Betreffend dem Ziegenbock vom Klaus möchte ich den anderen Ziegenhaltern die sich über das alter des Bockes gedanken gemacht haben nahe legen, dass es hier nicht um das alter vom Bock geht sondern um das Problem was der Bock hat.
Es sollte jeder froh sein, wenn es im eigenen Stall keine probleme gibt u. wenn ja , das man eine vernünftige Antwort sofern man sie weis auf die Frage bekommt.
:evil:
Dringend Rat gesucht!!!! evtl. Pansen
Hallo Christine,
ich denke, dass niemand nicht helfen wollte. Ich habe mir nur Gedanken über das Alter gemacht und konnte eben nicht selbst weiterhelfen, weil ich selbst zum Glück noch nie so ein Problem hatte. D.h. noch lange nicht, dass ich nicht helfen wollte!
Aus diesem Grund habe ich die Mail hier eingestellt ... und ich denke, dass Klaus viele hilfreiche Antworten erhalten hat.
Trotzdem hat es nicht mehr geholfen, der Bock musst eingeschläfert werden.
Trotzdem möchte ich mich in seinem Namen bedanken für die Antworten. Er hat sich per Mail sehr positiv geäussert darüber.
Viele liebe Grüße,
Sven
ich denke, dass niemand nicht helfen wollte. Ich habe mir nur Gedanken über das Alter gemacht und konnte eben nicht selbst weiterhelfen, weil ich selbst zum Glück noch nie so ein Problem hatte. D.h. noch lange nicht, dass ich nicht helfen wollte!
Aus diesem Grund habe ich die Mail hier eingestellt ... und ich denke, dass Klaus viele hilfreiche Antworten erhalten hat.
Trotzdem hat es nicht mehr geholfen, der Bock musst eingeschläfert werden.
Trotzdem möchte ich mich in seinem Namen bedanken für die Antworten. Er hat sich per Mail sehr positiv geäussert darüber.
Viele liebe Grüße,
Sven
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Wuschel
Hi Christine,
ich kann mich Sven nur anschließen, ich wollte keine unvernünftige antwort geben und bin sicher froh wenn ich keine Probleme im Stall habe.
Ich dachte halt nur, an sowas muß man eben auch denken,wenns noch so weh tut. Das es das Alter ist wird gerne beiseite geschoben.
Ist bei uns Menschen doch nicht anders. Wenn die Oma mit 70 erkrankt, denkt jeder na das wird schon wieder, und alle sind geschockt wenns nicht mehr wird aber tatsach ist es wird eben nicht jeder 80. *shock*
Also fals ich Dich verärgert habe, dann sorry, das wollt ich nicht.
Ich wollte nur helfen. Ich wäre froh, wenn mir jemand die Möglichkeit nennt, denn dann kann ich mich noch in ruhe verabschieden!!!
ich kann mich Sven nur anschließen, ich wollte keine unvernünftige antwort geben und bin sicher froh wenn ich keine Probleme im Stall habe.
Ich dachte halt nur, an sowas muß man eben auch denken,wenns noch so weh tut. Das es das Alter ist wird gerne beiseite geschoben.
Ist bei uns Menschen doch nicht anders. Wenn die Oma mit 70 erkrankt, denkt jeder na das wird schon wieder, und alle sind geschockt wenns nicht mehr wird aber tatsach ist es wird eben nicht jeder 80. *shock*
Also fals ich Dich verärgert habe, dann sorry, das wollt ich nicht.
Ich wollte nur helfen. Ich wäre froh, wenn mir jemand die Möglichkeit nennt, denn dann kann ich mich noch in ruhe verabschieden!!!
-
Moritz
Auch hier wäre es gut zu erfahren, was aus dem Tier geworden ist.
Einige Bemerkungen:
- Vorhandensein von Pansentätigkeit testet man, in dem man links
(von hinten gesehen) die Faust leicht bis mittelstark in die Bauchseite drückt. Oft hört man es gluckern, dann liegt schon Tätigkeit vor, besser ist, man spürt irgendwann, dass die Faust durch Wölbebewegung nach aussen gedrückt wird, man kann dieser Bewegung nicht widerstehen.
Man übt das am besten schon morgen an gesundem Tier. So. Diese Bewegung sollte höchstens 2 Minuten (kommt einem, wenn man wartet, lange vor) auf sich warten lassen. Normal zwischen zwei Wölbe(=Pansen)bewegungen sind 20 Sekunden bis ca 2 Minuten.
