Messer im Kopf
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Claudia-SH
- Beiträge: 250
- Registriert: 28.10.2004, 22:11
Re: Messer im Kopf
Hallo,
möchte auch gerade noch meinen Senf dazu geben.
Wenn ich einen TA zu den Ziegen hole (mache es meistens eher zu früh als zu spät), habe ich immer ein bißchen den Eindruck, als ob es mir peinlich sein müsste aufgrund Sätze wie "Na, so schlecht sieht er ja nun auch nicht aus..." Häufig sind es tatsächlich mehr "Gefühle", die einem auffallen, wenn man seine Tiere kennt. Es ist tatsächlich kaum zu benennen, aber trotzdem ganz klar vorhanden. Und meistens ist das "Gefühl" ja leider auch richtig.
Das finde ich hier im Forum manchmal schwierig, wenn Manche, die sich sicher sehr auskennen und helfen wollen, recht ungeduldig sind. Wenn man die Tiere nicht am Haus hat und berufstätig ist, ist es manchmal schwierig festzustellen, wie die Ziege pinkelt oder köttelt. Und für mich ist es z.B. manchmal schwierig, wenn ich allein auf der Koppel bin, den Ziegen Fieber zu messen oder Medikamente zu verabreichen. Sorry, Meine sind so schlau, dass sie spätestens nach dem dritten einfangen von vornherein Lunte riechen und reichlich Sicherheitsabstand halten. Das geht vielleicht anderen Haltern genauso.
Zurück zu mir und meinem neuen TA. Dieser soll sich gut mit Widerkäuern auskennen, ist Nahe bei und hat eine sehr ruhige Ausstrahlung auf die Ziegen, was ja auch nicht zu verachten ist. Letzten Sa.: Bock Benjamin liegt bei strahlendem Sonnenschein alleine im Stall. Die 5 anderen springen lustig auf der Weide rum. Temperatur 39,7. Mhm. Nach der Prozedur läuft er auch auf die Weide, legt sich aber sofort wieder hin. Nach 2 Std. (Bock liegt immer noch) rufe ich den neuen TA und will tel. erstmal schildern, was mich besorgt. "Mein Mann kommt noch rum". Als er kommt, steht Benjamin gerade auf und "schlappt" mit hängendem Schwanz im Schneckentempo hinter den Anderen hinterher (total untypisch). TA meint: "Naja, er läuft ja noch, sieht von weitem doch gar nicht so schlecht aus". Beim abhören stellt sich raus, der Pansen arbeitet, also weiß er auch nicht. Somit gibt es prophylaktisch Vit-B-Spritze und Pansenstimulanz (hat zumind. die letzten 3 Std. nicht gefressen und nicht widergekäut). Tja und was soll ich sagen, nächsten Tag war er tatsächlich wieder fit. Und ich habe nächsten Tag noch entwurmt.
Ich fühlte mich aber nicht wohl und ich habe irre Angst, was wohl ist, wenn mal eine Ziege was Schlimmes hat.
Hannover ist gut 180 km weit weg...
Mit den Wurmkuren bei den Ziegen finde ich es auch total schwierig. Die TA zucken meistens die Schultern "Ja, wenn die immer auf der gleichen Weide laufen, ist alle halbe Jahr ´ne Wurmkur sicher nicht schlecht..." (was heißt: nicht schlecht?), hier im Forum gehen die Meinungen auch weit auseinander. Was ist nun richtig, was falsch? Die Problematik beginnt schon mit der Dosierung. Meine Ziegen habe ich zwar als Zwergziegen angeschafft, aber sie sind recht groß. Bekommen sie nun die höhere Zwergziegendosis oder die "normale" Ziegendosierung?
Bezüglich mancher Beiträge Ratsuchender hier im Forum finde auch ich sehr schade, wenn häufig irgendwann keine Rückmeldung mehr kommt.
Ja, langer Text geworden und ist, glaube ich, ein bißchen durcheinander.... Sorry. #wb#
möchte auch gerade noch meinen Senf dazu geben.
