Fuchsgefahr
Re: Fuchsgefahr
Hallo Telsob oder Telsun oder wer auch immer Du bist-
habe eben erst Deine Geschichte gelesen und komme auch ein wenig ins Grübeln...
Machst Du Feldversuche in Sachen Verträglichkeit von Giftpflanzen an Wiederkäuern oder warum hältst Du die Ziegen?
Hast Du sie Dir nur als Ersatzrasenmäher angeschafft?
Da hätte ich lieber in einen schicken Aufsitzrasenmäher investiert.....
Den kann man auch mal wochenlang alleine stehen lassen #wb#
Herzliche Grüsse
Elli&Co
P.S.
Dies war ein sachlicher Beitrag.
			
			
									
									habe eben erst Deine Geschichte gelesen und komme auch ein wenig ins Grübeln...
Machst Du Feldversuche in Sachen Verträglichkeit von Giftpflanzen an Wiederkäuern oder warum hältst Du die Ziegen?
Hast Du sie Dir nur als Ersatzrasenmäher angeschafft?
Da hätte ich lieber in einen schicken Aufsitzrasenmäher investiert.....
Den kann man auch mal wochenlang alleine stehen lassen #wb#
Herzliche Grüsse
Elli&Co
P.S.
Dies war ein sachlicher Beitrag.
- 
				Therapiehof
 
Re: Fuchsgefahr
ach wie froh bin ich nun wieder, daß ich meine lieben Ziegen 24 Std. am Tag um mich haben kann und nachts beim offenen Fenster ihr beruhigendes Wiederkäuen im Stall direkt nebenan hören kann und auch ihr Schnarchen  :D  :D  hab somit 25 Euro für den Zoo gespart...
			
			
									
									- 
				Finn
 
Re: Fuchsgefahr
nur gut, daß ich nicht alleine dastehe mit meiner meinung....zu junge tiere ohne anschluss, giftpflanzen, freilaufende hühner, getreidefütterung, 1 ar ohne portionierung, drahtgeflecht, ausbrecher, alle 2-3 tage nach dem rechten sehen.....sehr viel mehr kann man eigentlich nicht mehr falsch machen.... #damdidam#
			
			
									
									Re: Fuchsgefahr
Klasse,
wie wieder alle, die die Weisheit gepachtet haben, sich zusammenschließen und so 'verständnisvoll ' über andersdenkende wettern.
Man kann sich sehr wohl an Tieren freuen, die man nicht jeden Tag sieht. Auch wenn manche das anscheinend als verwerflich ansehen.
Ich bin mir nicht sicher, ob Tiere dadurch glücklichere Lebensbedingungen haben, wenn jeden Tag nach ihnen geschaut wird / werden muß. Ob die Lebensbedingungen kritisiert werden dürfen, mag ich nach bisherigem Kenntnisstand eigentlich noch nicht bewerten. Wer nicht dicht genug am Optimum ist, wird niedergemacht. Und die Mehrzahl der Tierhalter in D ist vielleicht viel schlechter, bemüht sich nicht einmal sich (zB im Ziegen-Treff) zu informieren.
Weil das hier als mögliches Szenario angeprangert wird:
Mir sind (leider) auch schon Tiere im Zaun verendet. Teilweise machte ich mir Vorwürfe und habe dazugelernt, teilweise war ich machtlos, wenn durch äußere Umstände das Tier in Panik in den Zaun lief. Jedenfalls half es auch nicht, daß jeden Tag nach dem Tier geschaut wurde, es starb schneller.
Vielleicht sollte man fordern, daß jede Stunde geschaut wird ...
Es gibt eine große Bandbreite, wieviel Risiko man für sich und genauso für seine anvertrauten Tiere im Leben tragen will und darf.
Ich kann das hier manchmal nicht verstehen, Ihr lest es jetzt. Wollt Ihr den Tieren helfen oder jemandem mal die Meinung sagen und nur meckern ?
Wenn Ihr helfen wollt, dann sagt es so, daß man nicht angegriffen wird und den Rat annehmen kann.
Tschüß
Günter
			
