Wie gewöhnt man am besten Hund u. Ziege aneinander?
Re: Wie gewöhnt man am besten Hund u. Ziege aneinander?
Hallo Monica,
die Sabine hat ein großes Wort gelassen ausgesprochen:
Es sind nämlich DEINE Ziegen. So einfach ist das.
Und DEINE Ziegen frißt niemand, auch nicht Dein lieblicher Hund.
Dein Hund denkt nämlich:" Oooch, was für ein leckerer Braten hier 'rumsteht...Den werde ich mir gleich mal einverleiben."
So ist nämlich die Welt eingerichtet, daß einer den anderen fressen muß.
ICH kann NICHTS dafür.
Auch Deine liebliche Ziege frißt den Krautkopf. Und auch das ist ein Lebewesen.
Also mußt Du Deinem Hund klar machen, daß diese Ziege für ihn KEIN Braten ist.
Wie macht man das?
Erstens: ständig abrufen, wenn er sich an den Ziegen zu schaffen machen will.
Zweitens: Ziege anpflocken und mit angeleintem Hund hingehen. Hinlegen lassen und warten. In dem Moment, wenn der Hund zum Sprung ansetzt: Leinenruck, Kommando AUS oder sonstwas und eventuell einen leichten Gertenhieb.
"Aha", merkt jetzt Dein lieber Hund, "Ziegen fressen ist hier offenbar unerwünscht".
Alles klar?
lg
Bunz
PS. Mit einer Hundemeute ist es natürlich ungleich schwerer, da der Meutentrieb durchbricht.
Deshalb bin ich so egoistisch, nur einen Hund zu haben.
Ja, ja.
So einer bin ich.
die Sabine hat ein großes Wort gelassen ausgesprochen:
Es sind nämlich DEINE Ziegen. So einfach ist das.
Und DEINE Ziegen frißt niemand, auch nicht Dein lieblicher Hund.
Dein Hund denkt nämlich:" Oooch, was für ein leckerer Braten hier 'rumsteht...Den werde ich mir gleich mal einverleiben."
So ist nämlich die Welt eingerichtet, daß einer den anderen fressen muß.
ICH kann NICHTS dafür.
Auch Deine liebliche Ziege frißt den Krautkopf. Und auch das ist ein Lebewesen.
Also mußt Du Deinem Hund klar machen, daß diese Ziege für ihn KEIN Braten ist.
Wie macht man das?
Erstens: ständig abrufen, wenn er sich an den Ziegen zu schaffen machen will.
Zweitens: Ziege anpflocken und mit angeleintem Hund hingehen. Hinlegen lassen und warten. In dem Moment, wenn der Hund zum Sprung ansetzt: Leinenruck, Kommando AUS oder sonstwas und eventuell einen leichten Gertenhieb.
"Aha", merkt jetzt Dein lieber Hund, "Ziegen fressen ist hier offenbar unerwünscht".
Alles klar?
lg
Bunz
PS. Mit einer Hundemeute ist es natürlich ungleich schwerer, da der Meutentrieb durchbricht.
Deshalb bin ich so egoistisch, nur einen Hund zu haben.
Ja, ja.
So einer bin ich.
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Re: Wie gewöhnt man am besten Hund u. Ziege aneinander?
Hallo!
Mal wieder vorkram...
Wie kriege ich denn die Ziegen dazu, den Hund als Freund zu akzeptieren?
Mein Hund (Bernersenne 9 Monate) wurde jetzt schon mehrfach von einer Ziege gestoßen.. ohne Grund.. Tupu ist absolut kein bißchen aggressiv gegenüber den Ziegen und darf auch nur zu ihnen , wenn ich dabei bin...
Sobald Glöckchen den Hund sieht, fixier tsie sich total auf ihn, stellt die Haareauf und greift ihn an, sobald er sichnähert.. die anderen Ziegen stoßen ihn nur weg, wenn er ihnen irgendwie in die Quere kommt... was aber mittlerweile auch nicht mehr der Fall ist, weil sie total Angst hat und sich verkrümelt sobald eine Ziege sie nur anschaut....
