Grassillage füttern???
Hallo Sven,
nachdem ich mich NICHT zu der vor Dir genannten Ausnahme zähle (da ich weiß, daß meine Beiträge teilweise etwas provokant sind), möchte ich mich hier aus diesem Grund aus dem Thema ausklinken.
Das alles hatte eigentlich auch nicht zum Grundthema "Silagefütterung" gepasst, ich dachte aber, als langjährige Halterin von Milchziegen unter den von mir geschilderten Voraussetzungen meiner Ziegenhaltung etwas zum Thema Ziegenfütterung generell beitragen zu können. Ich hatte noch nie an meiner Fütterung erkrankte Ziegen, habe in all den Jahren alle Lämmer am Euter der Mutter durchgebracht, auch Drillinge, und habe alle Ziegen leistungsmäßig auf dem Stand, die Erfordernisse als Bockmutter zu erfüllen. Meine Ziegen sehen den TA einmal jährlich zur Blutentnahme wegen der CAE, und das wars dann; außer es gibt mal Geburtsprobleme, was überall vorkommen kann.-
Aber laßt Euch gerne weiterhin von den "artgerechten Hobbyhaltern" beraten, die scheinbar alles wissen, und das dann auch noch besser als die Leute, die nachweisbar andere Informationen haben. Der Link zu der "Forschungsstation für Zwergziegen" (oder wie auch immer das heißt) sagt eigentlich genug aus.....
nachdem ich mich NICHT zu der vor Dir genannten Ausnahme zähle (da ich weiß, daß meine Beiträge teilweise etwas provokant sind), möchte ich mich hier aus diesem Grund aus dem Thema ausklinken.
Das alles hatte eigentlich auch nicht zum Grundthema "Silagefütterung" gepasst, ich dachte aber, als langjährige Halterin von Milchziegen unter den von mir geschilderten Voraussetzungen meiner Ziegenhaltung etwas zum Thema Ziegenfütterung generell beitragen zu können. Ich hatte noch nie an meiner Fütterung erkrankte Ziegen, habe in all den Jahren alle Lämmer am Euter der Mutter durchgebracht, auch Drillinge, und habe alle Ziegen leistungsmäßig auf dem Stand, die Erfordernisse als Bockmutter zu erfüllen. Meine Ziegen sehen den TA einmal jährlich zur Blutentnahme wegen der CAE, und das wars dann; außer es gibt mal Geburtsprobleme, was überall vorkommen kann.-
Aber laßt Euch gerne weiterhin von den "artgerechten Hobbyhaltern" beraten, die scheinbar alles wissen, und das dann auch noch besser als die Leute, die nachweisbar andere Informationen haben. Der Link zu der "Forschungsstation für Zwergziegen" (oder wie auch immer das heißt) sagt eigentlich genug aus.....
Liebe Grüße,
Katja
------------------------------------------------------
Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
Katja
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Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
@katja: da kann ich nur voll und ganz zustimmen #daumen_hoch* , und da ich wohl die Ausnahme bin #shock#, halte ich mich hier auch raus.
Ich werde dann wohl auch keine Ratschläge mehr zur Behandlung von fütterungsbedingten Krankheiten abgeben. Das überlass ich Ulrike-Moritz, die haben mehr Geduld! #jubel#
Mir tun nur die Ziegen leid...#heul#
lg
Andreas
Ich werde dann wohl auch keine Ratschläge mehr zur Behandlung von fütterungsbedingten Krankheiten abgeben. Das überlass ich Ulrike-Moritz, die haben mehr Geduld! #jubel#
Mir tun nur die Ziegen leid...#heul#
lg
Andreas
Grüß Euch
Wie bereits erwähnt gibt es bei der Fütterung von "Nutz"Ziegen zwei grundsätzlich gegenseitige Philosophien. Wenn nun ein unbedarfter Ziegenneuling hier nach den Fütterungsbedürfnissen für seine Zwergziegen oder Streichelziegen fragt und dann etwas von Gras-Maissilage, Quetschgetreide und dergleichen liest, wird er in die völlig falsche Richtung dirigiert.
Mag ja sein, dass gewisse Zuchtvorgaben von den diversen Verbänden vorgegeben werden, ob die aber unbedingt nur mit Kraftfutter zu erreichen sind, bleibt - glaubt man Andreas vom Therapiehof - trotzdem fraglich. Studiert man nämlich den Verdauungsvorgang einer Ziege, wo im Pansen die Zellulose durch Mikroorganismen in Eiweiß umgewandel wird, versteht man, warum die Fütterung von Eiweiß fehl am Platz ist.
Und wieder verweise ich auf die Zwerg/Ziegenforschungsstation in der Schweiz, die als Nonprofit Organisation über jeden Zweifel erhaben ist
http://www.zwergziegen.ch/ und der ich mehr glaube als jedem leistungsorientierten Zuchtverband.
Wie bereits erwähnt gibt es bei der Fütterung von "Nutz"Ziegen zwei grundsätzlich gegenseitige Philosophien. Wenn nun ein unbedarfter Ziegenneuling hier nach den Fütterungsbedürfnissen für seine Zwergziegen oder Streichelziegen fragt und dann etwas von Gras-Maissilage, Quetschgetreide und dergleichen liest, wird er in die völlig falsche Richtung dirigiert.
Mag ja sein, dass gewisse Zuchtvorgaben von den diversen Verbänden vorgegeben werden, ob die aber unbedingt nur mit Kraftfutter zu erreichen sind, bleibt - glaubt man Andreas vom Therapiehof - trotzdem fraglich. Studiert man nämlich den Verdauungsvorgang einer Ziege, wo im Pansen die Zellulose durch Mikroorganismen in Eiweiß umgewandel wird, versteht man, warum die Fütterung von Eiweiß fehl am Platz ist.
Und wieder verweise ich auf die Zwerg/Ziegenforschungsstation in der Schweiz, die als Nonprofit Organisation über jeden Zweifel erhaben ist
http://www.zwergziegen.ch/ und der ich mehr glaube als jedem leistungsorientierten Zuchtverband.
hallo
also ehrlich gesagt blicke ich hier nicht mehr so recht durch #shock#
@andreas du schreibst am 19.10 15.29 folgendes
Obwohl ich Silage für meine Mutterkühe verwende, bekommen meine Ziege diese nicht, da ich den Schmutzgehalt wegen meiner alten Maschinen nicht so gering halten kann, so daß trotz ausreichender Säuerung Listerien drin sein können.
und am 19.10 20.58
Man kann keine Ziege mit guter Silage umbringen, aber mit "schlechter". Da meine Silage eher "schlecht" ist, bekommen die Ziegen nichts davon.
soll das etwa heissen, wenn du gute sillage hättest würdest du sie auch verfüttern?
oder wie bitte soll ich das verstehen #ka# #ka#
am 3.11 13.11 schreibst du
Meiner Meinung grenzt auch Grassilage an Tierquälerei
mal ehrlich, wer soll denn hier noch den durchblick haben.
will man so junge ziegenhalter etwas beibringen,wenn man sich selber wiederspricht.oder habe ich da was falsch verstanden und falsch gelesen?
ich wäre für etwas aufklärung dankbar
mfg uwe 8)
also ehrlich gesagt blicke ich hier nicht mehr so recht durch #shock#
@andreas du schreibst am 19.10 15.29 folgendes
Obwohl ich Silage für meine Mutterkühe verwende, bekommen meine Ziege diese nicht, da ich den Schmutzgehalt wegen meiner alten Maschinen nicht so gering halten kann, so daß trotz ausreichender Säuerung Listerien drin sein können.
und am 19.10 20.58
Man kann keine Ziege mit guter Silage umbringen, aber mit "schlechter". Da meine Silage eher "schlecht" ist, bekommen die Ziegen nichts davon.
soll das etwa heissen, wenn du gute sillage hättest würdest du sie auch verfüttern?
oder wie bitte soll ich das verstehen #ka# #ka#
am 3.11 13.11 schreibst du
Meiner Meinung grenzt auch Grassilage an Tierquälerei
mal ehrlich, wer soll denn hier noch den durchblick haben.
will man so junge ziegenhalter etwas beibringen,wenn man sich selber wiederspricht.oder habe ich da was falsch verstanden und falsch gelesen?
ich wäre für etwas aufklärung dankbar
mfg uwe 8)
@Ziegen-Heinz
Servus Uwe
Das ist ja gerade das Maleur bei der Silage, die einem Gärungsprozess (Buttersäure) unterworfen ist. Ist die Gärung nicht im grünen Bereich, dann kann es für die empfindlichen Ziegenmägen gefährlich werden. Welcher Hobbyziegenhalter - der von den chemischen Prozessen keine Ahnung hat - kann also zwischen guter und schlechter Silage unterscheiden? Vor allem dann, wenn er eine gute kauft, die nach wenigen Tagen an der Luft, aber außer Kontrolle gerät. Ganz abgesehen vom Umstand, dass in sämtlicher Ziegenliteratur der Begriff Silage überhaupt nicht vorkommt bzw. vor dieser ausdrücklich gewarnt wird.
@Sven
Selbst für den Fall, dass Du mich nicht meinen solltest, fand ich eigentlich keinen Beitrag verletzend. Wenn jemand im Brustton der Überzeugung schreibt, ist das eben sehr bestimmend und kann schon mal falsch verstanden werden.
Vor einigen Tagen habe ich mir z.B. erlaubt zu behaupten, dass Ziegen keine Brennnesseln von der Staude fressen würden und bekam von einer Mitspielerin einen Rüffel. Axel, der ohnehin wegen meiner EU und behördenfeindlichen Haltung ein Problem mit mir hat, hat dann seinen Teil noch dazugegeben und trotzdem bin ich nicht in eine schwere Sinneskrise verfallen. Zur Untermauerung meiner These habe ich mir auf der Seite der Ziegenforschungsstation eine Bestätigung und Rückhalt geholt und kann damit leben, dass es darüber offenbar auch andere Ansichten gibt.
Ich empfinde es als kein Unglück, wenn hier widersprüchliche Meinungen vertreten werden. Ein interessierter Leser dieser Seiten wird dadurch für eine bestimmte Problematik sensibilisiert und kann sich aus eigener Erfahrung dann seine Meinung bilden.
Servus Uwe
Das ist ja gerade das Maleur bei der Silage, die einem Gärungsprozess (Buttersäure) unterworfen ist. Ist die Gärung nicht im grünen Bereich, dann kann es für die empfindlichen Ziegenmägen gefährlich werden. Welcher Hobbyziegenhalter - der von den chemischen Prozessen keine Ahnung hat - kann also zwischen guter und schlechter Silage unterscheiden? Vor allem dann, wenn er eine gute kauft, die nach wenigen Tagen an der Luft, aber außer Kontrolle gerät. Ganz abgesehen vom Umstand, dass in sämtlicher Ziegenliteratur der Begriff Silage überhaupt nicht vorkommt bzw. vor dieser ausdrücklich gewarnt wird.
@Sven
Selbst für den Fall, dass Du mich nicht meinen solltest, fand ich eigentlich keinen Beitrag verletzend. Wenn jemand im Brustton der Überzeugung schreibt, ist das eben sehr bestimmend und kann schon mal falsch verstanden werden.
Vor einigen Tagen habe ich mir z.B. erlaubt zu behaupten, dass Ziegen keine Brennnesseln von der Staude fressen würden und bekam von einer Mitspielerin einen Rüffel. Axel, der ohnehin wegen meiner EU und behördenfeindlichen Haltung ein Problem mit mir hat, hat dann seinen Teil noch dazugegeben und trotzdem bin ich nicht in eine schwere Sinneskrise verfallen. Zur Untermauerung meiner These habe ich mir auf der Seite der Ziegenforschungsstation eine Bestätigung und Rückhalt geholt und kann damit leben, dass es darüber offenbar auch andere Ansichten gibt.
Ich empfinde es als kein Unglück, wenn hier widersprüchliche Meinungen vertreten werden. Ein interessierter Leser dieser Seiten wird dadurch für eine bestimmte Problematik sensibilisiert und kann sich aus eigener Erfahrung dann seine Meinung bilden.
Hallo Fridolin
Jetzt möchte ich dich doch auch einmal "rügen". ;-) Vieles was du schreibst ist sicherlich richtig,aber leider behauptest du immer wieder Dinge die so nicht stimmen.So auch in deinem lezten Beitrag.Da sagst du das die Silagefütterung in Ziegenliteratur nicht erwähnt wird oder wenigstens davor gewarnt wird.
Ich bin im Besitz mehrerer Ziegenbücher und in fast allen wird die Fütterung mit Silage erwähnt.Z.B. auch in dem Buch "Ziegen halten"von Späth/Thume.(S.121/122).Abgeraten wird dort allerdings nicht.Auch im Milchziegenbuch wird Silage erwähnt.Zwar als problematisch aber als "sehr nährstoffreich und vor allem sehr kostengünstig"(S.59).
Soviel dazu.Außerdem behauptest du immerwieder das Ziegen keine Brennesseln fressen wenn sie nicht geschnitten und angewelkt sind.Da es aber andere Erfahrungen gibt,auch meine Eigenen,wäre es doch schön wenn du das in Zukunft berücksichtigst und deine eigene Meinung einfach einschränken würdest.
Es gibt sicherlich noch andere Beispiele.Leider fehlt mir hier und jetzt die Lust und die Zeit dieses weiter auszuführen.Vielleicht nimmst auch du dir andere Erfahrungen etwas zu Herzen. ;-)
Das ist jetzt ganz und gar nicht böse gemeint.Soll nur als Denkanstoss dienen.
@Sven u.Axel:Sorry,auch das passte nicht ins Thema.Ich fand aber das das ruhig öffentlich gesagt werden durfte.Wenn ihr anderer Meinung seid dann dürft ihr dieses gerne löschen.
Jetzt möchte ich dich doch auch einmal "rügen". ;-) Vieles was du schreibst ist sicherlich richtig,aber leider behauptest du immer wieder Dinge die so nicht stimmen.So auch in deinem lezten Beitrag.Da sagst du das die Silagefütterung in Ziegenliteratur nicht erwähnt wird oder wenigstens davor gewarnt wird.
Ich bin im Besitz mehrerer Ziegenbücher und in fast allen wird die Fütterung mit Silage erwähnt.Z.B. auch in dem Buch "Ziegen halten"von Späth/Thume.(S.121/122).Abgeraten wird dort allerdings nicht.Auch im Milchziegenbuch wird Silage erwähnt.Zwar als problematisch aber als "sehr nährstoffreich und vor allem sehr kostengünstig"(S.59).
Soviel dazu.Außerdem behauptest du immerwieder das Ziegen keine Brennesseln fressen wenn sie nicht geschnitten und angewelkt sind.Da es aber andere Erfahrungen gibt,auch meine Eigenen,wäre es doch schön wenn du das in Zukunft berücksichtigst und deine eigene Meinung einfach einschränken würdest.
Es gibt sicherlich noch andere Beispiele.Leider fehlt mir hier und jetzt die Lust und die Zeit dieses weiter auszuführen.Vielleicht nimmst auch du dir andere Erfahrungen etwas zu Herzen. ;-)
Das ist jetzt ganz und gar nicht böse gemeint.Soll nur als Denkanstoss dienen.
@Sven u.Axel:Sorry,auch das passte nicht ins Thema.Ich fand aber das das ruhig öffentlich gesagt werden durfte.Wenn ihr anderer Meinung seid dann dürft ihr dieses gerne löschen.
Liebe Grüße
Christine
Der Optimist sieht die Rose,der Pessimist nur die Dornen.
Christine
Der Optimist sieht die Rose,der Pessimist nur die Dornen.
