Leberegel – Mittel für Milchziegen gesucht

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Nelly

Leberegel – Mittel für Milchziegen gesucht

Beitrag von Nelly »

Ein frohes Neues euch allen,

für uns fing das neue Jahr nicht ganz so gut an, denn wir sind das erste Mal mit einer mit Leberegeln infizierten Ziege konfrontiert und drohen im Dickicht der Informationen bezüglich der infrage kommenden Medikamente zu versinken.

Valbazen: darf nicht bei Tieren in der akuten Krankheitsphase angewendet werden, scheidet also bei unserem erkrankten Tier aus und hat ansonsten wohl auch nur unvollständige Wirkung gegen die adulten Formen des Leberegels und mäßige gegen die Larvenstadien, von der Schädlichkeit während der Schwangerschaft und der Resistenzen gegen Albendazol ganz zu schweigen.

Für die beiden anderen Mittel Fasinex (Triclabendazol) und Flukiver (Closantel) gilt ein absolutes Anwendungsverbot bei allen Milchziegen auch während der Trockenstehzeit.

Unser TA, wir sitzen im Übrigen in Irland, empfahl zunächst ein homöopathisches Mittel (liver support complex) und Trodax (Nitroxinil), ein in Deutschland nicht zugelassenes Mittel, das offenbar auf unbestimmte Zeit Rückstände in der Milch hinterlässt und Käsetechnologische Prozesse beeinflusst.

Welche Erfahrungen habt ihr mit Leberegel-Erkrankungen und welche Mittel habt ihr bei euren Milchziegen eingesetzt?

Vielen Dank

Nicole


Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Hallo Nicole,

hier eine Empfehlung von unserem zuständigen Tiergesundheitsamt NRW

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.landwirtschaftskammer.de/fac ... mer.de/fac ... empfen.htm</a><!-- m -->

und Hier noch etwas
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bmgfj.gv.at/cms/site/attachm ... te/attachm ... nlage_3.pd</a><!-- m -->

zum Glück hatten meine Ziegen in 20 Jahren noch keine Probleme mit Leberegel,deshalb kann ich von eigenen Behandlungen nichts berichten.

schöne Grüße
NORA


Moritz

Beitrag von Moritz »

Ich weiß, daß es in Irland nicht alle Tierarten gibt, die die britische Hauptinsel und den Kontinent verschönen, aber halte es für wahrscheinlich, daß es beide Leberegelarten bei Euch gibt.
Achtet beim Entwurmen darauf, denn manche Mittel sind nicht gegen den großen Leberegel wirksam.
Bin vor einigen Wochen noch bei Euch vorbei gesegelt
Gruß Moritz


Zickengeschwader
Beiträge: 130
Registriert: 23.10.2006, 13:01

Beitrag von Zickengeschwader »

Hallo

Die beiden Leberegelarten haben sehr unterschiedliche Anforderungen ans
Biotop, insofern können zwar beide vielleicht in Irland vorkommen. aber beide gleichzeitig in einem Tier wären eher ungewöhnlich.

Der große Leberegel verbreitet sich auf feuchten, anmoorigen Flächen über den Zwischenwirt Schlammschnecke/Zwergschlammschnecke, wärend der kleine Leberegel mehr auf kalkigen Flächen vorkommt und sich über Ameisen weiterverbreitet.

Nur hilft das nicht viel weiter und wenn Fasinex nicht zugelassen ist, weiß ich da aktuell auch keinen wirklichen Rat. Trodax kenne ich leider nicht.

Ist das ein zugekauftes Tier, oder hat es sich das dort vorort geholt?

Nur durch homöopathischen Leberschutzkomplex wird man zwar der Ziege selbst vielleicht ein bißchen helfen können, aber man wird die Leberegel nicht los. Die sollten sich ja möglichst nicht auf der Fläche erst ansiedeln, falls noch nicht geschehen. Dieses Problem ist für Dich mit Milchziegen dann weit größer als eine kranke Ziege alleine. Leberegel sind auch wirklich richtig fies unbehandelt und schwer zu behandeln, sind sie erstmal richtig da, auch wenn die Mittel alle zugelassen wären. das kann Dir da alles verderben vorort.

