ups, und dabei habe ich das in total in Eile geschrieben *oops*
Gruss
Verm-X
Hallo Sabine,
vielen Dank für Deine Fragen, auf die ich hier nun eingehen werde (wird allerdings etwas länger):
Die Kräuter bzw. deren Wirkstoffe verändern das Darmmilieu positiv und effektiv. Diese Milieuänderung wird bei den monatlich zu gebenden Verm-X Nahrungsergänzungen relativ schnell und wird dann für weitere 7 – 10 Tage beibehalten. Danach schwächt sich die Milieuänderung langsam wieder ab bis er zum Ende der Verm-X-freien Zeit ca. 50 % erreicht sind. Durch die erneute Beigabe von Verm-X ist die volle Anreicherung wieder sofort erreicht. Bei den täglich zu fütternden Leckerchen für Hunde oder Katzen dauert es länger (ca. 17 Tage) wird dann jedoch permanent auf diesem Level gehalten.
Jetzt würde sicherlich die Frage folgen, ob denn 50 % noch ausreichen. Nun, die Erfolge von Verm-X sprechen dafür. Mehr dazu weiter unten.
Der Verdauungstrakt ist sicherlich unterschiedlich, doch die Milieuänderung ist gleich. Dennoch gibt es im Prinzip 3 Basisprodukte. Die für Kleintiere (Hunde, Katzen, Nager) die für Geflügel (Hühner, Brieftauben, Fasane und Käfigvögel) und die für Nutztiere (Schafe, Ziegen, Alpakas, Pferde und Schweine). Diese werden dann noch geschmacklich angepasst. So ist in den Kanzenleckerchen z.B. Katzenminze enthalten, bei den Hundeleckerchen Lachs und Huhn. Des weiteren sind die Darreichungsformen unterschiedlich. Für die eine Tierart als Pellets, für die andere als Pulver und für die nächste in flüssiger Form - halt individualisiert.
Genau – siehe oben
Bezüglich der verwandten Kräuter verweise ich auf die bereits aufgelisteten und deren Wirkungsweisen.
Nun, bisher sind keine bei den Tieren aufgetreten. Und Verm-X wird in England seit 2002 und bereits in über 1000 Geschäften vertrieben. Ich denke, da haben bereits einige Tiere Erfahrung mit Verm-X gemacht...
Nun, als Anbieter einer Nahrungsergänzung muss man in seiner Wortwahl etwas zurückhaltender sein, als bei einem medizinischen Präparat. Möchte mich auch ungern mit den großen Chemiekonzernen auseinandersetzen. Aber wer in diesem Forum aktiv ist, wird das sicherlich wissen.
Die Abweichung ist, dass ich Picrasma excelsa als Bitterholz (= Quassia) benannt habe.
Wie schon richtig angemerkt, ist die verwendete Menge entscheidend...
Apropos... es kam ja vorher auch schon die Frage nach dem Knoblauchanteil. Dieser beträgt 0,035%.
Eine gewisse Skepsis ist nur natürlich und auch gut. Von meiner Seite aus kann ich im Augenblick nur auf den großen Erfolg in England verweisen, wo Verm-X seit 2002 auf dem Markt ist und inzwischen bereits 3 mal mit dem Green Apple Award ausgezeichnet wurde.
Hier eine Studie (allerdings durchgeführt an Pferden) in Englisch zusammen mit meiner (bescheidenen) Übersetzung:
Independent research carried out by Gillian Green, an Equine Science Honours student at a leading Scottish university, compared Verm-X with a number of chemical anthelmintics. The study, which was part of Gillian’s thesis, ran for six months and investigated seasonal faecal egg counts and athelmintic efficacy, in a comparison of 15 hill and 15 pasture grazed horses at a yard on the west coast of Scotland.
