Pro und Contra Jagd
Re: Pro und Contra Jagd
Hallo!
Einspruch!
Den Weidezaun können die Ziegen problemlos vermeiden.. sie wissen-der tut weh, also bleib ich da weg.
Da meine hier in der Nähe einer Bundesstrasse und bei meinen Eltern inmitten vor Obsthöfen #damdidam# ist es eine notwendige Vorsichtsmassnahme. Allerdings TUT diese Vorsichtsmassnahme WEH- und zwar richtig. Muss auch so sein, sonst ist es ja keine Abschreckung..
Bei Hunden kann ich nur von Mika reden- ein Kontakt mit einem Weidezaun, den er mal hatte, hat ihn für Minuten total verstört..
Und leider benutzen meist DIE Leute sowas, die es eben nicht nur im Extremfall einsetzen, sondern(wie eine hier im Dorf, kannte nur den Namen von dem Ding nicht) immer, wenn der Hund niht so funktioniert, wie sie das wollen..
Mit reinem akustischem Signal finde ich es aber eine gute Idee..
LG Ulli
			
			
									
									Einspruch!
Den Weidezaun können die Ziegen problemlos vermeiden.. sie wissen-der tut weh, also bleib ich da weg.
Da meine hier in der Nähe einer Bundesstrasse und bei meinen Eltern inmitten vor Obsthöfen #damdidam# ist es eine notwendige Vorsichtsmassnahme. Allerdings TUT diese Vorsichtsmassnahme WEH- und zwar richtig. Muss auch so sein, sonst ist es ja keine Abschreckung..
Bei Hunden kann ich nur von Mika reden- ein Kontakt mit einem Weidezaun, den er mal hatte, hat ihn für Minuten total verstört..
Und leider benutzen meist DIE Leute sowas, die es eben nicht nur im Extremfall einsetzen, sondern(wie eine hier im Dorf, kannte nur den Namen von dem Ding nicht) immer, wenn der Hund niht so funktioniert, wie sie das wollen..
Mit reinem akustischem Signal finde ich es aber eine gute Idee..
LG Ulli
Leben ist gefährlich und endet immer tödlich
						Re: Pro und Contra Jagd
Das mit dem Zaun finde ich ist etwas anderes!!! Ich gebe meinen Ziegen keine drauf wenn "ich" finde das sie etwas falsch gemacht haben. Da ich keinen Zaun bauen kann, weil ich ja immer andere Weiden abstecke ist es Lebensnotwendig das Strom drauf ist, und zwar aus gutem Grund. Meine Tochter hatte mal den Zaun ausgesteckt weil sie nicht wollte das es den Ziegen weh tut, kaum aus kam es auch schon zum Unglück. Luna verhängte sich und strangulierte sich fast zu Tode.
Meine Ziegen würden auch ohne Zaun nicht weglaufen, aber unser Bauer hätte wenig Freude.
Und vor allem wissen sie das es weh tut und gehen nicht dran. Bei einem Hund könnten wir gut und gern über ein Sprühhalsband reden aber keinesfalls über Strom. Schon gar nicht bei einem JÄGER, dem sein Hund "muss" gut erzogen sein!!!
lg Gabi
			
			
									
									Meine Ziegen würden auch ohne Zaun nicht weglaufen, aber unser Bauer hätte wenig Freude.
Und vor allem wissen sie das es weh tut und gehen nicht dran. Bei einem Hund könnten wir gut und gern über ein Sprühhalsband reden aber keinesfalls über Strom. Schon gar nicht bei einem JÄGER, dem sein Hund "muss" gut erzogen sein!!!
lg Gabi
Macht hat nur der über Dich dem Du diese Macht auch gibst....
						Re: Pro und Contra Jagd
Hab noch was vergessen #wb# 
Das wichtigste überhaupt, wir haben bei uns im Wald einen Luchs und einen Wolf! Ich denke mehr brauch ich zwecks "Stromzaun" nicht mehr dazu sagen.
lg Gabi
			