Wenn ich einen TA zu den Ziegen hole (mache es meistens eher zu früh als zu spät), habe ich immer ein bißchen den Eindruck, als ob es mir peinlich sein müsste aufgrund Sätze wie "Na, so schlecht sieht er ja nun auch nicht aus..." Häufig sind es tatsächlich mehr "Gefühle", die einem auffallen, wenn man seine Tiere kennt. Es ist tatsächlich kaum zu benennen, aber trotzdem ganz klar vorhanden. Und meistens ist das "Gefühl" ja leider auch richtig.
Das finde ich hier im Forum manchmal schwierig, wenn Manche, die sich sicher sehr auskennen und helfen wollen, recht ungeduldig sind. Wenn man die Tiere nicht am Haus hat und berufstätig ist, ist es manchmal schwierig festzustellen, wie die Ziege pinkelt oder köttelt. Und für mich ist es z.B. manchmal schwierig, wenn ich allein auf der Koppel bin, den Ziegen Fieber zu messen oder Medikamente zu verabreichen. Sorry, Meine sind so schlau, dass sie spätestens nach dem dritten einfangen von vornherein Lunte riechen und reichlich Sicherheitsabstand halten. Das geht vielleicht anderen Haltern genauso.
Zurück zu mir und meinem neuen TA. Dieser soll sich gut mit Widerkäuern auskennen, ist Nahe bei und hat eine sehr ruhige Ausstrahlung auf die Ziegen, was ja auch nicht zu verachten ist. Letzten Sa.: Bock Benjamin liegt bei strahlendem Sonnenschein alleine im Stall. Die 5 anderen springen lustig auf der Weide rum. Temperatur 39,7. Mhm. Nach der Prozedur läuft er auch auf die Weide, legt sich aber sofort wieder hin. Nach 2 Std. (Bock liegt immer noch) rufe ich den neuen TA und will tel. erstmal schildern, was mich besorgt. "Mein Mann kommt noch rum". Als er kommt, steht Benjamin gerade auf und "schlappt" mit hängendem Schwanz im Schneckentempo hinter den Anderen hinterher (total untypisch). TA meint: "Naja, er läuft ja noch, sieht von weitem doch gar nicht so schlecht aus". Beim abhören stellt sich raus, der Pansen arbeitet, also weiß er auch nicht. Somit gibt es prophylaktisch Vit-B-Spritze und Pansenstimulanz (hat zumind. die letzten 3 Std. nicht gefressen und nicht widergekäut). Tja und was soll ich sagen, nächsten Tag war er tatsächlich wieder fit. Und ich habe nächsten Tag noch entwurmt.
Ich fühlte mich aber nicht wohl und ich habe irre Angst, was wohl ist, wenn mal eine Ziege was Schlimmes hat.
Hannover ist gut 180 km weit weg...
Mit den Wurmkuren bei den Ziegen finde ich es auch total schwierig. Die TA zucken meistens die Schultern "Ja, wenn die immer auf der gleichen Weide laufen, ist alle halbe Jahr ´ne Wurmkur sicher nicht schlecht..." (was heißt: nicht schlecht?), hier im Forum gehen die Meinungen auch weit auseinander. Was ist nun richtig, was falsch? Die Problematik beginnt schon mit der Dosierung. Meine Ziegen habe ich zwar als Zwergziegen angeschafft, aber sie sind recht groß. Bekommen sie nun die höhere Zwergziegendosis oder die "normale" Ziegendosierung?
Bezüglich mancher Beiträge Ratsuchender hier im Forum finde auch ich sehr schade, wenn häufig irgendwann keine Rückmeldung mehr kommt.
Ja, langer Text geworden und ist, glaube ich, ein bißchen durcheinander.... Sorry. #wb#
Viele Grüße von
Claudia
Claudia
-
Helga14
Re: Messer im Kopf
:D
genau.
Schließe mich den Boxen-Beitragen an. ;-)
Ich bin auch immer gleich beunruhigt wenn ich irgendwas merke was gestern noch nicht so war.