			
									
									wie wieder alle, die die Weisheit gepachtet haben, sich zusammenschließen und so 'verständnisvoll ' über andersdenkende wettern.
Man kann sich sehr wohl an Tieren freuen, die man nicht jeden Tag sieht. Auch wenn manche das anscheinend als verwerflich ansehen.
Ich bin mir nicht sicher, ob Tiere dadurch glücklichere Lebensbedingungen haben, wenn jeden Tag nach ihnen geschaut wird / werden muß. Ob die Lebensbedingungen kritisiert werden dürfen, mag ich nach bisherigem Kenntnisstand eigentlich noch nicht bewerten. Wer nicht dicht genug am Optimum ist, wird niedergemacht. Und die Mehrzahl der Tierhalter in D ist vielleicht viel schlechter, bemüht sich nicht einmal sich (zB im Ziegen-Treff) zu informieren.
Weil das hier als mögliches Szenario angeprangert wird:
Mir sind (leider) auch schon Tiere im Zaun verendet. Teilweise machte ich mir Vorwürfe und habe dazugelernt, teilweise war ich machtlos, wenn durch äußere Umstände das Tier in Panik in den Zaun lief. Jedenfalls half es auch nicht, daß jeden Tag nach dem Tier geschaut wurde, es starb schneller.
Vielleicht sollte man fordern, daß jede Stunde geschaut wird ...
Es gibt eine große Bandbreite, wieviel Risiko man für sich und genauso für seine anvertrauten Tiere im Leben tragen will und darf.
Ich kann das hier manchmal nicht verstehen, Ihr lest es jetzt. Wollt Ihr den Tieren helfen oder jemandem mal die Meinung sagen und nur meckern ?
Wenn Ihr helfen wollt, dann sagt es so, daß man nicht angegriffen wird und den Rat annehmen kann.
Tschüß
Günter
Folge denen, die die Wahrheit suchen.
zweifle an denen, die sie gefunden haben.
						zweifle an denen, die sie gefunden haben.
Re: Fuchsgefahr
@ Günter: Ich sehe das ein bisschen anders
Wenn ich Tieren nicht den ihnen artgemäss passenden Lebensraum bieten kann incl. der dazugehörenden Herdenstruktur, dann fühle ich mich als Halter dazu verpflichtet, Unheil, das durch meine "un-artgerechte" Haltung verursacht wird/werden kann, abzuwenden. Und dazu gehört, wenn ich meinen Ziegen nur einen durch Zaun begrenzten Lebensraum bieten kann, auch eine Kontrolle der dort wachsenden (Gift-) Pflanzen, ein Zaun, der Unfälle verhindert, und mindestens einmal tägliche Kontrolle der Tiere. Dabei geht es mir nicht um das "Erfreuen an den Tieren", sondern um deren Sicherheit , Gesundheit und Wohlbefinden. Mein "Erfreuen" an den Tieren ist das Sehen, dass alles passt.
Und wer von uns hat schon die idealen Lebensbedingungen für seine Ziegen zu bieten, mit Magerflächen /Strauchbewuchs ohne Ende?- Ich nicht!
Ziegenkitze in diesem Alter ohne ältere Artgenossen auf eine Weide zu stellen und somit "ins kalte Wasser zu werfen" ist schon krass- aber dann nur alle paar Tage mal nachzuschauen, halte ich für verantwortungslos. Vor allem wenn man weiss, dass dort auch giftiges Kraut wächst.
Telesun ist für mich (als Züchter) jetzt der Alptraum eines Ziegenkäufers......
			
			
									
									Wenn ich Tieren nicht den ihnen artgemäss passenden Lebensraum bieten kann incl. der dazugehörenden Herdenstruktur, dann fühle ich mich als Halter dazu verpflichtet, Unheil, das durch meine "un-artgerechte" Haltung verursacht wird/werden kann, abzuwenden. Und dazu gehört, wenn ich meinen Ziegen nur einen durch Zaun begrenzten Lebensraum bieten kann, auch eine Kontrolle der dort wachsenden (Gift-) Pflanzen, ein Zaun, der Unfälle verhindert, und mindestens einmal tägliche Kontrolle der Tiere. Dabei geht es mir nicht um das "Erfreuen an den Tieren", sondern um deren Sicherheit , Gesundheit und Wohlbefinden. Mein "Erfreuen" an den Tieren ist das Sehen, dass alles passt.
Und wer von uns hat schon die idealen Lebensbedingungen für seine Ziegen zu bieten, mit Magerflächen /Strauchbewuchs ohne Ende?- Ich nicht!
Ziegenkitze in diesem Alter ohne ältere Artgenossen auf eine Weide zu stellen und somit "ins kalte Wasser zu werfen" ist schon krass- aber dann nur alle paar Tage mal nachzuschauen, halte ich für verantwortungslos. Vor allem wenn man weiss, dass dort auch giftiges Kraut wächst.
Telesun ist für mich (als Züchter) jetzt der Alptraum eines Ziegenkäufers......
Liebe Grüße,
Katja
------------------------------------------------------
Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
						Katja
------------------------------------------------------
Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
Re: Fuchsgefahr
Um Niemandem auf den Schlips zu treten, sage ich einfach nur völlig emotionslos:
Ich schließe mich Katjas Meinung zu 100% an!
Schönen Tag
Elli&Co
			
