Ziege kann nicht aufstehen
Kachexie bedeutet lebensgefährliche Abmagerung - quasi nur noch Haut und Knochen.
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
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Sch... aber was mach ich denn da falsch??
Die Ziegen bekommen das ganze Jahr durch Heu gefüttert, verteilt auf mehrere Futterraufen, sodass auch jeder was bekommt. Von Frühjahr solange es das Wetter zu lässt sind sie draußen auf verschiedenen verbuschten Flächen und bekommen ergänzend noch Heu. Ich hatte auch mit Frau Dr. Schwarz über die Fütterung gesprochen, da Kundri eben bei Einlieferung so dünn war, sie sagt das meine Fütterung eigentlich alles beinhaltet was Ziegen brauchen. Also ich versteh es einfach nicht.
Die Ziegen bekommen das ganze Jahr durch Heu gefüttert, verteilt auf mehrere Futterraufen, sodass auch jeder was bekommt. Von Frühjahr solange es das Wetter zu lässt sind sie draußen auf verschiedenen verbuschten Flächen und bekommen ergänzend noch Heu. Ich hatte auch mit Frau Dr. Schwarz über die Fütterung gesprochen, da Kundri eben bei Einlieferung so dünn war, sie sagt das meine Fütterung eigentlich alles beinhaltet was Ziegen brauchen. Also ich versteh es einfach nicht.
Hallo,
wenn die Ziegen nur Heu und Weide bekommen, ist es ganz wichtig, dass die Weide entsprechend gepflegt wird. Sie sollen auf einem Teilstück nicht länger als 10 Tage sein, danach soll das Teilstück mindestens gemulcht werden, und dann frühestens wieder nach 6 Wochen beweidet werden. Noch besser, und im Fall der Kontamination mit dem roten Magenwurm eigentlich unerlässlich, ist es, wenn die Flächen nur ein einziges Mal pro Jahr beweidet werden und danach auf diesen Flächen Heu gemacht wird. Es ist auch wichtig, dass das Heu von guter Qualität ist und die Raufen regelmäßig geleert und neu gefüllt werden. Tiere, die trächtig oder laktierend sind, brauchen eine Zufütterung von Kraft(Energie)futter in dieser Zeit, genauso wie Tiere, die sich von einem Parasitenbefall oder einer Krankheit erholen müssen. Diese Zufütterung muß individuell auf den Betrieb und das Tier abgestimmt sein.
Liebe Grüße
Barbara
wenn die Ziegen nur Heu und Weide bekommen, ist es ganz wichtig, dass die Weide entsprechend gepflegt wird. Sie sollen auf einem Teilstück nicht länger als 10 Tage sein, danach soll das Teilstück mindestens gemulcht werden, und dann frühestens wieder nach 6 Wochen beweidet werden. Noch besser, und im Fall der Kontamination mit dem roten Magenwurm eigentlich unerlässlich, ist es, wenn die Flächen nur ein einziges Mal pro Jahr beweidet werden und danach auf diesen Flächen Heu gemacht wird. Es ist auch wichtig, dass das Heu von guter Qualität ist und die Raufen regelmäßig geleert und neu gefüllt werden. Tiere, die trächtig oder laktierend sind, brauchen eine Zufütterung von Kraft(Energie)futter in dieser Zeit, genauso wie Tiere, die sich von einem Parasitenbefall oder einer Krankheit erholen müssen. Diese Zufütterung muß individuell auf den Betrieb und das Tier abgestimmt sein.
Liebe Grüße
Barbara
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Cirkle-B-Ranch
sooooo sicher sind die kotuntersuchungen auch nicht -
die finden in einer probe nix und das tier kann trotzdem voll verwurmt sein.
du müsstest in kurzem abstand immer wieder proben untersuchen lassen.
da dieses mit nicht so geringen kosten verbunden ist, entwurmen wir regelmäßig mit wechselnden mitteln -
außerdem viel gutes heu, abwechslungsreiche zweige - und, wie barbara 2 schreibt bei bedarf angemessene
portionen kraftfutter - begonnen wird etwa 14 tage vor dem lammen mit 100 g langsam gesteigert auf 300 g nach der lammung.
