H I L F E !!! Ziegenpflege nach Totgeburt nach Kaiserschnitt
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Bennymuckel
- Beiträge: 5
- Registriert: 17.02.2007, 11:39
H I L F E !!! Ziegenpflege nach Totgeburt nach Kaiserschnitt
In der vergangenen Nacht bekam meine Ziege für uns überraschend Nachwuchs. Wir haben die Ziege im Oktober gekauft, ohne einen Hinweis das sie trächtig ist.
Nachdem die Ziege drei Stunden Wehen hatte und die Beine bereits zu sehen waren versuchten wir durch Ziehen zu helfen. Allerdings vergebens. Sofort riefen wir einen Tierarzt der auch sofort zur Stelle war. Ihm gelang eine normale Geburt auch nicht, da die Ziege viel zu klein war und das Lamm zu groß.
Darauf hin wurde ein Kaiserschnitt vorbereitet und durchgeführt. Das Lämmchen war für die kleine Ziege viel zu groß und wurde tot geboren. Die Gebärmutter war fast bis zur Scheide aufgerissen und wurde genäht. Nach der überstandenen OP steht meine kleine Heidi zwar wieder auf den Beinen, aber was kann ich machen das sie die schwere OP unbeschadet übersteht. Hat jemand Erfahrungen damit bezgl. Infektionen, Bauchfellentzündung nach Kaiserschnitt, Pflege, Futter......
Heut Morgen hat Sie zu unserer Verwunderung einen guten Apetitt, da der TA uns sagte das sie die ersten zwei drei Tage wahrscheinlich nicht frisst. Sie wirkt mitgenommen und knirscht mit den Zähnen.
Da wir auch gehört haben, dass Ziegen nach so einem schweren Eingriff schnell den Lebensmut verlieren wäre ich dankbar wenn mir jemand mit Erfahrung auf diesem Gebiet Hilfestellung geben könnte. #shock#
Nachdem die Ziege drei Stunden Wehen hatte und die Beine bereits zu sehen waren versuchten wir durch Ziehen zu helfen. Allerdings vergebens. Sofort riefen wir einen Tierarzt der auch sofort zur Stelle war. Ihm gelang eine normale Geburt auch nicht, da die Ziege viel zu klein war und das Lamm zu groß.
Darauf hin wurde ein Kaiserschnitt vorbereitet und durchgeführt. Das Lämmchen war für die kleine Ziege viel zu groß und wurde tot geboren. Die Gebärmutter war fast bis zur Scheide aufgerissen und wurde genäht. Nach der überstandenen OP steht meine kleine Heidi zwar wieder auf den Beinen, aber was kann ich machen das sie die schwere OP unbeschadet übersteht. Hat jemand Erfahrungen damit bezgl. Infektionen, Bauchfellentzündung nach Kaiserschnitt, Pflege, Futter......
Heut Morgen hat Sie zu unserer Verwunderung einen guten Apetitt, da der TA uns sagte das sie die ersten zwei drei Tage wahrscheinlich nicht frisst. Sie wirkt mitgenommen und knirscht mit den Zähnen.
Da wir auch gehört haben, dass Ziegen nach so einem schweren Eingriff schnell den Lebensmut verlieren wäre ich dankbar wenn mir jemand mit Erfahrung auf diesem Gebiet Hilfestellung geben könnte. #shock#
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Bennymuckel
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H I L F E !!! Ziegenpflege nach Totgeburt nach Kaiserschnitt
In der vergangenen Nacht bekam meine Ziege für uns überraschend Nachwuchs. Wir haben die Ziege im Oktober gekauft, ohne einen Hinweis das sie trächtig ist.
Nachdem die Ziege drei Stunden Wehen hatte und die Beine bereits zu sehen waren versuchten wir durch Ziehen zu helfen. Allerdings vergebens. Sofort riefen wir einen Tierarzt der auch sofort zur Stelle war. Ihm gelang eine normale Geburt auch nicht, da die Ziege viel zu klein war und das Lamm zu groß.
