Ziegenrettung Teil 1 - Ziegenquälerei beendet

Platz für Ziegen-Themen, die in keine der anderen Rubriken passen ...
Bolivar
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Re: Ziegenquälerei

Beitrag von Bolivar »

Hallo Andreas,
Ziegen im Bus,wo ist das Problem?Aber darum geht es dir ja auch nicht,du willst halt wieder mal was wagen.Da klatscht ein anderer Teil des Forums DIR wieder mal Beifall.Wers braucht...muss sich an denen messen lassen die es nicht brauchen #damdidam# .

Gruss Michael


"Zeige ihnen einen roten Kometenschweif, jage ihnen eine dumpfe Angst ein, und sie werden aus ihren Häusern laufen und sich die Beine brechen.Aber sage ihnen einen vernünftigen Satz und beweise ihn mit sieben Gründen und sie werden dich einfach auslachen."

Bertolt Brecht
Locura
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Re: Ziegenquälerei

Beitrag von Locura »

Moritz hat geschrieben:@ Locura: zitier mich bitte nicht falsch! Ich habe nicht von "hysterisch" gesprochen.
Wo genau habe ich das denn? Mir springen keine Zitatstriche ins Auge!


Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss schließlich auch mit jedem Ar*** klar kommen!
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Die meisten Tiere haben Besitzer - Ziegen haben Personal!
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Nehmt Euch mal die Zeit!!!
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Finn

Re: Ziegenquälerei

Beitrag von Finn »

Bolivar hat geschrieben:.Da klatscht ein anderer Teil des Forums DIR wieder mal Beifall.
ist doch völlig normal daß man sich einer meinung anschließt wenn man derselben meinung ist (mal ganz vom thema abgesehen), ich halte das so, unabhängig von wem die meinung ist.


Fuchshub

Re: Ziegenquälerei

Beitrag von Fuchshub »

Finn hat geschrieben: andererseits wäre es ein horrorszenatio wenn ein ahnungsloer tierschützer zum falschen zeitpunkt bei meinen eigenen ziegen vorbeikommen würde und sich sofort wegen einem verklebten hintern, matsch , struppigem fell (im fellwechsel teilweise üblich) o.ä. ans vetamt wenden würde. mir wäre ein persönliches gespräch lieber in dem ich meine haltung erläutern könnte. meine tiere sind rundum gesund, haben seltens matsch auf der fläche und seltenst durchfall, die tiere werden wegen ihrer schönheit und gutem zustand regelmäßig gelobt und dennoch kann ein tierschützer auch mal was finden was ihm sauer aufstößt. ein neuzugang mit magen-darm-virus, etwas matsch nach 3 tagen dauerregen und eine etwas zu dünne ziege, weil sie meine älteste ist und immer etwas zu dünn ist.
ich denke man muß sich informieren und eine zeitlang beobachten und dann einschreiten wenn es akut wird. aber innerhalb weniger tage die welt schalu machen halte ich für unangebracht.
Du bist da genau meiner Meinung. Überall kann mal was etwas "scheel" aussehen ohne dass ein Mißstand vorliegt.
Ich habe diese Erfahrung gerade vor einer Woche bei einer unserer Hofführungen zum Öko-Erlebnistag gemacht: weil man die Selbsttränken nicht sieht wird behauptet die Ziegen hätten kein Wasser, die Ziegen wären unterernährt und würden hungern (Hallo, wir haben Milchziegen...), unsere Hunde vegetieren im Zwinger dahin (ich werde garantiert bei hunderten von Besuchern eine Dogge und einen Altdt. Hütehund mit guten Aufpasserqualitäten frei zwischen den Leuten laufen lassen), Pferd muss auf dem Sandpaddock stehn obwohl eine Graskoppel zur Verfügung steht (Pferd hatte 2005 beim Vorbesitzer Hufrehe), Esel steht hinten rechts zu flach (Esel kommt aus ganz schlimmen Verhältnissen und lässt sich nach über einem Jahr endlich richtig anfassen ohne panisch zu werden. Ausserdem ist unsere Eselin schon älter und da noch rigoros Hufe korrigieren????), Kühe und Kälber müssen Nachts auf der Weide bleiben und dürfen auch im Winter raus (Oh mein Gott, die Kälber brauchen ja Pullis...), Schimmelpferd hatte Mistflecken auf dem Hinterteil (tut sowas weh?)......SOWAS wird einem an den Kopf geknallt und es wurde auch mit dem VetAmt gedroht. Man hat richtig gemerkt, dass an diesem Tag Leute unterwegs waren die gezielt nach "Fehlern" gesucht haben....DAS ist Panne!