So die etwas schuppige und ein klein wenig Haare verlierende Rückenmittellinie meiner "Rosa".
Was konnte das nur sein ? Ziege fit, die anderen Ziegen auch fit und bei denen alles OK.
TA kommt, schaut mal drüber, faßt mal an und sagt "das iss aber nix, geht auch wieder weg" = 22 € Anfahrt/gucken.
Später fiel mir ein das die Tiere eine Woche vorher mit Butox behandelt worden sind und die Ziege Rosa aller Wahrscheinlichkeit nach darauf mit einer leichten Hautreaktion reagiert hatte. Alles war bald wieder OK.
Oder....vielleicht erinnern sich einige noch daran.
Ich machte mir ganz viele Sorgen das die Ziege Dolly in den Sommer hinein ein riesiges, pralles Euter bekommen hatte.
Tierärztin kommt und "oh oh oh, tzz tzz tzzzz, das ist ja echt prall, da muß man abmelken und behandeltn"
Sie molk ab, spritzte Antibiothikum und noch etwas in die Zitze.
Kaum war die TÄ weg, war das Euter wieder groß und prall.
Die TÄ war 3 -4 x hier........ bis ich hier im Forum las das die liebe "Conny" in einem solchen Fall mal sagte
" Finger weg wenn Ziege sonst nicht auffällig ist und abwarten, wenn bestimmte Gräser/Kräuter von den Weiden wieder weg sind, ist auch das pralle Euter wieder weg"
Wie wahr, denn genauso war es !
Im Jahr darauf hatten zwei Ziegen pralle und wirklich riesige Euter.
Sie blieben unangetastet !!! den Ziegen ging es prächtig und zum Sommerende war wieder alles normal.
Dieses Jahr hat eine Ziege.....bis jetzt, kein Euterwachstum ;-) und eine Ziege nur ein wenig.
Wie gut wenn man sich früh genaug sorgt, dann aber auch die Erfahrungen anderer nachlesen kann.
Die sind manchmal sehr hilfreich. Tierärzte natürlich auch, aber TÄ mit viel Ziegenerfahrung gibt es hier bei mir herum eher weniger.
Grüsse Helga14 #jubel#
genau.
Schließe mich den Boxen-Beitragen an. ;-)
Ich bin auch immer gleich beunruhigt wenn ich irgendwas merke was gestern noch nicht so war.
So die etwas schuppige und ein klein wenig Haare verlierende Rückenmittellinie meiner "Rosa".
Was konnte das nur sein ? Ziege fit, die anderen Ziegen auch fit und bei denen alles OK.
TA kommt, schaut mal drüber, faßt mal an und sagt "das iss aber nix, geht auch wieder weg" = 22 € Anfahrt/gucken.
Später fiel mir ein das die Tiere eine Woche vorher mit Butox behandelt worden sind und die Ziege Rosa aller Wahrscheinlichkeit nach darauf mit einer leichten Hautreaktion reagiert hatte. Alles war bald wieder OK.
Oder....vielleicht erinnern sich einige noch daran.
Ich machte mir ganz viele Sorgen das die Ziege Dolly in den Sommer hinein ein riesiges, pralles Euter bekommen hatte.
Tierärztin kommt und "oh oh oh, tzz tzz tzzzz, das ist ja echt prall, da muß man abmelken und behandeltn"
Sie molk ab, spritzte Antibiothikum und noch etwas in die Zitze.
Kaum war die TÄ weg, war das Euter wieder groß und prall.
Die TÄ war 3 -4 x hier........ bis ich hier im Forum las das die liebe "Conny" in einem solchen Fall mal sagte
" Finger weg wenn Ziege sonst nicht auffällig ist und abwarten, wenn bestimmte Gräser/Kräuter von den Weiden wieder weg sind, ist auch das pralle Euter wieder weg"
Wie wahr, denn genauso war es !
Im Jahr darauf hatten zwei Ziegen pralle und wirklich riesige Euter.
Sie blieben unangetastet !!! den Ziegen ging es prächtig und zum Sommerende war wieder alles normal.
