hartes euter

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Roger

hartes euter

Beitrag von Roger »

hallo ihr lieben

ein bekannter hat eine jermasia ziege die ein euter problehm hat.
die rechte seite ist hart und man kann sie nicht melken.
es fuehlt sich an als ob ein brett drinnen ist.
ich habe mit massieren versucht den milchfluss in gang zu bringen aber hat nicht gehollfen.
es ist das zweite mal das sie junge hat im moment hat sie drillinge und die sind alle gesund und gut genaehrt.
sie hat dieses problehm schon das erste mal gehabt.
was fuer moeglichkeiten giebt es noch den milchfuss anzuregen??
waere froh um ne antwort liebe gruesse aus malaysia roger


Wuschel

Beitrag von Wuschel »

das hat ich letztes jahr auch... bei mir fühlte sichs an als wären kleine kugeln drin.. da hilft nur noch der TA...
gleichzeitig hab ich es mit schnapps und fett eingerieben.

Viel Glück!!!!

Hoffentlich ist die euterhälfte noch zu retten!!!


Wuschel

Beitrag von Wuschel »

ps. habs vergessen ist das euter rot und heiß.. nur wenns so ist.. dann wie oben....


Vera
Beiträge: 474
Registriert: 03.12.2005, 11:26

Beitrag von Vera »

Hallo,

also warschienlich eine sehr vortgeschrittene Euterentzündung.
Es kann sein das eine Art Pfropfen drauf ist, bekommt man Milch in den Strich? Wenn ja das Euter mit lauwarmem Wasser säubern, also hauptsächlich den Strich, dann massieren, von oben nach unten, man kann dann auch die Stoßbewegung eines Lammes nachmachen, am besten noch das Lamm daneben stellen, dann streubt sie sich nicht so wegen dem Melken.
Und dann schau das die Milch rauskommt sonst ist dein Euter irgendwann im Eimer.
Wichtig, immer ganz leer melken.

Gruß Vera

PS: Die verhärtung geht von melken zu melken zurück. Dauert ca. 3 Wochen ohne extra behandlung.


Das Leben ist zu kurz um sich zu Streiten....
schuehlw
Beiträge: 2139
Registriert: 24.02.2003, 22:40

Beitrag von schuehlw »

Hallo Roger,
kann es sein, dass es sich um ein Steineuter handelt? Das wäre der fall, wenn eine zurückliegende Euterentzündung zum Absterben des Gewebes geführt hat. So gesehen ist die eine Euterhälfte tot.
Bei jedem Laktationsbegionn, d.h., nach dem Ablammen, erfolgt eine Reizung, einhergehend mit Verdickung, ohne eine Möglichkeit der Reaktivierung. Da sollte man auch die Finger davon lassen und nicht versuchen, zu melken, nicht massieren, das würde die Milchbildung in den wenigen verbliebenen Zellen aktivieren und zu einer neuerlichen Entzündung führen, wenn die Milch nicht in den Strich gelangen kann.
Nach 2-3 Tagen hat es sich normalisiert und zurückgebildet.
Dieses Geschriebene trifft dann zu, wenn es sich um eine Euterhälfte handelt, die so hart ist, wie Du schreibst und kein Abmelken möglich ist.
Also bitte, das Ding in Ruhe lassen!
Bei Drillingen wird man allerdings wenigstens eines zufüttern müssen.
(Wir haben den gleichen Fall seit Jahren)
Sorry Ihr beiden anderen, wenn ich Euch widerspreche.
Denke aber, dass ich richtig liege.
@Roger: Erkundige Dich mal beim Vorbesitzer, ob es bei der ersten Lammung (mit vermutl. nur 1 Kitz) zu einer einseitigen Euterentzündung gekommen ist.
Liebe Grüße in den Kampung
Werner


"Du bist zeitlebens für das verantwortlich,
was du dir vertraut gemacht hast!"
Vera
Beiträge: 474
Registriert: 03.12.2005, 11:26

Beitrag von Vera »

Hallo Werner,

wir lernen immer gerne dazu.

Gruß Vera


Das Leben ist zu kurz um sich zu Streiten....
Elise
Beiträge: 1768
Registriert: 21.08.2005, 17:49

Beitrag von Elise »

Hallo Werner, da wir nix näheres wissen über diese Ziege, wäre es ja auch möglich, daß sie frisch abgelammt hat, zuviel Milcheinschuß hat, die Kleinen nicht schnell und auch nicht genug abtrinken können, sodaß das Euter deswegen "fest" geworden ist?
Dies kommt doch öfters vor, aber es wird nie an die große Glocke gehängt.
Wenn man dann damit konfroniert wird, bekommt der normal Sterbliche es mit der Angst zu tun, ohje meine Ziege hat eine Euterentzündung. Und dabei ist es fast normal, daß das Euter sich so entwickelt hat.

Und da hilft (ist meine Erfahrung) die Zicklein möglichst oft gezielt an der betroffenen Seite trinken lassen und dabei massieren.
Selbstverständlich mit Melkfett oder ähnlichem einreiben vor der Massage.

Vlg Claudia


Roger

hartes euter re;

Beitrag von Roger »

hallo ihr lieben
vielen dank fuer die schnellen antworten.
mit dem alter ist es schwierig da keiner weiss wie alt sie ist, ich denke sie ist etwa 6jahre und ein prachts vieh dazu. das euter ist nicht rot oder heiss ich denke nicht das sie eine entzuendung hat.sie frisst normal und man kann das euter ohne schwierigkeiten anfassen.
ich habe mir auch schon gedacht, was du sagst werner das mit dem steineuter war mir aber nicht sicher darum meine frage an euch.
die kleinen sind sehr kraefftig und gesund denke sie bekommen genug milch. tja schade wollte diese ziege eigentlich kaufen werde es aber lassen
noch mal vielen dank fuer eure hilfe.
liebe gruesse aus malaysia roger


Elias
Beiträge: 5
Registriert: 18.09.2005, 08:10

Beitrag von Elias »

Hallo,
ich muss jetzt dieses Thema auch noch einmal aufgreifen.

Bei einer meiner Ziegen (Geburt vor ca. einer Woche) ist das Euter im oberen Bereich (3/4 des gesamten Euters) steinhart. Der Eutergrund und die Zitzen sind schön "weich".
Sie hat normalerweise reichlich Milch und dieses Jahr nur ein Kitz. Kann es damit zusammenhängen, dass das Jungtier anfangs zu wenig getrunken hat und somit die Verhärtung entstand?
Was kann ich jetzt unternehmen oder gibt sich der Zustand wieder, wenn das Kitz mehr trinkt?

Gruß
Elias


schuehlw
Beiträge: 2139
Registriert: 24.02.2003, 22:40

Beitrag von schuehlw »

Hallo Elias,
ich denke, Du vermutest richtig. Das Kleine konnte die produzierte Menge nicht trinken. da hättest Du den Überschuss abmelken müssen.
Wahrscheinlich hat sie eine Euterentzündung gehabt.
Ist das Euter heiß?
Du musst täglich kontrollieren und ggf. leermelken.
Zusätzlich solltest Du ein Euterpflegemittel (gibts in jedem Baywa) holen und das Euter täglich ein paar Minuten damit massieren.
Mit etwas Glück kriegst Du´s wieder hin.
Viele Grüße Werner


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