Wäre das meine Entscheidung und ein einzelnes, zugekauftes Tier, würde ich ernsthaft drüber nach denken, sie

a)zurück zu geben
oder
b)anders, jedenfalls nicht mit auf Deinen Milchziegenflächen unterzubringen
oder
c) Z.B. Fasinex zu geben und die Ziege aus der Milchproduktion raus, nur zur Zucht, wenn es eine Gute ist. (auch dann aber wäre ich mit den Flächen für die Milchziegen vorsichtig mit ihr)

Sonst summiert sich das Problem und wenn Du wirkungsvolle Mittel nicht anwenden darfst, hast Du es dann schlimmstenfalls in wenigen Jahren bei allen Ziegen, wenn der Parasit vorort gute Bedingungen findet.

Hast Du es im Bestand, beziehungsweise diese Ziege ist schon lang bei Dir, halte Dich am besten an Deinen TA, der die Örtlichkeiten kennt, denn dann wird es eher nicht die letzte Ziege bleiben damit.
In disem Fall würde ich versuchen, für mehrfach negativ untersuchte Tiere eine andere Weidefläche zu bekommen, sie nach Empfehlung Deines Tierarztes zu behandeln und sie in Sachen Weide strikt getrennt von den erkrankten unterzubringen, wobei da das Problem ist, dass es keine wirkliche Sicherheit der Probenuntersuchungen gibt.

Ich habe das Problem bei einer Schafgruppe mit zugekauft gehabt, hatte da aber keine Schwierigkeiten, was die Medikamente angeht, weil es keine Milchschafe waren. Trotzdem habe ich besser noch ein Schaf ausgesondert, das massivst befallen war.

Viele Grüße, Kathrin


Die Welt, sie ist ein Irrenhaus und HIER ist die Zentrale.....
Nelly

Beitrag von Nelly »

Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für eure Antworten.
Die Liste der Landwirtschaftskammer war mir bereits bekannt und hat das Dilemma, nicht zu wissen, wie ich einer an Leberegeln erkrankten Milchziege helfen kann, ja noch vergrößert, weil mit ihr auch die letzten in Frage kommenden Mittel weggefallen sind.

Habe mich auch noch einmal direkt an die Landwirtschaftskammer gewandt und zu meiner großen Freude, ich bin nämlich mittlerweile nur mürrisches irisches Desinteresse gewohnt, auch prompt Antwort erhalten.

Diese lautete wie folgt:

"Da es für den Einsatz bei Ziegen, die der Milchgewinnung dienen, kein anderes, adäquates Mittel gegen (adulte) Leberegel gibt, müssen Sie auf Valbazen zurückgreifen. Durch die Umwidmung verlängert sich die für das Schaf vorgegebene Wartezeit für die Milch von 5 auf 7 Tage, beim essbaren Gewebe von 10 auf 28 Tage.

Ebenso wie beim Schaf gilt bei der Ziege die Gegenanzeige "Trächtigkeit".

Nach Erfahrungen aus der Praxis und Angaben der Fa. Pfizer kann es in Einzelfällen nach dem" gezielten Einsatz von Valabazen" bei akut kranken bzw. geschwächten Tieren und massivem Befall zu Problemen kommen, da die Parasiten im Rahmen der Behandlung abgetötet werden und ihre Stoffwechselprodukte den geschwächten Organismus zusätzlich belasten.

Die einzelnen, stark geschwächten Ziegen der Herde sind also zunächst symptomatisch so zu versorgen bzw. zu behandeln, dass sie aus der akuten Schwächephase herauskommen."

Letzteres tun wir ja bereits mit eher mittelprächtigem Erfolg.
Die betroffene Ziege ist im Übrigen nicht zugekauft, sondern sogar eine der ältesten im Bestand, die bis vor 1 1/2 auch kaum krankheitsanfällig war, nach einer dramatischen Totgeburt jedoch nie wieder zur alten Form gefunden hat und nun ständig kränkelt.