Darauf hin wurde ein Kaiserschnitt vorbereitet und durchgeführt. Das Lämmchen war für die kleine Ziege viel zu groß und wurde tot geboren. Die Gebärmutter war fast bis zur Scheide aufgerissen und wurde genäht. Nach der überstandenen OP steht meine kleine Heidi zwar wieder auf den Beinen, aber was kann ich machen das sie die schwere OP unbeschadet übersteht. Hat jemand Erfahrungen damit bezgl. Infektionen, Bauchfellentzündung nach Kaiserschnitt, Pflege, Futter......
Heut Morgen hat Sie zu unserer Verwunderung einen guten Apetitt, da der TA uns sagte das sie die ersten zwei drei Tage wahrscheinlich nicht frisst. Sie wirkt mitgenommen und knirscht mit den Zähnen.
Da wir auch gehört haben, dass Ziegen nach so einem schweren Eingriff schnell den Lebensmut verlieren wäre ich dankbar wenn mir jemand mit Erfahrung auf diesem Gebiet Hilfestellung geben könnte. #shock#
Nachdem die Ziege drei Stunden Wehen hatte und die Beine bereits zu sehen waren versuchten wir durch Ziehen zu helfen. Allerdings vergebens. Sofort riefen wir einen Tierarzt der auch sofort zur Stelle war. Ihm gelang eine normale Geburt auch nicht, da die Ziege viel zu klein war und das Lamm zu groß.
Darauf hin wurde ein Kaiserschnitt vorbereitet und durchgeführt. Das Lämmchen war für die kleine Ziege viel zu groß und wurde tot geboren. Die Gebärmutter war fast bis zur Scheide aufgerissen und wurde genäht. Nach der überstandenen OP steht meine kleine Heidi zwar wieder auf den Beinen, aber was kann ich machen das sie die schwere OP unbeschadet übersteht. Hat jemand Erfahrungen damit bezgl. Infektionen, Bauchfellentzündung nach Kaiserschnitt, Pflege, Futter......
Heut Morgen hat Sie zu unserer Verwunderung einen guten Apetitt, da der TA uns sagte das sie die ersten zwei drei Tage wahrscheinlich nicht frisst. Sie wirkt mitgenommen und knirscht mit den Zähnen.
Da wir auch gehört haben, dass Ziegen nach so einem schweren Eingriff schnell den Lebensmut verlieren wäre ich dankbar wenn mir jemand mit Erfahrung auf diesem Gebiet Hilfestellung geben könnte. #shock#
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Anonymous
Hallo,
Conny hat ja schon geschrieben, dass auf den Euter besonderers Augenmerk zu richten ist.
Auf jeden Fall das Futter runterschrauben. Nur Heu, kein Kraftfutter oder ähnliches,
damit die Milchproduktion nicht auch noch übers Futter angeregt wird.
Normalerweise müsste die Ziege vom TA ein Antibiotika bekommen haben.
Das sollte im Normalfall ausreichen, dass nichts weiter passiert.
Solange sie munter ist und frisst, ist alles okay.
Conny hat ja schon geschrieben, dass auf den Euter besonderers Augenmerk zu richten ist.
Auf jeden Fall das Futter runterschrauben. Nur Heu, kein Kraftfutter oder ähnliches,
damit die Milchproduktion nicht auch noch übers Futter angeregt wird.
Normalerweise müsste die Ziege vom TA ein Antibiotika bekommen haben.
Das sollte im Normalfall ausreichen, dass nichts weiter passiert.
Solange sie munter ist und frisst, ist alles okay.
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Anonymous
Hallo,
Conny hat ja schon geschrieben, dass auf den Euter besonderers Augenmerk zu richten ist.
Auf jeden Fall das Futter runterschrauben. Nur Heu, kein Kraftfutter oder ähnliches,
damit die Milchproduktion nicht auch noch übers Futter angeregt wird.
Normalerweise müsste die Ziege vom TA ein Antibiotika bekommen haben.
Das sollte im Normalfall ausreichen, dass nichts weiter passiert.
Solange sie munter ist und frisst, ist alles okay.
Conny hat ja schon geschrieben, dass auf den Euter besonderers Augenmerk zu richten ist.
Auf jeden Fall das Futter runterschrauben. Nur Heu, kein Kraftfutter oder ähnliches,
damit die Milchproduktion nicht auch noch übers Futter angeregt wird.
Normalerweise müsste die Ziege vom TA ein Antibiotika bekommen haben.
Das sollte im Normalfall ausreichen, dass nichts weiter passiert.
