Baby-Ziege und Kälte
Baby-Ziege und Kälte
Hallo ihr,
gestern hat eine meiner Ziegen ein Kitz geboren. Und wie alles so schön passt haben wir seit einer Woche Bodenfrost. Jetzt weiß ich nicht was ich mit der kleinen machen soll.
Im alten Stall hatte ich immer Möglichkeiten die Mama´s mit Kitzen in Pferdeboxen unterzubringen, wenn es so kalt war. Nun habe ich diese Möglichkeit aber nicht mehr. Meine Ziegen leben alle in Offenstallhaltung. Sie haben eine große Hüttte und mehrere kleine unterschlüpfe im freien. Die kleine wohnt jetzt mit Mama in der großen Hütte und ich denke auch das es funktioniert. Da sie die Chefin ist gibt es da mit den andren auch keine Probleme. Als ich heute in den Stall kam, lag sie schön neben mama im Stroh und die andren drumrum. Die hütte ist fast zugfrei. Habe heute dann ein paar Strohbüschel aufgestellt, da ich merkte das es in der einen Ecke reinzieht. Habe diese Ballen so gestellt das die kleine da seperat reinkann und es schön warm sein müsste. Nur bin ich mir nicht sicher ob das reicht. Als die andren dann alle fressen gegangen sind lag sie alleine im Haus und hat gezittert. Weiß aber nicht ob es die Angst war weil ich da rumgemacht habe oder die Kälte. Beim anfühlen hatte sie normale Körpertemperatur und als Mama dann endlich wieder kam hat sie erstmal kräftig getrunken und das Zittern war fast weg. Mache mir da nur echt sorgen, weil ich angst habe das sie nachts rausgeht, nicht mehr reinfindet und erfriert. Oder das es ihr allgemein zu kalt ist.
Was meint ihr. Wie macht ihr das mit Kitzen im Winter?? Könnte sie nur mit in den Pferdestall tun, da dies aber auch Offenstall ist, könnte sie leicht zwischen die Pferde geraten und dies finde ich noch gefährlicher.
gestern hat eine meiner Ziegen ein Kitz geboren. Und wie alles so schön passt haben wir seit einer Woche Bodenfrost. Jetzt weiß ich nicht was ich mit der kleinen machen soll.
Im alten Stall hatte ich immer Möglichkeiten die Mama´s mit Kitzen in Pferdeboxen unterzubringen, wenn es so kalt war. Nun habe ich diese Möglichkeit aber nicht mehr. Meine Ziegen leben alle in Offenstallhaltung. Sie haben eine große Hüttte und mehrere kleine unterschlüpfe im freien. Die kleine wohnt jetzt mit Mama in der großen Hütte und ich denke auch das es funktioniert. Da sie die Chefin ist gibt es da mit den andren auch keine Probleme. Als ich heute in den Stall kam, lag sie schön neben mama im Stroh und die andren drumrum. Die hütte ist fast zugfrei. Habe heute dann ein paar Strohbüschel aufgestellt, da ich merkte das es in der einen Ecke reinzieht. Habe diese Ballen so gestellt das die kleine da seperat reinkann und es schön warm sein müsste. Nur bin ich mir nicht sicher ob das reicht. Als die andren dann alle fressen gegangen sind lag sie alleine im Haus und hat gezittert. Weiß aber nicht ob es die Angst war weil ich da rumgemacht habe oder die Kälte. Beim anfühlen hatte sie normale Körpertemperatur und als Mama dann endlich wieder kam hat sie erstmal kräftig getrunken und das Zittern war fast weg. Mache mir da nur echt sorgen, weil ich angst habe das sie nachts rausgeht, nicht mehr reinfindet und erfriert. Oder das es ihr allgemein zu kalt ist.
Was meint ihr. Wie macht ihr das mit Kitzen im Winter?? Könnte sie nur mit in den Pferdestall tun, da dies aber auch Offenstall ist, könnte sie leicht zwischen die Pferde geraten und dies finde ich noch gefährlicher.