Slippery elm, der liver support complex, bestes Heu und Brombeerblätter, nach denen ist sie gerade wie wild hinter her, nach Aussage unseres homöopathischen Vets ein sicheres Zeichen für Leberschädigung durch Egel (???), - damit versuchen wir die Gute wieder soweit zu kräftigen,dass wir sie mit Valbazen behandeln können.

Hat jemand von euch vielleicht Erfahrungen mit dem Mittel Endex, wohl relativ neu und auch gegen liver fluke, gemacht?

Ich werde weiter berichten, wenn ich Neues zu diesem Thema in Erfahrung gebracht habe.

Gruß

Nicole


Zickengeschwader
Beiträge: 130
Registriert: 23.10.2006, 13:01

Beitrag von Zickengeschwader »

Nelly hat geschrieben: Slippery elm, der liver support complex, bestes Heu und Brombeerblätter, nach denen ist sie gerade wie wild hinter her, nach Aussage unseres homöopathischen Vets ein sicheres Zeichen für Leberschädigung durch Egel (???), - damit versuchen wir die Gute wieder soweit zu kräftigen,dass wir sie mit Valbazen behandeln können.
Gruß

Nicole
Hallo

Halt halt Stop!!!

Das ist nicht wirklich durch einen Kotprobenbefund nachgewiesen?
Gerade wenn es eine ältere Ziege ist, kann sie sonstwas haben, auch irgendetwas anderes an Leber oder Niere........
Ähm....und bestes Heu, Brombeerblätter.....also ich kenne keine Ziege, die da nicht wie verrückt hinterher ist......besonders auch laktierende Ziegen fressen gern Him- und Brombeer, weil es den Milchfluss fördert.
Bei mir haben ein paar Jungschafe, noch nie trächtig gewesen, spontan etwas Milch bekommen, nachdem sie einen Tag auf einer neuen Weide eine Himbeerhecke und benachbarte Brombeeren begeistert abgeknabbert haben. Das die keine Leberegel haben, da bin ich relativ sicher, drüber raus habe ich davon auch schon eins geschlachtet und die Leber war in Ordnung.
Dann gibt es auch z.B. Bandwurmstadien, die Leberschäden (leider irreparabel) verursachen. Das dürfte sich auf die Ziege insgesamt ganz genauso auswirken, wie ein Leberegelbefall. Jedenfalls hatte ich das mal bei einem Schaf......
Bevor Du da jetzt auf Verdacht irgendwas in die Ziege reinkippst, mach folgendes:
Frag erstmal alle Nachbarlandwirte, mit anliegenden Grundstücken, ob sie überhaupt schon mal bei ihren Tieren Leberegel hatten dort in der Gegend.....und lass in etwas Zeitabstand von ihr mal mehrere Kotproben gezielt auf Lebergegel untersuchen.....
Die Leberwerte an sich kann man auch mal via Blutprobe untersuchen lassen, falls das nicht zu teuer kommt.....dann weiß man schon wesentlich genauer, wie es mit dem Organ gesundheitlich überhaupt aussieht.
Sollte sie wirklich Leberegel haben.....ich würde dafür kein Valbazen nehmen.....bzw. wenn, dann nicht drauf verlassen, dass Du sie damit alle auch losgeworden bist und von den anderen Ziegen auch mal Kot-Proben untersuchen lassen in einem anerkannten Labor.

O.K. es kann zwar möglich sein, dass das wirklich nur mal ein Tier erwischt aus der Herde und geschwächte Tiere haben auch weniger Abwehr gegen Parasiten.....trotzdem.....ich glaube fast, mit der Ziege ist doch noch was ganz anderes......
Wenn sie sich nach einer Totgeburt nie wieder so recht erholt hat und kränkelt......habt Ihr mal wirklich abklären lassen, ob nicht noch was gynäkologisches bei ihr im argen liegt?
War diese Totgeburt, bzw. das tote Lamm schon schlecht, also angewest, als es geboren wurde?

