Sorgenpferdchen
Re: Sorgenpferdchen
Beim Begriff "artgerecht" bekomme ich Tinnitus.Stern hat geschrieben:kennen das Pferd nicht. Alex wird es wohl am besten kennen.
doch noch so behandeln, dass sie ein artgerechtes Leben mit guter Qualität erleben konnten.
Sollte diese Stute Cushing haben, wovon ich rein von der Beschreibung und der Bilder einfach mal ausgehe, dann hat sie gute Chancen mit ensprechender medikamentöser Behandlung und gezieltes Spezialfutter, noch viele gute Jahre zu haben.
Nadine
Rehepferd, zahnlos, Cushing (vielleicht, so hatte ich es vorsichtshalber anfangs nur angedeutet), Spezialfutter (?), ursprüngliches Fernwandertier als Paddocksteher - dann "noch viele gute Jahre" - wo es vielleicht noch nie eine gute Saison hatte.
Ohne hier speziell mich auf eine der hier schreibenden Personen zu beziehen, das möchte ich ausdrücklich betonen,
nehme ich das Thema zum Anlass zu sagen, dass nach meinen Beobachtungen über viele Jahre folgende Problematik in unseren Gesellschaften zunimmt:
- Erörterungstaubheit
- Beratungsresistenz (was nicht ganz dasselbe ist)
- Wohlstandsverwahrlosung
- Anspruchsdenken
- egoistische Nutzung von Tieren als Therapievehikel bei verspürtem (psychischen) Unbehagen an der Gesellschaft, um diagnostischen Konflikten bei der eigenen Psyche aus dem Wege zu gehen. Womit sich der Kreis schliesst.
Genau das wurde in dem schon einmal erwähnten Vogelforum als Motto unter Berufung auf Mark Twain von einer Schreiberin so formuliert: Tiere seien die besten Freunde, weil sie keine Fragen stellen und nicht widersprechen.
Deutlicher kann man die von mir oben genannten 5 Punkte nicht bestätigen; das Traurige ist nur, dass dieselben Personen sonst immer als dernier cri "eine Tierkommunikatorin" empfehlen (natürlich immer eine Frau), aber die stummen und lauten Schreie ihrer Tiere verhallen lassen.
Interessant ist auch, dass mein zweimaliger Appell, die Fotos und den Sachverhalt, wie er sich der Themeneröffnerin darstellt, in einem - noch ausdrücklich genannten - Pferdeforum zur Diskussion zu stellen, offensichtlich ungehört verhallt ist. Man soll angeblich helfen und stösst auf ein Bündel von Abwehr.
Re: Sorgenpferdchen
Meine mehrfachen Fragen nach Diagnose verhallen ebenso. Zusätzlich noch die Frage, wie man sich eine Besserung, Änderung, Heilung vorstellen würde.Moritz hat geschrieben:
Interessant ist auch, dass mein zweimaliger Appell, die Fotos und den Sachverhalt, wie er sich der Themeneröffnerin darstellt, in einem - noch ausdrücklich genannten - Pferdeforum zur Diskussion zu stellen, offensichtlich ungehört verhallt ist. Man soll angeblich helfen und stösst auf ein Bündel von Abwehr.
Ich wundere mich, daß noch keine "Alternativ-Heilmethoden" erörtert wurden. Homöopathisch kriegt man heutzutage doch alles in den Griff?
Bitte jetzt nicht falsch verstehen: mein Althengst hat dank Homöopathie deutliche Symptomverbesserungen seines Lungenemphysems erfahren. Symptomverbesserungen setze ich aber nicht mit Heilung oder gar Wunderheilung gleich.
Es handelt sich hier eindeutig um Krebs-Symptome, da muß ich kein Tierarzt sein, um das zu erkennen. Zu viel habe ich davon schon mit eigenen Augen gesehen. Und 99 % der Tumore streuen, was eben ein schleichender Verfall des Körpers und vermeintliche "Gelassenheit" mit sich bringt. Das Tier schont sich, schont seine verbleibenden Kräfte.
Wenn hier zugesehen werden will, wie ein Tier innerlich von Metastasen zerfressen wird und die Schmerzgrenze abgewartet werden will - bitte. Nicht mein Tier. Meine Tiere erhalten eine gnädige, schmerzfreie und vor allem nach gründlichen Abwägungen FÜR das Tier (und gegen mich, so bitter es sein mag) im richtigen Augenblick gefällte Entscheidung. Aber ich kann das natürlich niemandem vorschreiben.
Wie Moritz schon schreibt: das Tier ist heute ein Psychovehikel und man kann sich mit einem schwerst kranken Tier ja auch noch so interessant und wichtig machen...