“I chose to compare the ovicidal effectivity against cyathostomins (small redworm) as these were the eggs present in the faecal samples taken. There is also scientific literature highlighting the increase of anthelmintic resistance to chemical wormers in these helminths, so they seemed like the best worm to investigate.�
This was the first research that Gillian had carried out on herbal wormers, and the results showed that Verm-X was indeed ovicidally effective, showing a 91.3 per cent median reduction. “Herbal de-worming remedies were once thought only to have purgative effects,�Gillian summarised.“But I have found, along with a few other scientific studies that they are actually having an ovicidal effect, which would potentially break the life cycle of the helminth at the egg stage. “Herbal wormers could at the very least, replace chemical methods for those horses which are not high shedding individuals, and so reduce the potential for resistance to chemical anthelmintics.�
Hier meine Übersetzung (sorry – bin kein Fremdsprachenkorrespondent):
In einer unabhängigen Studie, durchgeführt von Gilian Green, eine Honor-Studentin der Pferdewissenschaft an einer führenden schottischen Universität, wurde Verm-X mit anderen chemischen Wurmmitteln verglichen. Die Studie, es war Gilians Diplomarbeit, lief über 6 Monate und untersuchte saisonale Eierzählungen in Kotproben und die Effizienz von Wurmkuren im Vergleich von 15 Pferden am Berg grasenden und 15 auf der Weide grasenden Pferden auf einem Hof an der Westküste Schottlands.
„Ich entschied mich, die eiertötende Effektivität gegen kleine Strongyliden zu vergleichen, da diese Eier in den Wurmproben enthalten waren. Außerdem gibt es genügend literarische Hinweise, die auf eine zunehmende Resistenz dieser Darmwürmer bei chemischen Wurmkuren hinweisen. Sie erschienen mir daher als die am besten geeigneten Würmer für diese Untersuchung zu sein.
Dies war die erste Untersuchung, die Gilian mit Wurmmitteln auf Kräuterbasis durchgeführt hat und die Resultate zeigten, dass Verm-X tatsächlich eine eiertötende Effektivität mit einer durchschnittlichen Reduzierung von 91,3 Prozent hat. „Bisher nahm man an, dass Kräuter Heilmittel gegen Würmer nur eine abführende Wirkung haben,“ zieht Gillian Fazit. Jedoch habe ich herausgefunden, zusammen mit ein paar weitern wissenschaftlichen Studien, dass sie tatsächlich einen eiertötende Wirkung haben, was potentiell den Lebenskreislauf dieser Darmwürmer im Eierstadium durchbrechen würde. „Kräuter-Wurmmittel könnten also letztendlich chemische Methoden bei solchen Pferden ersetzen, die nicht extrem haarende Individuen sind, und somit das Potenzial für Resistenzen gegen chemische Entwurmungen reduzieren.
vielen Dank für Deine Fragen, auf die ich hier nun eingehen werde (wird allerdings etwas länger):
Antwort:Verm-X Pellets are to be added to feed for 7 consecutive days every month
ok, was passiert an den restlichen 22/23 im Monat? Wenn Verm-X nicht für eine Bekämpfung akuten Wurmbefalls gedacht ist, wie will man den Neubefall unter Kontrolle halten, wenn nur an 7 Tagen im Monat zugefüttert wird?
Die Kräuter bzw. deren Wirkstoffe verändern das Darmmilieu positiv und effektiv. Diese Milieuänderung wird bei den monatlich zu gebenden Verm-X Nahrungsergänzungen relativ schnell und wird dann für weitere 7 – 10 Tage beibehalten. Danach schwächt sich die Milieuänderung langsam wieder ab bis er zum Ende der Verm-X-freien Zeit ca. 50 % erreicht sind. Durch die erneute Beigabe von Verm-X ist die volle Anreicherung wieder sofort erreicht. Bei den täglich zu fütternden Leckerchen für Hunde oder Katzen dauert es länger (ca. 17 Tage) wird dann jedoch permanent auf diesem Level gehalten.