			
									
									Das wichtigste überhaupt, wir haben bei uns im Wald einen Luchs und einen Wolf! Ich denke mehr brauch ich zwecks "Stromzaun" nicht mehr dazu sagen.
lg Gabi
Macht hat nur der über Dich dem Du diese Macht auch gibst....
						Re: Pro und Contra Jagd
...na na, verteufelt es mal nicht so.
Auch ein ausgebildeter Hund kann einen "Rückfall" in alte Gewohnheiten haben. Das ist normal, wenn er keinen Kadavergehorsam besitzt; es wird ab und an ausgetestet, ob die Regeln von vorgestern auch heute noch gelten. Dies passiert auch ab und an in einem Rudel in Bezug auf die Rangfolge.
Mein Dobermann ließ mich mal mitten in einer Personensuche stehen, um mit einem Hasen um die Wette zu laufen - schön, dass es kein Einsatz, sondern nur eine Übung war!
Er hätte dem Hasen nie was getan (meine Hasen liefen immer frei mit den Hunden im Garten), aber er hat in diesem Moment auch keinen Gehorsam bewiesen.
Ein Hund weiß ganz genau, in welchem Radius sein Führer noch Einfluss auf ihn hat und ab wo die "Selbständigkeit" beginnt.
Beobachtet mal Eure Hunde ganz genau...die meisten reagieren etwas langsamer, wenn sie weiter entfernt sind.
Ich bin mit dem Dobi am nächsten Tag gezielt auf Hasensuche gegangen und habe ein Teletakt benutzt (damals gab es sie noch nicht mit zusätzlicher Akustikfunktion). Da er vermeintlich ausserhalb meiner Reichweite war, hat er den Impuls nicht mit mir, sondern mit der Tätigkeit "hinter Hasen herlaufen" verknüpft. Dies ist dann auch nicht wieder passiert; er war mir gegenüber auch nicht ängstlich.
Und ganz ehrlich? Es gibt viel zu viele Hunde, die wildern oder hetzen...hinterher, wenn der Jäger dann doch mal zur Waffe greift, ist das Geschrei groß. Da benutze ich lieber einmal ein Teletakt, wenn dem Hund es anders nicht klar zu machen ist, als wenn ich ihn tot mit nachhause nehmen muss.
Okay, die einzige hier im Forum, die meine Hunde kennt, ist Silke/ Zieglinde. Ich denke aber, sie kann durchaus bestätigen, dass meine Hunde einen sehr selbstbewußten Eindruck machen und meilenweit davon entfernt sind, unterdrückt zu wirken. Meine Hunde haben alle eine solide Grundausbildung ohne Schläge und ohne Teletakt (so wie es ja auch sein soll). Jeder, der Hunde zur Arbeit nutzt, weiß, dass man sie nicht zwingen, sondern überzeugen muss...
Trotzdem gibt es ab und an Situationen, in denen ich sofortigst 100%en Gehorsam erwarten muss - einfach, weil es sonst zu riskant ist. Auch ein Wald oder ein Feld endet irgendwann, und wenn der Hund nicht durch einen Jäger erwischt wird, dann vielleicht durch ein Auto. Ausserdem finde ich es alles andere als gut, wenn hinter Wild hinterhergejagt wird (der arme Hase wußte damals auch nicht, dass mein Hund ihm nichts tut, sondern ist um sein Leben gelaufen).
Somit ist letztendlich auch ein gewisser Schutz gegeben - daher auch der Vergleich mit den E-Zäunen 8)
LG, Petra
			
			
									