Solange sie munter ist und frisst, ist alles okay.
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Bennymuckel
- Beiträge: 5
- Registriert: 17.02.2007, 11:39
Hallo,
Heidi ist eine Zwergziege.
Mittlerweile schreit sie ab und an schon nach Ihrem Jungen. Ich habe aber alle Kräuter und das Arnica D6 in der Apotheke besorgt. Die Kügelchen habe ich ihr in die Möhrchen gedrückt oder darauf gelegt. Aber mit den Kräutern ist sie nicht so glücklich. Die mag sie bis jetzt noch nicht.
Der Euter ist meiner Meinung nach nicht heiss. Er ist genau so warm wie sie unter dem Fell ist. Der TA hat Antibiotika gespritzt. Wird sie ihr Junges noch lange vermissen? Sollte man vieleicht überlegen ein kleines Junges dabei zu tun? Das Problem ist nähmlich, dass ich drei weibliche Ziegen habe. Einmal Mutter (ca. 2 Jahre) und Tochter (ca. 10 Monate) und die Heidi ca. 10 Monate (um die es hier geht). Mit den beiden anderen verträgt sie sich nicht. Die bogen sie immer. Heidi sitzt momentan alleine.
Heidi ist eine Zwergziege.
Mittlerweile schreit sie ab und an schon nach Ihrem Jungen. Ich habe aber alle Kräuter und das Arnica D6 in der Apotheke besorgt. Die Kügelchen habe ich ihr in die Möhrchen gedrückt oder darauf gelegt. Aber mit den Kräutern ist sie nicht so glücklich. Die mag sie bis jetzt noch nicht.
Der Euter ist meiner Meinung nach nicht heiss. Er ist genau so warm wie sie unter dem Fell ist. Der TA hat Antibiotika gespritzt. Wird sie ihr Junges noch lange vermissen? Sollte man vieleicht überlegen ein kleines Junges dabei zu tun? Das Problem ist nähmlich, dass ich drei weibliche Ziegen habe. Einmal Mutter (ca. 2 Jahre) und Tochter (ca. 10 Monate) und die Heidi ca. 10 Monate (um die es hier geht). Mit den beiden anderen verträgt sie sich nicht. Die bogen sie immer. Heidi sitzt momentan alleine.
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Bennymuckel
- Beiträge: 5
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Hallo,
Heidi ist eine Zwergziege.
Mittlerweile schreit sie ab und an schon nach Ihrem Jungen. Ich habe aber alle Kräuter und das Arnica D6 in der Apotheke besorgt. Die Kügelchen habe ich ihr in die Möhrchen gedrückt oder darauf gelegt. Aber mit den Kräutern ist sie nicht so glücklich. Die mag sie bis jetzt noch nicht.
Der Euter ist meiner Meinung nach nicht heiss. Er ist genau so warm wie sie unter dem Fell ist. Der TA hat Antibiotika gespritzt. Wird sie ihr Junges noch lange vermissen? Sollte man vieleicht überlegen ein kleines Junges dabei zu tun? Das Problem ist nähmlich, dass ich drei weibliche Ziegen habe. Einmal Mutter (ca. 2 Jahre) und Tochter (ca. 10 Monate) und die Heidi ca. 10 Monate (um die es hier geht). Mit den beiden anderen verträgt sie sich nicht. Die bogen sie immer. Heidi sitzt momentan alleine.
Heidi ist eine Zwergziege.
Mittlerweile schreit sie ab und an schon nach Ihrem Jungen. Ich habe aber alle Kräuter und das Arnica D6 in der Apotheke besorgt. Die Kügelchen habe ich ihr in die Möhrchen gedrückt oder darauf gelegt. Aber mit den Kräutern ist sie nicht so glücklich. Die mag sie bis jetzt noch nicht.
Der Euter ist meiner Meinung nach nicht heiss. Er ist genau so warm wie sie unter dem Fell ist. Der TA hat Antibiotika gespritzt. Wird sie ihr Junges noch lange vermissen? Sollte man vieleicht überlegen ein kleines Junges dabei zu tun? Das Problem ist nähmlich, dass ich drei weibliche Ziegen habe. Einmal Mutter (ca. 2 Jahre) und Tochter (ca. 10 Monate) und die Heidi ca. 10 Monate (um die es hier geht). Mit den beiden anderen verträgt sie sich nicht. Die bogen sie immer. Heidi sitzt momentan alleine.