Jetzt würde sicherlich die Frage folgen, ob denn 50 % noch ausreichen. Nun, die Erfolge von Verm-X sprechen dafür. Mehr dazu weiter unten.
Antwort:Verm-X Pellets is a 100% herbal formulation specifically designed for Sheep, Goats and Alpacas and added to a natural ingredient pellet for easy feeding
Bei dieser Formulierung geht mir durch den Kopf, dass der Hersteller die kleinen Wiederkäuer und die Neuweltkameliden in einen Topf wirft, weil er/sie der Fehlwahrnehmung unterliegen, dass hier keine Unterschiede im Verdauungstrakt und Bedürfnissen herrschen. Nix von wegen individualisisert.
Der Verdauungstrakt ist sicherlich unterschiedlich, doch die Milieuänderung ist gleich. Dennoch gibt es im Prinzip 3 Basisprodukte. Die für Kleintiere (Hunde, Katzen, Nager) die für Geflügel (Hühner, Brieftauben, Fasane und Käfigvögel) und die für Nutztiere (Schafe, Ziegen, Alpakas, Pferde und Schweine). Diese werden dann noch geschmacklich angepasst. So ist in den Kanzenleckerchen z.B. Katzenminze enthalten, bei den Hundeleckerchen Lachs und Huhn. Des weiteren sind die Darreichungsformen unterschiedlich. Für die eine Tierart als Pellets, für die andere als Pulver und für die nächste in flüssiger Form - halt individualisiert.
Antwort:Verm-X Pellets are ideal for small holders and organic farmers to control all known internal parasites
control? - s. oben
Genau – siehe oben
Antwort:Verm-X Pellets are gentle on the digestive system
mag sein, dass sie sanft auf den Verdauungstrakt wirken. Interessanterweise wurden all die Kräuter ausgewählt, die keinen direkten (!) pharmakologischen Einfluss auf Darmparasiten haben (Wurmfarn, Schwarze Walnuss, Wermut, usw.) und auch entsprechend toxisch sein können.
Bezüglich der verwandten Kräuter verweise ich auf die bereits aufgelisteten und deren Wirkungsweisen.
Antwort:Verm-X Pellets are extremely palatable and have no known resistance
keine bekannte Resistenzbildung: wie wurde das denn erforscht? Oder geht man davon aus, dass sich auf natürliche Substanzen keine Resistenzen bilden (könnten)?
Nun, bisher sind keine bei den Tieren aufgetreten. Und Verm-X wird in England seit 2002 und bereits in über 1000 Geschäften vertrieben. Ich denke, da haben bereits einige Tiere Erfahrung mit Verm-X gemacht...
Antwort:The Pellets are a natural blend of quality ingredients including the Verm-X herbal stock formula which will control and repel all known internal parasites
hier steht "control and repel" = kontrollieren und abschrecken - stimmt nicht ganz mit Deiner Aussage überein, dass "nur" einem Neubefall entgegengewirkt werden soll.
Nun, als Anbieter einer Nahrungsergänzung muss man in seiner Wortwahl etwas zurückhaltender sein, als bei einem medizinischen Präparat. Möchte mich auch ungern mit den großen Chemiekonzernen auseinandersetzen. Aber wer in diesem Forum aktiv ist, wird das sicherlich wissen.
Antwort:eine Aufstellung, von der Deine Liste sogar noch abweicht.
Die Abweichung ist, dass ich Picrasma excelsa als Bitterholz (= Quassia) benannt habe.
Antwort:Die Inhaltstoffe von Bitterholz wirken giftig auf Zellen und können Übelkeit und Erbrechen hervorrufen. Bei den in der Lebensmittelindustrie oder in der Homöopathie verwendeten Mengen sind Unverträglichkeiten jedoch nicht zu erwarten.
Wo bleibt hier gentle?
Wie schon richtig angemerkt, ist die verwendete Menge entscheidend...
Apropos... es kam ja vorher auch schon die Frage nach dem Knoblauchanteil. Dieser beträgt 0,035%.