Ich würde Tupu gerne als Hüte-/Treibhund ausbilden...nur wie, wenn sie Angst vor den Ziegen hat? Ich weiß, das sie noch zu jung ist, um in der Richtung viel von ihr zu erwarten.... deshalb geht es jetzt vorrangig darum, das sie lernt, das die Ziegen ihr eigentlich nichts böses wollen und die Ziegen müssen kapieren, das der Hund für die keine Gefahr ist... Aber stelle ich das an?
Bei meinen Eltern ist es immer so gewesen, das der Hund nur seine "Treibfunktion an" hatte, wenn wir die Kühe auch wirklich getrieben haben... und ansonsten konnte der hund sich frei bei den Kühen bewegen, ohne das die ihn großartig beachtet haben... und das ist genau das, was ich bei meinem Hund auch erreichen möchte... Tupu hört gut auf mich.. wenn ich sie rufe, ist sie glech parat.. sie macht Sitz und legt sich hin..mittlerweile auch auf Entfernung... sie rührt ihr Futter nicht an, solange ich in der Nähe bin und es nicht erlaube... sie ignoriert die Kinder und betrachtet sie als ranghöhere Mitglieder des Rudels und ich bin der Chef!! Nur diese Angst vor den Ziegen.... #heul#
Liebe Grüße
Lydia
Mal wieder vorkram...
Wie kriege ich denn die Ziegen dazu, den Hund als Freund zu akzeptieren?
Mein Hund (Bernersenne 9 Monate) wurde jetzt schon mehrfach von einer Ziege gestoßen.. ohne Grund.. Tupu ist absolut kein bißchen aggressiv gegenüber den Ziegen und darf auch nur zu ihnen , wenn ich dabei bin...
Sobald Glöckchen den Hund sieht, fixier tsie sich total auf ihn, stellt die Haareauf und greift ihn an, sobald er sichnähert.. die anderen Ziegen stoßen ihn nur weg, wenn er ihnen irgendwie in die Quere kommt... was aber mittlerweile auch nicht mehr der Fall ist, weil sie total Angst hat und sich verkrümelt sobald eine Ziege sie nur anschaut....
Ich würde Tupu gerne als Hüte-/Treibhund ausbilden...nur wie, wenn sie Angst vor den Ziegen hat? Ich weiß, das sie noch zu jung ist, um in der Richtung viel von ihr zu erwarten.... deshalb geht es jetzt vorrangig darum, das sie lernt, das die Ziegen ihr eigentlich nichts böses wollen und die Ziegen müssen kapieren, das der Hund für die keine Gefahr ist... Aber stelle ich das an?
Bei meinen Eltern ist es immer so gewesen, das der Hund nur seine "Treibfunktion an" hatte, wenn wir die Kühe auch wirklich getrieben haben... und ansonsten konnte der hund sich frei bei den Kühen bewegen, ohne das die ihn großartig beachtet haben... und das ist genau das, was ich bei meinem Hund auch erreichen möchte... Tupu hört gut auf mich.. wenn ich sie rufe, ist sie glech parat.. sie macht Sitz und legt sich hin..mittlerweile auch auf Entfernung... sie rührt ihr Futter nicht an, solange ich in der Nähe bin und es nicht erlaube... sie ignoriert die Kinder und betrachtet sie als ranghöhere Mitglieder des Rudels und ich bin der Chef!! Nur diese Angst vor den Ziegen.... #heul#
Liebe Grüße
Lydia
Re: Wie gewöhnt man am besten Hund u. Ziege aneinander?
Hallo Lydia,
ich hab ja schon was in Facebook dazu geschrieben. Jetzt, wo die Rasse klar ist, kann ich Dir sagen, dass ein Berner Sennenhund sich NICHT als Hütehund eignet. Die Rasse ist das zwar mal gewesen, aber durch die Zucht im VDH auf äussere Merkmale allein sind die Hüteeigenschaften so ziemlich "non existent". Und dann auch noch Ziegen, die als schwer hütbar gelten und auch so manchen Border Collie an seine Grenzen bringen und dann noch ein so junger Hund....