die lämmer bekommen kurz nach der geburt (am ersten tag) ihre portion lämmerfit - wir haben nur gute erfahrungen gemacht,
außer mit zugekauften tieren - deswegen entwurmen wir jedes neue tier - egal, was uns der vorbesitzer erzählt hat.
die finden in einer probe nix und das tier kann trotzdem voll verwurmt sein.
du müsstest in kurzem abstand immer wieder proben untersuchen lassen.
da dieses mit nicht so geringen kosten verbunden ist, entwurmen wir regelmäßig mit wechselnden mitteln -
außerdem viel gutes heu, abwechslungsreiche zweige - und, wie barbara 2 schreibt bei bedarf angemessene
portionen kraftfutter - begonnen wird etwa 14 tage vor dem lammen mit 100 g langsam gesteigert auf 300 g nach der lammung.
die lämmer bekommen kurz nach der geburt (am ersten tag) ihre portion lämmerfit - wir haben nur gute erfahrungen gemacht,
außer mit zugekauften tieren - deswegen entwurmen wir jedes neue tier - egal, was uns der vorbesitzer erzählt hat.
[quote='Barbara2','index.php?page=Thread&postID=172645#post172645']Hallo,
wenn die Ziegen nur Heu und Weide bekommen, ist es ganz wichtig, dass die Weide entsprechend gepflegt wird. Sie sollen auf einem Teilstück nicht länger als 10 Tage sein, danach soll das Teilstück mindestens gemulcht werden, und dann frühestens wieder nach 6 Wochen beweidet werden. Noch besser, und im Fall der Kontamination mit dem roten Magenwurm eigentlich unerlässlich, ist es, wenn die Flächen nur ein einziges Mal pro Jahr beweidet werden und danach auf diesen Flächen Heu gemacht wird. Es ist auch wichtig, dass das Heu von guter Qualität ist und die Raufen regelmäßig geleert und neu gefüllt werden. Tiere, die trächtig oder laktierend sind, brauchen eine Zufütterung von Kraft(Energie)futter in dieser Zeit, genauso wie Tiere, die sich von einem Parasitenbefall oder einer Krankheit erholen müssen. Diese Zufütterung muß individuell auf den Betrieb und das Tier abgestimmt sein.
Liebe Grüße
Barbara[/quote]
Hallo,
Heu machen geht leider nicht, die Flächen sind relativ verbuscht (Schwarzdorn, Haselnuss, Eiche etc.) und Hanglage. Gibt es andere Möglichkeiten wg. des Wurms ich hatte irgendwo mal gelesen, das man Asche auf der Koppel ausbringen soll? Kann das funktionieren?
wenn die Ziegen nur Heu und Weide bekommen, ist es ganz wichtig, dass die Weide entsprechend gepflegt wird. Sie sollen auf einem Teilstück nicht länger als 10 Tage sein, danach soll das Teilstück mindestens gemulcht werden, und dann frühestens wieder nach 6 Wochen beweidet werden. Noch besser, und im Fall der Kontamination mit dem roten Magenwurm eigentlich unerlässlich, ist es, wenn die Flächen nur ein einziges Mal pro Jahr beweidet werden und danach auf diesen Flächen Heu gemacht wird. Es ist auch wichtig, dass das Heu von guter Qualität ist und die Raufen regelmäßig geleert und neu gefüllt werden. Tiere, die trächtig oder laktierend sind, brauchen eine Zufütterung von Kraft(Energie)futter in dieser Zeit, genauso wie Tiere, die sich von einem Parasitenbefall oder einer Krankheit erholen müssen. Diese Zufütterung muß individuell auf den Betrieb und das Tier abgestimmt sein.
Liebe Grüße
Barbara[/quote]
Hallo,
Heu machen geht leider nicht, die Flächen sind relativ verbuscht (Schwarzdorn, Haselnuss, Eiche etc.) und Hanglage. Gibt es andere Möglichkeiten wg. des Wurms ich hatte irgendwo mal gelesen, das man Asche auf der Koppel ausbringen soll? Kann das funktionieren?