AntwortIch habe ausreichend Erfahrung mit "sanften und wirksamen", auf Kräutermischungen basierenden Wurmkuren machen dürfen, die von nicht wirksam bis hin zu mehrtägigem Brechdurchfall bei meinen Hunden reichten - sorry, wenn sich die Begeisterung für eine neue Mischung in Grenzen hält.
Eine gewisse Skepsis ist nur natürlich und auch gut. Von meiner Seite aus kann ich im Augenblick nur auf den großen Erfolg in England verweisen, wo Verm-X seit 2002 auf dem Markt ist und inzwischen bereits 3 mal mit dem Green Apple Award ausgezeichnet wurde.
sollten Dir Daten vorliegen zu Langzeituntersuchungen zur Wirksamkeit von Verm-X (Kotprobenuntersuchungen vorher/nachher, Blutbilder, Langzeitwirksamkeit usw.) - her damit.
Hier eine Studie (allerdings durchgeführt an Pferden) in Englisch zusammen mit meiner (bescheidenen) Übersetzung:
Independent research carried out by Gillian Green, an Equine Science Honours student at a leading Scottish university, compared Verm-X with a number of chemical anthelmintics. The study, which was part of Gillian’s thesis, ran for six months and investigated seasonal faecal egg counts and athelmintic efficacy, in a comparison of 15 hill and 15 pasture grazed horses at a yard on the west coast of Scotland.
“I chose to compare the ovicidal effectivity against cyathostomins (small redworm) as these were the eggs present in the faecal samples taken. There is also scientific literature highlighting the increase of anthelmintic resistance to chemical wormers in these helminths, so they seemed like the best worm to investigate.�
This was the first research that Gillian had carried out on herbal wormers, and the results showed that Verm-X was indeed ovicidally effective, showing a 91.3 per cent median reduction. “Herbal de-worming remedies were once thought only to have purgative effects,�Gillian summarised.“But I have found, along with a few other scientific studies that they are actually having an ovicidal effect, which would potentially break the life cycle of the helminth at the egg stage. “Herbal wormers could at the very least, replace chemical methods for those horses which are not high shedding individuals, and so reduce the potential for resistance to chemical anthelmintics.�
Hier meine Übersetzung (sorry – bin kein Fremdsprachenkorrespondent):
In einer unabhängigen Studie, durchgeführt von Gilian Green, eine Honor-Studentin der Pferdewissenschaft an einer führenden schottischen Universität, wurde Verm-X mit anderen chemischen Wurmmitteln verglichen. Die Studie, es war Gilians Diplomarbeit, lief über 6 Monate und untersuchte saisonale Eierzählungen in Kotproben und die Effizienz von Wurmkuren im Vergleich von 15 Pferden am Berg grasenden und 15 auf der Weide grasenden Pferden auf einem Hof an der Westküste Schottlands.
„Ich entschied mich, die eiertötende Effektivität gegen kleine Strongyliden zu vergleichen, da diese Eier in den Wurmproben enthalten waren. Außerdem gibt es genügend literarische Hinweise, die auf eine zunehmende Resistenz dieser Darmwürmer bei chemischen Wurmkuren hinweisen. Sie erschienen mir daher als die am besten geeigneten Würmer für diese Untersuchung zu sein.
Dies war die erste Untersuchung, die Gilian mit Wurmmitteln auf Kräuterbasis durchgeführt hat und die Resultate zeigten, dass Verm-X tatsächlich eine eiertötende Effektivität mit einer durchschnittlichen Reduzierung von 91,3 Prozent hat. „Bisher nahm man an, dass Kräuter Heilmittel gegen Würmer nur eine abführende Wirkung haben,“ zieht Gillian Fazit. Jedoch habe ich herausgefunden, zusammen mit ein paar weitern wissenschaftlichen Studien, dass sie tatsächlich einen eiertötende Wirkung haben, was potentiell den Lebenskreislauf dieser Darmwürmer im Eierstadium durchbrechen würde. „Kräuter-Wurmmittel könnten also letztendlich chemische Methoden bei solchen Pferden ersetzen, die nicht extrem haarende Individuen sind, und somit das Potenzial für Resistenzen gegen chemische Entwurmungen reduzieren.