									Auch ein ausgebildeter Hund kann einen "Rückfall" in alte Gewohnheiten haben. Das ist normal, wenn er keinen Kadavergehorsam besitzt; es wird ab und an ausgetestet, ob die Regeln von vorgestern auch heute noch gelten. Dies passiert auch ab und an in einem Rudel in Bezug auf die Rangfolge.
Mein Dobermann ließ mich mal mitten in einer Personensuche stehen, um mit einem Hasen um die Wette zu laufen - schön, dass es kein Einsatz, sondern nur eine Übung war!
Er hätte dem Hasen nie was getan (meine Hasen liefen immer frei mit den Hunden im Garten), aber er hat in diesem Moment auch keinen Gehorsam bewiesen.
Ein Hund weiß ganz genau, in welchem Radius sein Führer noch Einfluss auf ihn hat und ab wo die "Selbständigkeit" beginnt.
Beobachtet mal Eure Hunde ganz genau...die meisten reagieren etwas langsamer, wenn sie weiter entfernt sind.
Ich bin mit dem Dobi am nächsten Tag gezielt auf Hasensuche gegangen und habe ein Teletakt benutzt (damals gab es sie noch nicht mit zusätzlicher Akustikfunktion). Da er vermeintlich ausserhalb meiner Reichweite war, hat er den Impuls nicht mit mir, sondern mit der Tätigkeit "hinter Hasen herlaufen" verknüpft. Dies ist dann auch nicht wieder passiert; er war mir gegenüber auch nicht ängstlich.
Und ganz ehrlich? Es gibt viel zu viele Hunde, die wildern oder hetzen...hinterher, wenn der Jäger dann doch mal zur Waffe greift, ist das Geschrei groß. Da benutze ich lieber einmal ein Teletakt, wenn dem Hund es anders nicht klar zu machen ist, als wenn ich ihn tot mit nachhause nehmen muss.
Okay, die einzige hier im Forum, die meine Hunde kennt, ist Silke/ Zieglinde. Ich denke aber, sie kann durchaus bestätigen, dass meine Hunde einen sehr selbstbewußten Eindruck machen und meilenweit davon entfernt sind, unterdrückt zu wirken. Meine Hunde haben alle eine solide Grundausbildung ohne Schläge und ohne Teletakt (so wie es ja auch sein soll). Jeder, der Hunde zur Arbeit nutzt, weiß, dass man sie nicht zwingen, sondern überzeugen muss...
Trotzdem gibt es ab und an Situationen, in denen ich sofortigst 100%en Gehorsam erwarten muss - einfach, weil es sonst zu riskant ist. Auch ein Wald oder ein Feld endet irgendwann, und wenn der Hund nicht durch einen Jäger erwischt wird, dann vielleicht durch ein Auto. Ausserdem finde ich es alles andere als gut, wenn hinter Wild hinterhergejagt wird (der arme Hase wußte damals auch nicht, dass mein Hund ihm nichts tut, sondern ist um sein Leben gelaufen).
Somit ist letztendlich auch ein gewisser Schutz gegeben - daher auch der Vergleich mit den E-Zäunen 8)
LG, Petra
Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss schließlich auch mit jedem Ar***  klar kommen! 
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Die meisten Tiere haben Besitzer - Ziegen haben Personal!
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Nehmt Euch mal die Zeit!!!
http://veg-tv.info/Earthlings
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Die meisten Tiere haben Besitzer - Ziegen haben Personal!
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Nehmt Euch mal die Zeit!!!
http://veg-tv.info/Earthlings
Re: Pro und Contra Jagd
Hallo Petra!
Ich hätte auch nicht geglaubt, dass DU damit eine missbräuchliche Verwendung betreibst..
Nur gehören für mich solche Geräte erstens nicht dauerhaft und zweitens nur von sehr kompetenter Hand eingesetzt..
Das Gegenteil ist hier im Dorf der Fall, und wenn in dem Gespräch , in dem gesagt wurde, als Jäger dürfe man das, dann unterstelle ich, dass der Gebrauch eher die Regel als die Ausnahme ist..
Der Hund hier im Dorf ist übrigens so daneben, dass er Mika, als er sich ihm im Alter von 9 Wochen schwanzwedelnd näherte ohne jede Vorwarnung in die schnauze gebissen hat.. Angst kann er nicht gehabt haben-sogar jetzt mit einem Jahr ist Mika nicht einmal die Hälfte von ihm..
DIR würde ich niemals unterstellen, du würdest einem Tier ohne Not Schmerz oder nur Unbehagen zufügen.
LG Ulli
			
