Welche Milch bei mutterloser Aufzucht?

Axel
Beiträge: 1794
Registriert: 06.02.2004, 11:39

Beitrag von Axel »

Hallo@Bunz,
ich zitiere hier aus dem 1. Beitrag, dem Themenstarter:
Annabella hat geschrieben:Sicher ist der Idealfall, daß eine Ziege ihre Lämmer selber säugt. Aber es kann immer wieder vorkommen, daß eine Mutterziege eingeht, zuwenig Milch hat (z.B. bei Drillingen oder Vierlingen, oder wenn sie noch sehr jung ist), oder man selbst die Milch braucht und die Lämmer deshalb mutterlos aufziehen möchte.
Es handelt sich hier um die Ausnahme!

Viele Grüße Axel


Der Bock springt hoch, der Bock springt weit, warum auch nicht, er hat ja Zeit.
Zieglinde
Beiträge: 2759
Registriert: 06.03.2003, 18:21

Beitrag von Zieglinde »

Hallo,
ich hab auch nur die Erfahrung mit Milchpulver für Kälber machen dürfen, da mir das Muttertier eingegangen ist, als die Zwillinge 3 Wochen alt waren. Die Alternativen waren NUR Milch aus dem Supermarkt (welche auch immer) und Milchpulver für Kälber. Von mir aus hätte die Mutterziege gerne noch mindestens 10 Jahre leben dürfen! Oder länger!

Und der Sack Milchpulver (20 oder 25 kg) hat genau gereicht für die beiden, die je 2 Liter Milch am Tag bekommen haben bis zu einem Alter von 3 Monaten.

Inzwischen haben sie sich dank dem Pulver zu aufgeweckten Ziegen (ca. 2 Jahre alt) entwickelt, die bisher nicht gekränkelt haben.

LG
Silke


Bunz

Beitrag von Bunz »

Hallo Leute,
worauf wollte ich denn hinaus?
Hier lesen nämlich 1000 Leute mit.
Und wenn wir uns dann einig sind, daß der Milchaustauscher die Ausnahme ist, dann ist es in Ordnung.
Mehr wollte ich nicht.
Ich habe es nämlich erlebt, daß in Betrieben der MAT die Regel ist.
Und das finde ich eben nicht gut.
Das ist alles.
lg
Bunz


Döring, Angelika
Beiträge: 208
Registriert: 11.07.2007, 09:50

Hallo!!!

Beitrag von Döring, Angelika »

Wir melken seit Jahren gennerell ab und nehmen auch die Lämmerweg.
Es schont die Muttertiere, kein Lammkommt zu kurz und man hat gute
Zunahmen.

Wir tränken den Lämmern halb Milch/halb Wasser mit gemahlenen
leinsamen und Haferflocken.

Je Liter Tränke einen Teelöffel Gemischtes.
Es sind gute Vorsorge für Darm-u. Immunsystem und haben keine
Umstellungsprobleme im Frühjahr.

Es muß jeder für sich entscheiden....aber mit Austauschern hatten wir leider schlecht Erfahrungen gemacht.
Wir haben die ersten drei Tage Vollmilch(Mutter) und dann umgestellt!

Und Leinsamen und Haferflocken gibts in jedem supermarkt!

Viel Glück!


Hitzewelle
Beiträge: 744
Registriert: 11.04.2005, 09:59

Beitrag von Hitzewelle »

Hallo Angelika,

das manche hier im Forum so tränken, hab ich schon mal gelesen, aber nimms mit nicht übel: Natürlich und gut kann ich das nicht finden. Da finde ich den MAT noch "natürlicher"

Warum bietest du ihnen den Leinsamen und die Haferflocken nicht als Kraftfutter in einem Trog an. Das wäre dann immerhin ein gutes Futter zur Entwicklung der Pansenzotten, ansonsten kommt es nur in den Labmagen und kann dort sowieso nicht optimal verdaut werden.


Viele Grüße
Christine
Zotti
Beiträge: 531
Registriert: 22.04.2005, 21:24

Beitrag von Zotti »

Hallo

Habe zwei kleine Flaschenkitzchen bekommen, wurden von der Mutter nicht angenommen, knapp eine Woche wurde abgemolken, dann mit Lämmermilch gefüttert von der bettlägrigen Oma. Als die Kitzchen lebhaft wurden bekam ich diese :D (natürlich die Kitze nicht die Oma). ;-)

Sie bekommen Lämmermilch nach Gebrauchsanweisung für Ziegen #daumen_hoch* 15kg Sack zu Euro 32,60
(Das Pulver entspricht den Programmanforderungen "offene Stalltür")

Schafe bekommen nach dieser Anweisung mehr Pulver je Liter Wasser als Ziegen!
Sie wachsen gut und haben keinen Durchfall in den 5 Wochen seit sie hier sind.

Gruß Zotti


alpenblümchen
Beiträge: 565
Registriert: 20.05.2018, 22:42

Re: Welche Milch bei mutterloser Aufzucht?

Beitrag von alpenblümchen »

Ein Erfahrungsbericht über das tränken von Kitzen am Tränkeautomaten.

https://www.badische-bauern-zeitung.de/ ... -aufziehen


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