Brauche eure Hilfe / Verdacht auf CAE

[ElliBesch]

Hallo Helmut,

Deine Mimi sieht unserer Ypsi sehr ähnlich!
Wirklich schade um Mimi!
Sag mal, die Gegend sieht so schön bewohnt (gepflegt)aus,gibt es dort eventuell Nachbarn in der Nähe, deren Kinder gerne mal was durch den Zaun stecken zum "Leckerli-füttern"? Ich möchte jetzt zwar keine kriminalistischen Theorien mit einbringen, aber man sollte auch das Umfeld, die Anwohner in die Überlegungen mit einbeziehen?

(Hoffentlich löse ich damit nicht einen Schwall der Empörung aus. #damdidam# )

Wäre ich jetzt Derrick, würde ich fragen:"Haben Sie Feinde?Neider?Verschmähte Lieben etc...."
Sorry, ich schweife ab! #trost#
Bin sehr gespannt auf die Untersuchungsergebnisse!Alles Gute
und herzliche Grüsse aus der Eifel
Elli&Co #freunde#

[Moritz]

Bei Ziegen müsste Jakobskreuzkraut in Riesenmengen und über Jahre gefressen worden sein, dann käme durch den Leberschaden gelblich/hellbrauner dünner Kot.
Davon wurde hier nicht berichtet.
Beim erwähnten Bacillus geht es nicht um den Bacillus selbst (@ Andreas), sondern um Gülledüngung mit Gülle von Tieren, die mit genverändertem Mais (Silage)gefüttert worden sind. Die Weiden einschliesslich des dort gewonnenen
Heus bergen die Gefahr.

[Therapiehof]

die Eisenbahnschwellen können sehr wohl die Ursache für die schleichende Vergiftung sein, es muß ja nicht immer sichtbar sein, wenn die kleinen dran knabbern..

guckt ihr mal hier http://www.leutkirch-web.de/bahnschwellen.html

lg
A.

[Helmut]

Hallo,

@elli

Klar macht man sich auch Gedanken, ob andere Leute was ins Gehege geworfen haben,

aber wir schließen das aus uns fällt niemand ein, der den beiden kleinen Ziegen was Böses wollte.

Wir können in noch so viele Richtungen denken und Ursachen suchen,

letztendlich sind wir angewiesen auf die Untersuchungen der tierärztlichen Hochschule.

Vielleicht kann man uns morgen ja schon was Konkretes sagen.

Wir werden euch weiter berichten.

Lieben Gruß Tine und Helmut

[Locura]

...aber wir schließen das aus uns fällt niemand ein, der den beiden kleinen Ziegen was Böses wollte.

Hallo Helmut,

in den meisten Fällen ist so etwas auch keine Böswilligkeit, sondern einfach Unwissenheit.

[Dirk]

Hallo !
Der Bahnschwellenlink von Andreas ist doch super und sagt doch eigendlich alles. Sondermüll. Ziegen gehen an fast alles und jedes meistens dann wenn man nicht hinguckt. Laßt Ihr euer Brunnenasser selber untersuchen und wie umfangreich ?
Gruß Dirk

[Helmut]

Hallo,

nein, wir haben das Brunnenwasser noch nicht untersuchen lassen

und auch die Bahnschwellen schließen wir bisher aus.

Ich kann eure Bedenken dieesbezüglich verstehen,

aber ich habe schon seid 20 Jahren die Schwellen als Einzäumung und meine Ziegen haben nicht dran genagt.

Ich hatte bisher ( die beiden jetzigen Ziegen nicht eingerechnet)

fünf Ziegen.

eine starb an einer Schlundverstopfung,

eine durch einen Unfall,

und die anderen drei wurden 17, 14 und 12 Jahre alt mit gleicher Einzäumung.

Vor 1,5 Jahren bin ich dann mit meinen verbleibenden beiden Ziegen ( 17 und 12 Jahre alt) zu meinem mann Helmut gezogen.

Ein halbes Jahr später ging das Dilemma los.

Nun wieder zum Klinikbericht.

Helmut hat eben mit der Hochschule telefoniert,

Nicky wird inzwischen auch mit Infusionen versorgt, er ist schwach, es werden noch weitere Untersuchungen vorgenommen um das Ganze einzugrenzen.

Die Leber wird noch weiter untersucht von MIMI.

Sie gehen nach wie vor von einem * Mangel* aus.

Für mich stellt sich jetzt nur die Frage,

Wann soll ich das beenden,

sprich, wie lange noch den Nicky leiden lassen um der Untersuchungen willen.

Vom Herzen her würde ich am Liebsten anrufen und sagen, dass sie ihn nicht weiter quälen und ihn erlösen sollen.

Denn auch das ist meine/unsere Verantwortung.