Am †18.06.2005 wird das Herz eines einmaligen Mythos aufhören zu schlagen und die Chronik geschlossen - Für immer. Klettwitz, Juni 2005 - ein düsterer Ort
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Therapiehof
Hallo,
ziegenartige und Rinder haben hier in Europa zwei Eiszeiten überlebt, daher ist Kälte kein Problem, besser als Nässe. Wenn es also im Stall trocken und zugfrei ist passt das schon. Das Kleine wird nachts schlafen und kaum draussen rumirren, eher am Tag.
Auf keinen Fall zu den Pferden, die treten schon mal aus Versehen drauf, wie meine Kühe auch...
gruss
Andreas
ziegenartige und Rinder haben hier in Europa zwei Eiszeiten überlebt, daher ist Kälte kein Problem, besser als Nässe. Wenn es also im Stall trocken und zugfrei ist passt das schon. Das Kleine wird nachts schlafen und kaum draussen rumirren, eher am Tag.
Auf keinen Fall zu den Pferden, die treten schon mal aus Versehen drauf, wie meine Kühe auch...
gruss
Andreas
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Anonymous
Hallo,
Neugeborene gehören in einen Stall,bei trockenem Wetter stundenweise nach draußen.
Natürlich kann man auch natürliche Auslese betreiben,wer überlebt hat Glück gehabt.
Wenn Lämmer sich den ganzen Winter gegen alles mögliche durchsetzen müssen,(Kälte Schnee usw.) entwickeln sie sich wesentlich schlechter.
Das heißt nicht das man sie mit ins Wohnzimmer nehmen soll.
Das Eine sowie das Andere ist für mich undenkbar !!
schöne Grüße
NORA
Neugeborene gehören in einen Stall,bei trockenem Wetter stundenweise nach draußen.
Natürlich kann man auch natürliche Auslese betreiben,wer überlebt hat Glück gehabt.
Wenn Lämmer sich den ganzen Winter gegen alles mögliche durchsetzen müssen,(Kälte Schnee usw.) entwickeln sie sich wesentlich schlechter.
Das heißt nicht das man sie mit ins Wohnzimmer nehmen soll.
Das Eine sowie das Andere ist für mich undenkbar !!
schöne Grüße
NORA
danke für eure schnellen Antworten.
@andreas: der stall ist jetzt zugfrei und trocken sowieso immer. Raus geht sie gar nicht bleibt lieber im Stall. War heute einam mit draußen weil immer alle rausrennen wenn ich mit Futter komme, ist aber gleich wieder in den warmen Stall zurück gegangen.
@Nora: Verstehe deinen Beitrag gerade nicht so ganz. Mit natürlicher Auslese hat das denke ich nicht viel zu tun. Es ist ja alles vorhanden, ein trockener - zugsicherer Stall, Futter, Ecken zum zurückziehen. Würde ich sie jetzt im Scheesturm und bei -10 Grad außen lassen, dann würde ich von natürlicher Auslese reden. Aber es gibt doch genug die Offenstallhaltung haben und die Kitze kommen genauso durch. Was meinst du mit das eine oder andre kommt für mich nicht in Frage??
@andreas: der stall ist jetzt zugfrei und trocken sowieso immer. Raus geht sie gar nicht bleibt lieber im Stall. War heute einam mit draußen weil immer alle rausrennen wenn ich mit Futter komme, ist aber gleich wieder in den warmen Stall zurück gegangen.
@Nora: Verstehe deinen Beitrag gerade nicht so ganz. Mit natürlicher Auslese hat das denke ich nicht viel zu tun. Es ist ja alles vorhanden, ein trockener - zugsicherer Stall, Futter, Ecken zum zurückziehen. Würde ich sie jetzt im Scheesturm und bei -10 Grad außen lassen, dann würde ich von natürlicher Auslese reden. Aber es gibt doch genug die Offenstallhaltung haben und die Kitze kommen genauso durch. Was meinst du mit das eine oder andre kommt für mich nicht in Frage??
Am †18.06.2005 wird das Herz eines einmaligen Mythos aufhören zu schlagen und die Chronik geschlossen - Für immer. Klettwitz, Juni 2005 - ein düsterer Ort
Hallo ihr Lieben
@ Mirjam, genau so sehe ich das auch!!
