Zwergziegen bei -20 Grad

Claudi

Re: Zwergziegen bei -20 Grad

Beitrag von Claudi »

eben.
es gibt soviel zu beachten, um schlimmeres zu verhindern.
nur leider wird das nicht bei solchen tips nicht erzählt.

wenn man vom durchschnittsselbstversorger ausgeht, fährt er 1-3 am tag auswärts zu seinen viechern, liest in einem x-beliebigen forum wie toll warmes wasser ist und macht das ohne die "begleitumstände" zu beachten nach.
füttert,tränkt, mistet alles in dem zwangsläufig kleinen zeitfenster
es ist nichts neues das die meisten koliken oder überhaupt verdauungsstörungen (auch von ziegen) unbemerkt bleiben, weil sie von alleine wieder abklingen, bevor sie (z.b. am nächsten morgen) bemerkt werden.

flüssigkeitsbilanzierung von ziegen:
sicherlich beeinflusst die wasserqualität das trinkverhalten, darum ging es aber nicht.
wer darüber nachdenkt, ob seine ziege genug ttrinkt, schaut auch ob das wasser gut ist.

ich halte es für blödsinn eine ziege bilanzieren zu wollen. dann muss ich jede einzeln tränken und die menge über 24 h aufschreiben.selbst wenn sie einmal mehr trinkt weil es so schön warm und lecker ist, wird sie danach weniger trinken, wenn ich nimmer hinschau.
auf den tag gesehen kommt es auf das selbe raus.
also wozu mit weniggen hohen flüssigkeitsmengen das system belasten?

wenn man das alles liest, frage ich mich wie pferd und ziege die jahrtausende überlebt haben, bevor sie menschlichen bedürfnissen angepasst wurden.


Annabella
Beiträge: 1746
Registriert: 19.11.2003, 10:48

Re: Zwergziegen bei -20 Grad

Beitrag von Annabella »

@ Peanuts:
ganz einfach:
das "Urpferd" und die "Urziege" sind nicht mehr das, was in unseren Ställen steht!
Auch wir laufen nicht mehr mit einem Büffelfell um die Lenden herum und essen rohes Fleisch......


Liebe Grüße,
Katja
------------------------------------------------------
Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
ElliBesch
Beiträge: 3694
Registriert: 17.03.2008, 10:35

Re: Zwergziegen bei -20 Grad

Beitrag von ElliBesch »

...ging es in diesem thread nicht um Zwergziegen?
Frage an die Fachleute: Wie sieht es bei denen mit "Züchtungen" aus? Ist dort die Urform noch gegeben?
U.A.w.g. ! #ka#
Herzliche Grüsse aus der kalten Eifel
Elli&Co


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Not being vegan is a mistake. ^^
Claudi

Re: Zwergziegen bei -20 Grad

Beitrag von Claudi »

Annabella hat geschrieben:@ Peanuts:
ganz einfach:
das "Urpferd" und die "Urziege" sind nicht mehr das, was in unseren Ställen steht!
Auch wir laufen nicht mehr mit einem Büffelfell um die Lenden herum und essen rohes Fleisch......

guten morgen,

das urtier:
ich glaube das noch ganz schön viel "ur" in vielen tieren steckt. sei es bei ponys oder auch bei den TWZ. Eine meiner WDE wurde mir von der vorbesitzerin als hochempfindlich unbd offenstalluntauglich verkauft. die ziegendame sah das allerdings anders als sie hier frei wählen konnte. bis 0 grad ging sie zwar unter dach, aber noch lange nicht in den stall. erst als das thermometer jetzt die minus 18 erreichte. und ihr geht es blendend.

büffelfell:
in zeiten als mensch noch im büffelfell steckte oder auch heute natürlich lebende völker, haben uns "verhätschelten" einen riesengroßen vorteil:
sie hatten keine probleme mit allergien, gicht, diabetes, KHK etc. bestes beispiel ist doch die (mittlerweile)nachgewiesene problematik der übertriebenen hygiene im kindesalter. allergien werden so begünstigt, auch wenn die genetische komponente nicht von der hand zu weisen ist.


Zwergziegen:
bis vor ca 18 jahren habe ich welche gezüchtet und auch im offfenstall gehalten, es gab nie probleme. einzige was an ihnen auffiel, dass sie ähnlich wie vollblüter, sich mehr warmlaufen, wenn es kalt wird.
mag am anderen temperament liegen oder es war zufall


Axel
Beiträge: 1794
Registriert: 06.02.2004, 11:39

Re: Zwergziegen bei -20 Grad

Beitrag von Axel »

Hallo Leute,

bitte beim Thema bleiben! Danke.

Viele Grüße Axel


Der Bock springt hoch, der Bock springt weit, warum auch nicht, er hat ja Zeit.
Helga14

Re: Zwergziegen bei -20 Grad

Beitrag von Helga14 »

ooooch Mensch Axel :D

sei doch ein klein wenig geduldig mit den Leuten #daumen_hoch*

Man kann doch auch mal etwas abweichen, ohne gleich wieder mit erhobenem zeigefinger "zur Ordnung" gerufen zu werden #daumen_hoch*

Es geht doch um Ziegen !!! *oops*
Und Infos und auch Vergleiche zu anderen Tieren sollten doch schon erlaubt sein.....oder #daumen_hoch*



Grüsse an Dich
Helga14 #hail#

ElliBesch hat geschrieben:...ging es in diesem thread nicht um Zwergziegen?
Frage an die Fachleute: Wie sieht es bei denen mit "Züchtungen" aus? Ist dort die Urform noch gegeben?
U.A.w.g. ! #ka#
Herzliche Grüsse aus der kalten Eifel
Elli&Co

hi,

nein, natürlich nicht.
Alles wo der Mensch "züchtet" hat nichts mehr mit der Urform zu tun.

In Zoos züchtet man inzwischen Arten wieder zurück weil sie in der Natur ausgestorben sind bzw. nur noch wenige Exemplare gibt.
Wie z.B. die Wild/Urpferde die in einem großen Projekt ausgewildert wurden.

LG Helga14 :D


Ein SORRY, weil ich eine Frage versucht habe zu beantworten, die ja eigentlich auch nichts mit 20° minus ....usw. zu tun hat.


Josylein
Beiträge: 24
Registriert: 21.11.2006, 19:54

Re: Zwergziegen bei -20 Grad

Beitrag von Josylein »

Hallo zusammen,
wir hatten hier zwar keine -20 Grad, aber meine Ziegen haben schon bei -6 Grad (tagsüber) im Freien alle Haare aufgestellt und gezittert. Ich gebe ihnen den ganzen Tag über Raufutter und zu trinken gibts auch reichlich sowie der Stall als Rückzugsmöglichkeit. Wahrscheinlich hab ich es einfach nur mit den "Weicheiern" zu tun. :D Ich habe übrigens über jedem Getränkeeimer eine Wärmelampe hängen, damit das Wasser auch nachts nicht einfriert. Ich habe aber auch beobachtet, dass sie nachts in der Nähe der Lampe liegen...
Grüße, Silvia


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