Ich würde sagen, arbeite daran, dass Ziegen und Hund miteinander klar kommen und lass' die Hüteambitionen gehen - beides verträgt sich nicht 100%ig. Meine Ziegen sind eingehütet und respektieren die Hunde, fürchten sie jedoch nicht. Nur Packtouren und Hund geht nicht, da für die Ziegen der Hund einfach ein "enforcer" ist. In der grossen Herde geht das entspannte "ziehen von Weide zu Weide", in der kleineren Packgruppe (verletzlicher) geht es nicht.
Was Deine Ziegen und den Hund anbelangt, so sind da vermutlich schon vor einiger Zeit ein paar Sachen schief gelaufen:
- junge Hunde/Welpen nur dann zu Vieh, wenn das Vieh den Hund nicht verletzen/gefährden kann. Das ist bei Dir ja nun schon mehrmals passiert und hätte nicht passieren dürfen, schon garnicht mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass der Hund hüten soll. Jetzt ist beim Hund Angst vor den Ziegen da und ein Hütehund darf sich nicht fürchten, darf aber auch nicht übermässig heftig/aggressiv sein.
- Du hast Hund und Ziegen es "untereinander ausmachen lassen" und das geht beim Freundschaftsgedanken nicht. Entweder halten sich beide Parteien an die Nicht-Gewalt-Regel - und Du bist diejenige, die das einfordert - oder nicht. Dem Drohverhalten/Aggressionsverhalten der Ziegen hättest Du Einhalt gebieten müssen z.B. durch wegschicken der Ziegen aber auch respektieren, dass sie sich (noch) mit dem Hund im Auslauf nicht wohl fühlen. Dann kamen vermutlich Spielaufforderungen/Jagdverhalten beim Hund dazu (wie ein Welpe das eben so macht), was die Ziegen zu Abwehrhaltungen veranlasst hat (einen Hund, dem die Ziegen egal sind, können diese auch gut ignorieren) und der Kreislauf begann.
- evtl. haben ein paar Deiner Ziegen bei Vorbesitzern, etc. schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht, das erschwert das ganze.
Mögliche Lösung: Du verbringst Stunden (!) mit Hund und Ziegen und sorgst so für Gewöhnung, wobei Du jede Animosität stoppst: bei Drohverhalten der Ziegen den Hund schützen, Ziegen auf Distanz bringen aber auch, wenn die Situation es erfordert, mit dem Hund wieder eine grössere Distanz einhalten bzw. Aggressions/Drohverhalten des Hundes - aus Angst - unterbinden/auflösen - das ist sooo fliessend, das kann man nicht schriftlich und auf Distanz erklären....
Und, Freunde werden sie nicht werden, es reicht doch aus, wenn sie sich tolerieren.
ich hab ja schon was in Facebook dazu geschrieben. Jetzt, wo die Rasse klar ist, kann ich Dir sagen, dass ein Berner Sennenhund sich NICHT als Hütehund eignet. Die Rasse ist das zwar mal gewesen, aber durch die Zucht im VDH auf äussere Merkmale allein sind die Hüteeigenschaften so ziemlich "non existent". Und dann auch noch Ziegen, die als schwer hütbar gelten und auch so manchen Border Collie an seine Grenzen bringen und dann noch ein so junger Hund....
Ich würde sagen, arbeite daran, dass Ziegen und Hund miteinander klar kommen und lass' die Hüteambitionen gehen - beides verträgt sich nicht 100%ig. Meine Ziegen sind eingehütet und respektieren die Hunde, fürchten sie jedoch nicht. Nur Packtouren und Hund geht nicht, da für die Ziegen der Hund einfach ein "enforcer" ist. In der grossen Herde geht das entspannte "ziehen von Weide zu Weide", in der kleineren Packgruppe (verletzlicher) geht es nicht.
Was Deine Ziegen und den Hund anbelangt, so sind da vermutlich schon vor einiger Zeit ein paar Sachen schief gelaufen:
- junge Hunde/Welpen nur dann zu Vieh, wenn das Vieh den Hund nicht verletzen/gefährden kann. Das ist bei Dir ja nun schon mehrmals passiert und hätte nicht passieren dürfen, schon garnicht mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass der Hund hüten soll. Jetzt ist beim Hund Angst vor den Ziegen da und ein Hütehund darf sich nicht fürchten, darf aber auch nicht übermässig heftig/aggressiv sein.