Ute
Re: Sorgenpferdchen
Hallo Alex
Ich habe nirgends geschrieben, dass du die Cushing Theorie ignorierst ;-)
In dem Post von Ziegenlisi habe ich einige Symptome deiner Stute aufgezählt, die sehr auf Cushing hindeuten.
Was ich dir einfach noch sagen wollte, ist, es mag sein dass deine Tierärztin sich sehr gut auskennt mit allen möglichen von Krankheiten, aber sie dennoch nicht allwissend sein muss. Meine Meinung ist, sie hätte längst einen solchen Test veranlassen sollen.
Auch sie sieht bei meiner Stute keine klaren Cushing-Symptome ( keine Rehe, keine typischen Fettdepots, die Gruben über den Augen sind nicht gefüllt, sie schwitzt nicht übermässig viel, sie trinkt und pinkelt zwar eher viel, aber das war schon immer so, und im Sommer hat sie normales Sommerfell)
Cushing Symptome müssen nicht klar sein. Du schriebst selber, dass deine Stute mal eine Rehe hatte. Viel trinken und pinkeln (wenn sie das schon immer macht) können auch auf das metabolische Syndrom hindeuten (Rehe! und dann noch der Pferdetyp!).
Ich habe ein Pony, 33 Jahre alt. Äusserlich hat Null und Nichts auf Cushing hingedeutet. Sie fing mal an zu stolpern und das immer wieder. Da ich mich wegen einem anderen Pferd mit EMS viel mit Krankheiten beschäftigt hatte, kam mir der Gedanke mit Cushing. Ich wollte es testen lassen und musste feststellen, dass die meisten Tierärzte keine Ahnung von dieser Krankheit haben und vieles aufs Alter geschoben wird.
Erst der dritte Tierarzt testete es endlich. Und siehe da, "meine" Diagnose stimmte!
Dann habe ich eine Freundin mit einem älteren Pferd mit seltsamen Symptomen, sie fiel immer wieder mal um und der Tierarzt hat viele aufwendige Untersuchungen gemacht, die kein Ergebnis brachten.
Äusserlich deutete nix auf Cushing hin. Die Freundin dachte schon ans einschläfern, weil es einfach auch gefährlich wurde.
Das Pferd hat also diese Krankheit tatsächlich und nun, mit stetiger medikamentöser Behandlung, ist diese Stute wieder wie früher.
Jedenfalls bin ich froh und finde es klasse, dass du dein Pferdchen nun untersuchen lassen hast und bin gespannt auf das Ergebnis.
Und wenn Ute schreibt dass ich mein Pferd jetzt sofort , oder am besten vorgestern einschläfern lassen muss finde ich das ziemlich unmöglich, anhand von Bildern und einer kurzen Beschreibung kann man das nicht beurteilen
Der Meinung bin ich auch, ich glaube nicht dass wir anhand der Fotos beurteilen können, ob das Hotti tatsächlich nicht mehr auf diese Welt gehört. Du kannst ihren psychischen Zustand sicher am besten beurteilen, wir kennen das Pferd ja nicht.
Liebe Grüsse an dich und halte uns bitte auf dem laufenden.
Nadine
Ich habe nirgends geschrieben, dass du die Cushing Theorie ignorierst ;-)
In dem Post von Ziegenlisi habe ich einige Symptome deiner Stute aufgezählt, die sehr auf Cushing hindeuten.
Was ich dir einfach noch sagen wollte, ist, es mag sein dass deine Tierärztin sich sehr gut auskennt mit allen möglichen von Krankheiten, aber sie dennoch nicht allwissend sein muss. Meine Meinung ist, sie hätte längst einen solchen Test veranlassen sollen.
Auch sie sieht bei meiner Stute keine klaren Cushing-Symptome ( keine Rehe, keine typischen Fettdepots, die Gruben über den Augen sind nicht gefüllt, sie schwitzt nicht übermässig viel, sie trinkt und pinkelt zwar eher viel, aber das war schon immer so, und im Sommer hat sie normales Sommerfell)
Cushing Symptome müssen nicht klar sein. Du schriebst selber, dass deine Stute mal eine Rehe hatte. Viel trinken und pinkeln (wenn sie das schon immer macht) können auch auf das metabolische Syndrom hindeuten (Rehe! und dann noch der Pferdetyp!).
Ich habe ein Pony, 33 Jahre alt. Äusserlich hat Null und Nichts auf Cushing hingedeutet. Sie fing mal an zu stolpern und das immer wieder. Da ich mich wegen einem anderen Pferd mit EMS viel mit Krankheiten beschäftigt hatte, kam mir der Gedanke mit Cushing. Ich wollte es testen lassen und musste feststellen, dass die meisten Tierärzte keine Ahnung von dieser Krankheit haben und vieles aufs Alter geschoben wird.
