Naja,wie heißt es so schön? Probieren geht über studieren. ;-) :D
Liebe Grüße in den Süden
von deiner Namenskollegin.
Elektro-Zaun
Servus @Hitzewelle
Ich hatte 6 Litzendrähte gespannt und war beim Umstecken total überfordert. Sechs Aufspulrollen am Stück herumzutragen geht auch nicht so ohne, man musste die Drähte also auflegen und war ständig am Vor- und Zurücklaufen. Abgesehen davon kann man die Litzen an diesen Kuststoffsteckpfählen nicht wirklich gleichmäßig spannen, sodass mal der untere, dann die beiden mittleren oder die oberen Drähte durchhängten. Bis da alles nachgespannt war, musste die Weide schon wieder nachsteckt werden.
Mit dem Netz bin ich da fünfmal so schnell, wenn nicht sogar noch schneller. Freilich muss man einige Verhaltensregeln einhalten.
Beim Aufsammeln müssen die Steher mit der Spitze zu Spitze aufgenommen und auch so getragen werden. Das Netz zwischen den Stäben kann dabei ruhig am Boden streifen, es sei denn man bewegt sich zwischen Sträuchern oder steinigen bzw. mit Astwerk bestreutem Grund. Da muss man dann die Stäbe hochhalten, damit das Netz nicht am Boden streift oder eine 2. Person das Netz hochhalten lassen.
Nun hat man das Netz schön gebündelt, Stab auf Stab gelegt und kann ans Neustecken schreiten. Man beginnt überlicherweise mit dem ersten Steher, den man allein schon am Anschlusskabelstrang erkennt. Der wird nun erstmals auf den Boden gelegt und das Netz von Stange zu Stange ausgelegt. Wichtig dabei natürlich, dass die Bodenspitzen immer in eine Richtung zeigen müssen, also endweder nach aussen oder innen. Auf diese Weise kann man dann schon die richtige Länge abschätzen und kommt punktgenau ans Ziel. Dann muss man eigentlich nur noch die Stäbe nacheinander in die Erde stecken und den Strom anschließen. Ich stecke zwischen den Feldern auch noch die ehemaligen Litzen-Kunststoffstangen und hänge das Netz dort ein und kann es so auch noch ordentlich abspannen und es gibt auch bei Bodenunebenheiten keine Durchhänger.
Irgendwo habe ich unter dem Begriff "Portionsweide" dann auch beschrieben, wie ich eine Breit- und eine Längsseite stufig ausstecke und die Weide dann täglich um ein Feldquadrat erweitere.
Ich hatte 6 Litzendrähte gespannt und war beim Umstecken total überfordert. Sechs Aufspulrollen am Stück herumzutragen geht auch nicht so ohne, man musste die Drähte also auflegen und war ständig am Vor- und Zurücklaufen. Abgesehen davon kann man die Litzen an diesen Kuststoffsteckpfählen nicht wirklich gleichmäßig spannen, sodass mal der untere, dann die beiden mittleren oder die oberen Drähte durchhängten. Bis da alles nachgespannt war, musste die Weide schon wieder nachsteckt werden.
Mit dem Netz bin ich da fünfmal so schnell, wenn nicht sogar noch schneller. Freilich muss man einige Verhaltensregeln einhalten.
Beim Aufsammeln müssen die Steher mit der Spitze zu Spitze aufgenommen und auch so getragen werden. Das Netz zwischen den Stäben kann dabei ruhig am Boden streifen, es sei denn man bewegt sich zwischen Sträuchern oder steinigen bzw. mit Astwerk bestreutem Grund. Da muss man dann die Stäbe hochhalten, damit das Netz nicht am Boden streift oder eine 2. Person das Netz hochhalten lassen.