Schlimm ist es für die Lämmer nur dann wenn sie Nachts geboren werden, bei -10 °, starker Wind aus Osten, dann noch Zwillinge und Mutter geht nicht irgendwohin wo es geschützt ist.
Hatte ich nur einmal. Da hatte das Erstgeborene keine Chance, leider.
Aber das sind Ausnahmesituationen.
@ Mirjam, genau so sehe ich das auch!!
Unsere Ziegen haben keinen geschlossenen, gebauten Stall. Ein Bauwagen steht im Winter zur Verfügung für 7 Tiere und daneben noch ein grosser flacher Hänger als Unterstand für Regenwetter.@Nora: Verstehe deinen Beitrag gerade nicht so ganz. Mit natürlicher Auslese hat das denke ich nicht viel zu tun. Es ist ja alles vorhanden, ein trockener - zugsicherer Stall, Futter, Ecken zum zurückziehen. Würde ich sie jetzt im Scheesturm und bei -10 Grad außen lassen, dann würde ich von natürlicher Auslese reden. Aber es gibt doch genug die Offenstallhaltung haben und die Kitze kommen genauso durch. Was meinst du mit das eine oder andre kommt für mich nicht in Frage??
Schlimm ist es für die Lämmer nur dann wenn sie Nachts geboren werden, bei -10 °, starker Wind aus Osten, dann noch Zwillinge und Mutter geht nicht irgendwohin wo es geschützt ist.
Hatte ich nur einmal. Da hatte das Erstgeborene keine Chance, leider.
Aber das sind Ausnahmesituationen.
Alles Liebe aus der Eifel,
Uli
PS: Die Natur ist der Balsam gegen die Leiden, die alle jene verursachen, die die Natur misshandeln.
Uli
PS: Die Natur ist der Balsam gegen die Leiden, die alle jene verursachen, die die Natur misshandeln.
Servus Mirjam
Deine Angaben sind etwas verwirrend. Einmal schreibst du von so einer Art Unterstand, dann wieder von einem Stall. Wenn ein Stall vorhanden ist, mit vier Wänden und einem Eingang, dann passt das schon. Wenn es sich aber um einen Unterstand handelt, sollte der ordentlich mit Stroh und Strohziegeln ausgestattet sein.
Deine Angaben sind etwas verwirrend. Einmal schreibst du von so einer Art Unterstand, dann wieder von einem Stall. Wenn ein Stall vorhanden ist, mit vier Wänden und einem Eingang, dann passt das schon. Wenn es sich aber um einen Unterstand handelt, sollte der ordentlich mit Stroh und Strohziegeln ausgestattet sein.
Hallo zusammen,
also ich sehe es auch eher so wie Nora. Bei uns bleiben die Neugeborenen mit ihren Mamas auch erst mal im Stall. Erst wenn die letzten richtig fit auf den Beinen sind und klar ist, dass sie gesund sind und die Mutterbindung paßt, dürfen sie nach draußen. Das ist in der Regel, wenn die kleinsten mindestens eine Woche alt sind. Wir machen das dann am Wochenende, damit wir da sind und sicher gehen können, dass alle mit dem Weidezaun zurecht kommen und auch wieder in den Stall und zur Mama finden. Wenn es starken Nachtfrost hat, bleibt bei uns der Stall nachts zu, wenn die Zickel noch klein sind sowieso.
Liebe Grüße
Barbara
also ich sehe es auch eher so wie Nora. Bei uns bleiben die Neugeborenen mit ihren Mamas auch erst mal im Stall. Erst wenn die letzten richtig fit auf den Beinen sind und klar ist, dass sie gesund sind und die Mutterbindung paßt, dürfen sie nach draußen. Das ist in der Regel, wenn die kleinsten mindestens eine Woche alt sind. Wir machen das dann am Wochenende, damit wir da sind und sicher gehen können, dass alle mit dem Weidezaun zurecht kommen und auch wieder in den Stall und zur Mama finden. Wenn es starken Nachtfrost hat, bleibt bei uns der Stall nachts zu, wenn die Zickel noch klein sind sowieso.