- Du hast Hund und Ziegen es "untereinander ausmachen lassen" und das geht beim Freundschaftsgedanken nicht. Entweder halten sich beide Parteien an die Nicht-Gewalt-Regel - und Du bist diejenige, die das einfordert - oder nicht. Dem Drohverhalten/Aggressionsverhalten der Ziegen hättest Du Einhalt gebieten müssen z.B. durch wegschicken der Ziegen aber auch respektieren, dass sie sich (noch) mit dem Hund im Auslauf nicht wohl fühlen. Dann kamen vermutlich Spielaufforderungen/Jagdverhalten beim Hund dazu (wie ein Welpe das eben so macht), was die Ziegen zu Abwehrhaltungen veranlasst hat (einen Hund, dem die Ziegen egal sind, können diese auch gut ignorieren) und der Kreislauf begann.
- evtl. haben ein paar Deiner Ziegen bei Vorbesitzern, etc. schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht, das erschwert das ganze.
Mögliche Lösung: Du verbringst Stunden (!) mit Hund und Ziegen und sorgst so für Gewöhnung, wobei Du jede Animosität stoppst: bei Drohverhalten der Ziegen den Hund schützen, Ziegen auf Distanz bringen aber auch, wenn die Situation es erfordert, mit dem Hund wieder eine grössere Distanz einhalten bzw. Aggressions/Drohverhalten des Hundes - aus Angst - unterbinden/auflösen - das ist sooo fliessend, das kann man nicht schriftlich und auf Distanz erklären....
Und, Freunde werden sie nicht werden, es reicht doch aus, wenn sie sich tolerieren.
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
Re: Wie gewöhnt man am besten Hund u. Ziege aneinander?
wenn ein hund, egal welche rasse, zu viel respekt - vieleicht sogar angst vor ziegen hat, wird er sich nicht mehr so schnell als hütehund eignen. er hat sein selbstvertrauen verloren
bei "zwang" zum hüten würde sich das hundverhalten ins gegenteil umschlagen, dann wären bisswunden bei ziegen nicht mehr auszuschliesen.
sogar ein hund wie der border colli wäre in so einem fall erst nach monatelangem intensiven training wieder als hütehund zu verwenden - aber dann auch nur bedingt.
die wenigsten (inteligenten) rassen eignen sich als hütehunde!
wenn du es dennoch versuchen willst, solltest du ziegen und hund zusammenführen - mit einem zaun dazwischen!
anfangs täglich für ca 1 stunde in deinem beisein auf hundeseite, wobei dein hund einen respektabstand halten sollte.
wenn sich die ziegen an den hund gewöhnt haben, kommt "vieleicht" sein selbstvertrauen wieder
bei "zwang" zum hüten würde sich das hundverhalten ins gegenteil umschlagen, dann wären bisswunden bei ziegen nicht mehr auszuschliesen.
sogar ein hund wie der border colli wäre in so einem fall erst nach monatelangem intensiven training wieder als hütehund zu verwenden - aber dann auch nur bedingt.
die wenigsten (inteligenten) rassen eignen sich als hütehunde!
wenn du es dennoch versuchen willst, solltest du ziegen und hund zusammenführen - mit einem zaun dazwischen!
anfangs täglich für ca 1 stunde in deinem beisein auf hundeseite, wobei dein hund einen respektabstand halten sollte.
wenn sich die ziegen an den hund gewöhnt haben, kommt "vieleicht" sein selbstvertrauen wieder
Herrchen unser, der du bist am Hofe; geheiligt werde deine weide; das astwerk komme, unser Wille geschehe, wie im stall so auch auf der Weide; Uns're täglichen Kräuter gib uns heute; Und vergib uns unsere Schuld, wenn wir hopsen auf nachbars Weide; führ uns also nicht in Versuchung, sondern Erlöse uns von dem Astwerkmangel....so is'es .