Bolivar
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Re: Ziegenquälerei

Beitrag von Bolivar »

Hallo Fuchshub,
so ungerechtfertigt die Vorwürfe dieser Besucher gewesen sein mögen,sie haben es dir wenigstens an den Kopf "geknallt". Du konntest also wenigstens aufklären ( ich hoffe nicht so ironisch wie in deinem Beitrag,denn oft wissen solche Besucher rein gar nix von Tieren ).Und wenn du weisst das deine Tierhaltung o.k. ist.dann können Leute ruhig mit dem Amtsveterinär drohen,er wird dann nur feststellen das alles o.k. ist.Wobei wenn man ein Fest für die Öffentlichkeit veranstaltet kann man ja auch Infotafeln z.B. für den Esel aufstellen.Und ich halte Hunde im Zwinger auch nicht für o.k.,aber das ist meine Meinung.Auch für die Hufrehegeschichte ( unsere Ponies haben auch keine Grasweide ) könnte man Infotafeln bereitstellen.Wegen den Nörglern die suchen
( da habe ich dieselben Erfahrungen gemacht wie du ) kann man,wenn man seine eigene Haltung kennt,mit Gelassenheit entgegentreten.Wir sind in positivem Sinne bekannt bei unseren Amtstierärzten und da habe ich mittlerweile auch keine Bedenken mehr,denn meine Frau und ich haben die Sachkunde,die Nörgler eben nicht.

@Finn
ist doch völlig normal daß man sich einer meinung anschließt wenn man derselben meinung ist (mal ganz vom thema abgesehen), ich halte das so, unabhängig von wem die meinung ist.
Das sehe ich genauso wie du.Stören tut mich nur das in dem Moment sich der Meinung z.B. von Andreas angeschlossen wird,der einfach nicht ohne Ironie,Sarkasmus usw. in Diskussionen auskommt und bei Gegenwind sich selbst bemitleidet bzw. bemitleiden lässt.Die eigene Meinung als solche darf bei ihm und Gleichgesinnten jederzeit ( oder ab und zu auch nicht ;-) *fg* ) von der meinen abweichen.

Gruss Michael


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Bertolt Brecht
Fuchshub

Re: Ziegenquälerei

Beitrag von Fuchshub »

Mir wurden die Vorwürfe zwar an den Kopf geknallt aber meine Erklärungen wurden immer wieder mit hochgezogenen Augenbrauen angezweifelt. Das war schon deutlich sichtbar. Sowas frustet. Nur weil wir Bauern sind sind wir keine Tierquäler. Ich lass mich da nicht gerne über einen Kamm scheren oder in ein Klischee reinpressen. Das Veterinäramt kann bei uns zu jeder Tag und Nachtzeit erscheinen, ich hab da keine Probleme damit. Aber es fuxt gewaltig wenn man sich um eine gute und artgerechte Tierhaltung kümmert und dann hingestellt wird als wäre man der grösste Schinder.
Wir haben 2 Hofführungen durchgeführt da wurde zu allen Tieren etwas gesagt, auch zum Esel und zu den Pferden. Viele Leute kennen unseren Esel noch vom letzten Jahr und haben den Unterschied deutlich gesehen. Ich denke aber, dass ich mich nicht dafür rechtfertigen muss warum die Tiere auf einem grosszügigen und gepflegten Sandpaddock mit Heu ad lib. stehn und nicht auf der Weide. Und ein Schimmel ist eben nicht immer turnier-weiss. Sowas als Tierquälerei zu sehen finde ich schon seltsam und weltfremd....Manchmal habe ich Gefühl, vielen Leuten wäre eine "konventionelle" aber nicht artgerechte Haltung lieber weil die Tiere dabei sauberer oder gepflegter aussehen.
Von Hunden im Zwinger halte ich übrigens auch nicht viel, aber es gibt Momente da dürfen oder können unsere Hunde einfach nicht frei laufen. In diesem Fall eben ganztägig Besucher, teilweise mit eigenen Hunden. Und da finde ich einen Zwinger mittlerweile ganz praktisch bevor wirklich etwas durch einen unglücklichen Zufall passiert. Das habe ich auch bei den Führungen erwähnt.
Bevor wir durch den Ziegenstall sind habe ich übrigens unsere Besucher darum gebeten die Tiere wegen Seuchengefahr etc. nicht anzufassen. Was glaubt Ihr wohl, wer als erstes die Ziegen angetatscht hat? Das ist erst recht kein TierSCHUTZ.