[quote='Cirkle-B-Ranch','index.php?page=Thread&postID=172648#post172648']sooooo sicher sind die kotuntersuchungen auch nicht -
die finden in einer probe nix und das tier kann trotzdem voll verwurmt sein.
du müsstest in kurzem abstand immer wieder proben untersuchen lassen.
da dieses mit nicht so geringen kosten verbunden ist, entwurmen wir regelmäßig mit wechselnden mitteln -
außerdem viel gutes heu, abwechslungsreiche zweige - und, wie barbara 2 schreibt bei bedarf angemessene
portionen kraftfutter - begonnen wird etwa 14 tage vor dem lammen mit 100 g langsam gesteigert auf 300 g nach der lammung.
die lämmer bekommen kurz nach der geburt (am ersten tag) ihre portion lämmerfit - wir haben nur gute erfahrungen gemacht,
außer mit zugekauften tieren - deswegen entwurmen wir jedes neue tier - egal, was uns der vorbesitzer erzählt hat.[/quote]
mit den Kotuntersuchen scheint wohl so zu sein, in der Klinik wurde ja von ihr die Kotprobe untersucht, aber dieser rote Magenwurm wurde erst in der Patologie gefunden.
Die älteste Ziege wird jetzt auch zugefüttert, minimal mit Senior Pferdefutter und eingeweichten Wiesenflakes, sie hat vorne keine Zähne mehr.
Entwurmt wurden sie auch mit Cydectin entweder in der falschen Dosierung oder keine Ahnung warum dann trotzdem noch Würmer da waren.
die finden in einer probe nix und das tier kann trotzdem voll verwurmt sein.
du müsstest in kurzem abstand immer wieder proben untersuchen lassen.
da dieses mit nicht so geringen kosten verbunden ist, entwurmen wir regelmäßig mit wechselnden mitteln -
außerdem viel gutes heu, abwechslungsreiche zweige - und, wie barbara 2 schreibt bei bedarf angemessene
portionen kraftfutter - begonnen wird etwa 14 tage vor dem lammen mit 100 g langsam gesteigert auf 300 g nach der lammung.
die lämmer bekommen kurz nach der geburt (am ersten tag) ihre portion lämmerfit - wir haben nur gute erfahrungen gemacht,
außer mit zugekauften tieren - deswegen entwurmen wir jedes neue tier - egal, was uns der vorbesitzer erzählt hat.[/quote]
mit den Kotuntersuchen scheint wohl so zu sein, in der Klinik wurde ja von ihr die Kotprobe untersucht, aber dieser rote Magenwurm wurde erst in der Patologie gefunden.
Die älteste Ziege wird jetzt auch zugefüttert, minimal mit Senior Pferdefutter und eingeweichten Wiesenflakes, sie hat vorne keine Zähne mehr.
Entwurmt wurden sie auch mit Cydectin entweder in der falschen Dosierung oder keine Ahnung warum dann trotzdem noch Würmer da waren.
Hallo Knuschbel,
eine andere Möglichkeit wäre, mit einer anderen Tierart (z.B. Kühe oder Pferde, aber nicht Schafe) auf der Weide abzuwechseln. Oder man füttert täglich frisches Gras von anderen Flächen, die gar nicht beweidet werden, über die Raufen zu, sodass die Tiere auf den Koppeln kein Gras mehr fressen und sich nur noch zusätzlich an die Gebüsche halten. Dann muß man die Koppeln aber trotzdem abmähen bzw. mulchen. Wenn ich in meinem Bestand ein derartig starkes Parasitenproblem hätte, würde ich die Ziegen mindestens 1 Jahr gar nicht auf die verseuchten Flächen lassen und frisches Gras über die Raufen und zusätzlich Laub und Heu über Raufen füttern, um den Parasitenkreislauf zu durchbrechen. Ich glaube nicht, dass Kalken das Problem nachhaltig lösen kann.
Liebe Grüße
Barbara
eine andere Möglichkeit wäre, mit einer anderen Tierart (z.B. Kühe oder Pferde, aber nicht Schafe) auf der Weide abzuwechseln. Oder man füttert täglich frisches Gras von anderen Flächen, die gar nicht beweidet werden, über die Raufen zu, sodass die Tiere auf den Koppeln kein Gras mehr fressen und sich nur noch zusätzlich an die Gebüsche halten. Dann muß man die Koppeln aber trotzdem abmähen bzw. mulchen. Wenn ich in meinem Bestand ein derartig starkes Parasitenproblem hätte, würde ich die Ziegen mindestens 1 Jahr gar nicht auf die verseuchten Flächen lassen und frisches Gras über die Raufen und zusätzlich Laub und Heu über Raufen füttern, um den Parasitenkreislauf zu durchbrechen. Ich glaube nicht, dass Kalken das Problem nachhaltig lösen kann.