nicht extrem haarende Individuen
oh ja, bitte nochmal #shock#
auch wenn's Englisch nicht so toll ist, haarend im Zusammenhang mit einer Studie über Darmparasiten zu verwenden - auweia
shedding = ausscheiden
Quassia steht in der Originalauflistung auf der englischen Seite von Verm-X; Deine Auflistung enthält Cayenne - zwei ganz unterschiedliche Pflanzen, die man eigentlich auch nicht verwechseln sollte.
Langjähriger Vertrieb und viele Filialen sind nicht gleichbedeutend mit erforscht und/oder effektiv. Wenn das so wäre, müsste ja z.B. Masterfood der Schlüssel der Hundegesundheit sein (oder Ivermectin oder Valbazen, usw.). Sorry, das ist ein Verkaufsargument, nicht mehr!
Die besagte Studie würde ich gerne im Original lesen, vor allem Auswahl der Pferde, Probenentnahme, Fütterung, verglichene chemische Wurmmittel, usw., usf.
Auch werden in der Studie nur kleinen Strongyliden abgearbeitet. Nun sind das aber gerade die Würmer, gegen die ältere Pferde oft selbst eine Immunität bilden. Passt nicht zur Aussage von Verm-X, dass es gegen alle bekannten Endoparasiten wirkt - das ist wohl wissenschaftlich nicht belegbar im Moment.
Das mit den anhaltenden Milieuänderungen glaube ich nicht. Kummulative Effekte sind bei Kräutern zwar bekannt, aber so? Bei der täglichen Gabe für Hunde und Katzen ist das eher nachvollziehbar. Wird das bei den Nutztieren aus Kostengründen (für die Halter) oder aus wissenschaftlich nachvollziehbaren Gründen anders gehandhabt?
Ich kenne eher den Ansatz der täglichen Verabreichung wechselnder Mischungen.
Und wie kann die Milieuänderung bei allen Tieren gleich sein? Wir haben Pflanzenfresser mit mehrhöhligen Mägen, Pflanzenfresser mit einhöhligem Magen und Gärkammer im Darm, Fleischfresser mit einhöhligem Magen und kurzem Darm, dazu noch die Vögel und die Nager (bei denen ich absolut nicht fit bin) = Nahrung und Nahrungsbestandteile werden unterschiedlich verarbeitet und aufgeschlossen. pH-Wert der Magensäure ist unterschiedlich, Gehalt und Vielzahl von Verdauungsenzymen, Bakterienaktivität, Empfindlichkeit auf Pflanzeninhaltsstoffe, usw.
Gruss
oh ja, bitte nochmal #shock#
auch wenn's Englisch nicht so toll ist, haarend im Zusammenhang mit einer Studie über Darmparasiten zu verwenden - auweia
shedding = ausscheiden
Quassia steht in der Originalauflistung auf der englischen Seite von Verm-X; Deine Auflistung enthält Cayenne - zwei ganz unterschiedliche Pflanzen, die man eigentlich auch nicht verwechseln sollte.
Langjähriger Vertrieb und viele Filialen sind nicht gleichbedeutend mit erforscht und/oder effektiv. Wenn das so wäre, müsste ja z.B. Masterfood der Schlüssel der Hundegesundheit sein (oder Ivermectin oder Valbazen, usw.). Sorry, das ist ein Verkaufsargument, nicht mehr!
Die besagte Studie würde ich gerne im Original lesen, vor allem Auswahl der Pferde, Probenentnahme, Fütterung, verglichene chemische Wurmmittel, usw., usf.