Mountain Meadows
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Re: Ziegenquälerei

Beitrag von Mountain Meadows »

Bei sowas darf man nichts drum geben, auch wenn es nervt... Ich wurde ständig von nem "Tierschützer" beim Vet. Amt und der Kripo gemeldet, weil meine Ponys ja so unterernährt wären, sie im Winter ohne gras auf der Weide stehen und ja nie Wasser hätten und Futter... Die Warheit war folgende; Ja, sie stehen im Winter auf einer Weide ohne Gras (wo wächst im Winter Gras), aber bekommen jede Menge Heu (allerdings steht der Rundballen im Offenstall, der jederzeit zugängig und trockenist, allerdings vom Zaun aus nicht einsehbar) und natürlich auf Gewicht und Beanspruchung berechnetes Kraftfutter. Wasser ist auch immer da, da wir zwei Wasserbehälter auf der Weide haben, die im Sommer teilweise viermal täglich befüllt werden, wenn es nötig ist... Das "unterernährte" Pony war eine Araber-Pony-Mixstute, die sowieso sehr schmal gebaut ist und zu dem Zeitpunkt gerade ein Fohlen bei Fuss hatte... Aber man konnte die Rippen nicht sehen! Nur weil sie Vollblutmässig schmal ist, war sie laut dem Typ unterernährt. Fast jeden Sonntag klingelte die Kripo, was allerdings Leute waren, die selbst zu gaben keine Ahnung von Pferden zu haben. Von der Kreisverwaltung bekam ich böse Briefe und es ging mir dermassen auf den Zeiger, das ich schon aggresiv war, wenn es Sonntags klingelte...
Ich habe unzählige Male mit der Amtstierärztin telefoniert und ihr auch erklärt, warum dieser Typ das macht. Ich habe sie auch eingeladen, das sie jeder Zeit meine Tiere besichtigen kann um sich selbst ein Bild zu machen. Leider war ja Blauzunge im Kreis und sie hatte wenig Zeit, doch wollte dem Spuk auch ein Ende machen.
Sie kam auch und befand meine Tiere als gut genährt, den Haltungsbedingungen als sauber und gepflegt (klar sind sie auf der Weide nicht immer sauber).
Sie sagte auch, das es rein gar nichts macht, wenn sie auf einem Stück stehen, wo nichts wächst, wenn sie Futter gebracht bekommen (andere Pferde müssen ja ein Leben in der Box fristen und haben auch kein Gras). Bevor sie wieder weg fuhr sagte sie mir noch, das dieser Mann wohl gern so Anschuldigungen macht und Leute terrorisiert. Leider müssen die Ämter ja so etwas nachgehen, da wundert es mich nicht, das sie erst Mal lang brauchen, wenn sie "echten" Fällen nachgehen sollen...
Der Witz bei der Sache war ja, das der Typ selber Ziegen und zwei Schafe hält... Die hat er ja "gerettet"... Die laufen in seinem Garten rum (ca 8 Ziegen und die Schafe, mit 5 Hühnern und zwei Gänsen), wo alles plattgetrampelt und matschig ist, auch im Sommer sieht es so aus. Kein Tier hat Ohrmarken (sie sind ja von Tierheim...), eins hat nurdrei Füsse, eins hat ne riesen Arthrosebeule am Vorderbein und humpelt ganz schlimm, die Schafe sind seit Jahren nicht geschoren, fast alle Tiere verbringen 90 % des Tages damit zu liegen oder auf den Gelenken des Vorderfusses zu rutschen (um die Klauen zu entlasten, die nur geschnitten werden, wenn er die Tiere mal gefangen bekommt, also nicht mal einmal jährlich). Futter kann er sich net leisten und deshalb geht er einmal täglich nen Karren altes Brot und Kuchen beim Bäcker zu holen. Das ist teilweise schon schimmelig, aber das bekommen die Tiere zu fressen. Tolles Leben... Von den insgesamt 10 Tieren haben acht dauerhaft Schnupfen, wobei bei einem regelrecht dauerhaft der Schnodder läuft. Keine wird entwurmt, die Impfung gegen BT war ja leider Pflicht und nach langem Hin und Her hat er das dann widerwillig machen lassen. Die Tiere haben stumpfes Fell, riesen Löcher im Pelz und Hautkrusten am ganzen Körper. Die Tiere leben nun schon teilweise 10 Jahre bei dem Typ... Einen Tierarzt sehen die nur, wenn eins kurz vor´m Abkratzen ist. Ach ja, die Moderhinke in seinem Bestand geht schon gar nicht mehr weg, wird manchmal (wenn er die Tiere eingefangen bekommt) mit Blauspray drüber gesprüht...
Und DER nennt sich Tierschützer... Zeigt mich an... Und es gibt noch Leute, die für DEN ne Falschaussage gemacht haben...
Toller Tierschutz!