			
									
									Ich schließe mich Katjas Meinung zu 100% an!
Schönen Tag
Elli&Co
Re: Fuchsgefahr
Hallo Telesun,
Auszug aus der Giftdatenbank der Vet.Uni Zürich:
zu Robinie:
Letale Dosis
Pferd: 150 g Rinde
Klinische Symptome
Pferd: Kolik, reduzierte Darmmotorik, Sistieren des Kotabsatzes, Obstipation der Beckenflexur, ZNS-Erscheinungen (Exzitation, Ausfälle des zentralen Nervensystems wie Mydriasis, Blindheit, Gleichgewichtsstörungen und Festliegen), Herzinsuffizienz, Niereninsuffizienz, Hufrehe.
Rind: Anorexie, Körperschwäche, Dyspnoe, reduzierte Darmmotorik, kalte Extremitäten, Mydriasis (Wiederkäuer sind 10mal weniger empfindlich als Pferde)
Für Wiederkäuer also auch giftig, nur die Empfindlichkeit auf den Wirkstoff ist geringer. Da Ziegen aber bevorzugt Rinde fressen - im Vergleich z.B. zu Rindern und Pferden.....
Gruss
			
			
									
									Auszug aus der Giftdatenbank der Vet.Uni Zürich:
zu Robinie:
Letale Dosis
Pferd: 150 g Rinde
Klinische Symptome
Pferd: Kolik, reduzierte Darmmotorik, Sistieren des Kotabsatzes, Obstipation der Beckenflexur, ZNS-Erscheinungen (Exzitation, Ausfälle des zentralen Nervensystems wie Mydriasis, Blindheit, Gleichgewichtsstörungen und Festliegen), Herzinsuffizienz, Niereninsuffizienz, Hufrehe.
Rind: Anorexie, Körperschwäche, Dyspnoe, reduzierte Darmmotorik, kalte Extremitäten, Mydriasis (Wiederkäuer sind 10mal weniger empfindlich als Pferde)
Für Wiederkäuer also auch giftig, nur die Empfindlichkeit auf den Wirkstoff ist geringer. Da Ziegen aber bevorzugt Rinde fressen - im Vergleich z.B. zu Rindern und Pferden.....
Gruss
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
						http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
- 
				Finn
 