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Re: Wie gewöhnt man am besten Hund u. Ziege aneinander?
Hallo!
Nun ja, ich werde jetz erst mal versuchen, die alle aneinander zu gewöhnen... so, das die Ziegen den Hund in Ruhe lassen... das wird ein schönes Stück Arbeit werden...Wirklich stören an Tupu tut sich nur Glöckchen... und bei ihr weiß ich nicht, was für erfahrungen sie mit Hunden schon hatte... sie war vorher auf einer weide, die an einer beliebten "Hundespazierführstrecke" liegt... man weiß ja nie, was für Idioten damit ihren Hundne lang gegangen sind...
Also muss ich die Ziege auch agdrängen, wenn die den Hund mißtrauisch beäugt?
Liebe Grüße
Lydia
Nun ja, ich werde jetz erst mal versuchen, die alle aneinander zu gewöhnen... so, das die Ziegen den Hund in Ruhe lassen... das wird ein schönes Stück Arbeit werden...Wirklich stören an Tupu tut sich nur Glöckchen... und bei ihr weiß ich nicht, was für erfahrungen sie mit Hunden schon hatte... sie war vorher auf einer weide, die an einer beliebten "Hundespazierführstrecke" liegt... man weiß ja nie, was für Idioten damit ihren Hundne lang gegangen sind...
Also muss ich die Ziege auch agdrängen, wenn die den Hund mißtrauisch beäugt?
Liebe Grüße
Lydia
Re: Wie gewöhnt man am besten Hund u. Ziege aneinander?
ich kenn mich in ziegen verhalten nicht so besonders aus, aber ich würde die ziege "misstrauisch" gucken lassen ohne einzugreifen - nur bei aggression der ziege eingreifen.......bedenke, der hund sieht dir zu und lernt!
wichtig dabei, dass sie anfangs niemals körperkontakt haben - mind 1m abstand + zaun
so wie du schreibst, würde ich hund züchten und die ziege zum hüten verwenden *fg*
wichtig dabei, dass sie anfangs niemals körperkontakt haben - mind 1m abstand + zaun
so wie du schreibst, würde ich hund züchten und die ziege zum hüten verwenden *fg*
Herrchen unser, der du bist am Hofe; geheiligt werde deine weide; das astwerk komme, unser Wille geschehe, wie im stall so auch auf der Weide; Uns're täglichen Kräuter gib uns heute; Und vergib uns unsere Schuld, wenn wir hopsen auf nachbars Weide; führ uns also nicht in Versuchung, sondern Erlöse uns von dem Astwerkmangel....so is'es .

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Re: Wie gewöhnt man am besten Hund u. Ziege aneinander?
Hallo bunny!
Mensch, das ist doch DIE Idee, das ich da noch nicht von selbst drauf gekommen bin... *fg* *fg* :P
Mit dem +Zaun, das it das Problem.. weil ich die Ziegen ja fast täglich ausführe... Da geht der hund nunmal mit... wenn ich die Ziegen dann alleine unten im Gebüsch lasse, geht der Hund mit mir wieder hoch und wir bleiben dann irgendwo oben, verrichten ein paar nötige Arbeiten und dann kommen die Ziegen wieder rein, weil ich sie nicht ganz unbeaufsichtigt da lassen kann... Der Zaun steht noch nicht, :-( Wenn ich die Ziegen rufe, bekommt der Hund auch immer ein paar Leckerchen ab... Möhren, Pellets, haferflocken, was gerade an dem Tag als Ziegenleckerchen im Angebot ist...
Das hauptziel ist jetzt erst mal: hund und Ziege sind Freund... dann sehen wir weiter!!!
Liebe Grüße
Lydia
Mensch, das ist doch DIE Idee, das ich da noch nicht von selbst drauf gekommen bin... *fg* *fg* :P
Mit dem +Zaun, das it das Problem.. weil ich die Ziegen ja fast täglich ausführe... Da geht der hund nunmal mit... wenn ich die Ziegen dann alleine unten im Gebüsch lasse, geht der Hund mit mir wieder hoch und wir bleiben dann irgendwo oben, verrichten ein paar nötige Arbeiten und dann kommen die Ziegen wieder rein, weil ich sie nicht ganz unbeaufsichtigt da lassen kann... Der Zaun steht noch nicht, :-( Wenn ich die Ziegen rufe, bekommt der Hund auch immer ein paar Leckerchen ab... Möhren, Pellets, haferflocken, was gerade an dem Tag als Ziegenleckerchen im Angebot ist...