			
									
									Ich hätte auch nicht geglaubt, dass DU damit eine missbräuchliche Verwendung betreibst..
Nur gehören für mich solche Geräte erstens nicht dauerhaft und zweitens nur von sehr kompetenter Hand eingesetzt..
Das Gegenteil ist hier im Dorf der Fall, und wenn in dem Gespräch , in dem gesagt wurde, als Jäger dürfe man das, dann unterstelle ich, dass der Gebrauch eher die Regel als die Ausnahme ist..
Der Hund hier im Dorf ist übrigens so daneben, dass er Mika, als er sich ihm im Alter von 9 Wochen schwanzwedelnd näherte ohne jede Vorwarnung in die schnauze gebissen hat.. Angst kann er nicht gehabt haben-sogar jetzt mit einem Jahr ist Mika nicht einmal die Hälfte von ihm..
DIR würde ich niemals unterstellen, du würdest einem Tier ohne Not Schmerz oder nur Unbehagen zufügen.
LG Ulli
Leben ist gefährlich und endet immer tödlich
						Re: Pro und Contra Jagd
Ich habe eine Appenzeller Hündin, keine Hundeschule, keine Ausbildung kein gar nichts.
Wenn ich nach Hause komme und mein Mann mit dem Hund im Wald ist, ca 2km von mir weg, reicht 1 einziger Pfiff und der Hund läuft heim zu mir, ohne zu überlegen!!!
Das ist Vertrauen. Ich bin sehr oft mir ihr im Wald, immer ohne Leine, dieser Hund braucht keine Leine. Zwischendurch kurz leise ihren Namen sagen uns sie kommt SOFORT ohne wenn und aber zu mir.
Wir haben den Hund von Anfang an auf uns geprägt.
Der Hund hat ein so starkes Bedürfnis sein "Rudel" zusammen zu halten das er niemals auf die Idee kommen würde zu jagen.
In der Schweiz ist der Teletak strengstens verboten, was ich wirklich für richtig halte!!!
lg Gabi
Hier noch die Meinung meines Mannes:
Wird ein Hund von Anbeginn auf seinen Halter geprägt, gut und konsequent ausgebildet und zwar laufend, und auch genügend beschäftig sein Leben lang, benötigt man keines falls solche Krücken wie ein Teletak. Ein Hund ist kein Gerät welches man bei Gebrauch auspacken kann und danach verräumt und vergisst sonder auch ein Jagdhund benötigt neben der Ausbildung besondere Aufmerksamkeit und Spiel und Spass und das sein Leben lang.
lg Obwaldner
			
			
									
									Wenn ich nach Hause komme und mein Mann mit dem Hund im Wald ist, ca 2km von mir weg, reicht 1 einziger Pfiff und der Hund läuft heim zu mir, ohne zu überlegen!!!
Das ist Vertrauen. Ich bin sehr oft mir ihr im Wald, immer ohne Leine, dieser Hund braucht keine Leine. Zwischendurch kurz leise ihren Namen sagen uns sie kommt SOFORT ohne wenn und aber zu mir.
Wir haben den Hund von Anfang an auf uns geprägt.
Der Hund hat ein so starkes Bedürfnis sein "Rudel" zusammen zu halten das er niemals auf die Idee kommen würde zu jagen.
In der Schweiz ist der Teletak strengstens verboten, was ich wirklich für richtig halte!!!
lg Gabi
Hier noch die Meinung meines Mannes:
Wird ein Hund von Anbeginn auf seinen Halter geprägt, gut und konsequent ausgebildet und zwar laufend, und auch genügend beschäftig sein Leben lang, benötigt man keines falls solche Krücken wie ein Teletak. Ein Hund ist kein Gerät welches man bei Gebrauch auspacken kann und danach verräumt und vergisst sonder auch ein Jagdhund benötigt neben der Ausbildung besondere Aufmerksamkeit und Spiel und Spass und das sein Leben lang.
lg Obwaldner
Macht hat nur der über Dich dem Du diese Macht auch gibst....
						- 
				Obwaldner
 