Re: Fuchsgefahr
da steh ich absolut dahinter!Annabella hat geschrieben: Und dazu gehört, wenn ich meinen Ziegen nur einen durch Zaun begrenzten Lebensraum bieten kann, auch eine Kontrolle der dort wachsenden (Gift-) Pflanzen, ein Zaun, der Unfälle verhindert, und mindestens einmal tägliche Kontrolle der Tiere. Dabei geht es mir nicht um das "Erfreuen an den Tieren", sondern um deren Sicherheit , Gesundheit und Wohlbefinden. Mein "Erfreuen" an den Tieren ist das Sehen, dass alles passt.
Ziegenkitze in diesem Alter ohne ältere Artgenossen auf eine Weide zu stellen und somit "ins kalte Wasser zu werfen" ist schon krass- aber dann nur alle paar Tage mal nachzuschauen, halte ich für verantwortungslos. Vor allem wenn man weiss, dass dort auch giftiges Kraut wächst.
Telesun ist für mich (als Züchter) jetzt der Alptraum eines Ziegenkäufers......
es geht hier nicht um persönliche freude am anblick der tiere und auch nicht darum, jemanden niederzumachen sondern darum, daß man als tierhalter verantwortung übernimmt. und dieser verantwortung kann ich nicht gerecht werden wenn ich mich nicht kümmer. und zäune, die tödlich sind kann man vermeiden. natürlich kann es immer todefälle geben, auch an baumzwieseln usw. aber man kann das risiko minimieren.
mein bock hat auch schon an einer eibe geknabbert, die ich übersehen hatte, 2min später war die eibe weg. zum glück ist nichts passiert aber es wird mir eine lehre sein, nächstes mal genauer hinzusehen. auch haben wir immer und überall schwach giftige pflanzen (weil verdammt viel pflanzen schwach giftig sind) aber ich beobachte das sehr genau.
und ich würde meine pflegeverträge verlieren wenn ich nicht mind 1-2x täglich nach dem rechten sehen würde. denn genau so jemand hatte davor beweidet und genau so jemanden wollten sie nie wieder auf der fläche haben.
auch würde ich nie 2 jungtiere an jemanden verkaufen, der noch keine ziegen hat. entweder dort gibt es schon erwachsene tier oder aber ich verkaufe mutter mit kind. und am allerbesten 2 mütter mit kindern. denn eines ist sicher: lieber schlachte ich als die tiere in ungewisse zukunft zu verkaufen.
ich hab auch viel fehler gemacht, viel gelernt und auch heute mache ich noch fehler bzw habe in teilbereichen keine optimalen bedingungen. es wir immer ein kompromiss sein, aber das entscheidende ist: der wille zu lernen und der wille zu verbessern.
Re: Fuchsgefahr
Hallo Finn,
es ist schön zu lesen, dass die Naturschutzbehörden auch anderswo auf gute Versorgung der Tiere achten.
Wir haben z.B. dieses Jahr die ersten Pflegeaufträge auch u.a. deswegen bekommen, weil unsere Tiere in einem guten Zustand sind und wir uns auf einer "Testfläche" (privates Grundstück, aber wir wurden wohl genau beobachtet, wie wir die Tiere managen) als zuverlässig gezeigt haben.
Denn Erfahrungen mit Ziegenhaltern, die einen Zaun ziehen, die Ziegen da rein sperren und erst WOCHEN danach sich wieder blicken lassen will man auch hier nicht wieder machen.
Aber ich glaube, wir reden hier gegen eine Wand. Telesun sieht sein System als funktionierend an und wird - vielleicht/hoffentlich - wohl erst nach gravierenden Vorkommnissen an's Umdenken kommen.
Ich hoffe, dass die beiden Ziegen sich ihren Selbsterhaltungstrieb und Ziegenverstand erhalten.
Gruss
			
			
									
									es ist schön zu lesen, dass die Naturschutzbehörden auch anderswo auf gute Versorgung der Tiere achten.
Wir haben z.B. dieses Jahr die ersten Pflegeaufträge auch u.a. deswegen bekommen, weil unsere Tiere in einem guten Zustand sind und wir uns auf einer "Testfläche" (privates Grundstück, aber wir wurden wohl genau beobachtet, wie wir die Tiere managen) als zuverlässig gezeigt haben.
Denn Erfahrungen mit Ziegenhaltern, die einen Zaun ziehen, die Ziegen da rein sperren und erst WOCHEN danach sich wieder blicken lassen will man auch hier nicht wieder machen.
Aber ich glaube, wir reden hier gegen eine Wand. Telesun sieht sein System als funktionierend an und wird - vielleicht/hoffentlich - wohl erst nach gravierenden Vorkommnissen an's Umdenken kommen.
Ich hoffe, dass die beiden Ziegen sich ihren Selbsterhaltungstrieb und Ziegenverstand erhalten.
Gruss
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
						http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
- 
				Finn
 
Re: Fuchsgefahr
so ist es bei uns auch. würde ich die tiere vernachlässigen, dann könnt ich meinen hut nehmen. die bereiche werden stark frequentiert von besuchern, weshalb dort alles korrekt laufen muß. allerdings kontrolliert mich die forstverwaltung weil die flächen waldbereiche sind.sanhestar hat geschrieben:es ist schön zu lesen, dass die Naturschutzbehörden auch anderswo auf gute Versorgung der Tiere achten.
Wir haben z.B. dieses Jahr die ersten Pflegeaufträge auch u.a. deswegen bekommen, weil unsere Tiere in einem guten Zustand sind und wir uns auf einer "Testfläche" (privates Grundstück, aber wir wurden wohl genau beobachtet, wie wir die Tiere managen) als zuverlässig gezeigt haben.