Nun hat man das Netz schön gebündelt, Stab auf Stab gelegt und kann ans Neustecken schreiten. Man beginnt überlicherweise mit dem ersten Steher, den man allein schon am Anschlusskabelstrang erkennt. Der wird nun erstmals auf den Boden gelegt und das Netz von Stange zu Stange ausgelegt. Wichtig dabei natürlich, dass die Bodenspitzen immer in eine Richtung zeigen müssen, also endweder nach aussen oder innen. Auf diese Weise kann man dann schon die richtige Länge abschätzen und kommt punktgenau ans Ziel. Dann muss man eigentlich nur noch die Stäbe nacheinander in die Erde stecken und den Strom anschließen. Ich stecke zwischen den Feldern auch noch die ehemaligen Litzen-Kunststoffstangen und hänge das Netz dort ein und kann es so auch noch ordentlich abspannen und es gibt auch bei Bodenunebenheiten keine Durchhänger.
Irgendwo habe ich unter dem Begriff "Portionsweide" dann auch beschrieben, wie ich eine Breit- und eine Längsseite stufig ausstecke und die Weide dann täglich um ein Feldquadrat erweitere.
Re: Elektro-Zaun
Hallo Käsemaus,
das meiste ist ja schon beantwortet. Ich möchte nur noch mal kurz zusammenfassen:
Wenn ein Stromanschluss erreichbar ist (auch wenn man eine länge Zuleitung mich Hochspannungs-Elektrozaunkabel braucht) ist das i n den meisten Fällen auf die Dauer günstiger. Von der Arbeit mit dem Nachladen der Akkus ganz abgesehen. Ein starkes Gerät braucht auch mehr Strom. Entsprechend öfter muss nachgeladen werden.
Alsn grober Richtwert kann z.B. ein Meter Erdstablänge pro Joule Impulsenergie gelten. Für schwache Geräte eher etwas mehr, für starke evtl. etwas weniger.
Ob die Erdung ausreichend ist, kannst du wie folgt prüfen:
-ein Stück entfernt von der Erdung (mind. 20 Meter, mehr ist besser) einen Kurzschluss vom Zaun zum Boden herstellen. (z.B. indem man einen Eisenpfahl in den Boden schlägt und ihn mit dem Zaun verbindet)
- Das Weidezaungerät einschalten und die Spannung zwischen den Erdpfählen und dem Boden messen. Die Spannung sollte nicht mehr als 200 bis 300 Volt betragen. Sonst geht zu viel Energie am schlechten Kontakt zwischen Boden und Erdung verloren und man braucht mehr Erdpfähle. Wenn man kein Messgerät hat, kann man die Erdpfähle auch anfassen (erst mit einem Grashalm). Wenn die Erdung gut ist, spürt man nichts. Ist die Erdung schlecht, bekommt man einen mehr oder minder starken Schlag, wie wenn man den Zaun anfassen würde.
- Den Kurzschluss vom Zaun zum Boden wieder entfernen.
Natürlich kann man auch mit einem brachial starken Weidezaungerät und einer relativ schlechten Erdung genug Spannung auf den Zaun bekommen. Viel billiger ist dem Zaun entsprechendes Gerät in Kombination mit einer guten Erdung.
Gerade die Weidezaungeräte an Pferdezäunen sind oft völlig unterdimensioniert. (9V-Geräte mit deutlich unter 1 Joule).
das meiste ist ja schon beantwortet. Ich möchte nur noch mal kurz zusammenfassen:
Wie schon geschrieben werden Seile und Breitbänder hauptsächich für Pferde eingesetzt, weil die recht schnell unterwegs sind und gleichzeitig nach vorne nur Eingeschränkt sehen können. Für Ziegen sind Litzen völlig OK. Außerdem sind Litzen billiger und leichter zu verarbeiten.1.Was ist der Unterschied zwischen Band, Seil und Litze?
2.Was ist besser, wenn man eine Wiese in 2 Bereiche teilen will und gleichzeitig an einer Seite den Zaun zu den Nachbarn mit Strom verstärken möchte?
Für den sehr kurzen Zaun reicht ein Gerät mit 3 Joule allemal. Wenn du später evtl. Netze verwenden oder lange Zäune bauen willst, würde ich eher zum stärkeren Gerät greifen.3.Reicht ein 12 V Akkugerät mit 9500 V Zaunspannung und einer Entladeernerie von 3,0 Joule oder lieber gleich 5,0?
