Hallo Franky,
im Moment kann ich sie auch sehen. Wenn es da Probleme mit der Erreichbarkeit gibt, gehe mal auf <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.abload.de">http://www.abload.de</a><!-- m --> ;-)
Viele liebe Grüße,
Sven
Neues Ziegenkind mit Problem
-
Franky
Na also, nun scheint´s ja hin zuhauen #daumen_hoch*
Zurück zum Thema:
ich habe bereits dem Orthopäden der Forschungsstation für Ziegen u. Zwergziegen in der Schweiz, eine E-Mail mit den Fotos und Beschreibung gesendet, warte nun auf Antwort. Es gibt da eine Art Plastik welches, heiß gemacht (Wasserbad), formbar wird. Dieses Orthopädiematerial habe ich ebenfalls bei ihm angefragt; mal schauen, ob es möglich ist, uns dieses nach Malaysia zu schicken. Wenn ja hätten wir das ideale "Schienenzeug". Auch wenn es für den Lütten evtl. nicht nötig sein sollte, haben wir diesen Kunststoff auf Lager, für spätere Fälle bei unseren Tieren und auch für die Klinik.
Der Orthopäde hilft auch online per Mail; so könnte er uns sicherlich bei dem kleinen Hitam hilfreich zur Seite stehen. Wie auf den Fotos erkennbar, knicken Hitams beide Füße stark nach innen, was das Durchbeugen der Wurzelgelenke eher verstärkt. Wenn wir es hinbekommen, daß er die Füße korrekt aufsetzt, dürften sich seine Wurzelgelenke langsam strecken.
Ich muß also eher seine Füsschen schienen, um sie gerade zu stellen, denke ich mal, als Laie.
Frau Dr. Götz in England diskutiert Hitams Fall gerade mit einem dortigen Spezialisten (ein T.A., der sich auf Ziegen spezialisiert hat) und wird uns ebenfalls umgehend informieren. Soweit ich weiß, kann man auch ziemlich viel versauen, wenn man nicht firm in der Behandlung von Orthopäd. Fällen ist und wir stehen nun zum ersten Mal vor solchem Fall, haben daher echt keinen Schimmer, wie wir vorgehen sollen.
Wir schwitzen halt ziemlich, daß uns die Zeit wegrennt, da wir nicht wissen, wie lange wir haben, um seine Beinchen gerade zu machen.

Hitam ist noch dazu total schräg, was die Fütterungen angeht. Morgens trinkt er mit Appetit, über die Mittags- u. Nachmittagszeit nimmt er nur Minimengen an, Abends wirds mal etwas mehr und gegen 22:00 Uhr mault er rum und will nochmal die Flasche, wo er dann z.Zt. um die 20ml einlutscht. Bei seiner Mutter stubst er nur herum und weigert sich, selbst hungrig, mamas Zitze in den Mund zu nehmen. Er ist also heute mit Müh und Not gerademal auf die gleiche Tages-Gesamtmenge Milch gekommen, wie gestern. Allgemein ist er aber munter, hat Normaltemperatur, ist interessiert und wach, setzt Milchstuhl und Urin in norm. Farbe, Konsistenz und Menge ab, aber tagsüber trinkt er echt lausig und nimmt im moment noch nicht recht zu. Wir hoffen, das wird sich noch positiv ändern, sonst wirds echt seltsam. Würde Hitam irgendwie krank sein, müssten wir irgendwelche Unnormalitäten (außer seinen Beinchen) feststellen.
Was meint Ihr dazu?
Zurück zum Thema:
ich habe bereits dem Orthopäden der Forschungsstation für Ziegen u. Zwergziegen in der Schweiz, eine E-Mail mit den Fotos und Beschreibung gesendet, warte nun auf Antwort. Es gibt da eine Art Plastik welches, heiß gemacht (Wasserbad), formbar wird. Dieses Orthopädiematerial habe ich ebenfalls bei ihm angefragt; mal schauen, ob es möglich ist, uns dieses nach Malaysia zu schicken. Wenn ja hätten wir das ideale "Schienenzeug". Auch wenn es für den Lütten evtl. nicht nötig sein sollte, haben wir diesen Kunststoff auf Lager, für spätere Fälle bei unseren Tieren und auch für die Klinik.