Re: Pro und Contra Jagd
Hallo Zusammen
Gabi hat meine Meinung zum Thema Hundeerziehung schon geschrieben. Meine Familie hatte Hunde, seit ich denken kann, und auch ich halte seit zehn Jahren Hunde, habe selber einen ganz schwierigen Fall betreffend Jagdtrieb ausgebildet und dazu noch einige Erfahrung mit einer Rasse, die zwar relativ selten, dafür aber auch schwierig auszubilden ist: den Sarplanine.
Aber wir sind vom Thema abgekommen, der Jagd.
Hier meine Meinung: Ich bin ganz bestimmt FÜr die Jagd in besiedelten Gebieten, in denen die Beutegreifer nicht mehr oder kaum vorhanden sind.
Hier bei uns praktiziert man aber keine Revier-, sondern die Patentjagd. Die Anforderungen sind sehr hoch, dementsprechend schwierig ist es auch, die Prüfung zu bestehen. Bevor man überhaupt zur Prüfung zugelassen wird, muss man mit dem Wildhüter und sehr erfahrenen Jägern die sogenannten Hegejahre absolvieren, um das Gebiet und das Wild erst mal richtig kennenzulernen.
Ich habe grossen Respekt vor den Jägern, welche Jahr für Jahr das (sehr teure) Patent lösen und dazu bereit sind, in den unwegsamen Bergen auf die Jagd zu gehen. Aber auch hier gibt es natürlich schwarze Schafe, welche zwar beim Jagdschiessen im Stand brillieren, aber dann vor lauter Nervosität das Wild nicht mehr treffen oder eben Waidwund ballern. Da aber der Wildhüter sämtliche geschossenen Tiere begutachtet, kann er einem solchen Jäger, falls dies mehrmals vorkommt, umgehend das Patent abnehmen.
Die Kantonale Jagdverwaltung bestimmt die Abschusszahlen und teilt den jeweiligen Jahrgängen der Jäger das entsprechende Wild zu. Aufs Steinwild dürfen sowieso nur Jäger gehen, welche das Patent eine bestimmte Anzahl von Jahren gelöst haben und welche gute Schussergebnisse zeigen.
Diese Massnahmen trennen die Spreu vom Weizen und gewährleisten eine qualitativ gute Jägerschaft, welche auch durch die Vorschriften dazu gezwungen wird, ihre Hegeaufgaben wahrzunehmen.
Hier sind die Jager keine elitäre Gesellschaft wie anderswo. Hier sind die Jäger vor allem leidenschaftliche Berggänger, welche die Natur lieben und das ganze Jahr über zum rechten sehen.
Natürlich ist nicht alles so ideal wie hier beschrieben. Nur stellt die (in meinen Augen) einzige Verbesserung der jetzigen Situation die behördliche Jagd dar, wie sie im Ostblock vor der Wende in einigen Ländern üblich war.
Sehrwarscheinlich wurde auch deshalb der Wolf und der Bär dort nie ganz ausgerottet.
Viele Grüsse
Alex
PS: Natürlich gibt es auch bei uns Wilderer....
			