Wenn ein Stromanschluss erreichbar ist (auch wenn man eine länge Zuleitung mich Hochspannungs-Elektrozaunkabel braucht) ist das i n den meisten Fällen auf die Dauer günstiger. Von der Arbeit mit dem Nachladen der Akkus ganz abgesehen. Ein starkes Gerät braucht auch mehr Strom. Entsprechend öfter muss nachgeladen werden.
Kann man. Er muss aber wie gesagt sowohl zum Boden als auch zu den Pfählen hin isoliert werden. Deshalb wird es fast nie gemacht. Eher wird vor dem Drahtgeflecht mit Abstandsisolatoren eine oder mehrere Litzen gespannt.4.Kann man den Weidezaun (Drahtgeflecht ohne Kunststoff) auch an das Gerät mit anschließen?
Für die Erdung kann man nur Faustzahlen angeben. Die tatsächlich nötige Erdung lässt sich nur vor Ort bestimmen, weil sie von sehr vielen Faktoren (Boden, Feuchtigkeit, Material, Forum und Abstand der Erdpfähle etc.) abhängt.5.Da wir nicht die ganze Wiese, sondern nur einen Teil mit Elektrozaun versehen und die Wiese damit teilen möchten, bräuchten wir nur insgesamt etwas mehr als 130m (drei Stromführer - Litze, Band oder Seil - übereinander). Einmal am Zaun zu den Nachbarn entlang und einmal quer rüber über die Wiese bis zum nächsten Zaun, der an unseren eigenen Garten grenzt. Wieviel Erdungen bräuchten wir dafür oder wie kann man das errechnen oder erfragen?
Alsn grober Richtwert kann z.B. ein Meter Erdstablänge pro Joule Impulsenergie gelten. Für schwache Geräte eher etwas mehr, für starke evtl. etwas weniger.
Ob die Erdung ausreichend ist, kannst du wie folgt prüfen:
-ein Stück entfernt von der Erdung (mind. 20 Meter, mehr ist besser) einen Kurzschluss vom Zaun zum Boden herstellen. (z.B. indem man einen Eisenpfahl in den Boden schlägt und ihn mit dem Zaun verbindet)
- Das Weidezaungerät einschalten und die Spannung zwischen den Erdpfählen und dem Boden messen. Die Spannung sollte nicht mehr als 200 bis 300 Volt betragen. Sonst geht zu viel Energie am schlechten Kontakt zwischen Boden und Erdung verloren und man braucht mehr Erdpfähle. Wenn man kein Messgerät hat, kann man die Erdpfähle auch anfassen (erst mit einem Grashalm). Wenn die Erdung gut ist, spürt man nichts. Ist die Erdung schlecht, bekommt man einen mehr oder minder starken Schlag, wie wenn man den Zaun anfassen würde.
- Den Kurzschluss vom Zaun zum Boden wieder entfernen.
Natürlich kann man auch mit einem brachial starken Weidezaungerät und einer relativ schlechten Erdung genug Spannung auf den Zaun bekommen. Viel billiger ist dem Zaun entsprechendes Gerät in Kombination mit einer guten Erdung.
Das ist insofern richtig, dass Pferde und Rinder im Schnitt empfindlicher auf den Elektrozaun reagieren als Ziegen und Schafe. (Ausnahmen in beide Richtungen bestätigen die Regel.).Käsemaus hat geschrieben:Wir haben gehört, daß die Stromstärke für Pferde bei Ziegen nicht ausreicht?!!
Gerade die Weidezaungeräte an Pferdezäunen sind oft völlig unterdimensioniert. (9V-Geräte mit deutlich unter 1 Joule).
