ausmisten und parasitendruck
Also unsere 30 qm Stall werden auch nur 1mal/ Jahr gemistet. In der Weidezeit. Echt lästig. Für uns. Da wir widerrechtlich gestampften Boden drunter haben: die Matratze ist recht trocken. Gase im Stall? Null. Ganzgarnicht. Das bissel nichtgefressene Heu genügt meist als Überstreu. Stroh selten nötig. Da Ziegen im Gegensatz zu Pferden normalerweise nicht im schmutzigen Stroh/ Heu herumklauben, ist die Ansteckung mit Parasiten aus der Einstreu vielleicht nicht von primärer Bedeutung......
Gruss, Mathias
Gruss, Mathias
Grüß Euch
Habe mich schon etliche Male gefragt, warum meine Ziegen von den ganzen Krankheiten und Parasiten die hier im Forum beschrieben werden, bislang verschont geblieben sind. Gut, meine Schafe haben Schaflausfliegen gehabt.
Wenn ich diesen Threat nun lese, wundert mich das gar nicht mehr. Dabei ist es nicht nur eine Sauberkeitsfanatik die mich veranlasst drei bis viermal im Jahr auszumisten, sondern die reine Bequemlichkeit bzw. die Ökonomie. Denn bei 15 cm Tiefstreu habe ich den Ziegenstall in drei bis vier Stunden mit einer Scheibtruhe ausgemistet, bei einer Wegstrecke zum Misthaufen von ca. 40 Metern. Würde ich mehr zusammenkommen lassen, wäre das eine Urlaubsbeschäftigung.
Habe mich schon etliche Male gefragt, warum meine Ziegen von den ganzen Krankheiten und Parasiten die hier im Forum beschrieben werden, bislang verschont geblieben sind. Gut, meine Schafe haben Schaflausfliegen gehabt.
Wenn ich diesen Threat nun lese, wundert mich das gar nicht mehr. Dabei ist es nicht nur eine Sauberkeitsfanatik die mich veranlasst drei bis viermal im Jahr auszumisten, sondern die reine Bequemlichkeit bzw. die Ökonomie. Denn bei 15 cm Tiefstreu habe ich den Ziegenstall in drei bis vier Stunden mit einer Scheibtruhe ausgemistet, bei einer Wegstrecke zum Misthaufen von ca. 40 Metern. Würde ich mehr zusammenkommen lassen, wäre das eine Urlaubsbeschäftigung.
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Hitzewelle
- Beiträge: 744
- Registriert: 11.04.2005, 09:59
Genau Fridolin ach nee, Gerald heißt du ja,
aus dem Grund miste ich auch öfter als einmal im Jahr, sonst wird mir das echt zu viel, mit dem zusammengestampften Zeugs. Wenn man mitm Frontlader rein kann, reichts ja auch einmal im Jahr.
Habt ihr irgendwelche Tricks, die Matte etwas locker zu kriegen, zum Misten??
Ein Schweindl zum Aufwühlen ein paar Tage könnte doch wahre Wunder bewirken, hab ich mir da mal so gedacht. *fg* *fg* #stoned#
aus dem Grund miste ich auch öfter als einmal im Jahr, sonst wird mir das echt zu viel, mit dem zusammengestampften Zeugs. Wenn man mitm Frontlader rein kann, reichts ja auch einmal im Jahr.
Habt ihr irgendwelche Tricks, die Matte etwas locker zu kriegen, zum Misten??
Ein Schweindl zum Aufwühlen ein paar Tage könnte doch wahre Wunder bewirken, hab ich mir da mal so gedacht. *fg* *fg* #stoned#
Viele Grüße
Christine
Christine
Grüß Euch
Noch etwas zum Thema. Die ganzen Proportionen im Stall würden bei einer hohen Tiefstreu auch nicht mehr passen. Die Wassertränken und Heuraufen würden im Dung versinken, die Liegebretter an den Wänden würden den Ziegen keine erhöhte Liegeposition mehr bieten, dafür könnten sie über die Boxenwand in den begehbaren Bereich und von dort ins Lager gelangen, andererseits wäre aber der Durchschlupf aus dem Stall ins Gehege und auf die Weide zugeschissen.
In den selben Abständen wie den Stall reinige ich übrigens auch die Außenbereiche bei den Heuraufen im Freien. Dort sammeln sich mit der Zeit auch Mistmatten an, die im Gegensatz zum Innenbereich auch noch witterungsbedingt durchfeuchtet sind.
Ich habe mir ja einige gute Tipps hier im Forum zu Herzen genommen, in der Frage der Tiefstreu habe ich aber eine andere Philosophie.