Hallo,
normalerweise rufen Ziegen max. 1-2 Tage nach einem toten Lamm. Kann es sein, dass sie nach den Herdengenossen ruft? Auch wenn sie von denen gemobbt wird, gibt die Herde doch Sicherheit und das wird sie vermissen.
Ein anderes Lamm dazu zu stellen, kann ganz böse "nach hinten losgehen"
a) wird sich die Milchproduktion schon in den nächsten Tagen verringern, so dass ein später hinzukommendes Lamm nicht mehr unbedingt genug Milch bekommt
b) werden Fremdlämmer oft von den Ammenmüttern abgelehnt bzw. man muss einen sehr grossen Aufwand treiben, diese an einander zu gewöhnen. Schau mal über die Suchfunktion - gerade bei Geburt und Aufzucht - da gibt es einige Beiträge mit dieser Problematik. Ich würde es so lassen wie es ist und sie erstmal in Ruhe ausheilen lassen.
Gruss
normalerweise rufen Ziegen max. 1-2 Tage nach einem toten Lamm. Kann es sein, dass sie nach den Herdengenossen ruft? Auch wenn sie von denen gemobbt wird, gibt die Herde doch Sicherheit und das wird sie vermissen.
Ein anderes Lamm dazu zu stellen, kann ganz böse "nach hinten losgehen"
a) wird sich die Milchproduktion schon in den nächsten Tagen verringern, so dass ein später hinzukommendes Lamm nicht mehr unbedingt genug Milch bekommt
b) werden Fremdlämmer oft von den Ammenmüttern abgelehnt bzw. man muss einen sehr grossen Aufwand treiben, diese an einander zu gewöhnen. Schau mal über die Suchfunktion - gerade bei Geburt und Aufzucht - da gibt es einige Beiträge mit dieser Problematik. Ich würde es so lassen wie es ist und sie erstmal in Ruhe ausheilen lassen.
Gruss
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
Hallo,
normalerweise rufen Ziegen max. 1-2 Tage nach einem toten Lamm. Kann es sein, dass sie nach den Herdengenossen ruft? Auch wenn sie von denen gemobbt wird, gibt die Herde doch Sicherheit und das wird sie vermissen.
Ein anderes Lamm dazu zu stellen, kann ganz böse "nach hinten losgehen"
a) wird sich die Milchproduktion schon in den nächsten Tagen verringern, so dass ein später hinzukommendes Lamm nicht mehr unbedingt genug Milch bekommt
b) werden Fremdlämmer oft von den Ammenmüttern abgelehnt bzw. man muss einen sehr grossen Aufwand treiben, diese an einander zu gewöhnen. Schau mal über die Suchfunktion - gerade bei Geburt und Aufzucht - da gibt es einige Beiträge mit dieser Problematik. Ich würde es so lassen wie es ist und sie erstmal in Ruhe ausheilen lassen.
Gruss
normalerweise rufen Ziegen max. 1-2 Tage nach einem toten Lamm. Kann es sein, dass sie nach den Herdengenossen ruft? Auch wenn sie von denen gemobbt wird, gibt die Herde doch Sicherheit und das wird sie vermissen.
Ein anderes Lamm dazu zu stellen, kann ganz böse "nach hinten losgehen"
a) wird sich die Milchproduktion schon in den nächsten Tagen verringern, so dass ein später hinzukommendes Lamm nicht mehr unbedingt genug Milch bekommt
b) werden Fremdlämmer oft von den Ammenmüttern abgelehnt bzw. man muss einen sehr grossen Aufwand treiben, diese an einander zu gewöhnen. Schau mal über die Suchfunktion - gerade bei Geburt und Aufzucht - da gibt es einige Beiträge mit dieser Problematik. Ich würde es so lassen wie es ist und sie erstmal in Ruhe ausheilen lassen.
Gruss
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
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Bennymuckel
- Beiträge: 5
- Registriert: 17.02.2007, 11:39
Danke!
Für die ganzen nützlichen und hilfreichen Tipps möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Meiner Ziege geht es wiede besser und wir glauben das sie alles gut überstanden hat.
Conny #danke#
Conny #danke#