Erst der dritte Tierarzt testete es endlich. Und siehe da, "meine" Diagnose stimmte!
Dann habe ich eine Freundin mit einem älteren Pferd mit seltsamen Symptomen, sie fiel immer wieder mal um und der Tierarzt hat viele aufwendige Untersuchungen gemacht, die kein Ergebnis brachten.
Äusserlich deutete nix auf Cushing hin. Die Freundin dachte schon ans einschläfern, weil es einfach auch gefährlich wurde.
Das Pferd hat also diese Krankheit tatsächlich und nun, mit stetiger medikamentöser Behandlung, ist diese Stute wieder wie früher.
Jedenfalls bin ich froh und finde es klasse, dass du dein Pferdchen nun untersuchen lassen hast und bin gespannt auf das Ergebnis.
Und wenn Ute schreibt dass ich mein Pferd jetzt sofort , oder am besten vorgestern einschläfern lassen muss finde ich das ziemlich unmöglich, anhand von Bildern und einer kurzen Beschreibung kann man das nicht beurteilen
Der Meinung bin ich auch, ich glaube nicht dass wir anhand der Fotos beurteilen können, ob das Hotti tatsächlich nicht mehr auf diese Welt gehört. Du kannst ihren psychischen Zustand sicher am besten beurteilen, wir kennen das Pferd ja nicht.
Liebe Grüsse an dich und halte uns bitte auf dem laufenden.
Nadine
Re: Sorgenpferdchen
Hallo Alexa,die_Alex hat geschrieben: Und die TÄ sieht auch nicht dass meine Stute leidet, sie hat nochmal klar gesagt dass es fast egal ist welche Krankheit Anja hat, das wichtigste ist ihr Allgemeinbefinden, und das ist gut- auch wenn mir das hier kaum jemand glaubt.
LG Alexa
ich glaub Dir und bin sicher, dass Du gemeinsam mit deiner Tierärztin das Richtige machst!
@ Moritz: schön, dass Du Dich immer so für die still dahin leidenden Tiere einsetzt. Ich finde Deine diversen Postings meist recht interessant und kann Dir oft zustimmen.
Und Deine aufgezählten Punte wie Eröterungstaubheit, Beratungsresistenz, etc..... alles schön und gut! Aber nicht jeder, der hier eine Frage stellt, will dazu eine Psychoanalyse!
Und im übrigen: ich glaube, dass auch das schon als krankhaft angesehenwerden kann: Leute die selber Tiere halten, die über ein (oft fundiertes) Wissen verfügen, - dann aber fortwährend davon ausgehen, dass alle anderen keine Ahnung haben!
Das ist übrigens auch eine Eigenschaft, die man den Tiersammlern zuschreibt...
@Ute: ich bin sicher, dass Du sehr viel weißt und über viel Erfahrung verfügst. Dennoch denke ich, dass solche Aussagen wie: "...da muss ich kein Tierarzt sein um sowas zu erkennen..." noch dazu in einem Fall wo Du lediglich ein paar Bilder zu sehen bekamst, mehr als fragwürdig sind.
Ich hoffe, ich bin niemandem auf den Schlips getreten, aber das mußte ich jetzt mal loswerden.
Liebe Grüße
Alrun
Re: Sorgenpferdchen
Hallo, ich lese fleißig mit (stellenweise kopfschüttelnd!).
Alexa bat hier um Behandlungsvorschläge, obwohl sie das Pferd durch eine TÄ betreuen läßt.
Ich bin verwundert, daß Alexa hier nicht schon die Flinte ins Korn geworfen hat bei all den "Ratschlägen".
Selbstverständlich kann man ihr schreiben, was man SELBST in solch einer Situation unternehmen würde.
Entscheiden kann nur sie selbst.
Und warum sollte man hier (in diesem so schon ausufernden Thread) "alternative Heilmethoden" vorschlagen? Da wären wir schon ein paar Seiten weiter................
Vlg Claudia
Alexa bat hier um Behandlungsvorschläge, obwohl sie das Pferd durch eine TÄ betreuen läßt.
Ich bin verwundert, daß Alexa hier nicht schon die Flinte ins Korn geworfen hat bei all den "Ratschlägen".
Selbstverständlich kann man ihr schreiben, was man SELBST in solch einer Situation unternehmen würde.
Entscheiden kann nur sie selbst.
Und warum sollte man hier (in diesem so schon ausufernden Thread) "alternative Heilmethoden" vorschlagen? Da wären wir schon ein paar Seiten weiter................