			
									
									Gabi hat meine Meinung zum Thema Hundeerziehung schon geschrieben. Meine Familie hatte Hunde, seit ich denken kann, und auch ich halte seit zehn Jahren Hunde, habe selber einen ganz schwierigen Fall betreffend Jagdtrieb ausgebildet und dazu noch einige Erfahrung mit einer Rasse, die zwar relativ selten, dafür aber auch schwierig auszubilden ist: den Sarplanine.
Aber wir sind vom Thema abgekommen, der Jagd.
Hier meine Meinung: Ich bin ganz bestimmt FÜr die Jagd in besiedelten Gebieten, in denen die Beutegreifer nicht mehr oder kaum vorhanden sind.
Hier bei uns praktiziert man aber keine Revier-, sondern die Patentjagd. Die Anforderungen sind sehr hoch, dementsprechend schwierig ist es auch, die Prüfung zu bestehen. Bevor man überhaupt zur Prüfung zugelassen wird, muss man mit dem Wildhüter und sehr erfahrenen Jägern die sogenannten Hegejahre absolvieren, um das Gebiet und das Wild erst mal richtig kennenzulernen.
Ich habe grossen Respekt vor den Jägern, welche Jahr für Jahr das (sehr teure) Patent lösen und dazu bereit sind, in den unwegsamen Bergen auf die Jagd zu gehen. Aber auch hier gibt es natürlich schwarze Schafe, welche zwar beim Jagdschiessen im Stand brillieren, aber dann vor lauter Nervosität das Wild nicht mehr treffen oder eben Waidwund ballern. Da aber der Wildhüter sämtliche geschossenen Tiere begutachtet, kann er einem solchen Jäger, falls dies mehrmals vorkommt, umgehend das Patent abnehmen.
Die Kantonale Jagdverwaltung bestimmt die Abschusszahlen und teilt den jeweiligen Jahrgängen der Jäger das entsprechende Wild zu. Aufs Steinwild dürfen sowieso nur Jäger gehen, welche das Patent eine bestimmte Anzahl von Jahren gelöst haben und welche gute Schussergebnisse zeigen.
Diese Massnahmen trennen die Spreu vom Weizen und gewährleisten eine qualitativ gute Jägerschaft, welche auch durch die Vorschriften dazu gezwungen wird, ihre Hegeaufgaben wahrzunehmen.
Hier sind die Jager keine elitäre Gesellschaft wie anderswo. Hier sind die Jäger vor allem leidenschaftliche Berggänger, welche die Natur lieben und das ganze Jahr über zum rechten sehen.
Natürlich ist nicht alles so ideal wie hier beschrieben. Nur stellt die (in meinen Augen) einzige Verbesserung der jetzigen Situation die behördliche Jagd dar, wie sie im Ostblock vor der Wende in einigen Ländern üblich war.
Sehrwarscheinlich wurde auch deshalb der Wolf und der Bär dort nie ganz ausgerottet.
Viele Grüsse
Alex
PS: Natürlich gibt es auch bei uns Wilderer....
- 
				Charlotte II.
 
Re: Pro und Contra Jagd
Jäger sehen sich ja gern als Heger und Hüter der Natur:
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- 
				Anonymous
 
Re: Pro und Contra Jagd
Bevor man sich wieder das Passende heraus pickt und Dinge in die Welt setzt,sollte man sich richtig erkundigen.
vielleicht hat der Eine oder Andere mal Lust den etwas längeren Link zu lesen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.st-hubertus.at/?id=2500%2C10 ... 2C</a><!-- m -->
schöne Grüße
Jägerin Nora
			
			
									
									vielleicht hat der Eine oder Andere mal Lust den etwas längeren Link zu lesen.
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schöne Grüße
Jägerin Nora
- 
				Anonymous
 
Re: Pro und Contra Jagd
Hallo Alexander aus der Schweiz,
Das war mal eine Aussage #jubel# ,ich kenne es auch nicht anders !!
Nora
			
			
									
									Das war mal eine Aussage #jubel# ,ich kenne es auch nicht anders !!
Nora