Ich möchte einfach nochmal sagen,

dass der Umgang mit Ziegen soviel Freude macht unseren Alltag sehr bereichert,

aber es ist mehr als grausam so etwas mitzumachen, wie es zur Zeit bei uns abläuft.

Diese Hilflosigkeit ist nur grausam .

Mehr kann ich zur Zeit einfach nicht sagen.

Lieben Gruß Tine

[Therapiehof]

Hallo Tine und Helmut,
ich kann sehr gut mitfühlen, die Hilflosigkeit ist grausam..
aber...
die Ziege ist in der Hochschule in besten Händen und sie will leben bis zu letzt. Ich denke auch, daß die Ärzte dort so erfahren sind, daß sie von sich aus mit Euch sprechen, wenn es ihrer Meinung nach keinen Sinn mehr macht.
und dennoch..
ich glaube nicht an die Mangeltheorie... die Ziegen hatten 12 oder 17 Jahre keinen Mangel und nun soll binnen kurzer Zeit ein Mangel zum Tod führen.
was ich nicht verstehte, Du schreibst Du bist vor 1,5 Jahren umgezogen, mit den Ziegen? aber wieso sind sie dann vorher und nachher im selben Gehege mit den 20 jahre alten Bahnschwellen?

Ich vermute immer noch Vergiftung, woher auch immer...

hoffentlich wird die Ursache gefunden, dann könnt ihr sie beheben und wieder nette Ziegen bei Euch halten...

ich drück die Daumen
lg
Andreas und Mimi, die jetzt schon recht fit ist und endlich das Euter allein findet..

[Helmut]

Hallo Andreas,

freut mich, dass es dem Kälbchen MIMI gut geht :-)

Ja Andreas,

ich bin vor 1,5 Jahren zu Helmut gezogen und die Bahnschwellen von meinem damaligen Ziegengehege haben wir mitgenommen und hier bei ihm wieder aufgestellt fürs Ziegengehege, daher schreibe ich 20 Jahre Bahnschwellen fürs Ziegegehege.

Was du denkst, dass denke ich auch.

Wieso hatten meine mitgebrachten Ziegen 17 und 12 Jahre keinen Mangel die ganze Zeit in meinem ehemaligen Zuhause und nun rafft angeblich ein *Kupfermangel* unsere Ziegen dahin.

Und wißt ihr was?

Ich war früher nie in einem Forum für Ziegen,

habe mich nie schlaugefragt vowegen Fütterung ect.

Es gab einfach keine Probleme,

ich habe sie so wie meine Pferde damals 3bis4 Mal im Jahr entwurmt,

und da Ziegen Heu frischem Gras vorziehen, habe ich das ganze Jahr über Heu angeboten,

es gab mal n Stück Brot, Pferdeleckerli zwischendurch und im Winter haben sie alle zusätzlich n *bißchen* Pferdemüsli und Futterrüben bekommen.

Sie waren das ganze Jahr im Offenstall, konnten also raus und rein wie sie wollten, nur im Winter hab ich sie nachts reingeholt,

ansonsten *n Klaps aufn POPO* und ab an die frische Luft.

Ich habs halt immer so gehalten,

wie beiden Pferden auch, dass sie in Winter rein n bißchen runder waren vonwegen der Kälte, weil das ja auch mehr Energie verbraucht die Körperwärme zu halten.

Hat sich dann mein alter Tom oder Sam im Frühjahr mit dem Fellwechsel schwer getan, dann gabs n bißchen Energie durch Müsli und nach einiger Zeit waren sie dann damit durch und das Fell glänzte.

Ich habe sogar eine meiner Ziegen decken lassen und sowohl Geburt als Aufzucht der Lämmer , alles bestens.

Vielleicht habe ich auch nur viel Glück gehabt, ich weiß es nicht.

Also habe ich die ganzen Jahre hindurch das Halten von Ziegen eher als unproblematisch empfunden.

Tja und dann denkste nach 20 Jahren, du wüßtest Bescheid, was das Halten von Ziegen angeht und nun sowas.

Nun,

und was Nicky angeht?

Ich hoffe nur, dass sie was rausfinden,

eine klare Diagnose, wo wir wissen, was ist es gewesen,

ansonsten werden wir keine Ziegen mehr bekommen,

das tun wir uns und weiteren Ziegen nicht nocheinmal an.

Lieben Gruß Tine

[Sven]

Hallo Tine,

jetzt mal ne dumme Frage. Kann es nicht sein, dass Schadstoffe nicht direkt durch Knabbern, sondern indirekt in den Boden gehen und von da aus über den Brunnen wieder ins Trinkwasser geraten? Jemand hier aus dem Forum hatte mal ein Problem mit einer Tränke, wo sich Schadstoffe aus dem Material lösten und so ins Trinkwasser gelangten? Da gingen mehrere Ziegen qualvoll ein bevor rausgefunden wurde, wo die Schadstoffe herkamen.

Viele liebe Grüße,
Sven