Dieses Jahr hat eine Ziege.....bis jetzt, kein Euterwachstum ;-) und eine Ziege nur ein wenig.
Wie gut wenn man sich früh genaug sorgt, dann aber auch die Erfahrungen anderer nachlesen kann.
Die sind manchmal sehr hilfreich. Tierärzte natürlich auch, aber TÄ mit viel Ziegenerfahrung gibt es hier bei mir herum eher weniger.
Grüsse Helga14 #jubel#
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Zirkuszuchtziegenzüchter
- Beiträge: 310
- Registriert: 09.08.2007, 22:22
Zum Nachdenken
Angestossen durch Abra K.s Beitrag habe ich mal wieder diesen Thread rausgekramt, für alle, die ihn noch nicht kennen und die er interessiert.
Mo und Ulrike, ich vermisse Euch!
Mo und Ulrike, ich vermisse Euch!
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Abra K.
Re: Zum Nachdenken
Find ich sehr interessant, danke, aber ich mag mich hier grad nicht weiter reinknien. Die Konstellation "ungeduldige Helfer & unkooperative Hilfesuchende" wird ja immer mal wieder auftauchen und ich geb lieber in aktuellen Fällen meine 5 Cent dazu. :-)Zirkuszuchtziegenzüchter hat geschrieben:Angestossen durch Abra K.s Beitrag habe ich mal wieder diesen Thread rausgekramt, für alle, die ihn noch nicht kennen und die er interessiert.
Re: Messer im Kopf
Hallo Abra K,
für Dich mag es noch wie Ungeduld aussehen, aber nach vielen Jahren Erfahrung mit Ziegen mussten viele von uns eben feststellen, dass es einige Krankheitsbilder bei Ziegen gibt, bei denen man nicht zuwarten darf und die durch eine etwas aggressivere Behandlung (als Zuwarten und etwas spritzen) durchaus noch erfolgreich hätten behandelt werden können bzw. sogar so behandelt werden müssen, um das Leben der Ziege zu erhalten.
Harnsteine, Pansenblähung sind z.B. solche Zustände, die Du hoffentlich noch lange nicht erleben musst. Dieser Bock hätte heute schon tot sein können, verendet unter enormen Schmerzen.
Weiterhin ist es, wie im aktuellen Fall, leider oft so, dass die Tierärzte keine Ahnung von Ziegen haben, sich vielleicht noch mit Schafen auskennen aber aufgrund von Erfahrungen mit Schäfern möglicherweise eher auf dem Standpunkt einer kostengünstigen Behandlung stehen (weil der Schäfer kostendeckend rechnen muss) und nicht in Betracht ziehen, dass ein Hobbyziegenhalter bereit ist, mehr Geld zu investieren.
Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten grösseren Fall in meiner Herde: wir waren frisch zugezogen, riefen gottseidank einen TA mit Ziegenerfahrung und dessen erste Frage nach Bestätigung der Diagnose "Rhododendronvergiftung" war: "Wollen Sie das Geld wirklich ausgeben oder sollen wir die Ziege gleich zum schlachten fahren?"
Nicht wenige Tierärzte mögen Ziegen nicht, betrachten sie als "Kroppzeug", das kein Geld einbringt.
Hier ist man als Tierhalter gezwungen, dem TA auf die Füsse zu treten und wer diese o.g. Erfahrungen (schnelles Reagieren nötig, TA's tun nicht alles was möglich ist, haben wenig Erfahrung) mehrfach gemacht hat, drängt berechtigterweise in einem ähnlichen Notfall dann auf schnelles Handeln.
für Dich mag es noch wie Ungeduld aussehen, aber nach vielen Jahren Erfahrung mit Ziegen mussten viele von uns eben feststellen, dass es einige Krankheitsbilder bei Ziegen gibt, bei denen man nicht zuwarten darf und die durch eine etwas aggressivere Behandlung (als Zuwarten und etwas spritzen) durchaus noch erfolgreich hätten behandelt werden können bzw. sogar so behandelt werden müssen, um das Leben der Ziege zu erhalten.