Vlg Claudia
Re: Sorgenpferdchen
Wir haben ja nicht nur die Fotos, sondern auch eine Beschreibung-
zur Erinnerung:
Die Stute hat seit 10 Jahren kleinere Stellen, seit 10 Monaten wird es immer mehr, der jetzige Zustand besteht seit 1 Monat. Seit 3 Monaten starker Juckreiz. Seit mehreren Monaten Eiterung, es stinkt ganz, ganz übel und die rechte Schamlippe ist schon fast "weggegammelt".
zur Erinnerung:
Die Stute hat seit 10 Jahren kleinere Stellen, seit 10 Monaten wird es immer mehr, der jetzige Zustand besteht seit 1 Monat. Seit 3 Monaten starker Juckreiz. Seit mehreren Monaten Eiterung, es stinkt ganz, ganz übel und die rechte Schamlippe ist schon fast "weggegammelt".
Liebe Grüße,
Katja
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Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
Katja
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Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
Re: Sorgenpferdchen
Naja eben. Aber die Posterin geifert mich ja hier schon per Privatnachricht an, also lassen wir sie walten und schalten. #heul#Annabella hat geschrieben:Wir haben ja nicht nur die Fotos, sondern auch eine Beschreibung-
zur Erinnerung:
Die Stute hat seit 10 Jahren kleinere Stellen, seit 10 Monaten wird es immer mehr, der jetzige Zustand besteht seit 1 Monat. Seit 3 Monaten starker Juckreiz. Seit mehreren Monaten Eiterung, es stinkt ganz, ganz übel und die rechte Schamlippe ist schon fast "weggegammelt".
Ute
Re: Sorgenpferdchen
Hi MoritzMoritz hat geschrieben:Beim Begriff "artgerecht" bekomme ich Tinnitus.
Rehepferd, zahnlos, Cushing (vielleicht, so hatte ich es vorsichtshalber anfangs nur angedeutet), Spezialfutter (?), ursprüngliches Fernwandertier als Paddocksteher - dann "noch viele gute Jahre" - wo es vielleicht noch nie eine gute Saison hatte.
Du wolltest zwar niemanden ansprechen, hast aber meinen Text zitiert.
Ich allerdings spreche dich damit direkt an *fg*
Vermutlich bist du der einzige Tierhalter der in der Lage ist, Tiere artgerecht zu halten....?
Oder warum bekommst du bei dem Begriff Tinnitus? Sprichst du es damit anderen ab?
Erstmal...wie kommst du darauf dass ein Rehepferd und / oder ein Cushing Pferd nicht artgerecht gehalten werden kann? Und wie kommst du darauf dass dies Paddocksteher sein sollen?
Warum setzt du hinter das Spezialfutter ein Fragezeichen?
Wieso soll so ein Pferd noch nie eine "gute Saison" gehabt haben?
Deine Aussagen lassen nicht gerade darauf schliessen dass du von diesen Krankheiten Ahnung hast.
Gruss
Nadine
Re: Sorgenpferdchen
Hallo,
könnten wir einfach mal beim Thema bleiben?
Es geht um eine alte Stute, die seit Jahren Gewebeveränderungen an der Scheide hat, die nun so massiv werden, dass das Gewebe selbst bei den momentan herrschenden Temperaturen weiter vor sich hin fault.
Der Körper dieser alten Stute muss seit Monaten mit den Eitererregern fertig werden, neben den Beeinträchtigungen auf Grund von Alter (keine Zähne mehr???), Schale (keine Lahmheit mehr, weil "durchgeschalt"), und vermutlich Cushing-Syndrom.
Ob man ein Cushing- oder Rehepferd nun artgerecht halten kann oder nicht, wie und wer das kann, könnt Ihr doch in einem neuen Thread diskutieren.
könnten wir einfach mal beim Thema bleiben?
Es geht um eine alte Stute, die seit Jahren Gewebeveränderungen an der Scheide hat, die nun so massiv werden, dass das Gewebe selbst bei den momentan herrschenden Temperaturen weiter vor sich hin fault.
Der Körper dieser alten Stute muss seit Monaten mit den Eitererregern fertig werden, neben den Beeinträchtigungen auf Grund von Alter (keine Zähne mehr???), Schale (keine Lahmheit mehr, weil "durchgeschalt"), und vermutlich Cushing-Syndrom.
Ob man ein Cushing- oder Rehepferd nun artgerecht halten kann oder nicht, wie und wer das kann, könnt Ihr doch in einem neuen Thread diskutieren.
Liebe Grüße,
Katja
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Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
Katja
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Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)