Auch werden in der Studie nur kleinen Strongyliden abgearbeitet. Nun sind das aber gerade die Würmer, gegen die ältere Pferde oft selbst eine Immunität bilden. Passt nicht zur Aussage von Verm-X, dass es gegen alle bekannten Endoparasiten wirkt - das ist wohl wissenschaftlich nicht belegbar im Moment.
Das mit den anhaltenden Milieuänderungen glaube ich nicht. Kummulative Effekte sind bei Kräutern zwar bekannt, aber so? Bei der täglichen Gabe für Hunde und Katzen ist das eher nachvollziehbar. Wird das bei den Nutztieren aus Kostengründen (für die Halter) oder aus wissenschaftlich nachvollziehbaren Gründen anders gehandhabt?
Ich kenne eher den Ansatz der täglichen Verabreichung wechselnder Mischungen.
Und wie kann die Milieuänderung bei allen Tieren gleich sein? Wir haben Pflanzenfresser mit mehrhöhligen Mägen, Pflanzenfresser mit einhöhligem Magen und Gärkammer im Darm, Fleischfresser mit einhöhligem Magen und kurzem Darm, dazu noch die Vögel und die Nager (bei denen ich absolut nicht fit bin) = Nahrung und Nahrungsbestandteile werden unterschiedlich verarbeitet und aufgeschlossen. pH-Wert der Magensäure ist unterschiedlich, Gehalt und Vielzahl von Verdauungsenzymen, Bakterienaktivität, Empfindlichkeit auf Pflanzeninhaltsstoffe, usw.
Gruss
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
#jubel# Boah, da hab ich mir ja wirklich einen Bock geleistet *oops*
Hab mich auch schon gewundert, was extrem haarende Pferden mit Darmparasiten zu tun haben sollen...
Danke für Deine in diesem Zusammenhang korrekte Übersetzung von "shedding"
Bezgl. Quassia bzw. Cayenne habe ich bei meiner Auflistung jene Kräuter genannt, die in den Pellets für Ziegen enthalten sind. Die Auflistung mit Quassia ist jene, die auf der Homepage steht und alle Kräuter auflistet (also sowohl Cayenne als auch Quassia bzw. Bitterholz)
Dass ein langjähriger Vertrieb und viele Verkaufsstellen nicht ein Indiz für Qualität sind, hast Du natürlich richtig interpretiert, speziell mit dem von Dir aufgeführten Beispiel. Dennoch ist es wohl ein Indiz für den Erfolg dieses Produktes. Denn sollte es nicht erfolgreich sein, wäre es schon lange wieder vom Markt verschwunden. Offensichtlich vertrauen also sehr viele Menschen in England bereits diesem Produkt und kaufen es immer wieder.
Die Studie wurde in dem von mir zitierten Wortlaut in der Equestrian Business Monthly, Ausgabe April 2006 veröffentlicht. Das Original liegt mir nicht vor.
Anhaltende Milieuänderungen sind bei der monatlichen Beigabe auch nicht vorhanden. Jedoch wird diese Änderung bei der erneuten Gabe schneller erzielt als beim ersten mal. Eine tägliche Gabe ist bei Herdentieren wenig praktikabel. Bei Haustieren dagegen kein Problem. Es ist also bei der monatlichen Gabe ein Kompromiss von Praktikabilität, Effektivität und Kosten.
Ok, was die Milieuänderung angeht habe ich mich wohl etwas missverständlich knapp ausgedrückt. Aber es geht ja um den zu erzielenden Effekt. Und der wird unter Berücksichtigung der jeweiligen Darreichungsform und -rate erzielt.
Sabine, sicherlich bist Du die Person, die in Bezug auf Kräuter mehr Erfahrung hat als ich. Mein Anliegen war und ist es, dieses Produkt bekannt zu machen, damit jene, die den chemischen Pharmazeutikas skeptisch gegenüberstehen, eine Alternative aufgezeigt bekommen. Aber eines ist sicher: es ist in England bereits sehr erfolgreich eingeführt und ist dort Marktführer bei den "Herbal Wormers". Warum soll es dann nicht auch hier in Deutschland als alternative Parasitenkontrolle erfolgreich sein?
