Bockschürze als Übergangslösung?

Ulli
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Bockschürze als Übergangslösung?

Beitrag von Ulli »

Hallo!

Die ersten Ziegen sind da und schon ergeben sich neue Fragen...

Wir haben eine 15 und eine 4 Monate alte Ziege und einen 4 Monate alten Bock, der eigentlich in eine Junggesellenherde sollte- nur geht das zZt nicht. Gestern hat er einen Versuch gemacht, aufzureiten- Ziege nicht bockig, Schwanz dazwischen und er nicht ausgeschachtet, als relativ harmlos- nur haben wir sie deshalb getrennt. Der Kastrat,der noch kommt kommt erst Ende August... unser Böckchen steht momenten also nur mit Sichtkontakt, aber mit festem Häuschen allein auf der Weide.

Das mag er natürlich nicht... deshalb meine Frage: Ist es eine Option, bei einem so unerfahrenen Bock bis der andere kommt eine Bockschürze zu verwenden und ihn bei den anderen zu lassen? Ich weiss, die Dinger sind nicht besonders sicher- aber er pieselt sich noch nicht ein und weiss noch nicht wirklich was er macht...

LG Ulli


Ulli
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Beitrag von Ulli »

Hallo!

Ich nochmal: keiner eine Meinung dazu?

LG Ulli


Ulli
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Beitrag von Ulli »

Hallo Altsteierer!

Ich frage doch gerade, weil ich es nicht für die optimallösung halte- wollte wissen, wie das bei einem bock ist , der noch nie gedeckt hat und sich auch noch nicht "pafümiert"- und wie gesagt, als Übergangslösung.

Er ist ja jetzt getrennt- war leider nicht (wie vorher locker abgesprochen) möglich, ihn in die Junggesellenherde zu geben. Hat sich da kurzfristig was geändert.

Und ich denke nur darüber nach und frage nach der Meinung von ziegenerfahrenen Menschen- von Euphorie war nie die Rede.

Bis denn dann

Ulli


Therapiehof

Beitrag von Therapiehof »

Naja, wenn ich so im Umfeld sehe, wieviel Frauen ungewollt schwanger werden, dann ist die Bockschürze so schecht nicht. Ich bin nicht euphorisch und habe auch meinen Deckunfall schon hinter mir. Aber für mich ist der Deckschurz die optimale Lösung um den Bock ganzjährig bei der Herde zu lassen, da ich keine Möglichkeit für eine separate Bockweide/stall habe.

Allerdings müsste man die Bockschürze für ein Jungtier wohl selber "stricken", wüsste nicht daß es da was fertiges gibt.

lg
andreas

siehe auch http://www.ziegen-treff.de/forum/viewtopic.php?t=9453

dort auch ein Bild von stinkeding mit Schurz


Ziegenhund
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Beitrag von Ziegenhund »

Also unser Stinky läuft auch jetzt die ganze Zeit mit einem selbstgemachten Lendenschurz herum! Allerdings ist es auch der Dritte Schurz. Der erste war von der Stange aus dem Internet. Sauber zu groß so das ich ihn sogar tragen kann! ;-) Den nächsten hab ich nach anleitung hier aus dem Forum gebastelt, und ist aber auch öfter verrutscht.Jetzt hab ich einen gebastelt aus einem Hundegeschirr(Schlittenhund) der sitzt perfekt und verrutscht nicht #daumen_hoch*
Stinky sieht zwar aus wie eine Transe,aber wer ist schon perfekt!
Gruß Heinz


Solange Menschen denken das Tiere nicht fühlen,müßen die Tiere fühlen,das Menschen nicht denken!!
Ulli
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Beitrag von Ulli »

Hallo Heinz!

Nähen/ Ändern ist kein Problem- hast Du Tipps für mich, worauf es ankommt?

LG Ulli


Ziegenhund
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Beitrag von Ziegenhund »

Ich mach die Tage mal ein Bild von meinem Schurz.Mit nur einem gurt um den Bauch funktioniert es nicht,irgendwann hat er den Schurz auf dem Rücken sitzen.manche machen noch ein Gurt an das halsband fest.
Gib mal in der Suchfunktion Bockschürze ein da gibt es schon ein paar Bilder
Gruß Heinz


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Butterblume
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Beitrag von Butterblume »

:-( Heinz muß einen Schurz tragen???? *oops*
Armer Heinz... #engel#


Besser die Geiß im Stall,als die Kuh auf dem Dach ...
Ziegenhund
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Beitrag von Ziegenhund »

Na und? Tarzan hatte auch einen Schurz getragen und war Jane deswegen unglücklich #daumen_hoch* #damdidam#
Hatten die eigend :P lich Kinder


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Fridolin
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Beitrag von Fridolin »

Servus Ulli

Bis vergangenen Herbst war ich ein eisener Verfechter einer Bockschürze, hatte ich doch in gutem Glauben unserem Fridolin so ein Dessous angefertigt. Damit dieser nicht nach hinten verrutscht, habe ich ihn unserem Bock nicht nur um den Leib gebunden sondern auch mit dem Halsband verbunden. Was ich allerdings nicht in den Griff bekommen habe, war ein seitliches Verrutschen. Jedenfalls hat es dieser Kerl trotz dieses Verhüterlies geschafft, gleich zwei unserer Nachbarziegen - die bei uns mitgelaufen sind - zu stolzen Müttern zu machen. Vielleicht hätte es gereicht, wenn die Bockschürze etwas breiter gewesen wäre, immerhin ist Fridolin in den letzten beiden Jahren doch ein kapitaler Bock geworden.

Jedenfalls sollte die Bockschürze knapp hinter den Vorderbeinen fast bis auf den Boden hängen und gut 10 cm breiter als der Körperdurchmesser sein, damit die Schürze links und rechts zumindest 5 cm übersteht. Als Material hat sich eine doppelt genähte Lastwagenplane bewährt. Für eine horizontale Versteiffung könnte ein eingenähtes Holzlineal (oder Ähnliches) sorgen, damit die seitlich überstehenden Bereiche nicht wegklappen. So hätte ich zumindest die Bockschürze verbessert, wenn, ja wenn unser Fridolin noch ein Bock wäre. Zwar unter Protest, habe ich einer Kastration nun doch zugestimmt, der wahrscheinlich sichersten Verhütungsmethode.


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