Das hauptziel ist jetzt erst mal: hund und Ziege sind Freund... dann sehen wir weiter!!!
Liebe Grüße
Lydia
Re: Wie gewöhnt man am besten Hund u. Ziege aneinander?
ich habe drei portugiesische wasserhunde und zwei ziegen mit einem bock. meine leithündin hat sehr schnell begriffen, dass wir bestimmte sachen von den ziegen nicht wollen, z.b. dass sie ins haus laufen, oder auf der terrasse herum, und hat dann selbständig die ziegen von dort vertrieben. sie hat von der hörner-ziege als auch vom bock schon mal eine gewischt bekommen (der bock hat lange hörner), was sie nur wütend gemacht hat. darauf hin hat sie das treiben ein wenig übertrieben, so dass ich sie stark zurecht weisen musste. mittlerweile gehen alle drei hunde langsam hinter uns her, wenn wir die ziegen vom stall zur weide bringen. das genügt schon, um die ziegen am gehen zu halten. wenn ich die hündin um hilfe ersuchen würde, würde sie sofort los gehen. ich bin auch schon mit den ziegen (ohne bock) spazieren gegangen und die hunde zwanglos daneben - kein problem. und wenn die ziegis auf der weide sind hinter dem zaun, werden sie von den hunden ignoriert. ich denke, es kommt sehr auf die rasse an. porties sind für ihre intelligenz bekannt. aber irgend wer hat in diesem thread was über die zuchtmethoden im vdh geschrieben - das kann leider mit diesen auch passieren, nur noch schönheit und sonst nix.
Re: Wie gewöhnt man am besten Hund u. Ziege aneinander?
Hi,
wir haben eine altdeutsche Hütehündin, mit einem sehr ausgeprägten Hütetrieb. Da man mir gesagt hatte, dass man einen Hütehund frühesten mit 9 Monaten mit den Ziegen auf der Weide zusammenführt haben wir Mascha nur mit in den Stall genommen, wo sie sichtkontakt und Geruch aufnehmen konnte. Irgendwann waren wir auf der Weide, ohne Hund und unser Hundemädchen hat es irgendwie auf die Weide geschafft. Leider liess sie sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu 100% abrufen und ist gleich an die Ziegen. Die damalige Leitiege hat Mascha prompt fliegen lassen :-( Tja, und danach wollte unser Hund nicht mal mehr mit in den Stall #ka# so eine Muffe hatte sie vor den Zicken. Gut, also keinen Streß machen, aber ein bischen schade fand ich das natürlich schon! Irgendwann kam sie zumindest mit in den Stall wenn die Damen auf der Weide waren, ein bischen später liess sie sich auf die Weide locken. Und eines Tages, da war sie etwas über ein Jahr alt, war es als ob jemand einen Schalter in ihrem Kopf umgelegt hat und sie fing an die Ziegen zu "kreisen". Sie hat die Ziegen dann auch erstmal gerne aus Entfernung beobachtet, ich hatte das Gefühl, dass sie sie studiert :D Wenn jetzt noch mal eine Ziege meint ihr gegenüber die Hörner zu senken, dann geht sie nur zurück um Anlauf zu nehmen :P Sie ist aber auch sehr schnell und extrem wendig. Irgendwann waren wir dabei die Ziegen zum Stall zu bringen, und sie kam im Schweinsgaloppp zu mir, als eine Ziege ihren Weg kreuzte, da ist sie dann in einem Satz drüber (war ein Bild für die Götter). Es scheint, als ob sich Hund und Ziegen akzeptieren, wenn wir manchmal in der Siesta-Zeit draußen sind, dann sitze ich mit meinem Kaffee auf der Weide und der Hund liegt einfach zwischen den Ziegen und keine stört sich dran! Ich denke, wenn ich Streß gemacht und den Kontakt nach dem "Unfall" forciert hätte, dann würde es heute nicht so entspannt sein. Ich denke aber auch, das der Hund es "im Blut haben muss" und es seine größte Freude muss, seine Herde zu hüten!! Man konnte das eigentlich schon bei Maschas Welpen sehen, wer davon wie Mama wird und wer des Vaters Gene in sich birgt. Pablo fand Stall nicht wirklich spannend, Paule kam gucken und ging dann wieder und Krötchen und Terry waren aus dem Stall schwer rauszulocken und Terry hatte keine Angst sich vor eine Ziege zu stellen! Nicht jeder Hund hat die Schneit sich einer Ziege zu stellen, selbst bei Hüterassen stellt sich das erst im Lauf der Zeit heraus! Und ist ein Bernersennen ein Herdenschutzhund?