Hab mich auch schon gewundert, was extrem haarende Pferden mit Darmparasiten zu tun haben sollen...
Danke für Deine in diesem Zusammenhang korrekte Übersetzung von "shedding"
Bezgl. Quassia bzw. Cayenne habe ich bei meiner Auflistung jene Kräuter genannt, die in den Pellets für Ziegen enthalten sind. Die Auflistung mit Quassia ist jene, die auf der Homepage steht und alle Kräuter auflistet (also sowohl Cayenne als auch Quassia bzw. Bitterholz)
Dass ein langjähriger Vertrieb und viele Verkaufsstellen nicht ein Indiz für Qualität sind, hast Du natürlich richtig interpretiert, speziell mit dem von Dir aufgeführten Beispiel. Dennoch ist es wohl ein Indiz für den Erfolg dieses Produktes. Denn sollte es nicht erfolgreich sein, wäre es schon lange wieder vom Markt verschwunden. Offensichtlich vertrauen also sehr viele Menschen in England bereits diesem Produkt und kaufen es immer wieder.
Die Studie wurde in dem von mir zitierten Wortlaut in der Equestrian Business Monthly, Ausgabe April 2006 veröffentlicht. Das Original liegt mir nicht vor.
Anhaltende Milieuänderungen sind bei der monatlichen Beigabe auch nicht vorhanden. Jedoch wird diese Änderung bei der erneuten Gabe schneller erzielt als beim ersten mal. Eine tägliche Gabe ist bei Herdentieren wenig praktikabel. Bei Haustieren dagegen kein Problem. Es ist also bei der monatlichen Gabe ein Kompromiss von Praktikabilität, Effektivität und Kosten.
Ok, was die Milieuänderung angeht habe ich mich wohl etwas missverständlich knapp ausgedrückt. Aber es geht ja um den zu erzielenden Effekt. Und der wird unter Berücksichtigung der jeweiligen Darreichungsform und -rate erzielt.
Sabine, sicherlich bist Du die Person, die in Bezug auf Kräuter mehr Erfahrung hat als ich. Mein Anliegen war und ist es, dieses Produkt bekannt zu machen, damit jene, die den chemischen Pharmazeutikas skeptisch gegenüberstehen, eine Alternative aufgezeigt bekommen. Aber eines ist sicher: es ist in England bereits sehr erfolgreich eingeführt und ist dort Marktführer bei den "Herbal Wormers". Warum soll es dann nicht auch hier in Deutschland als alternative Parasitenkontrolle erfolgreich sein?
Hallo Josch,
da es ausser Verm-X meines Wissens eigentlich nur noch einen Herbal Wormer - und den nur auf dem deutschen Markt und nur für Heimtiere und recht nebenwirkungsträchtig - gibt, ist es nicht verwunderlich, wenn Verm-X Marktführer ist - es gibt so gut wie keine Konkurrenzprodukte.
Ist auch vor dem deutschen Arzneimittelrecht kein Wunder.
Vorschlag: Du fragst beim Hersteller an, ob die Interesse an einer weiteren Studie, diesmal bei kleinen Wiederkäuern, haben und hierfür die Proben zur Verfügung stellen und wir schauen, ob sich über's Forum Testgruppen und Vergleichsgruppen für einen Praxistest finden.....
Und ob denen die vollständige Studie bei den Pferden in Schottland vorliegt und ob sie Dir diese zur Verfügung stellen.
Und ich wiederhole mich wirklich ungern: im Internet steht die Auflistung, die ich reinkopiert habe (ausgenommen, eine weitere Auflistung der Inhaltsstoffe findet sich irgendwo versteckt auf der Homepage) und da werden nur 8 der bezifferten 11 Kräuter genannt. Von Cayenne ist da keine Rede.