Harnsteine, Pansenblähung sind z.B. solche Zustände, die Du hoffentlich noch lange nicht erleben musst. Dieser Bock hätte heute schon tot sein können, verendet unter enormen Schmerzen.
Weiterhin ist es, wie im aktuellen Fall, leider oft so, dass die Tierärzte keine Ahnung von Ziegen haben, sich vielleicht noch mit Schafen auskennen aber aufgrund von Erfahrungen mit Schäfern möglicherweise eher auf dem Standpunkt einer kostengünstigen Behandlung stehen (weil der Schäfer kostendeckend rechnen muss) und nicht in Betracht ziehen, dass ein Hobbyziegenhalter bereit ist, mehr Geld zu investieren.
Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten grösseren Fall in meiner Herde: wir waren frisch zugezogen, riefen gottseidank einen TA mit Ziegenerfahrung und dessen erste Frage nach Bestätigung der Diagnose "Rhododendronvergiftung" war: "Wollen Sie das Geld wirklich ausgeben oder sollen wir die Ziege gleich zum schlachten fahren?"
Nicht wenige Tierärzte mögen Ziegen nicht, betrachten sie als "Kroppzeug", das kein Geld einbringt.
Hier ist man als Tierhalter gezwungen, dem TA auf die Füsse zu treten und wer diese o.g. Erfahrungen (schnelles Reagieren nötig, TA's tun nicht alles was möglich ist, haben wenig Erfahrung) mehrfach gemacht hat, drängt berechtigterweise in einem ähnlichen Notfall dann auf schnelles Handeln.
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
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Uzou
Re: Messer im Kopf
Hallo , hier muss ich Sabine zustimmen!
Folgender Fall:
Eine meiner Ziegen springt über einen Zaun zum Nachbarn, weil sie neu in der Herde ist und im Sprung über den Zaun ihre Rettung sieht! Ihre mitgekauften Lämmer bleiben zurück! Hinter dem Zaun hat der Nachbar so ein verwildertes Stück Land auf dem unsichtbar im hohen Gras alte Stacheldrahtrollen gelagert sind! Dahinein ist die Ziege gesprungen und hat sich das Euter sehr verletzt. Der TA kommt zwar sofort und sagt: Muss eingeschläfert werden lohnt nicht mehr!... Darauf ich: Das ist meine Lieblingsziege, die nehm ich abends mit ins Bett! Hier ist ein Ballen Stroh und heißes Wasser und nun nähen Sie!!! ... Er hat genäht ... Ziege wurde gerettet, Euter blieb erhalten und hat noch vielen Lämmern gedient. Hat damals 80 DM gekostet. Soviel hätte ich für eine ganz junge Ziege zahlen müssen... der Ta hat in Zukunft solche Sachen bei mir nicht mehr gesagt! Gruß Marion
Folgender Fall:
Eine meiner Ziegen springt über einen Zaun zum Nachbarn, weil sie neu in der Herde ist und im Sprung über den Zaun ihre Rettung sieht! Ihre mitgekauften Lämmer bleiben zurück! Hinter dem Zaun hat der Nachbar so ein verwildertes Stück Land auf dem unsichtbar im hohen Gras alte Stacheldrahtrollen gelagert sind! Dahinein ist die Ziege gesprungen und hat sich das Euter sehr verletzt. Der TA kommt zwar sofort und sagt: Muss eingeschläfert werden lohnt nicht mehr!... Darauf ich: Das ist meine Lieblingsziege, die nehm ich abends mit ins Bett! Hier ist ein Ballen Stroh und heißes Wasser und nun nähen Sie!!! ... Er hat genäht ... Ziege wurde gerettet, Euter blieb erhalten und hat noch vielen Lämmern gedient. Hat damals 80 DM gekostet. Soviel hätte ich für eine ganz junge Ziege zahlen müssen... der Ta hat in Zukunft solche Sachen bei mir nicht mehr gesagt! Gruß Marion
Re: Messer im Kopf
zu welchem beitrag soll ich das nur schreiben... ich wähle diesen platz und beziehe mich dabei vor allem noch mal auf den armen bock mit den harnsteinen:
DANKE an alle, die nicht müde geworden sind in diesem forum jahrelang ihre wertvollen erfahrungen mitzuteilen!!! ich denke, es werden sich schon die richtigen angesprochen fühlen. ehrlich gesagt habe ich noch keinen tierarzt gefunden, der über so viel fachwissen verfügt, wie es hier im forum mitunter der fall ist. verwirrt haben mich die unterschiedlichen ratschläge von tierarzt und forumsmitgliedern im übrigen nie, weil sie doch logisch begründet wurden. es gibt natürlich fälle, in denen eine ferndiagnose nichts nützt, da muss man sich halt doch "nur" mit dem tierarzt zufrieden geben. ich habe hier durch mitlesen schon so viel dazu gelernt, dass ich hoffe, wenn probleme auftauchen sollten, die anzeichen schon früh zu erkennen.