Viele Grüße, Kathrin


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Nelly

Beitrag von Nelly »

Nein, leider hat die Besitzerin sich bislang ausschließlich auf die Aussagen des Haus- und Hoftierarztes verlassen wollen und eine Kotuntersuchung erst jetzt in Erwägung gezogen.
Klar klingt es lächerlich, ausgerechnet bei einer Ziege den Appetit auf Brombeersträucher als Anzeichen einer Erkrankung werten zu wollen, genau deshalb habe ich ja auch gefragt, ob vielleicht jemand die gleichen Erfahrungswerte wie besagter Tierarzt hat und übermäßiger Konsum dieses Gewächses tatsächlich etwas zu bedeuten hat oder es sich dabei um einen ähnliche Legende wie "saure Gurken in der Schwangerschaft bei Menschen" handelt.

Bin über den Kontakt zu anderen goatkeepern in Irland und UK auf den Namen eines Mittels gestoßen, dass gefahrlos bei Milchziegen mit Leberegelbefall angewandt werden kann, offenbar ist es aber auf dem irischen Markt seit einiger Zeit nicht mehr erhältlich.
Grund bislang unbekannt.

Hapadex heißt es - schon mal gehört?

Der betroffenen Ziege geht es im Übrigen zumindest etwas besser. Der Durchfall hat sich gebessert, sie frisst wieder mehr und zieht sich aber immer noch auffällig oft von der Herde zurück und legt Ruhepausen im Stall ein.


Günter
Beiträge: 783
Registriert: 27.03.2003, 23:09

Beitrag von Günter »

Hallo Nelly,

in Ergänzung zu Kathrins richtigem Rat, sich bei Nachbarlandwirten umzuhören.
Falls diese auch Ziegen schlachten, fällt an der Leber der Befall mit Leberegeln eindeutig auf (Schlachtbefund). Vielleicht erfährst Du so etwas ?

Gruß
Günter


Folge denen, die die Wahrheit suchen.
zweifle an denen, die sie gefunden haben.
Zickengeschwader
Beiträge: 130
Registriert: 23.10.2006, 13:01

Beitrag von Zickengeschwader »

Günter hat geschrieben: Falls diese auch Ziegen schlachten, fällt an der Leber der Befall mit Leberegeln eindeutig auf (Schlachtbefund). Vielleicht erfährst Du so etwas ?
Gruß
Günter
Hallo

Prima Idee. Den örtlichen Schlachter mal fragen. Und desweiteren dazu ergänzt, ist auch völlig unerheblich, ob nun gerade Ziegen. Hauptsache das Vieh auf benachbarten Weiden.
Leberegelbefall gibts wenn irgendwo, dann ebenso bei Rindern, Schafen, Pferden, bei Wildtieren und seltener sogar bei Schweinen (und Menschen).
Die Biester sind nicht so wirtspezifisch....

Man kann so natürlich nicht außschließen, dass die Ziege es nicht trotzdem hat, ist da insgesamt dann aber schon mal schlauer insofern, dass man erfährt, ob es da ein örtlich häufiges Problem gibt.

Sicherlich suchen sich kranke Tiere häufig entsprechende Kräuter aus.
Daraus allerdings eine sichere Diagnose zu erstellen ist schlicht unmöglich.
Man kann so höchstens vage Vermutungen anstellen, dass z.B. da mit Leber/Niere was nicht stimmen könnte, etc.....

Mal ehrlich, ist das denn wirklich ein Tierarzt, oder nicht doch eher ein Tierheilpraktiker mit eben langjähriger Erfahrung, den die Bauern da reihum beauftragen? Das muss ja an sich nichts schlechtes sein, ist aber eben nicht in Ordnung, wenn er auf diese Weise ohne weitere nähere Anhaltspukte schon so "feste" Diagnosen rüberbringt....
Mag ja sein, er hatte auch sonst noch Anhaltspunkte, z.B. Flaschenhals bei der Ziege(Befall äußert sich oft bei Schafen so, weiß nicht, ob bei Ziegen auch), etc.
Er sollte dann auch ehrlich sagen, dass er eben symtomatisch dagegen angeht, aber eine genauere Untersuchung zusätzlich angebracht wäre, auch wenn Kotproben manchmal nicht gleich einen Befund bringen.
O.k. das wird aber manchmal auch irgendwie mißverstanden oder geht einfach in der Hektik unter.