Noch etwas zum Thema. Die ganzen Proportionen im Stall würden bei einer hohen Tiefstreu auch nicht mehr passen. Die Wassertränken und Heuraufen würden im Dung versinken, die Liegebretter an den Wänden würden den Ziegen keine erhöhte Liegeposition mehr bieten, dafür könnten sie über die Boxenwand in den begehbaren Bereich und von dort ins Lager gelangen, andererseits wäre aber der Durchschlupf aus dem Stall ins Gehege und auf die Weide zugeschissen.
In den selben Abständen wie den Stall reinige ich übrigens auch die Außenbereiche bei den Heuraufen im Freien. Dort sammeln sich mit der Zeit auch Mistmatten an, die im Gegensatz zum Innenbereich auch noch witterungsbedingt durchfeuchtet sind.
Ich habe mir ja einige gute Tipps hier im Forum zu Herzen genommen, in der Frage der Tiefstreu habe ich aber eine andere Philosophie.
Bei meinen vier Zwergen miste ich ungefähr alles nach acht Wochen aus. Ist mir sonst zuviel. Zwischenzeitlich entferne ich feuchten Stellen und streue sie neu aus, damit alles immer schön trocken ist. Die unterste Schicht besteht bei mir aus Sägespänen. Die bindet hervorragend Feuchtigkeit und Geruch. Mir behagen Mistmatratzen einfach nicht.
liebe Grüße
der Chris
liebe Grüße
der Chris
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Schutzhof Drei Linden
- Beiträge: 125
- Registriert: 01.12.2007, 12:59
Hallo Conni,Conni hat geschrieben: wenn ich einen tiefstreustall/hochstreustall drei- bis viermal im jahr ausmisten MUSS, dann MUSS ich meine ziegen bestimmt auch drei- bis viermal im jahr entwurmen - oder !?! ojeh... ich fürchte, ich mache ALLES falsch.
WEDER muss man einen hochstreu/tiefstreu-stall drei bis viermal im jahr ausmisten, NOCH muss man seine ziegen drei-bis viermal im jahr entwurmen.
Du sprichst mir aus dem Herzen, der Seele und dem Bauch!
So ist es bei uns:
Unsere Tiefstreu ist jetzt fast 50 cm hoch, es stinkt nicht, schimmelt nicht - leichte Rotte am Boden. Es ist mollig warm - keine Hitze, die einen Brand auslösen könnte - eben durch die Rotte ganz unten am Boden. Aber sehr viel mehr darf es jetzt auch nicht werden, dann komme ich an die Decke. Wir streuen mit Stroh über, wenn die Schlafplätze feucht oder verköttelt sind. Ab und zu nehme ich auch Stellen heraus, die zu feucht sind. Im Frühjahr, wenn kein harter Frost mehr zu erwarten ist, holen wir alles heraus, reinigen gründlich und streuen frisch ein. Ein Lecksteinhalter ist jetzt gerade noch über der Strohhöhe und der andere etwas höher. Wasser und Möhren (jetzt bitte nicht wieder eine Diskussion) bekommen sie in Schüsseln auf das Stroh gestellt, denn der feste Trog ist im Stroh versunken.
Gruß,
http://www.myheimat.de/pattensen/profil ... 13211.html
Ein Leben ohne Ziegen ist zwar denkbar, aber sinnlos!
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Ein Leben ohne Ziegen ist zwar denkbar, aber sinnlos!
Moin,
so wird es bei uns gemacht.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ziegen-treff.de/forum/viewto ... rum/viewto ... t=son+mist</a><!-- m -->
Liebe Grüsse Bernd
Es waren in dem Winter 10 Muttertiere und ihre Lämmer im Stall.
so wird es bei uns gemacht.
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Liebe Grüsse Bernd
Es waren in dem Winter 10 Muttertiere und ihre Lämmer im Stall.
Buren von der Schulenburg___Moin moin
Servus Käsemaus :D
Auch wenn Du keine Diskussion wünscht, schreit der "Zustand" Deines
Wassertroges förmlich nach einem Nachschlag.
Meine Wassertröge sind in einer Höhe angebracht, dass auch Jungziegen, die nicht mehr nur am Euter ihrer Mütter hängen, an Wasser in den Trögen herankommen. Übersteigt die Einstreu aber eine bestimmte Marke, habe ich mit großer Wahrscheinlichkeit die einen oder anderen Kötteln im Wasser. Das ist dann spätestens der Zeitpunkt, wo es ans Ausmisten geht. Nun sind wir berufstätig und tagsüber nicht zugegen, unsere Ziegen hätten also den ganzen Tag kein sauberes Wasser. Erst recht nicht, wenn ich Schüsseln aufstellen würde. Nach spätestens einer halben Stunde würde dort hineingemacht worden sein, irgendeine Ziege wäre hineingelatscht oder das Gefäß wäre umgeworfen worden. Auch unser grenzgeniales Wassertrogheizsystem ließe sich mit Schüsseln nicht bewerkstelligen.
Dabei ist ein einmaliges Ausmisten nicht einmal arbeitsökologischer. Muss ich bei öfterem Ausmisten vielleicht 30 mal am Stück mit der Scheibtruhe fahren, fahre ich bei jährlicher Reinigung 120 Mal, also sicherlich keine Samstag Nachmittagsbeschäftigung mehr. Selbst wenn man schweres Gerät zur Verfügung hat, bleibt das Mengenverhältnis gleich.
Als ich gestern Mittag von der 1 Meter hohen Mistmatte gelesen habe, hat mich das derart erregt, dass ich in den Stall gelaufen bin und die Mutter-Kindbox ausgemistet habe, was ich eigentlich erst Ende Jänner machen wollte, weil wir im Februar den ersten Nachwuchs erwarten. Beim Ausmisten sah ich vor meinem geistigen Auge dann immer wieder unseren Stall, angefüllt mit einem Meter hohen Mist. Bin froh, dass ich davon nicht geträumt habe. Nach sechs Scheibtruhen konnte ich dann zufrieden auf mein Werk blicken. #jubel#
Aber Spaß beiseite, ich glaube dem Thema Stallhygiene sollte mehr Beachtung geschenkt werden. Auf jeden Fall müsste bei diversen Hilferufen zu irgendwelchen Krankheiten fast auch nachgefragt werden, wie es mit der Stallhygiene gehalten wird.
PS.: Ich möchte meine Missionstäigkeit in dieser Sache aber bitte nicht als Kritik verstanden wissen, sondern als gutgemeinte Anregung!
Auch wenn Du keine Diskussion wünscht, schreit der "Zustand" Deines
Wassertroges förmlich nach einem Nachschlag.
Meine Wassertröge sind in einer Höhe angebracht, dass auch Jungziegen, die nicht mehr nur am Euter ihrer Mütter hängen, an Wasser in den Trögen herankommen. Übersteigt die Einstreu aber eine bestimmte Marke, habe ich mit großer Wahrscheinlichkeit die einen oder anderen Kötteln im Wasser. Das ist dann spätestens der Zeitpunkt, wo es ans Ausmisten geht. Nun sind wir berufstätig und tagsüber nicht zugegen, unsere Ziegen hätten also den ganzen Tag kein sauberes Wasser. Erst recht nicht, wenn ich Schüsseln aufstellen würde. Nach spätestens einer halben Stunde würde dort hineingemacht worden sein, irgendeine Ziege wäre hineingelatscht oder das Gefäß wäre umgeworfen worden. Auch unser grenzgeniales Wassertrogheizsystem ließe sich mit Schüsseln nicht bewerkstelligen.
Dabei ist ein einmaliges Ausmisten nicht einmal arbeitsökologischer. Muss ich bei öfterem Ausmisten vielleicht 30 mal am Stück mit der Scheibtruhe fahren, fahre ich bei jährlicher Reinigung 120 Mal, also sicherlich keine Samstag Nachmittagsbeschäftigung mehr. Selbst wenn man schweres Gerät zur Verfügung hat, bleibt das Mengenverhältnis gleich.
Als ich gestern Mittag von der 1 Meter hohen Mistmatte gelesen habe, hat mich das derart erregt, dass ich in den Stall gelaufen bin und die Mutter-Kindbox ausgemistet habe, was ich eigentlich erst Ende Jänner machen wollte, weil wir im Februar den ersten Nachwuchs erwarten. Beim Ausmisten sah ich vor meinem geistigen Auge dann immer wieder unseren Stall, angefüllt mit einem Meter hohen Mist. Bin froh, dass ich davon nicht geträumt habe. Nach sechs Scheibtruhen konnte ich dann zufrieden auf mein Werk blicken. #jubel#
Aber Spaß beiseite, ich glaube dem Thema Stallhygiene sollte mehr Beachtung geschenkt werden. Auf jeden Fall müsste bei diversen Hilferufen zu irgendwelchen Krankheiten fast auch nachgefragt werden, wie es mit der Stallhygiene gehalten wird.
PS.: Ich möchte meine Missionstäigkeit in dieser Sache aber bitte nicht als Kritik verstanden wissen, sondern als gutgemeinte Anregung!