In diesem Sinne
LG Birgit
wir haben eine altdeutsche Hütehündin, mit einem sehr ausgeprägten Hütetrieb. Da man mir gesagt hatte, dass man einen Hütehund frühesten mit 9 Monaten mit den Ziegen auf der Weide zusammenführt haben wir Mascha nur mit in den Stall genommen, wo sie sichtkontakt und Geruch aufnehmen konnte. Irgendwann waren wir auf der Weide, ohne Hund und unser Hundemädchen hat es irgendwie auf die Weide geschafft. Leider liess sie sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu 100% abrufen und ist gleich an die Ziegen. Die damalige Leitiege hat Mascha prompt fliegen lassen :-( Tja, und danach wollte unser Hund nicht mal mehr mit in den Stall #ka# so eine Muffe hatte sie vor den Zicken. Gut, also keinen Streß machen, aber ein bischen schade fand ich das natürlich schon! Irgendwann kam sie zumindest mit in den Stall wenn die Damen auf der Weide waren, ein bischen später liess sie sich auf die Weide locken. Und eines Tages, da war sie etwas über ein Jahr alt, war es als ob jemand einen Schalter in ihrem Kopf umgelegt hat und sie fing an die Ziegen zu "kreisen". Sie hat die Ziegen dann auch erstmal gerne aus Entfernung beobachtet, ich hatte das Gefühl, dass sie sie studiert :D Wenn jetzt noch mal eine Ziege meint ihr gegenüber die Hörner zu senken, dann geht sie nur zurück um Anlauf zu nehmen :P Sie ist aber auch sehr schnell und extrem wendig. Irgendwann waren wir dabei die Ziegen zum Stall zu bringen, und sie kam im Schweinsgaloppp zu mir, als eine Ziege ihren Weg kreuzte, da ist sie dann in einem Satz drüber (war ein Bild für die Götter). Es scheint, als ob sich Hund und Ziegen akzeptieren, wenn wir manchmal in der Siesta-Zeit draußen sind, dann sitze ich mit meinem Kaffee auf der Weide und der Hund liegt einfach zwischen den Ziegen und keine stört sich dran! Ich denke, wenn ich Streß gemacht und den Kontakt nach dem "Unfall" forciert hätte, dann würde es heute nicht so entspannt sein. Ich denke aber auch, das der Hund es "im Blut haben muss" und es seine größte Freude muss, seine Herde zu hüten!! Man konnte das eigentlich schon bei Maschas Welpen sehen, wer davon wie Mama wird und wer des Vaters Gene in sich birgt. Pablo fand Stall nicht wirklich spannend, Paule kam gucken und ging dann wieder und Krötchen und Terry waren aus dem Stall schwer rauszulocken und Terry hatte keine Angst sich vor eine Ziege zu stellen! Nicht jeder Hund hat die Schneit sich einer Ziege zu stellen, selbst bei Hüterassen stellt sich das erst im Lauf der Zeit heraus! Und ist ein Bernersennen ein Herdenschutzhund?
In diesem Sinne
LG Birgit
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- Beiträge: 563
- Registriert: 12.10.2008, 22:07
Re: Wie gewöhnt man am besten Hund u. Ziege aneinander?
hallo!
