist nicht nötig. Wenn du aber krank bist, wegen Lungenentzündung oder ähnlichem beim Arzt bist, erwähnst du deine Tiere und Q-Fieber besser. Da frägt nicht jeder selbstständig nach.

Gruß

Werner


Gandalf

Beitrag von Gandalf »

Hallo zusammen,

danke für eure Grüße und Infos. Hab grade mal nachgesehen, die Mariendistel und die Artischocke blühen beide lila-blau und gehören zu den Disteln. Heißen botanisch aber definitiv verschieden.

@Moritz
Tofu kommt auch nur gentecfrei in die Pfanne. Aber so ein richtige Fan bin ich nicht. Schafskäse ist mir da lieber. Wie kommt ein Moritz eigentlich in die Bretagne?
Auf Arte kommt montags gerade immer eine Seie, die dich interessieren könnte: ReGenesis, Viren, Bakterien und genetische Manipulation.
- ab 20.40 Uhr. Da werden immer rätselhafte Fälle geknackt von schlauen Molekularbiologen.

G.


Inge
Beiträge: 500
Registriert: 04.04.2003, 18:52

Sendung am 1. September um 21.30 Uhr auf 3sat

Beitrag von Inge »

Sendung am 1. September um 21.30 Uhr auf 3sat

Tod aus dem Labor

Sieben Jahre ist es her, dass eine Anschlagserie fünf Menschen tötete, 17 verletzte und ungleich mehr Menschen in Angst und Schrecken versetzte: Todbringende Bakterien, die die Infektionskrankheit Anthrax, auch Milzbrand genannt, hervorrufen, wurden in normalen Briefen, mit der normalen Post an Journalisten und Regierungsbeamte verschickt. Der Bio-Kampfstoff kam heimlich, unverhofft und hinterhältig zu seinen Opfern.
Anfang August 2008 hat die US-Justiz in einer Indizienkette einen Angestellten eines Forschungslabors, das im Dienste der US-Regierung stand, als "einzig Verantwortlichen" festgestellt.

Erst durch Forschung für Bio-Kampfstoffe und deren Abwehr sind in den Laboren gefährlichere Varianten bekannter Erreger entstanden. Wissenschaftler haben es geschafft, Milzbranderreger gentechnisch so zu verändern, dass aus einem harmlosen Mäusepockenvirus ein gefährlicher Menschenkiller wird.

Gefahrenabwehr oder Terrorpotential
Viele dieser Experimente sind "normale" Versuche an amerikanischen und europäischen Universitäten. Denn, so das Argument, der Rechtsstaat müsse sich vor potenziellen Bio-Gefahren schützen. Doch seit dem Anschlag hat es weltweit keinen weiteren Terrorangriff mit Bio-Waffen gegeben. Alles nur Panikmache? Ist diese Art der Forschung legitim oder schafft sie die Gefahr, die sie zu bekämpfen vorgibt?


Viele Grüße aus dem Spessart
Inge

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Wesemichshof
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