Weiter so!!! #daumen_hoch*
DANKE an alle, die nicht müde geworden sind in diesem forum jahrelang ihre wertvollen erfahrungen mitzuteilen!!! ich denke, es werden sich schon die richtigen angesprochen fühlen. ehrlich gesagt habe ich noch keinen tierarzt gefunden, der über so viel fachwissen verfügt, wie es hier im forum mitunter der fall ist. verwirrt haben mich die unterschiedlichen ratschläge von tierarzt und forumsmitgliedern im übrigen nie, weil sie doch logisch begründet wurden. es gibt natürlich fälle, in denen eine ferndiagnose nichts nützt, da muss man sich halt doch "nur" mit dem tierarzt zufrieden geben. ich habe hier durch mitlesen schon so viel dazu gelernt, dass ich hoffe, wenn probleme auftauchen sollten, die anzeichen schon früh zu erkennen.
Weiter so!!! #daumen_hoch*
Re: Messer im Kopf
hola,
uns geht es hier nicht anders, nach 3 jahren haben wir entlich einen TA , der zwar nix von ziegen , aber von pferden versteht.
er ist der einzige , der uns helfen kann , wenn eine meiner damen oder herren krank ist.
ziegen sind hier sehr wertvoll und werden nur von grossen ranchos gehalten.
wir sind im umkreis von 400 km die einzigen , die 50 ziegen haben.
immer mal 3 oder 4 okey, aber für die würde kein paraguayer auch nur einen cent ausgeben, isse krank wird sie geschlachtet.
geld für antiparasitario oder was auch immer, hat keiner.
also leben die tiere hier dementsprechend.
ich will da nicht weiter drauf eingehen, macht keinen spass #daumen_runter#
ich im besonderen gelte als deutscher spinner , oftmals stellt der TA eine diagnose per telefon und sagt dann,
DU MACHST DAS SCHON, spritze das und das. wird es nicht besser rufe an und dann kommen ich.
wir haben in letzter zeit einige ziegen verloren, weil sich eben keiner richtg aus kennt.
gerade fall , ziege schwer krank , jede menge medikamente gepritzt ( vom TA )
nun ist sie leider blind.
wir stehen ganz allein mit dem problem.
der TA versteht nicht, warum wir sie nicht shlachten oder einschläfern wollen ?
also auch am anderen ende der welt, ist es oft nicht besser .
die netti
uns geht es hier nicht anders, nach 3 jahren haben wir entlich einen TA , der zwar nix von ziegen , aber von pferden versteht.
er ist der einzige , der uns helfen kann , wenn eine meiner damen oder herren krank ist.
ziegen sind hier sehr wertvoll und werden nur von grossen ranchos gehalten.
wir sind im umkreis von 400 km die einzigen , die 50 ziegen haben.
immer mal 3 oder 4 okey, aber für die würde kein paraguayer auch nur einen cent ausgeben, isse krank wird sie geschlachtet.
geld für antiparasitario oder was auch immer, hat keiner.
also leben die tiere hier dementsprechend.