Der Orthopäde hilft auch online per Mail; so könnte er uns sicherlich bei dem kleinen Hitam hilfreich zur Seite stehen. Wie auf den Fotos erkennbar, knicken Hitams beide Füße stark nach innen, was das Durchbeugen der Wurzelgelenke eher verstärkt. Wenn wir es hinbekommen, daß er die Füße korrekt aufsetzt, dürften sich seine Wurzelgelenke langsam strecken.
Ich muß also eher seine Füsschen schienen, um sie gerade zu stellen, denke ich mal, als Laie.
Frau Dr. Götz in England diskutiert Hitams Fall gerade mit einem dortigen Spezialisten (ein T.A., der sich auf Ziegen spezialisiert hat) und wird uns ebenfalls umgehend informieren. Soweit ich weiß, kann man auch ziemlich viel versauen, wenn man nicht firm in der Behandlung von Orthopäd. Fällen ist und wir stehen nun zum ersten Mal vor solchem Fall, haben daher echt keinen Schimmer, wie wir vorgehen sollen.
Wir schwitzen halt ziemlich, daß uns die Zeit wegrennt, da wir nicht wissen, wie lange wir haben, um seine Beinchen gerade zu machen.

Hitam ist noch dazu total schräg, was die Fütterungen angeht. Morgens trinkt er mit Appetit, über die Mittags- u. Nachmittagszeit nimmt er nur Minimengen an, Abends wirds mal etwas mehr und gegen 22:00 Uhr mault er rum und will nochmal die Flasche, wo er dann z.Zt. um die 20ml einlutscht. Bei seiner Mutter stubst er nur herum und weigert sich, selbst hungrig, mamas Zitze in den Mund zu nehmen. Er ist also heute mit Müh und Not gerademal auf die gleiche Tages-Gesamtmenge Milch gekommen, wie gestern. Allgemein ist er aber munter, hat Normaltemperatur, ist interessiert und wach, setzt Milchstuhl und Urin in norm. Farbe, Konsistenz und Menge ab, aber tagsüber trinkt er echt lausig und nimmt im moment noch nicht recht zu. Wir hoffen, das wird sich noch positiv ändern, sonst wirds echt seltsam. Würde Hitam irgendwie krank sein, müssten wir irgendwelche Unnormalitäten (außer seinen Beinchen) feststellen.
Was meint Ihr dazu?
-
Moritz
Hallo Frank,
da Du Deinen letzten Beitrag mit der Frage "Was meint Ihr dazu?" beendest, zuvor aber ehrlich von Dir "als Laie(n)" und "haben echt keinen Schimmer" sprichst, nun einige vielleicht erhellende Bemerkungen.
1) Die Fotos vor dunklem Hintergrund auf Scheuerlappen (wie Ihr in Berlin sagtet) sind schlecht zu interpretieren.
2) Führtest Du vom ersten Beitrag an den Begriff der "Sehnenverkürzung" ein, diese "Diagnose" ist durch nichts gesichert.
3) Ohne Erhebung weiterer Daten ist eine genaue Diagnose als Grundlage für einen Therapievorschlag nicht möglich.
4) Aufgrund zweier Bemerkungen in Deinen Texten ist davon auszugehen, daß die Nahrungsaufnahme durch das Lamm viel zu gering ist.
5) Ein Schienen bei einem so jungen Lamm mit erheblichen Wachstumsschüben (wenn alles normal verliefe) kann schier unmöglich gutgehen, sollte im vorliegenden Fall ohnehin unterbleiben.
6) Abgesehen von den vielen Möglichkeiten für die Deformation (Pilzerkrankung, Chlamydien, Vergiftungsdeformation des Fötus durch Wurmmittel, Streptokokken usw. usw. - wie gesagt: alles Möglichkeiten, die abzuklären wären), solltest Du bei der Nahrungsaufnahme der Mutter des Lamms suchen nach Astragalus-Arten, Pflanzen, die in Eurer Gegend (es gibt über 1000 Arten) vorkommen, denn:
7) es sieht sehr nach einer unheilbaren Dysplasie aus als Folge einer solche Vergiftung. Frag Eure kompetente Tierärztin in England oder sonstwo mal nach dem Spider syndrome, in Deutschland nennen dies die Kenner wohl "Spinnengliedrigkeit".
Das Lamm hat furchtbare Schmerzen, eine Therapie (Heilung) ist unseres Erachtens nicht möglich, wir würden ein solches Tier einschäfern lassen.
Gestatte mir noch eine Bemerkung: Deine verächtliche und abschätzige
Beurteilung Deines Nachbars - die hier leider nicht gerügt wurde -, in dessen Land Du Gast bist, fand ich beschämend.
Gruß Moritz
da Du Deinen letzten Beitrag mit der Frage "Was meint Ihr dazu?" beendest, zuvor aber ehrlich von Dir "als Laie(n)" und "haben echt keinen Schimmer" sprichst, nun einige vielleicht erhellende Bemerkungen.
1) Die Fotos vor dunklem Hintergrund auf Scheuerlappen (wie Ihr in Berlin sagtet) sind schlecht zu interpretieren.
2) Führtest Du vom ersten Beitrag an den Begriff der "Sehnenverkürzung" ein, diese "Diagnose" ist durch nichts gesichert.
3) Ohne Erhebung weiterer Daten ist eine genaue Diagnose als Grundlage für einen Therapievorschlag nicht möglich.
4) Aufgrund zweier Bemerkungen in Deinen Texten ist davon auszugehen, daß die Nahrungsaufnahme durch das Lamm viel zu gering ist.
5) Ein Schienen bei einem so jungen Lamm mit erheblichen Wachstumsschüben (wenn alles normal verliefe) kann schier unmöglich gutgehen, sollte im vorliegenden Fall ohnehin unterbleiben.
6) Abgesehen von den vielen Möglichkeiten für die Deformation (Pilzerkrankung, Chlamydien, Vergiftungsdeformation des Fötus durch Wurmmittel, Streptokokken usw. usw. - wie gesagt: alles Möglichkeiten, die abzuklären wären), solltest Du bei der Nahrungsaufnahme der Mutter des Lamms suchen nach Astragalus-Arten, Pflanzen, die in Eurer Gegend (es gibt über 1000 Arten) vorkommen, denn:
7) es sieht sehr nach einer unheilbaren Dysplasie aus als Folge einer solche Vergiftung. Frag Eure kompetente Tierärztin in England oder sonstwo mal nach dem Spider syndrome, in Deutschland nennen dies die Kenner wohl "Spinnengliedrigkeit".
Das Lamm hat furchtbare Schmerzen, eine Therapie (Heilung) ist unseres Erachtens nicht möglich, wir würden ein solches Tier einschäfern lassen.
Gestatte mir noch eine Bemerkung: Deine verächtliche und abschätzige
Beurteilung Deines Nachbars - die hier leider nicht gerügt wurde -, in dessen Land Du Gast bist, fand ich beschämend.
Gruß Moritz
Hallo,
ich nehme hiermit meinen Beitrag vom 3.11. zurück.Ich habe grade erst die Bilder gesehn.Das sieht wirklich übel aus. #shock#
Ich fürchte Moritz hat recht.Die Chancen das in Ordnung zu bekommen sind wohl minimal.Ich wüßte garnicht wie man so krumme Beine überhaupt schienen könnte ohne dem Lamm zusätzliche Schmerzen zuzufügen.
Ich würde mir wünschen das ihr das hinbekommt,aber wenn das Kleine sich sehr quält wartet nicht zu lange damit es zu erlösen.Auch wenn es euch schwer fällt.
ich nehme hiermit meinen Beitrag vom 3.11. zurück.Ich habe grade erst die Bilder gesehn.Das sieht wirklich übel aus. #shock#
Ich fürchte Moritz hat recht.Die Chancen das in Ordnung zu bekommen sind wohl minimal.Ich wüßte garnicht wie man so krumme Beine überhaupt schienen könnte ohne dem Lamm zusätzliche Schmerzen zuzufügen.