Gun robh dion air t-ionmhag
(Möge das, was Du schätzest, sicher sein)

Tine
Doro74
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Re: Ziegenquälerei

Beitrag von Doro74 »

Hallo Tine,
es gibt immer Solche und Solche.
Es sind aber nicht alle Tierschützer so... so wie du es schreibst klingt es sehr verallgemeinernd.


LG, Doro
»Wir brauchen für Tiere keine neue Moral. Wir müssen lediglich aufhören, Tiere willkürlich aus der vorhandenen Moral auszuschließen.« (H.Kaplan)
Mountain Meadows
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Re: Ziegenquälerei

Beitrag von Mountain Meadows »

Nee, ich verallgemeinere da nichts. Ich hab ja geschrieben, dass der Typ sich selber "Tierschützer" nennt. Der hat nicht mal ne Ahnung, was artgerecht für seine eigenen Tiere ist.
Ich finde es schon in Ordnung, wenn es Leute gibt, die sich für das Wohl anderer Tiere einsetzen, aber wenn diese Leute sich nicht als allererstes mal für das Wohl der eigenen Tiere einsetzen, tut mir Leid, aber das sind in meinen Augen keine Tierschützer. Ich schau z.B. das es meinen Tieren gut geht, das sie so artgerecht es bei mir nur geht leben und gesund sind. Und wenn ich einem anderen Tier helfen kann, tu ich das auch, sofern das für mich möglich ist. Aber mir ist schon klar, das ich nicht jedem Tier helfen kann. So meide ich den Schlachthof hier im Ort, weil ich weiss, das dort viele Tiere geschlachtet werden, die eigentlich gesund sind oder nur kleine Mängel haben. Aber die alle zu retten? Nee, erst einmal ist es mir finanziell nicht möglich und ausserdem würde ich es dem Viehhändler, dem der Schlachthof gehört ja erst recht ermöglichen weitere Tiere anzukaufen und zu schlachten... Auch die Haltung von Ponys und Pferden, die er erst einmal versucht zu verkaufen, ist schrecklich. Gegenüber von meiner Weide hat er ein Stück, auf dem hat er immer junge Hengste stehen. Der Unterstand ist zusammengefallen, die Heuraufe ist defekt und ein Verletzungsrisiko, der Tränkewagen ist oft leer und die Weide ist komplett verdreckt mit Litzen, Plastikflaschen, Tüten etc... Wenn ein Pferd verletzt ist oder krank, fällte es dort keinem auf, weil dort nur ein Pole vom Schlachthof nach den Tieren schaut und der kennt sich mit Pferden gar nicht aus. Da meine Mutter aber bei dem Typen in der Küche von seinem Restaurant aushilft, sag ich ihr bescheid, dass sie seiner Frau bescheid sagt, wenn eins der Pferde komisch aussieht. Dann passiert auch meistens etwas (zur Not wird das Tier dann halt geschlachtet, ist aber besser als Schmerzen und Quälerei).
Das ist zwar grausam irgendwo, aber ich kann nicht jedes Tier retten, weil sonst meine Tiere darunter leiden würden und das will ich net. Ich nenne mich auch nicht Tierschützer. Tierschützer ist für mich aber auch ein Mensch, der weiss, das es manchmal besser ist ein Tier zu erlösen. Tierschützer sind für mich nicht Leute, die jedes Tier retten wollen, urteilen ohne selbst zu wissen, was das Tier braucht und was nicht, und schon gar nicht Leute, die z.B. einen Hund von Teneriffa mitbringen nach Deutschland, weil er auf Teneriffa eingeschläfert worden wär und er stattdessen ein trauriges Dasein im deutschen Tierheim fristet... Ich gebe zu, ich besitze auch einen Spanier, aber ich habe einen Hund aus einem deutschen Tierheim geholt, der schwer vermittelbar war, und erst als ich alles unterschrieben hab, hab ich seine spanischen Papiere bekommen...
Ich habe Respekt vor Leuten, die sich für Tiere einsetzen, ihre Freizeit und ihr Geld opfern um zu helfen, aber Leute, die einfach nur rumspekulieren, keine Ahnung haben und auch nicht bereit sind sich erst einmal zu informieren, das sind meiner Meinung nach einfach nur Leute, die nichts besseres zu tun haben als andere Leute zu nerven.
Ich weiss ja jetzt nicht, was da bei Deinem Fall wirklich abgeht. Ich habe auch die Bilder nicht gesehen und hätte warscheinlich auch zu wenig Ahnung um zu urteilen. Aber was ich hier schon komisch finde ist, viele sagen hier der böse Mann, quält die Tiere, aber niemand ist bereit sich das mal "Live" anzuschauen... Manchmal sieht so etwas auf Bildern ja schlimmer aus, als es wirklich ist. Und Du hast ja schon am Anfang zu gegeben, das Du selber keine Ahnung hast. Warum hat sich dann niemand mal angeboten mit Dir dort hin zu fahren und sich selbst ein Bild davon zu machen? Und mit Behauptungen von diesen Marktangestellten, die niemand vor Gericht oder einem Amt vertreten würde... Ich weiss nicht. Meine TÄ hat auch Tiere. Und als der Bulle mal nicht auf den Hänger wollte, hat sie ihm mit ner Gerte eine auf den Hintern gegeben, nicht fest aber es hat schon etwas geklatscht. Der Bulle hat nicht mal mit der Wimper gezuckt, aber Nachbar haben das gesehen und seit dem ist sie ja die Person, die dauernd ihre Tiere schlägt... Lächerlich, denn ich weiss es besser! Aber so ist das manchmal.