Servus Amelie
Habe mir natürlich sofort das von Dir erwähnte Milchziegenbuch zur Hand genommen und fühle mich überhaupt nicht in meiner vorgefassten Meinung widerlegt. ch zitiere darauf für interessierte Leser:
Wegen der Brennnesseln muss ich mich wohl damit abfinden, dass meine Ziegen keine rühmlichen Ausnahmen sind und ich die Brennnesseln zuerst einmal abmähen muss, bevor sie von den Damen und Herren gefressen werden.
Habe mir natürlich sofort das von Dir erwähnte Milchziegenbuch zur Hand genommen und fühle mich überhaupt nicht in meiner vorgefassten Meinung widerlegt. ch zitiere darauf für interessierte Leser:
Das ist dem Sinne nach genau das, was Therapiehof-Andreas auch behauptet hat und weist auf die Problematik einer Silagefütterung hin. Im konkreten Fall wird zwar in erster Linie auf die Produktqualität Bezug genommen, den Hinweis "ernsthaft schädlich" verstehe ich aber auf die Tiere bezogen.Silagefütterung - Gärprodukte mit Nebenwirkungen
Sehr nährstoffreich und vor allen sehr kostengünstig sind Heu- und Maissilage oder auch andere Gärprodukte wie Trester. Ihr gemeinsames Problem ist, dass bei schlechter Gärquaqlität diverse Bakterien fröhliche Urstände feiern, wovon einige ernsthaft schädlich sind. So können Listera wie auch bestimmte Clostridien-Arten in der Silage vorkommen, die von dort über das Tier in die Milch gelangen und Ihren Käse zu einem nicht mehr verkehrsfähigen Produkt - zu Müll - machen. Dem kann man zum Teil durch erhöhte Zugaben chemischer Substanzen beim Käsen entgegenwirken, das aber ist es mit Sicherheit nicht, was Ihre Kunden beim Direktkauf eines handwerklich hergestellten Naturproduktes vom Bauernhof wirklich haben wollen.
Wegen der Brennnesseln muss ich mich wohl damit abfinden, dass meine Ziegen keine rühmlichen Ausnahmen sind und ich die Brennnesseln zuerst einmal abmähen muss, bevor sie von den Damen und Herren gefressen werden.
Fridolin hat geschrieben:Servus Amelie
Habe mir natürlich sofort das von Dir erwähnte Milchziegenbuch zur Hand genommen und fühle mich überhaupt nicht in meiner vorgefassten Meinung widerlegt. Ich zitiere daraus für interessierte Leser:
Das ist dem Sinne nach genau das, was Therapiehof-Andreas auch behauptet hat und weist auf die Problematik einer Silagefütterung hin. Im konkreten Fall wird zwar in erster Linie auf die Produktqualität Bezug genommen, den Hinweis "ernsthaft schädlich" verstehe ich aber auf die Tiere bezogen.Silagefütterung - Gärprodukte mit Nebenwirkungen
Sehr nährstoffreich und vor allen sehr kostengünstig sind Heu- und Maissilage oder auch andere Gärprodukte wie Trester. Ihr gemeinsames Problem ist, dass bei schlechter Gärquaqlität diverse Bakterien fröhliche Urstände feiern, wovon einige ernsthaft schädlich sind. So können Listera wie auch bestimmte Clostridien-Arten in der Silage vorkommen, die von dort über das Tier in die Milch gelangen und Ihren Käse zu einem nicht mehr verkehrsfähigen Produkt - zu Müll - machen. Dem kann man zum Teil durch erhöhte Zugaben chemischer Substanzen beim Käsen entgegenwirken, das aber ist es mit Sicherheit nicht, was Ihre Kunden beim Direktkauf eines handwerklich hergestellten Naturproduktes vom Bauernhof wirklich haben wollen.
Wegen der Brennnesseln muss ich mich wohl damit abfinden, dass meine Ziegen keine rühmlichen Ausnahmen sind und ich die Brennnesseln zuerst einmal abmähen muss, bevor sie von den Damen und Herren gefressen werden.