Ich würde mir wünschen das ihr das hinbekommt,aber wenn das Kleine sich sehr quält wartet nicht zu lange damit es zu erlösen.Auch wenn es euch schwer fällt.
Liebe Grüße
Christine
Der Optimist sieht die Rose,der Pessimist nur die Dornen.
Christine
Der Optimist sieht die Rose,der Pessimist nur die Dornen.
-
Franky
Gute Nachrichten für Hitam!
Die 2 Internationalen Tierärzte waren in der Lage, trotz hellem Scheuerlappen auf weißem Marmorboden, eine Ferndiagnose zu stellen.
Wie wir schon annahmen, handelt es sich bei Hitam um eine Sehnenverkürzung mittleren Grades, die mit Hilfe eines Elastikverbandes und Schienung korrigiert werden kann.
Alle anderen vorgeschlagenen Diagnosen können ausgeschlossen werden, da die dafür charakteristischen klinischen Zeichen bei dem Kleinen Bock nicht vorhanden sind.
Da wir, was die Orthopädie angeht eher Laien sind, haben wir jetzt die komplette Anleitung mit Bildern zur Behandlung via Fax aus U.K. vorliegen.
Neben der Schienung, die natürlich nicht 24X7 angelegt bleibt, ist auch Physiotherapie angezeigt.
Nach einigen Wochen wird Hitam höchstwarscheinlich seine Vorderläufe normal einsetzen können.
Wir sind natürlich sehr froh, daß wir den Kleinen Hitam, der noch nichtmal unsere Ziege ist, nicht aufgaben und ihn zu vorschnell und zu Unrecht Euthanasiert haben.
Was die Beurteilung meines Nachbarn angeht: Jeder Mensch, der sich ein Tier anschafft/hält, ist Laut internationalem Tierschutz verpflichtet, dem/den Tier(ren) angemessene Unterkunft und Verpflegung, sowie, im Krankheitsfall, medizinische Hilfe zukommen zu lassen. Dies ist auch konform mit dem Malayischen Tierschutzgesetz.
Es hat also nichts mit der Person, oder Nationalität unseres Nachbarn zu tun. Jeder Mensch, der aus reiner Faulheit und Ignoranz, seine Tiere verhungern, verdursten und verelenden lässt, sollte beschämt sein.
Die 2 Internationalen Tierärzte waren in der Lage, trotz hellem Scheuerlappen auf weißem Marmorboden, eine Ferndiagnose zu stellen.
Wie wir schon annahmen, handelt es sich bei Hitam um eine Sehnenverkürzung mittleren Grades, die mit Hilfe eines Elastikverbandes und Schienung korrigiert werden kann.
Alle anderen vorgeschlagenen Diagnosen können ausgeschlossen werden, da die dafür charakteristischen klinischen Zeichen bei dem Kleinen Bock nicht vorhanden sind.
Da wir, was die Orthopädie angeht eher Laien sind, haben wir jetzt die komplette Anleitung mit Bildern zur Behandlung via Fax aus U.K. vorliegen.
Neben der Schienung, die natürlich nicht 24X7 angelegt bleibt, ist auch Physiotherapie angezeigt.
Nach einigen Wochen wird Hitam höchstwarscheinlich seine Vorderläufe normal einsetzen können.
Wir sind natürlich sehr froh, daß wir den Kleinen Hitam, der noch nichtmal unsere Ziege ist, nicht aufgaben und ihn zu vorschnell und zu Unrecht Euthanasiert haben.
Was die Beurteilung meines Nachbarn angeht: Jeder Mensch, der sich ein Tier anschafft/hält, ist Laut internationalem Tierschutz verpflichtet, dem/den Tier(ren) angemessene Unterkunft und Verpflegung, sowie, im Krankheitsfall, medizinische Hilfe zukommen zu lassen. Dies ist auch konform mit dem Malayischen Tierschutzgesetz.
Es hat also nichts mit der Person, oder Nationalität unseres Nachbarn zu tun. Jeder Mensch, der aus reiner Faulheit und Ignoranz, seine Tiere verhungern, verdursten und verelenden lässt, sollte beschämt sein.