Ich verstehe so Dinge wie Musterschutz und eigene Rezeptur, bin aber immer SEHR skeptisch, wenn es um "bewährte Mischungen", "harmlos", "ohne Nebenwirkungen" usw. geht und nicht mit offenen Karten gespielt wird (es fehlt - auch von Dir - die Nennung der fehlenden drei Kräuterbestandteile).
Gruss
da es ausser Verm-X meines Wissens eigentlich nur noch einen Herbal Wormer - und den nur auf dem deutschen Markt und nur für Heimtiere und recht nebenwirkungsträchtig - gibt, ist es nicht verwunderlich, wenn Verm-X Marktführer ist - es gibt so gut wie keine Konkurrenzprodukte.
Ist auch vor dem deutschen Arzneimittelrecht kein Wunder.
Vorschlag: Du fragst beim Hersteller an, ob die Interesse an einer weiteren Studie, diesmal bei kleinen Wiederkäuern, haben und hierfür die Proben zur Verfügung stellen und wir schauen, ob sich über's Forum Testgruppen und Vergleichsgruppen für einen Praxistest finden.....
Und ob denen die vollständige Studie bei den Pferden in Schottland vorliegt und ob sie Dir diese zur Verfügung stellen.
Und ich wiederhole mich wirklich ungern: im Internet steht die Auflistung, die ich reinkopiert habe (ausgenommen, eine weitere Auflistung der Inhaltsstoffe findet sich irgendwo versteckt auf der Homepage) und da werden nur 8 der bezifferten 11 Kräuter genannt. Von Cayenne ist da keine Rede.
Ich verstehe so Dinge wie Musterschutz und eigene Rezeptur, bin aber immer SEHR skeptisch, wenn es um "bewährte Mischungen", "harmlos", "ohne Nebenwirkungen" usw. geht und nicht mit offenen Karten gespielt wird (es fehlt - auch von Dir - die Nennung der fehlenden drei Kräuterbestandteile).
Gruss
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
Re: Verm-X
Bei aller Liebe!
Was ist das denn für ein Studiendesign? Erstmal fehlt eine unbehandelte Kontrollgruppe und Daten zur Wurmbelastung (siehe Studie Janssen Cilag).
Um wirklich statistisch valide Daten zu bekommen müsste man weit mehr als 30 Tiere testen.
Sehr vertrauenserweckend finde ich ja, dass es gar keine Veröffentlichung in einer "unabhängigen" wissenschaftlichen Zeitschrift gibt und der Text mehr an die vielen Werbetexte für Wundermittelchen in Zeitschriften erinnert. #gitarre#
http://www.naturalmatters.net/article-v ... ticle=2007
Etwas aussagekräftiger sind diese Daten
http://poultrykeeper.com/poultry-keepin ... stion.html
Nachtrag:
http://www.vetclick.com/news/article.php?Id=1038
Was ist das denn für ein Studiendesign? Erstmal fehlt eine unbehandelte Kontrollgruppe und Daten zur Wurmbelastung (siehe Studie Janssen Cilag).
Um wirklich statistisch valide Daten zu bekommen müsste man weit mehr als 30 Tiere testen.
Sehr vertrauenserweckend finde ich ja, dass es gar keine Veröffentlichung in einer "unabhängigen" wissenschaftlichen Zeitschrift gibt und der Text mehr an die vielen Werbetexte für Wundermittelchen in Zeitschriften erinnert. #gitarre#
http://www.naturalmatters.net/article-v ... ticle=2007
Etwas aussagekräftiger sind diese Daten
http://poultrykeeper.com/poultry-keepin ... stion.html
Nachtrag:
http://www.vetclick.com/news/article.php?Id=1038
Zuletzt geändert von Coleman am 10.06.2015, 20:33, insgesamt 2-mal geändert.