Liebe Grüße
Barbara
Hallo Barbara,
Kühe und Pferde sind kein Problem, die Ziegenweide ist quasi zwischen der Weide für die Kühe und die der Pferde. Also das wäre machbar.
Und die Ziegen würden dann fürs nächste Frühjahr komplett neue Buschfläche bekommen.
Trozdem verstehe ich es immer noch nicht wie trotz Entwurmung sowas sein kann.
Schönen Gruß
Astrid
Kühe und Pferde sind kein Problem, die Ziegenweide ist quasi zwischen der Weide für die Kühe und die der Pferde. Also das wäre machbar.
Und die Ziegen würden dann fürs nächste Frühjahr komplett neue Buschfläche bekommen.
Trozdem verstehe ich es immer noch nicht wie trotz Entwurmung sowas sein kann.
Schönen Gruß
Astrid
Hallo Astrid,
nicht jedes Wurmmittel ist gegen den Haemonchus gleich effektiv. Dann unterscheiden sich die Anwendungsformen, bei Ziegen ist vor allem die spot-on Variante wenig wirksam. Evtl. hast Du einen restistenten Stamm im Bestand oder es liegen andere Grundbelastungen vor, die einen starken Befall möglich machen.
Darüberhinaus empfinde ich Walliser als ziemlich empfindliche Ziegen, die eher zu Untergewicht, etc. neigen als manch andere Ziegenrasse. Das lange Fell verdeckt darüber hinaus die ersten Anzeichen von Gewichtsverlust, daher möchte ich Dir raten, Deine Ziegen einmal pro Woche ANZUFASSEN, um deren Futterzustand zu beurteilen.
nicht jedes Wurmmittel ist gegen den Haemonchus gleich effektiv. Dann unterscheiden sich die Anwendungsformen, bei Ziegen ist vor allem die spot-on Variante wenig wirksam. Evtl. hast Du einen restistenten Stamm im Bestand oder es liegen andere Grundbelastungen vor, die einen starken Befall möglich machen.
Darüberhinaus empfinde ich Walliser als ziemlich empfindliche Ziegen, die eher zu Untergewicht, etc. neigen als manch andere Ziegenrasse. Das lange Fell verdeckt darüber hinaus die ersten Anzeichen von Gewichtsverlust, daher möchte ich Dir raten, Deine Ziegen einmal pro Woche ANZUFASSEN, um deren Futterzustand zu beurteilen.
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
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Cirkle-B-Ranch
walliser sind sehr knochig - mußten wir selbst auch erst lernen.
wenn du sie zufütterst - wir hatten je 1 drittel gebrochenen mais, gerste und melasse 300 g tägl. -
werden sie fett und das bringt dir schwerere lämmer und bestimmt geburtsprobleme ...
deswegen fangen wir mit kf auch erst ca. 4 wochen vor der geburt an und steigern dann auf 300 g -
das bekommen sie dann bis ca. 2 monate nach der geburt - und danach nur noch als leckerli (ca. 50 g).
das problem bei den wurmkuren ist, dass du beim einmaligen entwurmen
die eier nicht erwischt - deswegen machen wir bei problemfällen die 2 te
entwurmung etwa 2 - 3 wochen nach der ersten um soviel wie möglich zu erwischen.
wenn du sie zufütterst - wir hatten je 1 drittel gebrochenen mais, gerste und melasse 300 g tägl. -
werden sie fett und das bringt dir schwerere lämmer und bestimmt geburtsprobleme ...
deswegen fangen wir mit kf auch erst ca. 4 wochen vor der geburt an und steigern dann auf 300 g -
das bekommen sie dann bis ca. 2 monate nach der geburt - und danach nur noch als leckerli (ca. 50 g).
das problem bei den wurmkuren ist, dass du beim einmaligen entwurmen
die eier nicht erwischt - deswegen machen wir bei problemfällen die 2 te
entwurmung etwa 2 - 3 wochen nach der ersten um soviel wie möglich zu erwischen.