- Im vorliegenden Fall hätte ich massiert, getränkt und mit einem Latex-Fingerling vorsichtig den Enddarm ausgeräumt, 2 oder 6 oder 10 Köttel oder gar mehr. Da sieht man dann, wie hart sie sind, kann von daher aufs Trinken schließen und die Gesamtverdauung. Das macht auch Platz für weiteren, abgehenden Kot.
- Zur Neuanregung von Pansentätigkeit nach Salmonellen habe ich mal warme Pansenflüssigkeit von frisch geschlachteter Kuh vom Schlachthof besorgt (Thermoskanne). Mit weichem Schlauch bis zum Zungenende eingeführt und in aufgesteckten Trichter gegossen. Der Bock war süchtig danach! Und ich dachte, Einflössen sei schwierig und mit Abwehr zu rechnen. Halber Liter bis ein Liter reicht.
- Es ist so, dass bei geringer Futteraufnahme Pansenbakterien (Flora) abstirbt, weil "verhungert", nicht genug zersetzungswürdige Nährstoffe da,
dadurch mehr Gase, Rülpsen und Flatulenzen (mit schmerzhaften Krämpfen und Totalerschöpfung). Diese Bakterien von außen über fremde Pansenflüssigkeit zugeführt und der Bock, die Ziege ist am nächsten Tag wie neu - wenn es daran lag.
Vorsichtig: wenn man einem Tier das Wiederzukäuende aus den Backentaschen entnehmen will, sie schlucken es bitzschnell runter und
beißen Dir vielleicht noch den Finger ab, das ist kein Witz, unterchätzt nicht die Hebelwirkung der Kiefer,bedenkt, wei sie Zweige knacken können.
Woran lag es bei dem Bock denn nun???
Einige Bemerkungen:
- Vorhandensein von Pansentätigkeit testet man, in dem man links
(von hinten gesehen) die Faust leicht bis mittelstark in die Bauchseite drückt. Oft hört man es gluckern, dann liegt schon Tätigkeit vor, besser ist, man spürt irgendwann, dass die Faust durch Wölbebewegung nach aussen gedrückt wird, man kann dieser Bewegung nicht widerstehen.
Man übt das am besten schon morgen an gesundem Tier. So. Diese Bewegung sollte höchstens 2 Minuten (kommt einem, wenn man wartet, lange vor) auf sich warten lassen. Normal zwischen zwei Wölbe(=Pansen)bewegungen sind 20 Sekunden bis ca 2 Minuten.
- Im vorliegenden Fall hätte ich massiert, getränkt und mit einem Latex-Fingerling vorsichtig den Enddarm ausgeräumt, 2 oder 6 oder 10 Köttel oder gar mehr. Da sieht man dann, wie hart sie sind, kann von daher aufs Trinken schließen und die Gesamtverdauung. Das macht auch Platz für weiteren, abgehenden Kot.
- Zur Neuanregung von Pansentätigkeit nach Salmonellen habe ich mal warme Pansenflüssigkeit von frisch geschlachteter Kuh vom Schlachthof besorgt (Thermoskanne). Mit weichem Schlauch bis zum Zungenende eingeführt und in aufgesteckten Trichter gegossen. Der Bock war süchtig danach! Und ich dachte, Einflössen sei schwierig und mit Abwehr zu rechnen. Halber Liter bis ein Liter reicht.
- Es ist so, dass bei geringer Futteraufnahme Pansenbakterien (Flora) abstirbt, weil "verhungert", nicht genug zersetzungswürdige Nährstoffe da,
dadurch mehr Gase, Rülpsen und Flatulenzen (mit schmerzhaften Krämpfen und Totalerschöpfung). Diese Bakterien von außen über fremde Pansenflüssigkeit zugeführt und der Bock, die Ziege ist am nächsten Tag wie neu - wenn es daran lag.
Vorsichtig: wenn man einem Tier das Wiederzukäuende aus den Backentaschen entnehmen will, sie schlucken es bitzschnell runter und
beißen Dir vielleicht noch den Finger ab, das ist kein Witz, unterchätzt nicht die Hebelwirkung der Kiefer,bedenkt, wei sie Zweige knacken können.
Woran lag es bei dem Bock denn nun???