Die Ziege kann auch von der Geburt damals, z.B. einer unerkannten aber selbst überstandenen Nachgeburtsverhalthaltung und den enstandenen Toxinen etc. einen Organschaden weg haben, der sich so äußert, oder sie ist vielleicht auch schlicht nur ganz "normal" stark verwurmt und kränkelt deshalb. Dann helfen Leberegelmittel nicht die Bohne, egal welche, bis jetzt kann das wirklich vieles sein so.
Auch wenn weiteres auf den ersten Blick unwirtschaftlich wird, wäre wichtig, das möglichst rauszufinden wenn sie auf dem Betrieb bleiben soll, denn es könnte ja auch was sein, was die Weiterzucht mit ihr alles andere als ratsam erscheinen lässt und/oder Risiken für die restliche Herde birgt .
(das zum Beispiel hätte der gute Mann Euch in Punkto Leberegel, Herde, Weiden, ja dann eigentlich schon auch mal genauer erläutern sollen, dass Ihr dann auch auf die anderen achten müsst, denn Leberegel lassen sich am besten ganz früh behandeln, wenn es noch keine Leberschäden dadurch gibt...).

Ist halt immer schwierig, wenns nicht die eigenen Tiere sind. Im Zweifelsfall, wenn dauernd kränkelnde Tiere nicht weiter behandelt werden sollen und die Diagnostik zu teuer kommt.........lieber raus damit aus der Herde, so hart das klingt, oder wenigstens getrennt halt mit einer anderen Zickenoma zusammen unterbringen, wenn man nicht weiß, was weiter da ist.
Das bringt sonst nur Probleme und Ärger und Schlachten lassen ist jedenfalls dann der konsequentere Weg, wenn man über längere Zeit sieht, dass es einem Tier ständig schlecht geht, aber mit den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten weiter eben wirtschaftlich tragbar nichts machbar ist.
Ich kenne ansonsten leider da gegen Leberegel nur Fasinex besser. Vielleicht meldet sich ja wegen der Hapadex-Frage noch Jemand hier.

Viele Grüße, Kathrin


Die Welt, sie ist ein Irrenhaus und HIER ist die Zentrale.....
Moritz

Beitrag von Moritz »

Liebe Nicole,
ich will Dich nicht mit großem Zickengeschwafel behelligen, kurze Infos:
1) Wir enwurmen u.a. mit Hapadex 10 % der Fa. Schering-Plough;
schmeckt den Ziegen scheußlich (einer muß festhalten, sie schütteln sofort möglichst viel raus); hilft nach meiner Erinnerung nur gegen kleinen Leberegel; Ivomec nur bei großem. Allerdings sagt man (?), kleine Wiederkäuer würden so gut wie nie vom großen Egel befallen.
2) Fragen bei anderen Landwirten meist zwecklos, weil vieles verschwiegen wird (nehme an, in Irland auch)
3) Brombeere völlig richtig gesehen; wir haben zur Zeit einen Pleuresie-Bock in Behandlung (vereitertes Brustfell, Atmung bei bis zu 64 Zügen statt 19 normal), er fraß bis gestern nur Brombeere (wenn überhaupt), leider gestern nur 30 Blätter einzeln zu füttern. Da die Medikamente und der Eiter über die Leber gehen, ist die Erklärung einfach - und richtig.
Vielleicht haben wir ihn damit seit heute über den Berg.

Hab mir Eure Web-Seite angesehen, Ihr seid tolle Leute, so etwas fehlt hier.
Gruß Moritz


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