Gun robh dion air t-ionmhag
(Möge das, was Du schätzest, sicher sein)

Tine
Doro74
Beiträge: 476
Registriert: 06.10.2008, 15:45

Re: Ziegenquälerei

Beitrag von Doro74 »

Tine80 hat geschrieben:Ich habe Respekt vor Leuten, die sich für Tiere einsetzen, ihre Freizeit und ihr Geld opfern um zu helfen, aber Leute, die einfach nur rumspekulieren, keine Ahnung haben und auch nicht bereit sind sich erst einmal zu informieren, das sind meiner Meinung nach einfach nur Leute, die nichts besseres zu tun haben als andere Leute zu nerven.
#daumen_hoch* Gebe ich Dir vollkommen Recht.
Tine80 hat geschrieben:Und mit Behauptungen von diesen Marktangestellten, die niemand vor Gericht oder einem Amt vertreten würde... Ich weiss nicht. Meine TÄ hat auch Tiere. Und als der Bulle mal nicht auf den Hänger wollte, hat sie ihm mit ner Gerte eine auf den Hintern gegeben, nicht fest aber es hat schon etwas geklatscht. Der Bulle hat nicht mal mit der Wimper gezuckt, aber Nachbar haben das gesehen und seit dem ist sie ja die Person, die dauernd ihre Tiere schlägt... Lächerlich, denn ich weiss es besser! Aber so ist das manchmal.
Also ich hatte ja die Ziegen in den letzten Jahren oft gesehen, aber ich wusste nie, was da abgeht - bis man mir das jetzt erzählte. Ich selbst habe die hinkenden Ziegen gesehen, die mit den krummen Beinen... aber ich wäre halt nie auf die Idee gekommen dass da vorher Jemand zugeschlagen hat. Dafür denke ich generell leider immer erstmal zu positiv. Rückblickend stimmen somit aber die Aussagen der "Zeugen" (die keine sein wollen).
Da ich für Schläge etc. keine Beweise hatte habe ich das ja beim Vet.- Amt auch gar nicht zur Sprache gebracht.

Nunja, hoffen wir nun erstmal dass sich die Haltungsbedingungen ändern - auch wenn es Ziegen gibt die noch schlechter gehalten werden. Ich jedenfalls bin der Meinung - und so praktiziere ich das auch - wenn ich Tiere habe, dann muss ich diese auch bestmöglich pflegen und unterbringen. Wenn ich das nicht kann oder keine Möglichkeiten dazu habe sollte ich das ganz bleiben lassen und mir ein Tamagotchi o.Ä. holen.


LG, Doro
»Wir brauchen für Tiere keine neue Moral. Wir müssen lediglich aufhören, Tiere willkürlich aus der vorhandenen Moral auszuschließen.« (H.Kaplan)
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