Ich habe scheinbar damals eine überholte Rassebeschreibung gelesen.. da stand nämlich, das Bernersennen von jeher Treibhunde seien... :-(
Bis jetzt dachte ich immer, der Hund muss sich doch irgendwann wehren, aber das war scheinbar falsch.. Die Ziege muss lernen , den Hund zu akzeptieren.... Sehe ich das richtig??
Naja.. ich hatte heute schon einen kleinen Teilerfolg... Jedesmal wenn Glöckchen auf Tupu loswollte habe ich ihr ein Stoppzeichen gegeben... und es hat funktioniert... wenn ich ihr die flache Hand vor den Kopf halte, weiß sie, das sie stehen bleiben soll... sie hat es ein paarmal versucht und ich habe ihr das Zeichen gegeben... und Tupu war zum Schluß auch etwas entspannter als sonst, wenn sie mit auf die Weidetour geht... sie lag sogar neben mir, obwohl Glöckchen ganz in der nähe war... sonst ist sie dann immer gleich abgezischt...
Wenn ich das jetzt ein paar Tage druchziehe, müssten doch alle beteiligten lernen, was sie dürfen und was nicht... zum Glück ist der Hund noch jung und verliert hoffentlich schnell seine Angst wieder...
Ich hattte sowieso jetzt schon seit ein paar Tagen Streit mit dem Hund und sie musste immer wieder die gleiche Übung machen...Das Kleine Biest hat festgestellt, das eine nachbarin Katzenfutter auf der Terrasse stehen hatte... und ist immer gleich dahin gerannt, sobald sie sich unbeobachtet gefühlt hat... aber nach eine kurze Zeit an der Leine und Schimpfereien von mir nach jedem Ausflug klappt das jetzt auch wieder ganz gut... heute ist die den ganzen tag dageblieben und hat nur einmal versucht "zu entkommen"...
Übrigens... das einzige, was sie vom Treiben kann, ist die Ziegnherde umkreisen, aber mit Abstand... und das macht sie recht gut!
Liebe Grüße
Lydia
Ich habe scheinbar damals eine überholte Rassebeschreibung gelesen.. da stand nämlich, das Bernersennen von jeher Treibhunde seien... :-(
Bis jetzt dachte ich immer, der Hund muss sich doch irgendwann wehren, aber das war scheinbar falsch.. Die Ziege muss lernen , den Hund zu akzeptieren.... Sehe ich das richtig??
Naja.. ich hatte heute schon einen kleinen Teilerfolg... Jedesmal wenn Glöckchen auf Tupu loswollte habe ich ihr ein Stoppzeichen gegeben... und es hat funktioniert... wenn ich ihr die flache Hand vor den Kopf halte, weiß sie, das sie stehen bleiben soll... sie hat es ein paarmal versucht und ich habe ihr das Zeichen gegeben... und Tupu war zum Schluß auch etwas entspannter als sonst, wenn sie mit auf die Weidetour geht... sie lag sogar neben mir, obwohl Glöckchen ganz in der nähe war... sonst ist sie dann immer gleich abgezischt...
Wenn ich das jetzt ein paar Tage druchziehe, müssten doch alle beteiligten lernen, was sie dürfen und was nicht... zum Glück ist der Hund noch jung und verliert hoffentlich schnell seine Angst wieder...
Ich hattte sowieso jetzt schon seit ein paar Tagen Streit mit dem Hund und sie musste immer wieder die gleiche Übung machen...Das Kleine Biest hat festgestellt, das eine nachbarin Katzenfutter auf der Terrasse stehen hatte... und ist immer gleich dahin gerannt, sobald sie sich unbeobachtet gefühlt hat... aber nach eine kurze Zeit an der Leine und Schimpfereien von mir nach jedem Ausflug klappt das jetzt auch wieder ganz gut... heute ist die den ganzen tag dageblieben und hat nur einmal versucht "zu entkommen"...
Übrigens... das einzige, was sie vom Treiben kann, ist die Ziegnherde umkreisen, aber mit Abstand... und das macht sie recht gut!
Liebe Grüße
Lydia