Hej Manfred,
vielen herzlichen Dank für diese fabelhafte Zusammenfassung und Beantwortung meiner Fragen (natürlich auch ein Danke an die Anderen). Vor ein paar Tagen wußte ich noch so rein gar nix über Elektrozäune etc. und jetzt könnte ich fast ein Buch darüber schreiben #daumen_hoch*. Ich kenne so ziemlich jedes Ebay- und Yatego-Angebot, alle Agrar-Kataloge etc., habe hier sooo viele Infos bekommen - alle Achtung!!! Da kann man staunen... ;-)
Ein Akku-Gerät mit 3,5 Joule Entladeenergie habe ich inzwischen bereits - jetzt geht es demnächst weiter mit Litze, Stangen, Erdungsstangen usw. usw. und eine Autobatterie mit 12 V fehlt auch noch. Aber das wird schon...!!! Also, wenn Euch noch etwas Wichtiges zum Thema einfällt, immer her mit dem Input.
vielen herzlichen Dank für diese fabelhafte Zusammenfassung und Beantwortung meiner Fragen (natürlich auch ein Danke an die Anderen). Vor ein paar Tagen wußte ich noch so rein gar nix über Elektrozäune etc. und jetzt könnte ich fast ein Buch darüber schreiben #daumen_hoch*. Ich kenne so ziemlich jedes Ebay- und Yatego-Angebot, alle Agrar-Kataloge etc., habe hier sooo viele Infos bekommen - alle Achtung!!! Da kann man staunen... ;-)
Ein Akku-Gerät mit 3,5 Joule Entladeenergie habe ich inzwischen bereits - jetzt geht es demnächst weiter mit Litze, Stangen, Erdungsstangen usw. usw. und eine Autobatterie mit 12 V fehlt auch noch. Aber das wird schon...!!! Also, wenn Euch noch etwas Wichtiges zum Thema einfällt, immer her mit dem Input.
Gruß,
http://www.myheimat.de/pattensen/profil ... 13211.html

Ein Leben ohne Ziegen ist zwar denkbar, aber sinnlos!
http://www.myheimat.de/pattensen/profil ... 13211.html
Ein Leben ohne Ziegen ist zwar denkbar, aber sinnlos!
-
- Beiträge: 649
- Registriert: 20.09.2006, 09:18
Hallo,
also ich schwöre auch auf Schafnetze ! Zu zweit ist es auch kein Problem die Dinger aufzustellen mit der Zeit bekommt mann den Bogen raus. Außerdem glaube ich das die Netze auch Besser gegen Streunerhund ,Fuchs etc. besser sind!
Ein schlagstarkes Gerät dazu fertig. Die Ziegen haben ein höllischen Respekt davor !
Gruß Heinz
also ich schwöre auch auf Schafnetze ! Zu zweit ist es auch kein Problem die Dinger aufzustellen mit der Zeit bekommt mann den Bogen raus. Außerdem glaube ich das die Netze auch Besser gegen Streunerhund ,Fuchs etc. besser sind!
Ein schlagstarkes Gerät dazu fertig. Die Ziegen haben ein höllischen Respekt davor !
Gruß Heinz
Solange Menschen denken das Tiere nicht fühlen,müßen die Tiere fühlen,das Menschen nicht denken!!
Hallo Heinz,
Du hast den Fuchs angesprochen - kann der den Ziegen gefährlich werden??? Neulich hat nämlich auf dem Hof gegenüber ein Fuchs fast alle Hühner getötet #heul#
Also, Du meinst Schafnetz mit Strom, richtig?
Du hast den Fuchs angesprochen - kann der den Ziegen gefährlich werden??? Neulich hat nämlich auf dem Hof gegenüber ein Fuchs fast alle Hühner getötet #heul#
Also, Du meinst Schafnetz mit Strom, richtig?
Gruß,
http://www.myheimat.de/pattensen/profil ... 13211.html

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Richtig, weil bei mir eben auch noch ein paar Hühner und Gänse rumlaufen. Den Ziegen kann er wohl kaum gefährlich werden,aber ich habe noch ein paar Soayschafe die Ihre jungen sind recht klein und Sie legen Sie einfach in den Büschen ab !
Schafnetz,Geflügelnetz immer mit Strom !
Gruß Heinz
Schafnetz,Geflügelnetz immer mit Strom !
Gruß Heinz
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Ok - wir brauchen dringend bald ein paar Indische Laufenten gegen die lästigen Schnecken und dann möchten wir auch wieder Vorwerk-Hühner haben, da kann das dann ja auch nicht schaden. Danke für den Tip(p)
Gruß,
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