Liebe Grüße
Barbara
Um die Verwirrung aufzuklären. Wir haben eine große, Haupthütte sozusagen. Da sind normal alle drin. Diese ist aus Holz gebaut und sogut wie zugsicher. Die letzte Ecke wo es reingezogen hat, haben wir nach der Geburt provisorisch abgedichtet. Allerdings ist diese Hütte immer offen und hat keine Tür. Die andren unterstände sind auch alle überdacht und vorne nur mit einer Lucke wo die ziegen reinkönnen. Im Prinzip muss keine außen bleiben, es können alle rein aber einsperren geht halt nicht.
Dem kleinen gehts aber super, ist heute mit allen außen rumgesprungen und als die Dämmerung nahte anständig reingegangen und sich einen warmen platz gesucht.
Dem kleinen gehts aber super, ist heute mit allen außen rumgesprungen und als die Dämmerung nahte anständig reingegangen und sich einen warmen platz gesucht.
Am †18.06.2005 wird das Herz eines einmaligen Mythos aufhören zu schlagen und die Chronik geschlossen - Für immer. Klettwitz, Juni 2005 - ein düsterer Ort
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WSZ
Hallo
Also wenn du deine Zziegen immer so hälst mit Offenstall, ist die utterziege es ja schon mal gewöhnt!
Es gibt für ein Tier aus unseren Breiten nichts besseres als draussen aufzuwachsen (und geboren zu werden)!
Wenn das Tier Windgeschütz und trocken liegen darf/kann ist doch allesbestens!
(Ansonsten Stall... kommen wir ja wieder in Richtung verMenschlichung)
Ausserdem erkennst du ja ob alles gut ist wenn du die Tiere beobachtest!
- und wenn sie bis jetzt trocken geworden ist (nach der Geburt) und schön trinkt, rumspringt... ist doch sowie so alles Bestens!!!
Gefährlicher ist es Tiere in einen warmen Stall zu sperren und dann (auch für ein paar Std.) rauszuschmeissen... die haben ja nicht die Möglichkeit sich eine Jacke anzuziehne... (Decke währe ja dumm und gefährllich, und wieder dem VerMenschlichen zu zuordnen!!!!)
Und Bodenfrost ist absolut besser als Regen und Nässe!!!!
Ich denke du hast alles gut gemacht!!! #jubel#
Viel Spass!!!
(Ich habe es bis her so bei allen meinen Tieren gemacht vom Wollscheinen, Kanninchen, Islandpferden, Welsch Black Rindern, Puten/Gänse (wobei die drinn wegen Räubern) und selbst meinen Hund habe ich aus solch einer Haltung geboren im Oktober/November zwischen Strohballen, weil es der Mutter dort am gemütlichsten war!!!
Es gibt für ein Tier aus unseren Breiten nichts besseres als draussen aufzuwachsen (und geboren zu werden)!
Wenn das Tier Windgeschütz und trocken liegen darf/kann ist doch allesbestens!
(Ansonsten Stall... kommen wir ja wieder in Richtung verMenschlichung)
Ausserdem erkennst du ja ob alles gut ist wenn du die Tiere beobachtest!
- und wenn sie bis jetzt trocken geworden ist (nach der Geburt) und schön trinkt, rumspringt... ist doch sowie so alles Bestens!!!
Gefährlicher ist es Tiere in einen warmen Stall zu sperren und dann (auch für ein paar Std.) rauszuschmeissen... die haben ja nicht die Möglichkeit sich eine Jacke anzuziehne... (Decke währe ja dumm und gefährllich, und wieder dem VerMenschlichen zu zuordnen!!!!)
Und Bodenfrost ist absolut besser als Regen und Nässe!!!!
Ich denke du hast alles gut gemacht!!! #jubel#
Viel Spass!!!
(Ich habe es bis her so bei allen meinen Tieren gemacht vom Wollscheinen, Kanninchen, Islandpferden, Welsch Black Rindern, Puten/Gänse (wobei die drinn wegen Räubern) und selbst meinen Hund habe ich aus solch einer Haltung geboren im Oktober/November zwischen Strohballen, weil es der Mutter dort am gemütlichsten war!!!