ich will da nicht weiter drauf eingehen, macht keinen spass #daumen_runter#
ich im besonderen gelte als deutscher spinner , oftmals stellt der TA eine diagnose per telefon und sagt dann,
DU MACHST DAS SCHON, spritze das und das. wird es nicht besser rufe an und dann kommen ich.
wir haben in letzter zeit einige ziegen verloren, weil sich eben keiner richtg aus kennt.
gerade fall , ziege schwer krank , jede menge medikamente gepritzt ( vom TA )
nun ist sie leider blind.
wir stehen ganz allein mit dem problem.
der TA versteht nicht, warum wir sie nicht shlachten oder einschläfern wollen ?
also auch am anderen ende der welt, ist es oft nicht besser .
die netti
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Abra K.
Re: Messer im Kopf
Wer diese Erfahrung weder mehrfach noch auch nur ein einziges Mal gemacht hat und seinem TA grundsätzlich vertraut, hält sich verständlicherweise erst mal an dessen Aussagen. Und manchmal geht es wohl einfach nicht anders, als den Ziegenbesitzer seine eigenen Erfahrungen machen zu lassen - auch dann, wenn man dem kranken Tier helfen möchte und weiss, dass man es auch wirklich könnte, wenn doch nur dieser bescheurte TA die Klappe halten und der unwillige Ziegenbesitzer sich endlich bewegen und zum Wohl des Tieres handeln würde...sanhestar hat geschrieben:Hier ist man als Tierhalter gezwungen, dem TA auf die Füsse zu treten und wer diese o.g. Erfahrungen (schnelles Reagieren nötig, TA's tun nicht alles was möglich ist, haben wenig Erfahrung) mehrfach gemacht hat, drängt berechtigterweise in einem ähnlichen Notfall dann auf schnelles Handeln.
Schwer, ich weiss. Aber die Hilfe gelangt nun mal einzig über den Besitzer an die Ziege, und dann müsste man sich vielleicht mal überlegen, wie man seinen Rat so "aufbereiten" könnte, dass der Besitzer ihn auch annehmen kann. Druck und erhobene Zeigefinger fruchten meines Erachtens selten. Verständnis und Ermunterung in Kombination mit sachlicher Aufklärung dürften bessere Resultate erzielen.
Ich habe bislang in der Region, wo ich jetzt lebe, noch keinen TA benötigt (abgesehen von Kotkontrolle und Entwurmungsmittel, aber das lief bislang übers Telefon, d.h. ich kenne den TA nicht persönlich), muss also auch noch meine eigenen Erfahrungen sammeln. Glücklicherweise hab ich hier im Forum jede Menge Hilfreiches gelesen und werde den TA im Falle der Fälle gründlich hinterfragen und ihm kritisch auf die Finger schauen - und mich im Forum melden, wenn ich denke, dass er irgendwelchen Schwachsinn erzählt oder zu tun beabsichtigt. *fg*
Dein durch langjährige Bildung/Erfahrung erworbenes Wissen ist ein echter Gewinn für dieses Forum - ich krame immer mal wieder in dieser Schatztruhe und konnte mir so doch schon einiges an Theorie aneignen. Die Praxis allerdings erst wird's zeigen, ob ich damit auch wirklich was anfangen kann. :-)
Liebe Grüsse
Abra
Re: Messer im Kopf
Hallo,Netti hat geschrieben:
wir stehen ganz allein mit dem problem.
ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du auch englisch sprichst. In diesem Fall gibt es auf yahoo die "Holistic-goats" mailing liste und von der Washington State University gibt es ebenfalls eine mailingliste nur für Ziegen/Haltung/Gesundheit
Holistic-Goats Liste
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WSU goats list
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or, via email, send a message with subject or body 'help' to
<!-- e --><a href="mailto:goats-request@lists.wsu.edu">goats-request@lists.wsu.edu</a><!-- e -->
kompetente Leute, Ziegenhalter, Tierärzte, die sehr hilfsbereit sind.
Weiterhin zu empfehlen ist das Buch "Field First Aid for Goats" von Carolyn Eddy/Alice Beberness
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen