hallo fridolin
da sind wir ja auch mal EINER meinung
mfg
Kann ein kastrierter Bock "decken"?
Grüß Euch
Ich wundere mich wie man Fakten derartig ignorieren kann (Nicht Du, Winnie). Auch wird der Geschlechtstrieb im Hirn vom Testosteron (ein Hormon, welches bei männlichen Wesen im Hoden produziert wird) gesteuert. Die unschöne Feststellung, die Männer seien schw.....gesteuert, stimmt also peinlicherweise irgendwie. Zwar wird die Testosteronproduktion nach der Kastration eingestellt, die Hormone befinden sich aber trotzdem noch eine Zeitlang im Körper und steuern das Hirn an. Hat sich ein kastrierter Bock also von der Operation erholt und trifft auf eine bockiges Ziege, dann kann es sehr wohl passieren, dass er diese noch decken kann, weil eben doch - auch wenn das hier als unmöglich abgetan wird - noch Samenzellen in den Samensträngen vorhanden sind.
Wer Gegenteiliges behauptet, der möge dies mit Fakten hier verlinken.
Ich wundere mich wie man Fakten derartig ignorieren kann (Nicht Du, Winnie). Auch wird der Geschlechtstrieb im Hirn vom Testosteron (ein Hormon, welches bei männlichen Wesen im Hoden produziert wird) gesteuert. Die unschöne Feststellung, die Männer seien schw.....gesteuert, stimmt also peinlicherweise irgendwie. Zwar wird die Testosteronproduktion nach der Kastration eingestellt, die Hormone befinden sich aber trotzdem noch eine Zeitlang im Körper und steuern das Hirn an. Hat sich ein kastrierter Bock also von der Operation erholt und trifft auf eine bockiges Ziege, dann kann es sehr wohl passieren, dass er diese noch decken kann, weil eben doch - auch wenn das hier als unmöglich abgetan wird - noch Samenzellen in den Samensträngen vorhanden sind.
Wer Gegenteiliges behauptet, der möge dies mit Fakten hier verlinken.
Hallo,
Im Nebenhoden (der jedoch bei einer blutigen Kastration mit entfernt wird) können Spermien 2-3 Monate überleben, dort werden die Spermien auch gelagert. (nix von wegen Spermienlagerung im Samenleiter). In der Samenleiterampulle (!) können Spermien eingelagert werden und sind dort einige Tage lebensfähig, werden bei "Nichtgebrauch" abgebaut und resorbiert. Umgangssprachlich hört man oft, dass ein kastriertes, männliches Tier noch einen "goldenen Schuss" = einen befruchtungsfähigen Deckakt hat.
Die Samenleiterampulle ist das einzige Reservoir für lebensfähige Spermien nach einer Kastration. Wenn bei einer Zangenkastration der Nebenhoden am Tier verbleibt, so ist doch (als Sinn und Zweck der Prozedur) der Samenleiter zerstört, wie sollen da Spermien durchkommen, ausser, die Prozedur wurde unsachgemäß durchgeführt? Aus USA hört man immer wieder mal von Böcken, die trotz Zangenkastrastion erfolgreich befruchtet haben, fragt man nach, wurde die Kastration, da man TA-Kosten sparen wollte und Zangenkastration auch dem Privatmann gestattet ist, unsachgemäß kastriert (Zange zu schwach, nur einmal abgeklemmt, nicht lange genug abgeklemmt, zu spät kastriert = Hoden/Samenleiter zu stark entwickelt).
Bei Kastration mit Gummiring kann ich mir das als noch eher wahrscheinlich vorstellen, da es hier ja eher um eine Unterbindung der Blutzufuhr geht.
Zu den Ursachen einer Impotentia generandi (Deckakt vorhanden, Befruchtung erfolglos) gehören u.a. Verklebungen und Missbildungen der Samenleiter. Umkehrschluss: Samenleiter zerstört oder beeinträchtigt = Befruchtung sehr unwahrscheinlich bis unmöglich.
Ergo: Decken = den Deckakt ausführen, kann auch ein kastrierter Bock, da es sich um eine durch Instinkt gesteuerte Tätigkeit handelt, Befruchten kann nur ein intakter Bock oder ein unsachgemäß kastierter Bock bzw. ein kastrierter Bock kurz nach der Kastration.
Ich tue die Möglichkeit einer Befruchtung nach Kastration nicht zu 100% ab, bitte genau lesen (!), ich widerspreche nur dem genannten Zeitraum, in dem solch eine Befruchtung möglich sein soll.
Und sorry, wenn ich keinen Link einstelle. Diese Daten sind zu finden in K. Loeffler - Anatomie u. Physiologie der Haustiere, erschienen im Ulmer Verlag.
Gruss
Im Nebenhoden (der jedoch bei einer blutigen Kastration mit entfernt wird) können Spermien 2-3 Monate überleben, dort werden die Spermien auch gelagert. (nix von wegen Spermienlagerung im Samenleiter). In der Samenleiterampulle (!) können Spermien eingelagert werden und sind dort einige Tage lebensfähig, werden bei "Nichtgebrauch" abgebaut und resorbiert. Umgangssprachlich hört man oft, dass ein kastriertes, männliches Tier noch einen "goldenen Schuss" = einen befruchtungsfähigen Deckakt hat.
Die Samenleiterampulle ist das einzige Reservoir für lebensfähige Spermien nach einer Kastration. Wenn bei einer Zangenkastration der Nebenhoden am Tier verbleibt, so ist doch (als Sinn und Zweck der Prozedur) der Samenleiter zerstört, wie sollen da Spermien durchkommen, ausser, die Prozedur wurde unsachgemäß durchgeführt? Aus USA hört man immer wieder mal von Böcken, die trotz Zangenkastrastion erfolgreich befruchtet haben, fragt man nach, wurde die Kastration, da man TA-Kosten sparen wollte und Zangenkastration auch dem Privatmann gestattet ist, unsachgemäß kastriert (Zange zu schwach, nur einmal abgeklemmt, nicht lange genug abgeklemmt, zu spät kastriert = Hoden/Samenleiter zu stark entwickelt).
Bei Kastration mit Gummiring kann ich mir das als noch eher wahrscheinlich vorstellen, da es hier ja eher um eine Unterbindung der Blutzufuhr geht.
Zu den Ursachen einer Impotentia generandi (Deckakt vorhanden, Befruchtung erfolglos) gehören u.a. Verklebungen und Missbildungen der Samenleiter. Umkehrschluss: Samenleiter zerstört oder beeinträchtigt = Befruchtung sehr unwahrscheinlich bis unmöglich.
Ergo: Decken = den Deckakt ausführen, kann auch ein kastrierter Bock, da es sich um eine durch Instinkt gesteuerte Tätigkeit handelt, Befruchten kann nur ein intakter Bock oder ein unsachgemäß kastierter Bock bzw. ein kastrierter Bock kurz nach der Kastration.
Ich tue die Möglichkeit einer Befruchtung nach Kastration nicht zu 100% ab, bitte genau lesen (!), ich widerspreche nur dem genannten Zeitraum, in dem solch eine Befruchtung möglich sein soll.
Und sorry, wenn ich keinen Link einstelle. Diese Daten sind zu finden in K. Loeffler - Anatomie u. Physiologie der Haustiere, erschienen im Ulmer Verlag.
Gruss
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
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Mazzu
Hallo AnouschkaZiegenfreundin hat geschrieben:Guten Morgen,
(..)@Mazzu, Mazzu, Mazzu, :D was soll ich davon halten, soll das heissen, dass es in einer Dreiermänner-WG ruhiger zugeht als in einer Frauen-WG.Da ist in der Regel Ruhe im Stall ... wie bei den Menschen
Da muss ich dir widersprechen, ............. :P
einen schönen Tag
Anouschka
ich glaube sehr wohl, dass es in einer Maenner-WG ruhiger zu und her geht, und nicht nur in einer WG. Wenn bei uns (Grillabend, etc.) die Frauen in Ueberzahl sind haben die Maenner nichts mehr zu berichten. Frage mich manchmals wie sie ueberhaupt noch zwischendurch atmen koennen :P (die Frauen)
Sorry fuer OT
Schoene Gruesse
Franco
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Ziegenhund
- Beiträge: 649
- Registriert: 20.09.2006, 09:18
Grüß Euch
Die schweizer Ziegenforschungsstation ist ja wohl auch hier unter uns schon sehr bekannt und über deren fachliche Kompetenz über jeden Zweifel erhaben.
Wer meinen obigen Ausführungen also nicht glauben will, der möge sich auf den Seiten http://www.zwergziegen.ch/ kundig machen und wird dort unter dem Thema "Kastration" u.a. folgenden Satz finden:
Ein frisch kastrierter Bock sollte mindestens 2 Wochen von den Weibchen getrennt sein, da seine Samen in dieser Zeit noch aktiv sein können.
und weiter:
Die schweizer Ziegenforschungsstation ist ja wohl auch hier unter uns schon sehr bekannt und über deren fachliche Kompetenz über jeden Zweifel erhaben.
Wer meinen obigen Ausführungen also nicht glauben will, der möge sich auf den Seiten http://www.zwergziegen.ch/ kundig machen und wird dort unter dem Thema "Kastration" u.a. folgenden Satz finden:
Ein frisch kastrierter Bock sollte mindestens 2 Wochen von den Weibchen getrennt sein, da seine Samen in dieser Zeit noch aktiv sein können.
und weiter:
Alles klar?Schrumpft nur eine Hodenseite, besteht die Möglichkeit, dass die Kastration nicht erfolgreich verlaufen ist: Gründe dafür können sein:
- eine alte ausgeleierte oder defekte Burdizzozange
- nicht einhalten der Klemmzeiten
- der Bock ist zu alt und die starken Samenstränge öffnen sich wieder.
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Astrid 50
Kann ein kastrierter Bock noch decken
Diese Woche war in der Augsburger Allgemeinen ein Artikel über ZZ im Augsburger Zoo drin, Schlagzeile " trotz kastrierter Böcke, Nachwuchs im Augsburger Zoo ---- 11 kleine Zwergziegen! ;-)